Wie entstehen und reproduzieren sich soziale Bewegungen? Was ist das Verhältnis sozialer Bewegungen zu anderen Typen sozialer Systeme wie z.B. Organisationen, dem Wirtschaftssystem oder der Gesellschaft? Luca Tratschin präsentiert eine kommunikationstheoretische Antwort auf diese Fragen und zeigt, wie soziale Bewegungen durch die kontingente Entdeckung von Gemeinsamkeiten vieler raum-zeitlich verankerter Protestkommunikationen entstehen können.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Warum treffen sich soziale Bewegungen? Dieser Frage geht Rainald Manthe am Beispiel der transnationalen Bewegungskonferenz des Weltsozialforums nach. Mithilfe einer interaktionssoziologischen Perspektive zeigt er auf, welche Eigenleistungen die Sozialform der (physischen) Interaktion für das Zustandekommen und den Erfolg der Treffen sozialer Bewegungen erbringt. Hierzu analysiert er, wie eine fragile Interaktionsordnung konstruiert, Verstehen ermöglicht und Zusammenhalt geschaffen wird - und dadurch Alternativen lebbar werden. Dabei wird deutlich, dass es nicht nur bei sozialen Bewegungen einen Eigenwert hat, sich leibhaftig zu treffen, anstatt über technische Medien zu kommunizieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Warum treffen sich soziale Bewegungen? Dieser Frage geht Rainald Manthe am Beispiel der transnationalen Bewegungskonferenz des Weltsozialforums nach. Mithilfe einer interaktionssoziologischen Perspektive zeigt er auf, welche Eigenleistungen die Sozialform der (physischen) Interaktion für das Zustandekommen und den Erfolg der Treffen sozialer Bewegungen erbringt. Hierzu analysiert er, wie eine fragile Interaktionsordnung konstruiert, Verstehen ermöglicht und Zusammenhalt geschaffen wird - und dadurch Alternativen lebbar werden. Dabei wird deutlich, dass es nicht nur bei sozialen Bewegungen einen Eigenwert hat, sich leibhaftig zu treffen, anstatt über technische Medien zu kommunizieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Warum treffen sich soziale Bewegungen? Dieser Frage geht Rainald Manthe am Beispiel der transnationalen Bewegungskonferenz des Weltsozialforums nach. Mithilfe einer interaktionssoziologischen Perspektive zeigt er auf, welche Eigenleistungen die Sozialform der (physischen) Interaktion für das Zustandekommen und den Erfolg der Treffen sozialer Bewegungen erbringt. Hierzu analysiert er, wie eine fragile Interaktionsordnung konstruiert, Verstehen ermöglicht und Zusammenhalt geschaffen wird - und dadurch Alternativen lebbar werden. Dabei wird deutlich, dass es nicht nur bei sozialen Bewegungen einen Eigenwert hat, sich leibhaftig zu treffen, anstatt über technische Medien zu kommunizieren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Zerfall der sowjetischen Organisationsgesellschaft hat vielfältige Veränderungen in Gang gesetzt. Evelyn Moser perspektiviert diese Veränderungen mithilfe der Differenzierungstheorie und der Theorie der Weltgesellschaft. Auf der Grundlage ethnographischer Feldforschung untersucht sie die Umstellungen und Neuordnungen, die sich im Kontext von politischer Dezentralisierung und landwirtschaftlicher Privatisierung vollziehen und die Transformationsgesellschaft im ländlichen Russland kennzeichnen. Zu beobachten ist lokale Kontingenz im Horizont der Weltgesellschaft: Änderungsabsichten müssen Engpässe passieren, Normalitätserwartungen verschieben sich und neue Anschlussmöglichkeiten entstehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Zerfall der sowjetischen Organisationsgesellschaft hat vielfältige Veränderungen in Gang gesetzt. Evelyn Moser perspektiviert diese Veränderungen mithilfe der Differenzierungstheorie und der Theorie der Weltgesellschaft. Auf der Grundlage ethnographischer Feldforschung untersucht sie die Umstellungen und Neuordnungen, die sich im Kontext von politischer Dezentralisierung und landwirtschaftlicher Privatisierung vollziehen und die Transformationsgesellschaft im ländlichen Russland kennzeichnen. Zu beobachten ist lokale Kontingenz im Horizont der Weltgesellschaft: Änderungsabsichten müssen Engpässe passieren, Normalitätserwartungen verschieben sich und neue Anschlussmöglichkeiten entstehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Zerfall der sowjetischen Organisationsgesellschaft hat vielfältige Veränderungen in Gang gesetzt. Evelyn Moser perspektiviert diese Veränderungen mithilfe der Differenzierungstheorie und der Theorie der Weltgesellschaft. Auf der Grundlage ethnographischer Feldforschung untersucht sie die Umstellungen und Neuordnungen, die sich im Kontext von politischer Dezentralisierung und landwirtschaftlicher Privatisierung vollziehen und die Transformationsgesellschaft im ländlichen Russland kennzeichnen. Zu beobachten ist lokale Kontingenz im Horizont der Weltgesellschaft: Änderungsabsichten müssen Engpässe passieren, Normalitätserwartungen verschieben sich und neue Anschlussmöglichkeiten