Fast Forward Factory

Fast Forward Factory von Dr. Komorek,  Nicolas, Dr. Pitsch,  Martin, Kühlmann,  Thomas, Prof. Dr. Schuh,  Günther, Salmen,  Michael
Die Studie "Fast Forward Factory" beschreibt die Fabrik der Zukunft. Es werden neun Erfolgsfaktoren identifiziert, die die Fabrik der Zukunft zum Erfolg führen. Die neun Erfolgsfaktoren werden in der Studie näher beleuchtet und anhand von Best-Pratice-Beispielen aus der Industrie illustriert.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Taktverlustprävention in der integrierten Produkt- und Prozessplanung

Taktverlustprävention in der integrierten Produkt- und Prozessplanung von Swist,  Mateusz
Eine der bedeutendsten Herausforderungen der getakteten Fließmontage ist der Umgang mit Varianz, welche prozessbedingte Wartezeiten in einzelnen Arbeitsstationen und einen Abfall der Produktivität zufolge hat. Diese Taktverluste betragen je nach Industrie i.d.R. zwischen 10% und 30% der gesamten direkten Zeit und senken damit massiv den Bandwirkungsgrad. Bisherige Lösungsansätze adressieren die Reduzierung von Taktverlusten ausgehend von einem bekannten, auskonstruierten Produkt mit einer festgelegten Produkt- und meistens auch Produktionsstruktur. Dabei wird die Problemlösung weitgehend in die Montagesteuerung verlagert und findet in früheren Planungsphasen nur eine geringe oder gar keine Betrachtung. Ziel und Ergebnis dieser Arbeit ist daher die Erarbeitung eines Erklärungsmodells, das die zentralen Wirkbeziehungen zwischen Taktverlusten und der Gestaltung des Produkt-Produktionssystems erklärt und welches Unternehmen zwecks Vorbeugung vor Taktverlusten gezielt in ihre Produkt- und Prozessentwicklung einbinden können. Es ist ein Erklärungsmodell entwickelt worden, welches Wirkzusammenhänge zwischen den Ursachen von Taktverlusten in Produktplanungsphasen über die operative Montageplanung bis zum Betrieb aufzeigt und darauf aufbauend den unterschiedlichen Planungsphasen über kausale Zusammenhänge Handlungsempfehlungen zuordnet. Damit wird der Herausforderung begegnet, Stellhebel der Produktivitätssteigerung in frühen Planungsphasen zu identifizieren, anforderungsgerechte Maßnahmen abzuleiten und gezielt anwenden zu können. Besondere Erkenntnisse der Arbeit betreffen die Bedeutung der Verteilung von Prozessvarianz entlang der Montagelinie, die Bedeutung unterschiedlicher Möglichkeiten der horizontalen Segmentierung sowie die erkannten Anforderungen an die Produktgestaltung bezüglich des geforderten Umgangs mit varianzbetroffenen Bauteilen in der Produktarchitekturplanung und -konstruktion.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Erfolgreich Innovieren

Erfolgreich Innovieren von Frey,  Christoph, Lukas,  Gerret, Ochel,  Tim, Oly,  Matthias, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang
Die Studie „Erfolgreich Innovieren im Werkzeugbau“ dient als Handreichung zur Systematisierung des Innovationsmanagements in Werkzeugbaubetrieben und zur Transformation der deutschen Branche Werkzeugbau zum Innovationsmotor des produzierenden Gewerbes. Neben den Handlungsfeldern der Innovationsstrategie, -kultur, -organisation und des -prozesses werden Methoden und Tools zum Innovieren, Anwendungsgebiete sowie Innovationsökosysteme thematisiert. Ferner werden vier Erfolgsbeispiele aus der Branche präsentiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Datenbasierte Dienstleistungen für den Werkzeugbau

