Gewerkschaftstheorie und dynamische Unterbeschäftigung.

Gewerkschaftstheorie und dynamische Unterbeschäftigung. von Utecht,  Burkhard
Die langfristige Arbeitsmarktentwicklung der meisten westeuropäischen Staaten ist durch einen seit den 1970er Jahren andauernden Trend zu wachsenden Arbeitslosenquoten gekennzeichnet. Im Hinblick auf die theoretische Erklärung dauerhaft nicht geräumter Arbeitsmärkte kommt der Gewerkschaftstheorie eine herausragende Bedeutung zu. Langfristiges Wachstum der Arbeitslosigkeit wird in diesem Kontext insbesondere als das Ergebnis von auf Insider-Outsider-Strukturen basierenden Hysterese-Effekten kurzfristiger Arbeitsmarktstörungen interpretiert. Mit Blick auf diesen Problemkreis unternimmt der Autor eine umfassende Analyse der aus dem Grundansatz der Gewerkschaftstheorie bei totalanalytischer Vorgehensweise ableitbaren Effekte auf die Dynamik der Unterbeschäftigung. Nach einer ausführlichen Einführung in die grundlegende Thematik und Methodik unterwirft der Autor das Standard-Insider-Outsider-Modell einer kritischen Analyse im Hinblick auf die Robustheit der Hysterese-Schlußfolgerung und zeigt, daß die Hysterese hier tatsächlich durch bestimmte extreme Vereinfachungen bedingt und unter weniger extremen Grundannahmen nicht herleitbar ist. Vor dem Hintergrund dieses eher kritischen Ergebnisses geht Burkhard Utecht dann der Frage nach, ob und gegebenenfalls unter welchen Bedingungen sich hier langfristig wachsende Arbeitslosenquoten jenseits der Hysterese ableiten lassen. Dafür wird der gewerkschaftstheoretische Grundansatz in Modellvarianten der neoklassischen Wachstumstheorie integriert. Unter bestimmten Bedingungen können sich dann säkular wachsende Arbeitslosenquoten als das Ergebnis des Wechselspiels zwischen wirtschaftlichem Wachstum und gewerkschaftlicher Tarifpolitik ergeben. Dabei wird eine Vielzahl von Einflußfaktoren im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Beschäftigungsdynamik untersucht: so u. a. Bevölkerungswachstum und technischer Fortschritt, die Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme (Arbeitslosen- und Rentenversicherung), der Zentralisierungsgrad der Tarifverhandlungen, das Ausmaß der gewerkschaftlichen Verhandlungsmacht sowie die Existenz internationaler Kapitalmobilität.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Studien zur Evolutorischen Ökonomik IX.

Studien zur Evolutorischen Ökonomik IX. von Kerber,  Wolfgang
Die hier abgedruckten Beiträge lassen sich in drei große Themengruppen einordnen. In der ersten Themengruppe mit den Arbeiten von v. Weizsäcker, Beckenbach und Hanappi stehen theoretische und normative Grundsatzfragen der Evolutorischen Ökonomik im Vordergrund. Wie können normative Bewertungen vorgenommen werden bzw. wie kann "Fortschritt" definiert werden, wenn man - wie in der Evolutorischen Ökonomik - der neoklassischen Wohlfahrtsökonomik grundsätzlich kritisch gegenübersteht? Dies ist eines der zentralen Probleme, mit denen sich die Evolutorische Ökonomik seit langem auseinander setzt. Carl Christian von Weizsäcker entwickelt in seinem Beitrag einen eigenen Vorschlag für eine evolutionäre Wohlfahrtsökonomik. Ein weiteres Grundlagenproblem der Evolutorischen Ökonomik stellt die Frage nach dem geeigneten Handlungsmodell dar, der Frank Beckenbach in seinem Aufsatz nachgeht. Gerhard Hanappi setzt sich mit grundsätzlichen Fragen über das Selbstverständnis und die Methodologie der Evolutorischen Ökonomik auseinander. In der zweiten Themengruppe werden mit den Beiträgen von Rainer Voßkamp und Carsten Schreiter grundsätzliche Fragestellungen zur evolutorischen Wachstumstheorie und Makroökonomik aufgegriffen, wobei Voßkamp ein komplexes evolutionsökonomisches Wachstumsmodell in der Tradition von Nelson/Winter vorstellt und Schreiters Aufsatz als ein Beitrag zur Entwicklung einer Evolutorischen Makroökonomik verstanden werden kann. Mit Fragestellungen im Schnittfeld von Institutionen und Evolutorischer Ökonomik beschäftigt sich eine dritte Themengruppe. Die Theorie der Entstehung und des Wandels von Recht ist bisher relativ wenig ausgearbeitet. Martina Eckardt untersucht kritisch, welchen Beitrag institutionen- und evolutionsökonomische Ansätze für die Erklärung der Erzeugung und Verbreitung von Rechtsinnovationen, für Aussagen über die Akteure, Mechanismen und Determinanten des Rechtswandels sowie zur Frage der Richtung des Rechtswandels leisten können. Fritz Rahmeyer geht der Frage nach, inwieweit sich innerhalb der Evolutorischen Ökonomik bereits eine eigenständige evolutorische Theorie der Unternehmung entwickelt hat, und Peter Weise untersucht, inwieweit das aus der Physik stammende Konzept der Selbstorganisation für die Evolutorische Ökonomik genutzt werden könnte. Aus dem Vorwort
Aktualisiert: 2023-06-15
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Langzeitarbeitslosigkeit im Wachstumsprozess.

