Willfährige Propagandisten

Willfährige Propagandisten von Birkefeld,  Steffen, Kluge,  Ulrich, Müller,  Silvia, Weberling,  Johannes
Im Mittelpunkt der strukturgeschichtlichen Untersuchung steht die Frage nach dem Einfluß des Ministeriums für Staatssicherheit auf Befehl der SED-Partei- und Staatsführung auf die DDR-Zeitungen am Beispiel der drei ehemaligen Bezirksparteizeitungen. Alle Medien, insbesondere die SED-Bezirksparteizeitungen, leisteten ihren Beitrag bis zum Ende der DDR, das politische System zu stabilisieren und gegenüber der Bevölkerung zu legitimieren. Journalisten im Staats- und Parteidienst betätigten sich als Propagandisten und Agitatoren gleichermaßen. Die Studie verdeutlicht erstmals das politisch-ideologische Beziehungsgeflecht im totalitären DDR-System, ohne das Medien-SED-MfS-Syndrom in viele Einzelgeschichten von kurzlebiger Aktualität aufzusplittern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Preise im vor- und frühindustriellen Deutschland

Preise im vor- und frühindustriellen Deutschland von Gerhard,  Hans-Jürgen, Kaufhold,  Karl Heinrich
Der vorliegende Band ergänzt die Quellenedition der Herausgeber zu vor- und frühindustriellen Preisen für Grundnahrungsmittel. Er umfaßt 267 Preisreihen zu fast allen Bereichen eines vorindustriellen Warenkorbes. Quellennah editiert und sorgfältig kommentiert stellt er der Forschung Matieral in bisher unbekannter Fülle zur Verfügung. Eine umfangreiche Einleitung, ein Anhang mit Arbeitshilfen sowie ein Warenregister gewähren einen sachgerechten Zugang zu dem Band. "Die Gewissenhaftigkeit und Präzision, mit der die Archivalien kompiliert und ausgewertet wurden, gibt demjenigen, der sie verwendet und die Hinweise beachtet, ein höchstes Maß an Zuverlässigkeit. Damit erhält auch die historische Markt- du Konjunkturforschung eine breitere Basis. Dem Werk sind viele Nutzer zu wünschen, behandelt es doch Preise, also ‚zentrale Phänomene wirtschaftlichen Geschehens‘" Das Historisch-Politische Buch "… ein unverzichtbares Hilfsmittel." Historische Zeitschrift "Die Möglichkeiten, die diese Quellenpublikation der analytischen Wirtschaftsgeschichte eröffnet, sind mannigfaltig und enorm. Auf dieser stabilen Basis können wir wichtige Aufschlüsse über die langfristige Entwicklung von Lebensstandard, Marktintegration und Produktivität gewinnen." Archiv für Sozialgeschichte online "… eine für die Grundlagenforschung im Bereich der frühneuzeitlichen Wirtschafts- und Sozialgeschichte wertvolle Publikation." Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung eine "…großartige Sammlung. […] In einer sorgfältigen Einleitung wird der Benutzer mit den Tücken der vor allem aus Preiscouranten gezogenen Datenreihen nicht allein gelassen. Gewichts- und Geldeinheiten werden sorgfältig erläutert und das Material für vergleichende Ansätze somit erst benutzbar gemacht." sehepunkte Materialerheb. und Bearb.: A. Engel, D. Fricke-Drewitz, H.-J. Gerhard, E. Müller-Godefroy, J. Grobe, K. Klose, K. C. Smid, C.Weingarten (†). Texte: H.-J. Gerhard
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Firma Felix und Jakob Grimmel zu Konstanz und Memmingen