Datenbasierte Dienstleistungen für den Werkzeugbau von Boshof,  Julian, Dr.-Ing. Kelzenberg,  Christoph, Ochel,  Tim, Prof. Boos,  Wolfgang, Trisjono,  Julian
Der Werkzeugbau der Zukunft steht vor signifikanten Veränderungen seines Leistungsspektrums sowie seiner ertschöpfungsprozesse. Während der Qualitätsvorsprung das bisherige Differenzierungsmerkmal für Werkzeugbaubetriebe am Hochlohnstandort Deutschland darstellte und einen höheren Preis gegenüber der internationalen Konkurrenz echtfertigte, wird die Konkurrenz durch steigende Produktqualitäten auf dem internationalen Markt stetig höher. Hinzu kommt, dass sich die deutsche Branche Werkzeugbau aktuell in einer herausfordernden wirtschaftlichen Gesamtsituation befindet. Ein besonderes Potenzial zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit liegt in der Offerierung von datenbasierten ienstleistungen, die auf die Kundenbedürfnisse individuell ausgerichtet sind. Die Studie soll dabei helfen, das Bewusstsein für datenbasierte Dienstleistungen innerhalb der Branche Werkzeugbau zu steigern und Aufgaben zu beschreiben, die für die Umsetzung von datenbasierten Dienstleistungen zwingend erforderlich sind. In den vergangenen Jahren ist in der Industrie im Allgemeinen ein Wandel des Produktportfolios zu erkennen. Während in der Vergangenheit das physische Kernprodukt, wie etwa eine Maschine, im Fokus der Geschäftsbeziehung stand, nehmen Dienstleistungen eine immer wichtigere Bedeutung ein. Es ist das Ziel vieler Unternehmen geworden, ergänzend zum Kernprodukt Dienstleistungen entlang des Produktlebenslaufs zu offerieren. Im Fokus der Geschäftsbeziehung steht hierbei vielmehr eine Gesamtlösung für den Kunden als weniger das physische Produkt selbst. Die produktionstechnische Forschung bezeichnet diese industrielle Entwicklung als die sogenannte Servicetransformation von Unternehmen. Im Zeitalter der Industrie 4.0 ergeben sich Möglichkeiten Dienstleistungen neu zu denken und in Form von datenbasierten Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Sie umfassen die Überwachung und die Kontrolle von Funktionen, die Steuerung von Aktivitäten, die Leistungsoptimierung oder gar die Automatisierung von Prozessen. Ein großer Vorteil von datenbasierten Dienstleistungen ist, dass auf Basis von kundenspezifischen Datenauswertungen hochgradig individuelle Leistungen den Kunden offeriert werden können. Diese spezifischen Zusatzleistungen, neben dem eigentlichen Kernprodukt, besitzen das Potenzial einen Mehrwert beim Kunden zu erzeugen, der weit über die bisherigen Leistungsangebote der Branche Werkzeugbau hinausgeht. Über diese Differenzierung hinaus kann es Werkzeugbaubetrieben gelingen, eine neue Form der Geschäftsbeziehung zu ihren Kunden aufzubauen. Während Werkzeugbaubetriebe von ihren Kunden häufig als Auftragsfertiger wahrgenommen werden, müssen sie sich zu Lösungsanbietern wandeln, die die Bedürfnisse ihrer Kunden antizipieren. Gelingt diese Transformation mithilfe von datenbasierten Dienstleistungen, ergeben sich entlang des kompletten Werkzeuglebenszyklus neue Formen der Einnahmequellen. Für diese Monetarisierungseffekte sind datenbasierte Geschäftsmodelle erforderlich, dessen Grundlage datenbasierte Dienstleistungen bilden. Die Schaffung dieser zahlungswirksamen Kundenmehrwerte bleibt bislang jedoch von einem Großteil der Branche unausgeschöpft.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Digitale Transformation

Digitale Transformation von Boshof,  Julian, Busch,  Max, Goertz,  David, Kelzenberg,  Christoph, Kessler,  Niklas, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Wiese,  Jan
Der Großteil der deutschen Werkzeugbaubetriebe ist mittlerweile industrialisiert. Doch reicht die Industrialisierung aus, um in der heutigen Zeit konkurrenzfähig zu bleiben? Der deutsche Werkzeugbau ist zwar effizienter geworden, doch dem internationalen Kostendruck und dem steigenden Flexibilitätsdruck hervorgerufen durch den Kunden kann nur durch Optimierungen im Leistungserstellungsprozess und im Leistungsangebot begegnet werden. Wie das geht!? Mithilfe einer ganzheitlichen digitalen Transformation! Die digitale Transformation ist zentraler Stellhebel zur Optimierung der Leistungserstellung und zum Angebot neuer Dienstleistungen. Trotz des enormen Potenzials fehlt dem deutschen Werkzeugbau aktuell ein systematisches Vorgehen zur Nutzbarmachung der in den Unternehmen vorhandenen Daten und damit der Ausschöpfung des eigentlich vorhandenen Potenzials. Der Leitfaden „Digitale Transformation im Werkzeugbau“ zeigt Handlungsempfehlungen zur datenbasierten Leistungserstellung und zum datenbasierten Leistungsangebot auf. Neben der Beschreibung eines methodischen Vorgehens mitsamt einzusetzender Instrumente werden die Inhalte durch einen Use-Case sowie diverse themenbezogene Exkurskapitel detailliert vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Erfolgreich Planen und Steuern