Langzeitarbeitslosigkeit im Wachstumsprozess. von Birk,  Angela
Dass die Erklärung von Langzeitarbeitslosigkeit ein überaus aktuelles Thema ist, zeigt der starke Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit in den Industrieländern seit Mitte der 70er Jahre. Die Erhöhung der Langzeitarbeitslosigkeit bei gleichzeitigem Wirtschaftswachstum - sowohl in einer geschlossenen als auch in einer geöffneten Ökonomie - ist Gegenstand der Untersuchung. Damit Langzeitarbeitslosigkeit in einer wachsenden Wirtschaft modelltheoretisch erklärt werden kann, wird ein Wachstumsmodell um einen Arbeitsmarkt erweitert, der durch einen heterogenen Arbeitslosenpool und durch Suchfriktionen charakterisiert wird. Aufgrund des qualifikatorischen Mismatchs, der bei steigendem technischen Fortschritt zunimmt, erhöht sich die Langzeitarbeitslosigkeit in einer wachsenden Wirtschaft. Als weitere Determinanten für den Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit werden in der Ökonomie die Dauer der Arbeitslosigkeit und die Motivation der Langzeitarbeitslosen verantwortlich gemacht. Das Zwei-Faktor-Wachstumsmodell wird zu einem Drei-Faktor-Wachstumsmodell erweitert, so dass die Integration der Güter- und Kapitalmärkte auf die inländische Langzeitarbeitslosigkeit hin analysiert werden kann. Der Terms-of-Trade-Effekt der Öffnung der Gütermärkte und der Integrationseffekt des freien Kapitalverkehrs werden in zwei Modellerweiterungen untersucht und deren Implikationen auf die Langzeitarbeitslosigkeit herausgearbeitet. Die Analyse zeigt, dass sowohl die Güter- als auch die Kapitalmarktintegration bei Weltmarktzinssenkungen eine Reduktion der heimischen Langzeitarbeitslosigkeit induzieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Studien zur Evolutorischen Ökonomik IV.

Studien zur Evolutorischen Ökonomik IV. von Lorenz,  Hans-Walter, Meyer,  Bernd
Mit dem vorliegenden Sammelband werden die Jahrestagungen des Ausschusses Evolutorische Ökonomik des Vereins für Socialpolitik in Tübingen und Osnabrück dokumentiert. Obwohl diese Tagungen - wie bei den vorangegangenen Treffen - unter keinem spezifischen Generalthema standen, ist versucht worden, die Beiträge in drei große Hauptgruppen einzuteilen. In einem ersten Teil sind diejenigen Beiträge zusammengefaßt worden, welche sich mit makroökonomischen Themen auseinandersetzen. Die Beiträge des zweiten Teils beschäftigen sich mit der Rolle der Evolutionsökonomik in der ökologisch-ökonomischen Nachhaltigkeitsdiskussion. Im dritten Teil werden institutionenökonomische Themen zur Transaktionskostentheorie, der Entwicklung von Organisationsstrukturen im Zuge der Wissensentstehung und -verwertung sowie zur empirischen Relevanz der Satisficing-Hypothese behandelt. Alle Beiträge sind in Form eines nicht-anonymen Referee-Prozesses begutachtet worden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Geld, Banken und Staat in Sozialismus und Transformation.