Die Firma Felix und Jakob Grimmel zu Konstanz und Memmingen von Göttmann,  Frank, Nutz,  Andreas
Familiengesellschaften wie derjenigen der Brüder Grimmel muß für die Gestaltung und Umgestaltung der alltäglichen Lebens- und Arbeitsverhältnisse höchste Bedeutung beigemessen werden. Denn als ein Unternehmen, das vorwiegend auf dem Textilsektor, daneben im Handel mit Spezereien und Gewürzen regional im Bodenseeraum, im Allgäu und in Oberschwaben operierte, mit engen Verbindungen zur Wirtschaftsmetropole Augsburg und Importbeziehungen zu den oberitalienischen Handels- und Finanzplätzen, besonders Venedig, bewegte sie sich sozioökonomisch in der Kernzone sozialer und demographischer Wandlungsprozesse auf dem Land und der Öffnung. Änderung und Ausweitung gewerblicher Produktionsordnungen und -verfahren in der Stadt und bildete zwischen internationalem Rohstoff- und Absatzmarkt und lokalem Erzeuger und Verbrauchermarkt eine entscheidende Schnittstelle. Die insbesondere aus Konstanz, daneben aus weiteren Archiven stammenden Quellenstücke führen in betriebswirtschaftliche Organisationsstrukturen, Buchungstechniken, Geschäftspraxis sowie familiäre Grundlagen und Verbindungen einer "mittelständischen" Handelsfirma des 16. Jhs. ein. Mit Registern (Personen, Orte, Sachen). "Die vorbildliche editorische Bearbeitung der Quellentexte mit ausführlichem Glossar, Register und umfassender Einleitung sowie einer detaillierten Beschreibung des Quellenbestands und nicht zuletzt die kartographische Umsetzung der Geschäftskontakte bilden eine optimale Grundlage für weitere Forschungen." VSWG "Die vorliegende Publikation macht diese wirtschaftshistorisch bedeutsamen Quellen nunmehr in einer sorgfältigen Edition zugänglich und eröffnet damit beachtenswerte Perspektiven auf die Geschichte der regionalen Wirtschaftsbeziehungen, das Problem der Proto-Industrialisierung und die typologische Vielfalt frühneuzeitlicher Unternehmensformen." Historische Zeitschrift "Den Herausgebern ist es gelungen, den buchungstechnischen Aufbau des Nachlasses, für dessen Rekonstruktion ihnen besondere Anerkennung gebührt, in der Edition widerzuspiegeln. Ein einleitender Kommentar, in dem die schwierige Materie der Grimmelschen Buchhaltung auch mit Hilfe mehrerer Schemata instruktiv erläutert wird, erleichtert das Verständnis der Quellen […] es ist nur zu wünschen, dass das Buch breite Aufnahme in der Forschung findet." Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
Aktualisiert: 2023-06-15
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Archivalienkunde des vormarxistischen Sozialismus

Archivalienkunde des vormarxistischen Sozialismus von Hahn,  Manfred
Der frühe Sozialismus bis in die 1840er wird hier aufgefaßt als Bestand an Theorien und als Ansätze zu einer beweisenden sozialen Praxis gegen die kapitalistische Gesellschaft (Kommunitarismus). Die quellenkundliche Monographie widmet sich vernachlässigten Dokumenten dieses vormarxistischen Sozialismus: den in handschriftlicher Form überlieferten Quellen. Die breit angelegte Archivalienkunde will über Wegweisungen und Beschreibung Interessierten helfen, sich in dem – auch geographisch – weiten Feld der handgeschriebenen Dokumente zu orientieren. Wissenschaftsgeschichtliche Analysen deuten auf das immer wieder schwierige Sichern der Quellen historischer Sozialismus-Forschung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Macht, Emotion und Geselligkeit

Macht, Emotion und Geselligkeit von Hardtwig,  Wolfgang
Die Selbstorganisation in Genossenschaften, Sozietäten und Vereinen stellt in Deutschland seit dem Mittelalter ein freiheitliches Element gegenüber der Herrschaft des Staates dar. Im Übergang zur modernen Gesellschaft gewinnt sie immer breitere Resonanz, Gestaltenvielfalt und zunehmend auch politische Bedeutung. Im 18. und 19. Jahrhundert findet in ihr der Selbstbestimmungsanspruch des aufstrebenden Bürgertums und dann auch der Arbeiterschaft seinen Ausdruck. In allen Varianten des Prinzips freier Vereinigung geht es um eine klar umrissene soziale Praxis, in der gemeinsame Interessenwahrung, Bildung, Freundschaft mit dem Anspruch auf persönliche und politische Eigenverantwortlichkeit verknüpft sind.Die hier vorgelegten Aufsätze umfassen den gesamten Zeitraum der Neueren Geschichte vom Spätmittelalter bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Sie verbinden sozial- und kulturgeschichtliche Fragestellungen mit der politischen Geschichte und rekonstruieren präzise den Wandel der politisch-sozialen Begriffe, mit denen die freiwillige Vergesellschaftung beschrieben wurde. Der synthetisierende Blick auf mehr als 400 Jahre deutscher Geschichte erschließt mit großer Tiefenschärfe zentrale Elemente der Entstehungsgeschichte der modernen Welt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Nachfolge in Familienunternehmen