entstehen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wissenschaft, Erziehung, Recht, Medizin und Religion gehören zu den am meisten durch komplexe Wissenssysteme geprägten Funktionssystemen der Gesellschaft. Jedem Bereich lassen sich explizite Wissenssysteme zuordnen, wobei die Universität als Schlüsselinstitution für die Reproduktion der Wissensbestände zu verstehen ist. Die Studien dieses zweiten Bandes von »Wissenschaft, Universität, Professionen« setzen die Arbeit an der Theorie der funktionalen Differenzierung der Weltgesellschaft fort. Sie untersuchen mit einem Fokus auf Wissenschaft und Universität die Geschichte, Evolution und Steuerung der Systeme vom 18. bis 21. Jahrhundert sowie das Geflecht von Institutionen, aus denen die Wissenschaft, die Universität und die Professionen der Moderne entstanden sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wissenschaft, Erziehung, Recht, Medizin und Religion gehören zu den am meisten durch komplexe Wissenssysteme geprägten Funktionssystemen der Gesellschaft. Jedem Bereich lassen sich explizite Wissenssysteme zuordnen, wobei die Universität als Schlüsselinstitution für die Reproduktion der Wissensbestände zu verstehen ist. Die Studien dieses zweiten Bandes von »Wissenschaft, Universität, Professionen« setzen die Arbeit an der Theorie der funktionalen Differenzierung der Weltgesellschaft fort. Sie untersuchen mit einem Fokus auf Wissenschaft und Universität die Geschichte, Evolution und Steuerung der Systeme vom 18. bis 21. Jahrhundert sowie das Geflecht von Institutionen, aus denen die Wissenschaft, die Universität und die Professionen der Moderne entstanden sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wissenschaft, Erziehung, Recht, Medizin und Religion gehören zu den am meisten durch komplexe Wissenssysteme geprägten Funktionssystemen der Gesellschaft. Jedem Bereich lassen sich explizite Wissenssysteme zuordnen, wobei die Universität als Schlüsselinstitution für die Reproduktion der Wissensbestände zu verstehen ist. Die Studien dieses zweiten Bandes von »Wissenschaft, Universität, Professionen« setzen die Arbeit an der Theorie der funktionalen Differenzierung der Weltgesellschaft fort. Sie untersuchen mit einem Fokus auf Wissenschaft und Universität die Geschichte, Evolution und Steuerung der Systeme vom 18. bis 21. Jahrhundert sowie das Geflecht von Institutionen, aus denen die Wissenschaft, die Universität und die Professionen der Moderne entstanden sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Von der Erfindung des Kinematographen 1895 bis zum Ende der Stummfilmära in den 1930er Jahren wandelte sich der Film von einer technischen Attraktion zu einer bis heute ebenso populären wie ästhetisch umstrittenen Kunstform. Stefan Priester rekonstruiert die Entwicklung der Filmkunst und der sie begleitenden filmästhetischen Kontroversen aus differenzierungstheoretischer Perspektive als Genese einer Weltkunst. Er zeigt, dass Filmkunst nicht als Durchsetzung künstlerischer Autonomie gegenüber externen Einflüssen entsteht. Konstitutiv für die Ausdifferenzierung der Filmkunst und ihrer Reflexionstheorie ist vielmehr der Rückgriff auf wechselnde Anlehnungskontexte wie Wirtschaft und Unterhaltung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Von der Erfindung des Kinematographen 1895 bis zum Ende der Stummfilmära in den 1930er Jahren wandelte sich der Film von einer technischen Attraktion zu einer bis heute ebenso populären wie ästhetisch umstrittenen Kunstform. Stefan Priester rekonstruiert die Entwicklung der Filmkunst und der sie begleitenden filmästhetischen Kontroversen aus differenzierungstheoretischer Perspektive als Genese einer Weltkunst. Er zeigt, dass Filmkunst nicht als Durchsetzung künstlerischer Autonomie gegenüber externen Einflüssen entsteht. Konstitutiv für die Ausdifferenzierung der Filmkunst und ihrer Reflexionstheorie ist vielmehr der Rückgriff auf wechselnde Anlehnungskontexte wie Wirtschaft und Unterhaltung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Von der Erfindung des Kinematographen 1895 bis zum Ende der Stummfilmära in den 1930er Jahren wandelte sich der Film von einer technischen Attraktion zu einer bis heute ebenso populären wie ästhetisch umstrittenen Kunstform. Stefan Priester rekonstruiert die Entwicklung der Filmkunst und der sie begleitenden filmästhetischen Kontroversen aus differenzierungstheoretischer Perspektive als Genese einer Weltkunst. Er zeigt, dass Filmkunst nicht als Durchsetzung künstlerischer Autonomie gegenüber externen Einflüssen entsteht. Konstitutiv für die Ausdifferenzierung der Filmkunst und ihrer Reflexionstheorie ist vielmehr der Rückgriff auf wechselnde Anlehnungskontexte wie Wirtschaft und Unterhaltung.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Mit der Erschließung der Ozeane und der Entdeckung Amerikas begann die Globalisierung in der Frühen Neuzeit.