Erfolgreich Planen und Steuern von Bernd,  Haase, Busch,  Max, Ebbecke,  Christoph, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Wiese,  Jan
In einem zunehmend globalen Wettbewerbsumfeld sind produzierende Unternehmen am Hochlohnstandort Deutschland einem hohen Konkurrenzdruck ausgesetzt. Internationale Wettbewerber können hierbei vor allem von niedrigeren Faktorkosten profitieren, sodass deutsche Unternehmen stärker denn je gefordert sind, die Leistungserstellungsprozesse so effizient wie möglich zu gestalten. Zur Erhöhung der Effizienz der Leistungserstellung kommt der Planung und Steuerung eine Schlüsselrolle zu, da sie die Abläufe der Wertschöpfung terminlich sowie kapazitiv festlegt. Die Planung und Steuerung verfolgt hierbei insbesondere die Zielgrößen Termintreue, Kostenoptimierung und kurze Durchlaufzeiten. Die Erreichung dieser Zielgrößen stellt insbesondere im Werkzeugbau als Vertreter der Einzel- und Kleinserienfertigung eine große Herausforderung dar, da nur in begrenztem Umfang auf Erfahrungswerte zurückgegriffen werden kann und Skaleneffekte nur begrenzt realisiert werden können. Um den spezifischen Herausforderungen des Werkzeugbaus gerecht zu werden, ist eine systematische sowie proaktive Planung und Steuerung notwendig. Dies umfasst das Vorgehen zur zukunftsbezogenen Zuweisung von Ressourcen zu Aufträgen in der Grob- und Feinplanung sowie die Systematik zur gegenwartsbezogenen Steuerung von Aufträgen auf dem Shopfloor. Erfolgreich umgesetzt bildet die Planung und Steuerung die Grundlage zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Werkzeugbaubetrieben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Tooling in Slovenia

Tooling in Slovenia von Boshof,  Julian, de Lange,  Johan, Kelzenberg,  Christoph, Ochel,  Julian, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang
Die slowenische Wirtschaft wird durch den Dienstleistungssektor dominiert. 64,8 % der Bruttowertschöpfung wird in diesem Bereich generiert. Aber auch die Industrie spielt in Slowenien eine bedeutende wirtschaftliche Rolle. Slowenien ist im europäischen Vergleich einer der am schnellsten wachsenden Industriestaaten. Mit Blick auf die slowenische Branche Werkzeugbau lässt sich konstatieren, dass sich slowenische Werkzeugbaubetriebe immer stärker zu exportorientierten Partnern auf dem globalen Markt entwickeln. Insbesondere deutsche Unternehmen sind wichtige Partner der slowenischen Branche Werkzeugbau. Slowenische Werkzeugbaubetriebe zeichnen sich durch niedrige Lohnkosten sowie qualitativ hochwertige Werkzeuge aus und entwickeln sich vor allem durch einen starken Dienstleistungsgedanken zunehmend zu potenziellen Werkzeuglieferanten für deutsche und internationale Serienproduzenten. Der Bekanntheitsgrad des slowenischen Werkzeugbaumarkts ist aufgrund seiner geringen Größe für internationale Unternehmen relativ gering. Die vorliegende Studie gibt deshalb einen Einblick in die Charakteristika der slowenischen Wirtschaft im Allgemeinen sowie in den slowenischen Werkzeugbau im Speziellen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Erfolgreich Fokussieren und Segmentieren

Erfolgreich Fokussieren und Segmentieren von de Lange,  Johan, Ebbecke,  Christoph, Goertz,  David, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang
In einem globalisierten Umfeld ist der Hochlohnstandort Deutschland einem zunehmend intensiven Wettbewerb ausgesetzt. Bei hohen Faktorkosten und sich angleichenden Qualitätsstandards können Unternehmen an Hochlohnstandorten langfristig nur über die Optimierung des Leistungserstellungsprozesses erfolgreich im Wettbewerb agieren. Insbesondere Unternehmen der Unikat- und Kleinserienfertigung, wie beispielsweise Werkzeugbaubetriebe, positionieren sich vielfach als Generalisten mit breiten Leistungsspektren. Eine hohe Angebotsbreite und -varianz, mit teilweise entgegengesetzten Zielgrößen, resultieren in einer hohen internen Komplexität. Diese Komplexität steht einer effizienten Auslegung der Wertschöpfung entgegen. Um den Herausforderungen eines heterogenen Leistungsspektrums sowie divergierender Zielgrößen begegnen zu können, ist die Fokussierung und Segmentierung der Wertschöpfung eines Werkzeugbaubetriebs ein geeigneter Lösungsansatz. Die Fokussierung des Leistungsspektrums beinhaltet sowohl die Eingrenzung auf wirtschaftlich bedeutende Leistungen des Werkzeugbaus als auch die strategische, organisatorische und technologische Harmonisierung der Leistungserstellung. Eine reine Fokussierung ist jedoch nicht ausreichend, da die zu erreichenden Zielgrößen unterschiedlicher Auftragsarten, wie beispielsweise Neuwerkzeug-aufträge oder Reparaturaufträge, divergieren können. Eine Segmentierung ermöglicht die gleichzeitige Erreichung entgegengesetzter Ziel-größen durch eine physische oder virtuelle Trennung von wertschöpfenden Tätigkeiten. Eine erfolgreich umgesetzte Fokussierung und Segmentierung bildet somit die Grundlage einer effizienten Leistungserstellung und damit einer langfristigen Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Corporate Tooling