Geld, Banken und Staat in Sozialismus und Transformation. von Schrooten,  Mechthild
Die russische Finanzkrise des Jahres 1998 wies nicht nur Züge einer klassischen Währungskrise auf, sondern war auch Ausdruck der inkonsistenten Reformen des Finanzsektors. Obwohl das tiefgreifende Spannungsverhältnis zwischen der nur partiell durchgesetzten Zahlungswirtschaft im Inland und einer dynamisch ansteigenden Auslandsverschuldung spätestens mit der Währungskrise sichtbar wurde, fehlte bislang eine umfassende Untersuchung der Funktionsbedingungen des russischen Finanzsektors. Die Autorin versucht diese Lücke zu schließen. Auf der Grundlage von Modellen finanzieller Entwicklung wird untersucht, welche Auswirkungen die im Zuge der Transformation notwendige Liberalisierung des Finanzmarktes gegenüber unterschiedlichen staatlichen Eingriffen in Finanztransaktionen (finanzielle Repression) auf das Wachstum hat. Anknüpfend an die Argumentation von Pagano und King/Levine (endogene Wachstumstheorie) zeigt sie die Zusammenhänge zwischen den durch finanzielle Repression verursachten Transaktionskosten auf dem Finanzmarkt und der Ausweitung quasi-fiskalischer Aktivitäten auf. Die Analyse der Funktionen des Geldes, aber auch des Finanzsektors in der zusammenbrechenden Sowjetunion läßt erkennen, daß bereits während der Perestrojka Erscheinungsformen finanzieller Repression die "klassische" Planwirtschaft substituierten und den indirekten staatlichen Zugriff auf die Ressourcen sicherten. In der Russischen Föderation wurde nach Transformationsbeginn an diese Tradition angeknüpft: Staatlich induzierte präferentielle Kredite, Devisenmarktregulierungen sowie Inflationssteuer, aber auch der schwache Schutz der Gläubigerrechte, die staatliche Tolerierung der Nichtzahlung und eine diskretionäre Steuerpolitik sind Beispiele hierfür. Mechthild Schrooten zeigt, daß diese Art der Wirtschaftspolitik die Investitionstätigkeit, das gesamtwirtschaftliche Wachstum sowie den Übergang auf eine funktionsfähige Zahlungswirtschaft maßgeblich behinderte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirkung der Kapitaleinkommensbesteuerung auf das Wirtschaftswachstum.

Wirkung der Kapitaleinkommensbesteuerung auf das Wirtschaftswachstum. von Kambeck,  Rainer
Die Analyse von Steuerwirkungen in konkreten Wachstumsmodellen ist ein noch vergleichsweise junges Forschungsfeld. Ziel des Buches ist es zu zeigen, dass mit dem Mitte der 80er Jahre von Hans-Werner Sinn entwickelten Modell ein Referenzrahmen für die Wachstumsanalyse von Steuern vorgelegt wurde, an denen neuere Steuerwirkungsanalysen im Rahmen endogener Wachstumsmodelle bewertet werden können. Das Modell von Sinn wird in der Arbeit eingehend analysiert und einer kritischen Bewertung unterzogen. Als ein Referenzmodell charakterisierend werden herausgearbeitet: Eine Analyse im Rahmen eines allgemeinen intertemporalen Gleichgewichtsmodells, ein Vergleich von optimalem Wirtschaftswachstum ohne und mit Steuern sowie eine Berücksichtigung komplexer Steuersysteme. Ferner werden Steuerwirkungsanalysen im Rahmen der endogenen Wachstumstheorie systematisiert und eingehend erörtert. Dabei werden die Modelle von Lucas sowie von King und Rebelo als Typen bildende Ansätze diskutiert. Es wird gezeigt, dass diese Steuerwirkungsanalysen sowohl unter methodischen Gesichtspunkten als auch unter dem Gesichtspunkt der Relevanz für die praktische Steuerpolitik hinter dem von Sinn entwickelten Ansatz zurückbleiben. Kritisch bewertet wird der von Sinn aus seinem Modell abgeleitete Reformvorschlag eines "Mischsystems".
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftspolitik

