Marlene Streeruwitz ist eine der streitbarsten politischen Autor*innen der Gegenwart. Literatur ist ihr nicht nur politisches Instrument, sondern als »Modell der Welt in Sprache« zugleich auch ästhetisch autonom. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die Weiterschreibungen, Gegen- und Neukonstruktionen der außertextuellen Welt in den Prosatexten, Essays, Vorlesungen und crossmedialen Projekten der Autorin. In den Blick genommen wird das Welt- und Lebenswissen der Literatur, ihr Beitrag zu unserer Trauer und Resistenz, Erinnerungs- und Überlebensfähigkeit – zwischen Glück, Lust, Liebe, (Für )Sorge und Schmerz. Marlene Streeruwitz trägt – neben einem Gespräch mit den beiden Herausgeberinnen – einen Originalbeitrag sowie einen bisher ungedruckten poetologischen Essay zum Band bei.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnet sich eine Krise der Erzählwelt in der deutschen und französischen Literatur ab. Erzähltexte, denen man Weltschöpfung zuschreibt, lösen nun Welten auf. Sie reagieren damit implizit auf ein wissenschaftliches Interesse an der Neuzeit, wie sie nach 1945 verhandelt wird. Daneben stellen instabile Erzählwelten eine Herausforderung für die heutige Methodologie der Erzählforschung dar.
Zwischen Wissenspoetologie und narratologischer Weltentheorie changierend, unternimmt die Arbeit den Versuch, Erzähltexte von Gottfried Benn, Arno Schmidt, Wolfgang Hildesheimer, Peter Weiss, Samuel Beckett, Alain Robbe-Grillet und Maurice Blanchot neu zu lesen. Ihre Texte werden so zum Ausgangspunkt einer Revision der Theorie erzählter Welten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnet sich eine Krise der Erzählwelt in der deutschen und französischen Literatur ab. Erzähltexte, denen man Weltschöpfung zuschreibt, lösen nun Welten auf. Sie reagieren damit implizit auf ein wissenschaftliches Interesse an der Neuzeit, wie sie nach 1945 verhandelt wird. Daneben stellen instabile Erzählwelten eine Herausforderung für die heutige Methodologie der Erzählforschung dar.
Zwischen Wissenspoetologie und narratologischer Weltentheorie changierend, unternimmt die Arbeit den Versuch, Erzähltexte von Gottfried Benn, Arno Schmidt, Wolfgang Hildesheimer, Peter Weiss, Samuel Beckett, Alain Robbe-Grillet und Maurice Blanchot neu zu lesen. Ihre Texte werden so zum Ausgangspunkt einer Revision der Theorie erzählter Welten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Marlene Streeruwitz ist eine der streitbarsten politischen Autor*innen der Gegenwart. Literatur ist ihr nicht nur politisches Instrument, sondern als »Modell der Welt in Sprache« zugleich auch ästhetisch autonom. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die Weiterschreibungen, Gegen- und Neukonstruktionen der außertextuellen Welt in den Prosatexten, Essays, Vorlesungen und crossmedialen Projekten der Autorin. In den Blick genommen wird das Welt- und Lebenswissen der Literatur, ihr Beitrag zu unserer Trauer und Resistenz, Erinnerungs- und Überlebensfähigkeit – zwischen Glück, Lust, Liebe, (Für )Sorge und Schmerz. Marlene Streeruwitz trägt – neben einem Gespräch mit den beiden Herausgeberinnen – einen Originalbeitrag sowie einen bisher ungedruckten poetologischen Essay zum Band bei.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Marlene Streeruwitz ist eine der streitbarsten politischen Autor*innen der Gegenwart. Literatur ist ihr nicht nur politisches Instrument, sondern als »Modell der Welt in Sprache« zugleich auch ästhetisch autonom. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die Weiterschreibungen, Gegen- und Neukonstruktionen der außertextuellen Welt in den Prosatexten, Essays, Vorlesungen und crossmedialen Projekten der Autorin. In den Blick genommen wird das Welt- und Lebenswissen der Literatur, ihr Beitrag zu unserer Trauer und Resistenz, Erinnerungs- und Überlebensfähigkeit – zwischen Glück, Lust, Liebe, (Für )Sorge und Schmerz. Marlene Streeruwitz trägt – neben einem Gespräch mit den beiden Herausgeberinnen – einen Originalbeitrag sowie einen bisher ungedruckten poetologischen Essay zum Band bei.