Corporate Tooling von Busch,  Max, Dr. Salmen,  Michael, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Rittstieg,  Felix, Schultes,  Thilo, Stark,  Maximilian, Wiese,  Jan
Um Partner auf Augenhöhe zu werden, gilt es, drei zentrale Elemente auf dem Weg zum „Corporate Tooling“ zu erfüllen. Das erste Element ist das Agile Tool Development, welches sich mit einem abgestimmten Leistungsspektrum frühzeitig in den Produktentwicklungsprozess des Kunden integriert. Dabei werden agile Methoden in Werkzeugentwicklungsprozessen für ein erfolgreiches Projekt- und Prozessmanagement eingesetzt. Das zweite Element ist das Intelligent Tool Manufacturing, welches die operative Umsetzung von Industrie 4.0-Anwendungen in der Auftragsabwicklung beschreibt. Dazu gehören unter anderem die digital unterstützte Mitarbeiterführung, ein digitales Auftrags- & Ressourcenmanagement sowie die Mensch-Maschine-Interaktion. Das dritte Element ist die Flexible Tooling Organization, welche über flexible und zugleich klar definierte Organisationsstrukturen verfügt. Dabei hat die Organisation die Aufgabe, das vorhandene Wissen durch Algorithmen im gesamten Werkzeugbaubetrieb nutzbar zu machen und gleichzeitig die Vernetzung mit externen Partner zu fördern.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Taktverlustprävention in der integrierten Produkt- und Prozessplanung

Taktverlustprävention in der integrierten Produkt- und Prozessplanung von Swist,  Mateusz
Eine der bedeutendsten Herausforderungen der getakteten Fließmontage ist der Umgang mit Varianz, welche prozessbedingte Wartezeiten in einzelnen Arbeitsstationen und einen Abfall der Produktivität zufolge hat. Diese Taktverluste betragen je nach Industrie i.d.R. zwischen 10% und 30% der gesamten direkten Zeit und senken damit massiv den Bandwirkungsgrad. Bisherige Lösungsansätze adressieren die Reduzierung von Taktverlusten ausgehend von einem bekannten, auskonstruierten Produkt mit einer festgelegten Produkt- und meistens auch Produktionsstruktur. Dabei wird die Problemlösung weitgehend in die Montagesteuerung verlagert und findet in früheren Planungsphasen nur eine geringe oder gar keine Betrachtung. Ziel und Ergebnis dieser Arbeit ist daher die Erarbeitung eines Erklärungsmodells, das die zentralen Wirkbeziehungen zwischen Taktverlusten und der Gestaltung des Produkt-Produktionssystems erklärt und welches Unternehmen zwecks Vorbeugung vor Taktverlusten gezielt in ihre Produkt- und Prozessentwicklung einbinden können. Es ist ein Erklärungsmodell entwickelt worden, welches Wirkzusammenhänge zwischen den Ursachen von Taktverlusten in Produktplanungsphasen über die operative Montageplanung bis zum Betrieb aufzeigt und darauf aufbauend den unterschiedlichen Planungsphasen über kausale Zusammenhänge Handlungsempfehlungen zuordnet. Damit wird der Herausforderung begegnet, Stellhebel der Produktivitätssteigerung in frühen Planungsphasen zu identifizieren, anforderungsgerechte Maßnahmen abzuleiten und gezielt anwenden zu können. Besondere Erkenntnisse der Arbeit betreffen die Bedeutung der Verteilung von Prozessvarianz entlang der Montagelinie, die Bedeutung unterschiedlicher Möglichkeiten der horizontalen Segmentierung sowie die erkannten Anforderungen an die Produktgestaltung bezüglich des geforderten Umgangs mit varianzbetroffenen Bauteilen in der Produktarchitekturplanung und -konstruktion.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Lean Administration – Zusammenfassung der Ergebnisse des Konsortial-Benchmarkings

Lean Administration – Zusammenfassung der Ergebnisse des Konsortial-Benchmarkings von Dany,  Stefan, Froitzheim,  Thomas, Molitor,  Marco, Nuyken,  Timo, Reuter,  Christina, Schuh,  Günther, Walendzik,  Pia, Wolff,  Bartholomäus
Die vorliegende Broschüre fasst die Ergebnisse der Benchmarking Studie „Lean Administration“ des WZL in einem praxisorientierten Leitfaden zusammen. Hierfür wurden die Ergebnisse der durchgeführten Benchmarking-Studie durch die Impressionen und die Erfahrungen der Successful-Practice- Firmenbesuche ergänzt.
Aktualisiert: 2021-07-10
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Intelligente Werkzeuge und datenbasierte Geschäftsmodelle