Wirtschaftspolitik von Altmann,  Jörn
In diesem Klassiker der Hochschullehre aus dem Jahr 2007 wird die Wirtschaftspolitik verständlich erklärt. Die Gesamtauflage dieses Buches liegt bei mehr als 100.000 Exemplaren. Es führt praxisnah in wirtschaftspolitische Themen und Probleme ein. Im Mittelpunkt stehen die Arbeitslosigkeit und Beschäftigung, die Konjunktur, das Wachstum (inklusive Prognosen), die Globalisierung und der Außenhandel, die Europäische Integration sowie die Währungsunion, die Finanzpolitik und Verschuldung sowie die Entwicklungspolitik. Sinn und Zweck der wirtschaftspolitischen Ziele sowie Instrumente und Maßnahmen zur Umsetzung werden erklärt und alternative Konzepte der Wirtschaftspolitik diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Empirische Wirtschaftsforschung als Grundlage für unternehmerisches und wirtschaftspolitisches Handeln.

Empirische Wirtschaftsforschung als Grundlage für unternehmerisches und wirtschaftspolitisches Handeln. von Oppenländer,  Karl Heinrich
Empirische Wirtschaftsforschung widmet sich wichtigen, allgemein interessierenden Phänomenen, die sie beschreibt, erklärt und wofür sie Zukunftsperspektiven bietet. Unter Einbezug wissenschaftlicher Erkenntnisse stellt sie Entscheidungsgrundlagen für Unternehmensplanung und politische Programmgestaltung zur Verfügung. Daten liefern, Hypothesen für die Erklärung wirtschaftlicher Phänomene vorbereiten, Prognosen anbieten, das sind ihre Hauptaufgaben. Der vorliegende Sammelband präsentiert Fragestellungen, Gedanken und Lösungsansätze zu dieser Thematik in 32 Beiträgen, die Karl Heinrich Oppenländer von 1962 bis 1998 veröffentlicht hat. Der Autor fragt nach den Fortschritten in der Darbietung von Ergebnissen. Er konstatiert eine Dichotomie zwischen Theorie und Empirie wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsarbeit. Forschung, so sein Fazit, ist unabdingbar für weiter zu leistende Arbeiten. Der Zukunftsanspruch von Forschung begründet sich aber auch in dem Stellenwert, den die Prognose für die Planung wirtschaftlicher Aktivitäten und für die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik hat. Einen anderen Schwerpunkt bildet das Entstehen von wirtschaftlichem Wachstum. Hauptvoraussetzung hierfür sind technischer Fortschritt und Innovation. Strukturveränderungen treiben das Wachstum voran. Diese werden immer wieder von Innovationen verursacht. Innovation, das ist Aufnahme und Umsetzung von neuen Kundenwünschen und neuen Technologien durch Unternehmen, die unter Konkurrenzbedingungen arbeiten. Oppenländer registriert die wachsende Bedeutung von Umweltschutzpolitik. Er mahnt nachhaltige Entwicklung an, fordert den Dreiklang von Ökonomie, Ökologie und gerechter Einkommens- und Vermögensverteilung. Analysegegenstand ist auch die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auf dem Weltmarkt. Können Integrationsbestrebungen zwischen Nationen neue Rahmenbedingungen schaffen, die das Auseinanderdriften von privaten Vorteilen und staatlicher Hilfestellung und Vorsorge eindämmen?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Institutionelle Ursachen des Wohlstands der Nationen.