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Das Fortleben der Romantik bis heute steht außer Frage – der vorliegende Band erkundet vor allem das Romantische als Praxis um 1800 und im 19. Jahrhundert.Anders als Ideen- und Sozialgeschichte es getan haben, sollte »Romantik« diachron diskursgeschichtlich und praxeologisch erforscht werden. Wahrnehmbar werden dann eine noch vorterminologische Praxis des Romantischen bereits im 18. Jahrhundert, sodann aber ein »Nachleben« im 19. Jahrhundert, das Praktiken des Romantischen tradiert, obgleich es nicht selten »die Romantik« als Anachronismus und ideologisches Ärgernis ablehnt – und schließlich auch Praxisbezüge, die von den so theoriefreudigen Romantikern um 1800 selbst schon ins Spiel gebracht werden. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Diskussion von Fallstudien zu einer Rekonstruktion historischer Semantiken des Romantischen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Steffen Dietzsch,
Tobias Hermans,
Jürgen Joachimsthaler,
Norman Kasper,
Burkhard Meyer-Sickendieck,
Barry Murnane,
Werner Nell,
Maike Oergel,
Saskia Pütz,
Monika Schmitz-Emans,
Ludwig Stockinger,
Jochen Strobel
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Marienerscheinung, Christus-Imitation, religiös motivierte Tötung: Zahlreiche Texte des medizinischen, religiösen und literarischen Diskurses widmen sich diesen Ausprägungen devianter Religiosität.
Das Buch beschäftigt sich mit der Kultur- und Wissensgeschichte dreier Phänomene, bei denen das Problem der Abgrenzung von „gesundem“ Glauben und religiösem Wahn hochgradig virulent ist. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Produktion, Rezeption und Beschaffenheit medizinischen, religiösen und literarischen Wissens über die Pathologie devianter Religiosität in der Moderne. Insbesondere wird gezeigt, wie die Wechselwirkung von realen Fällen, medizinischen und religiösen Texten sowie literarischen und filmischen Verarbeitungen kulturgeschichtlich modelliert werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Etwa um 1800 kommt es zu einem konstitutiven und irreduziblen Bruch mit der Vorstellung des Kosmos. Hieraus folgt ein signifikantes und kritisches Ineinanderwirken von wissenschaftlichen, philosophischen und ästhetischen Diskursen. Der Kollaps kosmologischer Vorstellungen veranlasst das Ich, das sich nunmehr selbst begreift, zu grundlegend veränderten Darstellungsweisen. Diesen Zusammenhang, so die These der Untersuchung, entdeckt zuerst die Frühromantik. Sie zieht damit zum einen die Konsequenzen aus der Verunmöglichung des Kosmos und erkennt hierin die Möglichkeitsbedingung moderner Subjektivität. Zum anderen macht sie die Erfahrung des Akosmismus zur Voraussetzung ihrer eigenen Poetik.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Literarische Gattungen form(ul)ieren, organisieren, strukturieren, kurzum texturieren Wissen. Der Band fragt danach, welches Wissen sie wie arrangieren. Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Literarische Gattungen form(ul)ieren, organisieren, strukturieren, kurzum texturieren Wissen. Der Band fragt danach, welches Wissen sie wie arrangieren. Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Literarische Gattungen form(ul)ieren, organisieren, strukturieren, kurzum texturieren Wissen. Der Band fragt danach, welches Wissen sie wie arrangieren. Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Marienerscheinung, Christus-Imitation, religiös motivierte Tötung: Zahlreiche Texte des medizinischen, religiösen und literarischen Diskurses widmen sich diesen Ausprägungen devianter Religiosität.