Intelligente Werkzeuge und datenbasierte Geschäftsmodelle von Dr. Lapper,  Sven, Ebbecke,  Christoph, Graberg,  Tim, Jakubowski,  Simon, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Stracke,  Felix, Wiese,  Jan
Die Globalisierung hat zu einer starken Verlagerung der Wirtschaftsmacht von der westlichen Welt in aufstrebende Volkswirtschaften in Osteuropa und Asien geführt. Dieser Trend hat sich aufgrund des weiteren Abbaus von Handelsbeschränkungen, des steigenden Bildungsniveaus und hoher Investitionen in die lokale Infrastruktur in Schwellenländern beschleunigt. Die anhaltenden Vorteile dieser Länder hinsichtlich Arbeitskosten bei gleichzeitig abnehmenden Produktlebenszyklen, steigender Individualisierung und erhöhter Dynamik der Märkte führen zu steigendem Wettbewerbsdruck in westlichen Industrienationen. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen wird Industrie 4.0 derzeit als mögliche Lösung gesehen und durch Industrie und Politik entsprechend gefördert. Die echtzeitnahe Vernetzung von Menschen, Maschinen und Objekten bietet die Chance, Produktivitätspotenziale zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit zu nutzen. Weiterhin ermöglicht Industrie 4.0 durch die Implementierung neuer, datenbasierter Geschäftsmodelle Umsatzzuwächse zu erzielen. Durch die prominente Stellung in der industriellen Wertschöpfung zwischen Produktentwicklung und Serienproduktion trägt der Werkzeugbau maßgeblich zur Innovationsfähigkeit und Produktivität der gesamten produzierenden Industrie bei. Marktseitige Lösungen im Bereich Industrie 4.0 zur Optimierung der Produktion des Kunden sind jedoch im Werkzeugbau bisher kaum oder gar nicht vorhanden. Zukünftig wird eine hohe Qualität als Differenzierungsmerkmal nicht mehr ausreichen, um sich vor dem Hintergrund der genannten Herausforderungen vom internationalen Wettbewerb abzugrenzen. Hierfür müssen das traditionelle Verständnis des Werkzeugbaus als „reiner“ Produktionsbefähiger überdacht und neue Lösungen erarbeitet werden. Zur Steigerung des Kundennutzens muss die Integration des Werkzeugbaus in die Kundenprozesse weiter ausgebaut werden. Eine Vertiefung der Zusammenarbeit über klassische Dienstleistungen wie Bauteiloptimierung und Serienbetreuung hinaus ist nur über die intensivere Nutzung von Werkzeug- und Produktionsdaten im Rahmen sogenannter datenbasierter Dienstleistungen möglich. Die Generierung dieser Daten wiederum erfordert den Einsatz intelligenter Werkzeuge, die über integrierte Sensorik, Aktorik und Regelungstechnik verfügen. Dies führt nicht nur zur Befähigung der Produktion, sondern ermöglicht die Absicherung und gar Optimierung der Produktion hinsichtlich Qualität und Ausbringungsmenge. Neben einer nachhaltigen Differenzierung vom Wettbewerb kann dadurch auf Basis neuer Ertrags- und Geschäftsmodelle der digitale Wandel im Werkzeugbau gewinnbringend gestaltet werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Tooling in Czech Republic

Tooling in Czech Republic von Goertz,  David, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Wiese,  Jan
Die tschechische Wirtschaft ist geprägt von einer starken produzierenden Industrie. Mit 21 % arbeiten in keinem anderen Land der Welt prozentual mehr Menschen in der produzierenden Industrie als in der Tschechischen Republik. Herzstück der tschechischen Industrie bildet die internationale Automobil- und Zulieferindustrie, welche eine Vielzahl an Produktionsstandorten im Land betreibt. In diesem Umfeld konnten sich in den letzten Jahren eine Vielzahl interessanter, exportorientierter Werkzeugbaubetriebe entwickeln, von denen ein hoher Anteil aus Spritzgießwerkzeugbaubetrieben besteht. Insbesondere deutsche Unternehmen sind ein starker Partner der Tschechischen Republik. Aufgrund niedrigerer Lohnkosten, der guten technischen Ausbildung im Land sowie einer hohen Fertigungstiefe wird die tschechische Branche Werkzeugbau zunehmend als Beschaffungsmarkt für deutsche bzw. europäische Firmen interessant. Aus Sicht ausländischer Kunden ist für eine erfolgreiche Beschaffung von Werkzeugen ein detailliertes Marktwissen über die Leistungsfähigkeit von Zulieferern und Kollaborationspartnern notwendig. Die vorliegende Studie gibt einen Einblick in die Charakteristika der tschechischen Wirtschaft sowie des tschechischen Werkzeugbaus.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Industrie 4.0: Implement it!