Georg Jochum stellt dar, wie diese Entgrenzung der Welt, die in der Devise »Plus Ultra« ihren signifikanten Ausdruck fand, zum Basisparadigma der Moderne wurde. Der ambivalente Charakter der okzidentalen Zivilisation zwischen emanzipativer Weltoffenheit und kolonialer Weltbeherrschung hat hier seinen Ursprung. Auch die gegenwärtige ökologische Krise und die zunehmenden Spannungen in der Weltgesellschaft sind ferne Folgen dieser Entgrenzungsdynamik.
Auf diese historische und zeitdiagnostische Analyse aufbauend werden Wege der Transformation hin zu einer zur reflexiven Selbstbegrenzung fähigen, nachhaltigeren Gesellschaft skizziert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Gemeinnützige Stiftungen operieren im 21. Jahrhundert gesellschaftsweit und begegnen ihren Umwelten mit sehr ambitionierten Wirkungsansprüchen. Auf den Wegen zu ihren Zielen sind sie an ihre Eigenschaften als Organisation gebunden und mit der Komplexität einer funktional differenzierten Weltgesellschaft konfrontiert. Zur wissenschaftlichen Analyse dieser Einrichtungen eignen sich daher besonders organisations- und gesellschaftstheoretische Ansätze. Die Autor*innen nehmen diesen doppelten Zugriff auf und leisten eine systematisch-soziologische Einordnung von Stiftungen und ihren Strukturen - Einsichten, die auch für Praktiker*innen aus dem Stiftungswesen höchst relevant sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Gemeinnützige Stiftungen operieren im 21. Jahrhundert gesellschaftsweit und begegnen ihren Umwelten mit sehr ambitionierten Wirkungsansprüchen. Auf den Wegen zu ihren Zielen sind sie an ihre Eigenschaften als Organisation gebunden und mit der Komplexität einer funktional differenzierten Weltgesellschaft konfrontiert. Zur wissenschaftlichen Analyse dieser Einrichtungen eignen sich daher besonders organisations- und gesellschaftstheoretische Ansätze. Die Autor*innen nehmen diesen doppelten Zugriff auf und leisten eine systematisch-soziologische Einordnung von Stiftungen und ihren Strukturen - Einsichten, die auch für Praktiker*innen aus dem Stiftungswesen höchst relevant sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Gemeinnützige Stiftungen operieren im 21. Jahrhundert gesellschaftsweit und begegnen ihren Umwelten mit sehr ambitionierten Wirkungsansprüchen. Auf den Wegen zu ihren Zielen sind sie an ihre Eigenschaften als Organisation gebunden und mit der Komplexität einer funktional differenzierten Weltgesellschaft konfrontiert. Zur wissenschaftlichen Analyse dieser Einrichtungen eignen sich daher besonders organisations- und gesellschaftstheoretische Ansätze. Die Autor*innen nehmen diesen doppelten Zugriff auf und leisten eine systematisch-soziologische Einordnung von Stiftungen und ihren Strukturen - Einsichten, die auch für Praktiker*innen aus dem Stiftungswesen höchst relevant sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Von der Erfindung des Kinematographen 1895 bis zum Ende der Stummfilmära in den 1930er Jahren wandelte sich der Film von einer technischen Attraktion zu einer bis heute ebenso populären wie ästhetisch umstrittenen Kunstform. Stefan Priester rekonstruiert die Entwicklung der Filmkunst und der sie begleitenden filmästhetischen Kontroversen aus differenzierungstheoretischer Perspektive als Genese einer Weltkunst. Er zeigt, dass Filmkunst nicht als Durchsetzung künstlerischer Autonomie gegenüber externen Einflüssen entsteht. Konstitutiv für die Ausdifferenzierung der Filmkunst und ihrer Reflexionstheorie ist vielmehr der Rückgriff auf wechselnde Anlehnungskontexte wie Wirtschaft und Unterhaltung.
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