Die Nachfolge in Familienunternehmen von Zeumer,  Sandra
Ein Damoklesschwert für Familienunternehmen ist die Nachfolgefrage. Was macht die Unternehmensnachfolge in vielerlei Hinsicht so schwierig? Wie gelang es Unternehmerfamilien, über mehrere Generationen diese Herausforderung zu meistern? Dieser Frage geht Sandra Zeumer anhand von drei Fallbeispielen aus unterschiedlichen Branchen vom 19. bis ins 20. Jahrhundert nach. Sie untersucht Erfolgs- und Risikofaktoren im Nachfolgeprozess vor dem Hintergrund der Neuen Institutionenökonomik.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Von der Reichsmark zur Deutschen Mark der Deutschen Notenbank

Von der Reichsmark zur Deutschen Mark der Deutschen Notenbank von Ermer,  Matthias
Die Studie analysiert den Binnengeldumtausch in der SBZ 1948 sowie die politische Institutionengeschichte des Geld- und Finanzsystems in der SBZ/DDR, vorrangig am Beispiel der Deutschen Notenbank. Im Mittelpunkt stehen Vorbereitung, Durchführung und Auswirkungen der Geldumstellung in der Sowjetischen Besatzungszone. Darüber hinaus erschließt die Arbeit einerseits die währungspolitische Vorgeschichte bis zum Zeitpunkt der Währungsreform in den Besatzungsgebieten, andererseits den institutionellen Umbau des Geld- und Finanzsystems der SBZ/DDR während und nach Durchführung des ersten und zweiten Bargeldtausches. Vor allem wird darauf eingegangen, ob in der Geld- und Währungspolitik der SBZ/DDR bis Oktober 1957 bereits Ursachen für das spätere Scheitern des Systems der staatlichen Zentralplanwirtschaft erkennbar werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wiederaufbau und Aufstieg der Kölner Messe 1946-1956

Wiederaufbau und Aufstieg der Kölner Messe 1946-1956 von Schüller,  Marcus
Der Wiederaufbau der Kölner Messe in der ersten Nachkriegsdekade stellt eine außergewöhnliche unternehmerische Erfolgsstory dar. Er spielte sich im Spannungsfeld von wirtschaftlichen Nutzenerwägungen und nahezu unüberbrückbaren Hindernissen ab. Letztere prägten den Weg von der Entscheidung, in Köln nach dem Krieg weiterhin eine Messe zu betreiben, bis hin zu den weltbedeutenden Veranstaltungen der 50er Jahre. Kommunale und landespolitische Zwangslagen der zerstörten Dommetropole, der Widerstand der Besatzungsmacht, der harte Wettbewerb der ehemaligen Messestädte untereinander, die Messepolitik als Spielball der deutschen Wirtschaftspolitik – all dies hinderte die Verfechter des Messegedankens in Köln nicht daran, ihre Vision von der führenden Fachmesse am Rhein umzusetzen. Die umfangreiche und dichte Quellenlage erlaubte es, Entscheidungen betriebswirtschaftlicher und messepolitischer Prägung präzise nachzuvollziehen. So wurden Erfolge, aber auch Versäumnisse der ersten Nachkriegsjahre bei der Kölner Messe aufgedeckt. Die Analyse der städtischen, der Landes- und der Bundesebene sowie des Einflusses der Verbände schafft ein ganzheitliches Bild. Es zeigt sich, daß die Kölner Messegesellschaft, angesiedelt im Grenzbereich zwischen privater und öffentlicher Wirtschaft, in den 50er Jahren die Grundlagen für den Erfolg der Gegenwart erwirtschaftete. "Die Studie leistet einen beachtlichen Beitrag zu der nicht sonderlich umfangreichen wissenschaftlichen Literatur zur deutschen Messegeschichte im 20. Jh. ... S. schreibt sorgfältig auf der Grundlage der breit herangezogenen Quellen und der Literatur und hat so eine dichte, detailfreudige Darstellung geschaffen." Rheinische Vierteljahrsblätter
Aktualisiert: 2023-06-15
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