Industrie 4.0: Implement it! von Boshof,  Julian, de Lange,  Johan, Ebbecke,  Christoph, Helbig,  Jens, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Prof. Dr. Schuh,  Günther, Stracke,  Felix
Der Begriff Industrie 4.0 prägt seit 2011 die gesamte produzierende Industrie. Er steht für die sogenannte vierte industrielle Revolution, welche einen Nutzengewinn für produzierende Unternehmen mittels digitaler Vernetzung verspricht. So kann Industrie 4.0 als die echtzeitfähige, intelligente, horizontale und vertikale Vernetzung von Menschen, Maschinen, Objekten und IKT-Systemen zur dynamischen Beherrschung komplexer Systeme verstanden werden. Ziel ist die Optimierung von Produktionsprozessen, Produkten und Dienstleistungen mithilfe modernster Technologien. Anders als die vorhergegangenen industriellen Revolutionen ist die vierte industrielle Revolution nicht alleine aus der Weiterentwicklung und Technisierung von produzierenden Unternehmen, also aus dem Markt selber, entstanden. Sie wurde hingegen von der Bundesregierung als strategisches Zukunftsprojekt ausgerufen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass in den ersten Jahren nach Proklamation zunächst ein breiter Diskurs über Definition, Umfang und Ziele von Industrie 4.0 entbrannt ist. Unternehmen haben sich entsprechend nur zögerlich und Schritt für Schritt mit dem Thema beschäftigt. Mittlerweile hat sich nicht nur das Verständnis von Industrie 4.0 nach der oben genannten Definition geschärft, auch ist das Thema in der breiten Masse der produzierenden Unternehmen bekannt geworden. In Deutschland schätzen 80 % aller produzierenden Unternehmen Industrie 4.0 für strategisch relevant ein und 89 % der Unternehmen erwarten, dass die strategische Bedeutung zukünftig weiter steigen wird. Die aktuelle Bilanz der Umsetzung von Industrie 4.0 ist mehr als 7 Jahre nach dem postulierten Start ernüchternd. Lediglich 45 % der Unternehmen setzen vereinzelt Industrie 4.0-Lösungen ein, während weitere 20 % der Unternehmen die Einführung von entsprechenden Lösungen planen. Somit kann konstatiert werden, dass die vierte industrielle Revolution zwar gestartet, aber längst noch nicht vollständig und durchgängig erfolgt ist. Warum aber ist die Umsetzung von Industrie 4.0 trotz des vielversprechenden strategischen Nutzens noch nicht in großem Umfang und in der Gesamtheit der Industrie erfolgt? Ein wesentlicher Grund, neben hohen Investitions- und Entwicklungsaufwänden, sind mangelnde organisatorische Strukturen und Vorgaben. Unternehmen fehlt es vielfach an geeigneten Konzepten und einer strukturierten Vorgehensweise, um Industrie 4.0 in die gesamte Organisation zielgerichtet einzuführen und nachhaltig zu verankern. So bleibt die Einführung von Industrie 4.0 oft auf einzelne Use-Cases und Lösungen beschränkt, die nur in einzelnen Bereichen umgesetzt und nicht über einen Pilotstatus hinaus weiterentwickelt werden. An dieser Stelle kann eine Analogie zur Entwicklung und Umsetzung des Lean-Management-Konzepts Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts festgestellt werden. Auch dieses Konzept hat schnell breites Interesse in der produzierenden Industrie gefunden. Es hat jedoch einige Jahre gedauert, bis geeignete organisatorische Elemente und Strukturen wie Produktionsmanagementsysteme, Lean-Management-Abteilungen und Lean-Manager installiert wurden, um das Konzept auch ganzheitlich in den Unternehmen zu implementieren. Der vorliegende Leitfaden „Industrie 4.0: Implement it!“ adressiert das beschriebene Problem und gibt Impulse und Handlungsempfehlungen in Form eines Umsetzungskonzepts zur ganzheitlichen Implementierung einer Industrie 4.0-Strategie. Hierzu werden konkrete organisatorische Strukturen, Prozesse und Instrumente vorgestellt, damit die operative Umsetzung von Industrie 4.0 gelingen kann. Um die Inhalte praxisnah zu vermitteln, werden in der gesamten Studie zwei Use-Cases betrachtet, die zunächst vorgestellt und an denen die vorgestellten Inhalte exemplarisch angewandt werden.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Erfolgreich Lieferanten Managen