Institutionelle Ursachen des Wohlstands der Nationen. von Vollmer,  Uwe
Bereits Adam Smith weist darauf hin, dass gute politische Institutionen Wachstum und Entwicklung fördern. Was aber sind gute politische Institutionen, und warum haben sie sich in verschiedenen Ländern unterschiedlich entwickelt? Diese Fragen leiten die Beiträge des vorliegenden Bandes. Im Zentrum des ersten Teils steht der Zusammenhang zwischen Institutionen und Wirtschaftswachstum. Es wird untersucht, warum gerade Europa es geschafft hat, sich frühzeitig weit über das Subsistenzniveau zu erheben, und gefragt, warum die fehlende Internalisierung externer Effekte dazu führen kann, dass Sozialproduktskonzepte bei der Wohlfahrtsmessung Ungenauigkeiten aufweisen. Der zweite Teil ist einigen qualitativen Aspekten des Wirtschaftswachstums gewidmet. Geprüft wird, was wir über die Qualität der Institutionen wissen. Die Autoren fragen weiterhin, in welche Architektur eine zukünftige Klimapolitik nach Kyoto eingebettet sein sollte. Darüber hinaus werden die Interdependenzbeziehung zwischen Rechtsstaat und Marktwirtschaft und ihre Wirksamkeit im Postkommunismus analysiert. Im Fokus des dritten Teils steht der Zusammenhang zwischen Institutionen und wirtschaftlicher Entwicklung in China. Was lässt sich aus dem "Fall China" für die institutionenökonomische Analyse lernen? Welche Rolle spielen Sozialkapital und soziale Netzwerke für die wirtschaftliche Entwicklung Chinas?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wettbewerb, Industrieentwicklung und Industriepolitik.

Wettbewerb, Industrieentwicklung und Industriepolitik. von Eichner,  Stefan L.
Ist die gegenwärtige Form der intensiven Förderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie eine Ursache für das Andauern der Wirtschafts- und Beschäftigungskrise? Werden sich durch die in Europa etablierte Form der Industriepolitik möglicherweise die Chancen auf ein beschäftigungsintensives Wachstum vermindern? Diese und weitere Fragen sind in der wirtschaftswissenschaftlichen und wirtschaftspolitischen Diskussion ein zentrales Thema. Das in der Bundesrepublik und in der Europäischen Union seit vielen Jahren bestehende Beschäftigungsproblem ist auch zu Beginn des neuen Jahrtausends nicht gelöst, sondern eher noch drängender geworden. Altbewährte Lösungskonzepte erweisen sich immer mehr als wirkungslos. Neue Konzepte sind ganz offensichtlich notwendig, doch kaum in Sicht. Vor dem Hintergrund dieser Situation ist dieses Buch entstanden. Es richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften, Ökonomen und Wirtschaftspolitiker. Der Autor will bewusst eine neue Perspektive auf die Frage der Förderung von Wachstum und Beschäftigung einnehmen. Als Ausgangspunkt der Suche nach differenzierten und mitunter neuen Orientierungen für die Gestaltung einer wachstums- und beschäftigungsfördernden Industriepolitik wurde das Wettbewerbsverständnis bzw. Wettbewerbsleitbild gewählt, welches der Industriepolitik zugrunde liegt. Verschiedene existierende Wettbewerbsleitbilder wurden in Bezug auf ihre Orientierungsleistung für die Gestaltung von Industriepolitik analysiert. Dabei wurden grundsätzliche Schwächen aufgezeigt, welche letztlich die Forderung nach einem neuen, evolutorischen Wettbewerbsverständnis begründeten. Im Anschluss ging es darum, vor dem Hintergrund des Konzepts der Bedarfsmarkt-Entwicklung zeitliche und räumliche Kennzeichen des Wettbewerbs zu differenzieren und daran anknüpfend das Wettbewerbsleitbild »evolutorischer Wettbewerb« zu entwickeln. Aus dieser neuen wettbewerbstheoretischen Perspektive betrachtet, wird die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit als industriepolitischer Weg zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung fragwürdig. Darüber hinaus ergeben sich aber auch einige neue Aspekte für wettbewerbsstrategische Entscheidungen von Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftspolitik

Wirtschaftspolitik von Adam,  Hermann
Das Buch bietet eine knappe Einführung in die Ziele und Zielkonflikte sowie die Akteure der Wirtschaftspolitik. Es stellt die wichtigsten ökonomischen Steuerungsinstrumente und den komplizierten politischen Entscheidungs- und Abstimmungsprozess bei wirtschaftspolitischen Fragen dar. Besonderer Wert wird auf die Analyse der in diesem Politikfeld verfolgten kontroversen Interessen gelegt. Am Schluss werden die Grenzen nationaler Wirtschaftspolitik im Zeitalter der Globalisierung aufgezeigt. Weiterführende Literaturhinweise erleichtern einen vertieften Einstieg in das komplexe Thema.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Angriff

