Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Werk bietet auf der Grundlage von Hexenverhörprotokollen der Zeit 1580-1650 eine regional differenzierte Dokumentation der frühneuzeitlichen Kanzleisprache. Die hier erstmals edierten 56 Protokolle entstammen deutschen Archiven; sie sind in diplomatischer Form zugänglich gemacht, damit ein vergleichender Überblick möglich wird. Da die Verhöre den gemeinsamen Nenner ‚Hexereiverfolgung' und somit ähnliche Strukturen aufweisen, liegt mit diesem sprachhistorischen Korpus ein Materialfundus vor, der verschiedenen Forschungsinteressen dienen kann. Er wirft Fragen nach formalen und textstrukturellen Merkmalen, dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, den regionalen Spezifika der jeweiligen Kanzleisprache, den kulturellen und konfessionellen Unterschieden sowie nach der Pragmatik der frühneuzeitlichen Rechtskommunikation auf. Das Werk besteht aus drei Teilen, die durch den Leitaspekt ‚Sprache' verbunden sind. Band 1 enthält die Edition autopsierter Original-Protokolle. Band 2 enthält eine Bibliographie. Die beigegebene CD-ROM ergänzt diese Texte um weitere, anderen Editionen entnommene Protokolle, so dass insgesamt gegen 100 Quellen greifbar werden. Das Werk ist durch das Ausmaß des präsentierten Materials und durch dessen Erschließung (Erläuterungstexte, kommentierende Fußnoten, Wort- und Sachregister) für die Sprachgeschichte, aber auch für die Rechts- und Kulturgeschichte von großer Bedeutung. Mit ihm werden Grundlagen bereitgestellt, die nicht zuletzt für eine interdisziplinäre Kooperation von hohem Nutzen sein können.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit dem Phänomen der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen und Hexenvernichtungen beschäftigen seit mehr als fünfhundert Jahren u. a. Theologen, Juristen, Historiker, Sozialwissenschaftler, Psychologen, Mediziner, Sprachwissenschaftler, Ethnologen, und Kriminologen. Gleichwohl ist, trotz vielfältiger Untersuchungen, die Frage `warum in den frühneuzeitlichen Zaubereiprozessen insbesondere >Frauen als Hexen< in das Visier der Inquisitoren gerieten´ bis auf den heutigen Tag noch nicht restlos beantwortet. Im Rahmen einer deskriptiv-analytischen Vorgehensweise ist es das Ziel dieser Arbeit am Beispiel des von Heinrich Kramer/ Henricus Institoris im Jahr 1486 verfassten und erstmals veröffentlichen ,Malleus maleficarum‘ die Verdichtung der >Hexenideologie< auf das weibliche Geschlecht durch die von dem Dominikanermönch und Inquisitor in seinem ,Hexenhammer‘ entworfene Konzeption der Entmenschlichung der >Frau als Hexe< durch Generalisierung, Klassifizierung und Stigmatisierung zu verdeutlichen. Mithin soll diese Arbeit dazu beitragen, eine immer noch bestehende Erklärungslücke zu verringern.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Das Werk bietet auf der Grundlage von Hexenverhörprotokollen der Zeit 1580-1650 eine regional differenzierte Dokumentation der frühneuzeitlichen Kanzleisprache. Die hier erstmals edierten 56 Protokolle entstammen deutschen Archiven; sie sind in diplomatischer Form zugänglich gemacht, damit ein vergleichender Überblick möglich wird. Da die Verhöre den gemeinsamen Nenner ‚Hexereiverfolgung' und somit ähnliche Strukturen aufweisen, liegt mit diesem sprachhistorischen Korpus ein Materialfundus vor, der verschiedenen Forschungsinteressen dienen kann. Er wirft Fragen nach formalen und textstrukturellen Merkmalen, dem Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, den regionalen Spezifika der jeweiligen Kanzleisprache, den kulturellen und konfessionellen Unterschieden sowie nach der Pragmatik der frühneuzeitlichen Rechtskommunikation auf. Das Werk besteht aus drei Teilen, die durch den Leitaspekt ‚Sprache' verbunden sind. Band 1 enthält die Edition autopsierter Original-Protokolle. Band 2 enthält eine Bibliographie. Die beigegebene CD-ROM ergänzt diese Texte um weitere, anderen Editionen entnommene Protokolle, so dass insgesamt gegen 100 Quellen greifbar werden. Das Werk ist durch das Ausmaß des präsentierten Materials und durch dessen Erschließung (Erläuterungstexte, kommentierende Fußnoten, Wort- und Sachregister) für die Sprachgeschichte, aber auch für die Rechts- und Kulturgeschichte von großer Bedeutung. Mit ihm werden Grundlagen bereitgestellt, die nicht zuletzt für eine interdisziplinäre Kooperation von hohem Nutzen sein können.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Aktualisiert: 2023-03-27
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