Erfolgreich Lieferanten Managen von Busch,  Max, de Lange,  Johan, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Schultes,  Thilo
Ein erfolgreiches Lieferantenmanagement stellt für Werkzeugbaubetriebe eine wichtige Grundvoraussetzung für die eigene Wettbewerbsfähigkeit dar. Nur durch die Kooperation mit Lieferanten ist es für Werkzeugbaubetriebe möglich, ihren Endkunden ein umfangreiches und gleichzeitig hochwertiges Leistungsspektrum anzubieten. Zudem wird ein interner Fokus auf Kernkompetenzen ermöglicht, wodurch die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden kann. In Folge der Losgröße Eins und damit einhergehenden geringen Bestellmengen und Einkaufsbudgets ist das Lieferantenmanagement in der Branche Werkzeugbau eine Herausforderung. Lieferanten mit hoher technologischer Kompetenz und effizienten Prozessen müssen systematisch identifiziert, weiterentwickelt und in interne Abläufe integriert werden. Hierzu ist ein strukturierter Prozess notwendig, welcher idealerweise durch digitale Hilfsmittel unterstützt wird. Langfristig ermöglicht ein systematisches Lieferantenmanagement Werkzeugbaubetrieben verkürzte Durchlaufzeiten, höhere Flexibilität und geringere Kosten.
Aktualisiert: 2023-04-05
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World of Tooling 2018

World of Tooling 2018 von Dr. Salmen,  Michael, Graberg,  Tim, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Schultes,  Thilo, Stark,  Maximilian
Der Werkzeugbedarf deutscher produzierender Unternehmen steigt mit Ausnahme der Krisenjahre 2008 und 2009 seit vielen Jahren kontinuierlich an. Zusätzlich zum globalen Wirtschaftswachstum unterstützen zwei Einflüsse maßgeblich den enorm ansteigenden Werkzeugbedarf: Einerseits ist eine zunehmende Produktderivatisierung bei gleichzeitig kürzeren Produktlebenszyklen direkt mit einer Zunahme des Werkzeugbedarfs verknüpft. Andererseits hat die Globalisierung zu einer Internationalisierung der Produktionsstandorte beigetragen, sodass der Werkzeugbedarf zunehmend international verteilt anfällt sowie Mehrfachwerkzeuge benötigt werden. Die Entwicklung zwingt produzierende Unternehmen sowie Werkzeugbaubetriebe gleichermaßen, sich intensiv mit internationalen Werkzeugbaumärkten zu beschäftigen. Sie sind der Schlüssel, um internationale Produktionswerke zuverlässig mit Werkzeugen zu versorgen, Faktorkostenunterschiede und damit Preispotenziale auszunutzen und nicht zuletzt Innovationen auf Basis des internationalen Vergleichs im eigenen Werkzeugbau zu erzielen. Denn eines gilt heute mehr denn je für die „World of Tooling“: Die Konkurrenz schläft nicht!
Aktualisiert: 2023-04-05
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Tooling in Germany 2018

Tooling in Germany 2018 von Dr. Salmen,  Michael, Ebbecke,  Christoph, Helbig,  Jens, Johannsen,  Lars, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang
Deutschland ist einer der wichtigsten Produzenten von Werkzeugen und Formen weltweit. Durch die Globalisierung ergeben sich für den deutschen Werkzeugbau neue Absatzmärkte, um weiteren Umsatz zu generieren. In den letzten 10 Jahren sind jedoch auch vermehrt internationale Werkzeugbaubetriebe hinzugekommen, die an der Vormachtstellung deutscher Werkzeugbaubetriebe rütteln. Auf diese Entwicklungen reagiert der deutsche Werkzeugbau mit Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz bei einer gleichzeitigen Erhaltung von hohen Qualitätsstandards. Die Studie „Tooling in Germany“ liefert einen Überblick über den deutschen Werkzeugbau sowie aktuelle Herausforderungen und Trends der Branche. Sie zeigt die Entwicklung und den Status quo deutscher Werkzeugbaubetriebe in den Dimensionen Produkt, Prozess und Ressourcen.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Corporate Tooling

Corporate Tooling von Dr. Salmen,  Michael, Goertz,  David, Helbig,  Jens, Kelzenberg,  Christoph, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang
Um Partner auf Augenhöhe zu werden, gilt es, drei zentrale Elemente auf dem Weg zum „Corporate Tooling“ zu erfüllen. Das erste Element ist das Agile Tool Development, welches sich mit einem abgestimmten Leistungsspektrum frühzeitig in den Produktentwicklungsprozess des Kunden integriert. Dabei werden agile Methoden in Werkzeugentwicklungsprozessen für ein erfolgreiches Projekt- und Prozessmanagement eingesetzt. Das zweite Element ist das Intelligent Tool Manufacturing, welches die operative Umsetzung von Industrie 4.0-Anwendungen in der Auftragsabwicklung beschreibt. Dazu gehören unter anderem die digital unterstützte Mitarbeiterführung, ein digitales Auftrags- & Ressourcenmanagement sowie die Mensch-Maschine-Interaktion. Das dritte Element ist die Flexible Tooling Organization, welche über flexible und zugleich klar definierte Organisationsstrukturen verfügt. Dabei hat die Organisation die Aufgabe, das vorhandene Wissen durch Algorithmen im gesamten Werkzeugbaubetrieb nutzbar zu machen und gleichzeitig die Vernetzung mit externen Partner zu fördern.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Erfolgreich Restrukturieren