Der Angriff von Jendricke,  Bernhard, Plokhy,  Serhii, Robert,  Peter
Welche Folgen hat Russlands Angriff in den kommenden Jahrzehnten für den Westen und die Welt? Dieses hochaktuelle, dringende Buch gibt Antworten auf entscheidende Fragen unserer Zeit. In seinem neuen Buch gibt der renommierte Historiker und Ost-Europa-Experte Serhii Plokhy Antworten darauf, wie Russlands Krieg die Weltordnung der nächsten Jahrzehnte verändern wird. Er erzählt von einem ukrainischen Volk, das als Frontstaat im jetzt anbrechenden neuen Kalten Krieg endlich seine Identität gefunden hat. Und  er skizziert eine globale Außenpolitik, die sich wieder weg von ökonomischer Kooperation, hin zu Dominanz, Vasallenstaaten und militärischer Stärke entwickelt – mit gravierenden Folgen für uns alle. Nur wenn der Westen sich dieser Realität stellt, wird er in Zukunft seine Freiheit behaupten können.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Europa im Erdölrausch

Europa im Erdölrausch von Ganser,  Daniele
88 Millionen Fässer Erdöl werden weltweit täglich verbraucht. Das sind 44 Supertanker. Woher kommt das Öl? Wie hat es die europäische Geschichte in den letzten 150 Jahren beeinflusst? Und vor allem: Warum geht es uns jetzt aus? Daniele Ganser, Peak-Oil-Experte und Friedensforscher, legt die erste Gesamtdarstellung zu Europas Erdöl-Abhängigkeit vor. Er schildert den Beginn der Erdölindustrie, das durch billige Energie angetriebene Wirtschaftswachstum, die Erdölkrisen der 1970er-Jahre und die Hintergründe des andauernden, blutigen Kampfs ums Erdöl bis hin zu den jüngsten Kriegen im Irak und in Libyen.Absoluten Neuigkeitswert hat Gansers Nachweis, dass beim konventionellen Erdöl weltweit bereits 2005 das Fördermaximum erreicht wurde. Für heiße Diskussionen werden auch seine Szenarien zur energiepolitischen Zukunft sorgen: Spitzt sich der globale Kampf ums Erdöl zu? Gelingt den Europäern die Wende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien?
Aktualisiert: 2023-06-12
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Europa im Erdölrausch

Europa im Erdölrausch von Ganser,  Daniele
88 Millionen Fässer Erdöl werden weltweit täglich verbraucht. Das sind 44 Supertanker. Woher kommt das Öl? Wie hat es die europäische Geschichte in den letzten 150 Jahren beeinflusst? Und vor allem: Warum geht es uns jetzt aus? Daniele Ganser, Peak-Oil-Experte und Friedensforscher, legt die erste Gesamtdarstellung zu Europas Erdöl-Abhängigkeit vor. Er schildert den Beginn der Erdölindustrie, das durch billige Energie angetriebene Wirtschaftswachstum, die Erdölkrisen der 1970er-Jahre und die Hintergründe des andauernden, blutigen Kampfs ums Erdöl bis hin zu den jüngsten Kriegen im Irak und in Libyen.Absoluten Neuigkeitswert hat Gansers Nachweis, dass beim konventionellen Erdöl weltweit bereits 2005 das Fördermaximum erreicht wurde. Für heiße Diskussionen werden auch seine Szenarien zur energiepolitischen Zukunft sorgen: Spitzt sich der globale Kampf ums Erdöl zu? Gelingt den Europäern die Wende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien?
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die wundersame Geldvermehrung

Die wundersame Geldvermehrung von Sinn,  Hans-Werner
In seinem neuen Buch setzt Hans-Werner Sinn dort an, wo sein Bestseller »Der Corona-Schock« endete: die Finanzierung des Euroraums aus der Druckerpresse hat in der Finanz- und Coronakrise ungeheure Ausmaße angenommen. Es wird für Deutschland und seine Nachbarn immer schwieriger, überhaupt noch einen Weg zwischen der Zombifizierung ganzer Wirtschaftszweige und einer Inflation zu finden. Der bekannteste deutschsprachige Ökonom warnt eindringlich vor den Gefahren der massiven Ausweitung der Geldmenge, die aus dem europäischen Traum von gemeinsamen Frieden und Wohlstand einen Albtraum machen könnte.
Aktualisiert: 2023-06-08
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