Das Buch beschäftigt sich mit der Kultur- und Wissensgeschichte dreier Phänomene, bei denen das Problem der Abgrenzung von „gesundem“ Glauben und religiösem Wahn hochgradig virulent ist. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Produktion, Rezeption und Beschaffenheit medizinischen, religiösen und literarischen Wissens über die Pathologie devianter Religiosität in der Moderne. Insbesondere wird gezeigt, wie die Wechselwirkung von realen Fällen, medizinischen und religiösen Texten sowie literarischen und filmischen Verarbeitungen kulturgeschichtlich modelliert werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Etwa um 1800 kommt es zu einem konstitutiven und irreduziblen Bruch mit der Vorstellung des Kosmos. Hieraus folgt ein signifikantes und kritisches Ineinanderwirken von wissenschaftlichen, philosophischen und ästhetischen Diskursen. Der Kollaps kosmologischer Vorstellungen veranlasst das Ich, das sich nunmehr selbst begreift, zu grundlegend veränderten Darstellungsweisen. Diesen Zusammenhang, so die These der Untersuchung, entdeckt zuerst die Frühromantik. Sie zieht damit zum einen die Konsequenzen aus der Verunmöglichung des Kosmos und erkennt hierin die Möglichkeitsbedingung moderner Subjektivität. Zum anderen macht sie die Erfahrung des Akosmismus zur Voraussetzung ihrer eigenen Poetik.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das Fortleben der Romantik bis heute steht außer Frage – der vorliegende Band erkundet vor allem das Romantische als Praxis um 1800 und im 19. Jahrhundert.Anders als Ideen- und Sozialgeschichte es getan haben, sollte »Romantik« diachron diskursgeschichtlich und praxeologisch erforscht werden. Wahrnehmbar werden dann eine noch vorterminologische Praxis des Romantischen bereits im 18. Jahrhundert, sodann aber ein »Nachleben« im 19. Jahrhundert, das Praktiken des Romantischen tradiert, obgleich es nicht selten »die Romantik« als Anachronismus und ideologisches Ärgernis ablehnt – und schließlich auch Praxisbezüge, die von den so theoriefreudigen Romantikern um 1800 selbst schon ins Spiel gebracht werden. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Diskussion von Fallstudien zu einer Rekonstruktion historischer Semantiken des Romantischen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Steffen Dietzsch,
Tobias Hermans,
Jürgen Joachimsthaler,
Norman Kasper,
Burkhard Meyer-Sickendieck,
Barry Murnane,
Werner Nell,
Maike Oergel,
Saskia Pütz,
Monika Schmitz-Emans,
Ludwig Stockinger,
Jochen Strobel
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Literarische Gattungen sind Wissensformate und -praktiken. Sie form(ul)ieren, organisieren, strukturieren, kurzum: texturieren Wissen. Der Band geht der Frage nach, welches Wissen Gattungen mithilfe der ihnen eigenen Texturen wie arrangieren. Welches Gattungswissen wird tradiert? Welche extratextuellen Objekte, Muster oder Bilder wirken in literarischen Gattungen? Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren. Dazu zählen Idylle, Novelle, Fragment, Rhapsodie, Ansicht, Porträt, Denkmal, Galerie, Panorama, Guckkasten, Daguerreotypie, Zukunftsbild, Experimentalroman, Studie, Dialogroman und Tatsachenroman.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Welche Verschiebungen und Wechselwirkungen erfahren die Konzepte des Kosmos und der Kontingenz in der Geschichte? Wie werden sie dargestellt? Und lässt sich hierin womöglich eine verborgene Tradition der Kosmologie freilegen?
Ausgehend vom antikem Lehrgedicht geht es darum, die wechselseitige Ausbildung von Kosmos- und Kontingenz-Konzepten historisch wie systematisch zu verfolgen. Das Projekt Kosmos und Kontingenz spannt dabei einen Bogen von der Kosmographie des mittelalterlichen Ordo-Denkens, über das mechanistische Universum der Aufklärung, bis hin zur radikalen Kontingenz in der Physik sowie den Avantgarden um 1900, welche die epikureische Kosmologie schließlich wieder evident werden lässt.
Mit Beiträgen von u.a. Étienne Balibar, Hartmut Böhme, Karin Harrasser und Helmut Müller-Sievers.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Timothy Attanucci,
Étienne Balibar,
Ronja Bodola,
Hartmut Böhme,
Thomas Ebke,
Maximilian Haas,
Karin Harrasser,
Alexandra Heimes,
Wolfgang Hottner,
Thijs Menting,
Helmut Müller-Sievers,
Eva Maria Noller,
Christian Reidenbach,
Elisa Ronzheimer,
Reto Rössler,
Cornelia Selent,
Tim Sparenberg,
Johannes Wankhammer,
Philipp Weber
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