Erfolgreich Restrukturieren von de Lange,  Johan, Dr. Kuhlmann,  Karl, Dr. Salmen,  Michael, Kelzenberg,  Christoph, Kenk,  Ulrich, Prof. Dr. Boos,  Wolfgang, Wiese,  Jan
Ameisen kommen so gut wie in allen Weltregionen vor. Rund 12.500 Arten sind bekannt, davon 180 in Europa. Man findet sie auch am Polarkreis, im Hochgebirge und in der Wüste. In australischen Mangrovenwäldern haben Forscher der Universität Brisbane gar Ameisen entdeckt, deren Nester regelmäßig von Wasser überflutet werden. Die Tiere verkriechen sich dann in Luftlöcher oder schwimmen an der Wasseroberfläche. Warum aber sind Ameisen so unglaubliche Überlebenskünstler? Wie werden Entscheidungen getroffen und woher weiß jede Ameise, was sie zu tun hat? Der Organisationsgrad der Ameisenstaaten verblüfft umso mehr, wenn man bedenkt, dass diese eigentlich nur über recht beschränkte Sinnesorgane verfügen, mit denen sie die Welt wahrnehmen können. Ameisen sind besonders erfolgreich, weil sie ein bestimmtes Informationssystem nutzen und somit als Gemeinschaft äußerst effizient agieren. Dieses beruht auf verschiedenen Duftstoffen, den Pheromonen, über welche die Informationen ausgetauscht werden. Dieser Informationsaustausch ermöglicht es einem Ameisenstaat, flexibel auf die sich ständig ändernden Einflüsse zu reagieren. Somit ist schnelles und effizientes Handeln möglich, wenn zum Beispiel neue Nahrungsquellen gefunden werden. Entsprechendes gilt in der Durchführung von Ausbesserungs- arbeiten bei Beschädigung des Ameisenbaus. Die Zuweisung von Aufgaben ist dabei ein ständiger Prozess der Anpassung, welcher vorausschauend, planvoll und gemeinschaftsorientiert umgesetzt wird. Genau an diesen Punkt knüpft das Thema Erfolgreich Restrukturieren im Werkzeugbau an. Schließlich muss ein Unternehmen, wie der Ameisenstaat, flexibel auf die sich ständig ändernden Einflüsse reagieren, um nachhaltig am Markt erfolgreich zu sein. Oftmals werden beispielsweise Ertragspotenziale nicht genutzt oder das Unternehmen nimmt direkten Schaden. Insbesondere in der Branche Werkzeugbau besteht schnell die Gefahr einer Schieflage. Nach einer Auswertung der umfangreichen Benchmarking- Datenbank des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnologie IPT betrug die durchschnittliche Umsatzrendite von Werkzeugbaubetrieben aus dem deutschsprachigen Raum im Jahr 2015 lediglich 3,9 %, und das in einer wirtschaftlich stabilen Zeit. Um dieser geringen Umsatzrendite, die nicht selten auch negativ ist, zu begegnen, müssen zeitnah intelligente und unternehmensindividuelle Lösungen entwickelt werden. Die erfolgreiche Umsetzung hängt, ähnlich wie bei den Ameisen, maßgeblich vom Einsatz eines effizienten Informationssystems ab.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Erfolgreich Performance Messen

Erfolgreich Performance Messen von Dr. Boos,  Wolfgang, Dr. Salmen,  Michael, Hensen,  Tobias, Schippers,  Max, Schultes,  Thilo, Wiese,  Jan
Die Effizienz eines Werkzeugbaubetriebs wird maßgeblich durch die Performance auf dem Shopfloor bestimmt. Aufgrund der Vielzahl an Mitarbeitern, eingesetzten Technologien und genutzten Softwaresystemen ist die Auftragsabwicklung in diesem Bereich besonders komplex. Hinzu kommt die permanente Um priorisierung von eingeplanten Aufträgen durch sogenannte Eilaufträge, die eine ständige Anpassung der Planung erfordern. Um die Komplexität auf dem Shopfloor zu beherrschen, bedarf es einer größtmöglichen Transparenz über die Prozesse. Zur Messung der Performance auf dem Shopfloor eignen sich verschiedene Kennzahlen, welche Führungskräften und Mitarbeitern helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die relevanten Zielgrößen Zeit, Kosten und Qualität ganzheitlich zu adressieren. Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über relevante Kennzahlen im Werkzeugbau und stellt ein mögliches Kennzahlen-Cockpit zur Messung der Performance vor.
Aktualisiert: 2023-04-05
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