Gegenstand dieser empirischen Studie an drei Universitäten sind Zeitverhalten, -verwendung und -wohlstand von 875 Studierenden und 154 Lehrenden unter dem Einfluss der Fachkulturen. Die Ergebnisse legen erhebliche Konsequenzen für die Studienreform nahe.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Gegenstand dieser empirischen Studie an drei Universitäten sind Zeitverhalten, -verwendung und -wohlstand von 875 Studierenden und 154 Lehrenden unter dem Einfluss der Fachkulturen. Die Ergebnisse legen erhebliche Konsequenzen für die Studienreform nahe.
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Die Zukunft wurde in modernen Gesellschaften als Horizont unbegrenzter Möglichkeiten wissenschaftlich-technischer und damit auch gesellschaftlicher Entwicklung begriffen. Dieser optimistischen Sichtweise entgegengesetzt zeigt sich heute, wie sehr gegenwärtiges Handeln diesen Horizont von Möglichkeiten gerade begrenzt. In der Folge muss Fortschritt neu bewertet, Zukunft bewusst gestaltet werden. Entsprechend verschieben sich die Muster gesellschaftlicher Zeitstrukturierung, die analytisch als Zeitlandschaften erfasst werden. Die mit diesen Verschiebungen verbundenen Konflikte provozieren Rufe nach einer Zeitpolitik. Mit Blick auf die Risikobewältigung in spätmodernen Gesellschaften werden in diesem Band Probleme und Perspektiven einer zeitkritischen Wissenspolitik diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Zukunft wurde in modernen Gesellschaften als Horizont unbegrenzter Möglichkeiten wissenschaftlich-technischer und damit auch gesellschaftlicher Entwicklung begriffen. Dieser optimistischen Sichtweise entgegengesetzt zeigt sich heute, wie sehr gegenwärtiges Handeln diesen Horizont von Möglichkeiten gerade begrenzt. In der Folge muss Fortschritt neu bewertet, Zukunft bewusst gestaltet werden. Entsprechend verschieben sich die Muster gesellschaftlicher Zeitstrukturierung, die analytisch als Zeitlandschaften erfasst werden. Die mit diesen Verschiebungen verbundenen Konflikte provozieren Rufe nach einer Zeitpolitik. Mit Blick auf die Risikobewältigung in spätmodernen Gesellschaften werden in diesem Band Probleme und Perspektiven einer zeitkritischen Wissenspolitik diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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This book discusses various facets of current time-related social research: past related biographical research; present related research on time focusing upon the educational system, future-oriented innovations in working and organizational processes as well as methodological questions of time research. It is an interdisciplinary opus that includes sociological, psychological, educational, philosophical and economic approaches to frontiers in time research.
Aktualisiert: 2023-04-01
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This book discusses various facets of current time-related social research: past related biographical research; present related research on time focusing upon the educational system, future-oriented innovations in working and organizational processes as well as methodological questions of time research. It is an interdisciplinary opus that includes sociological, psychological, educational, philosophical and economic approaches to frontiers in time research.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-03-15
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Die Zukunft wurde in modernen Gesellschaften als Horizont unbegrenzter Möglichkeiten wissenschaftlich-technischer und damit auch gesellschaftlicher Entwicklung begriffen. Dieser optimistischen Sichtweise entgegengesetzt zeigt sich heute, wie sehr gegenwärtiges Handeln diesen Horizont von Möglichkeiten gerade begrenzt. In der Folge muss Fortschritt neu bewertet, Zukunft bewusst gestaltet werden. Entsprechend verschieben sich die Muster gesellschaftlicher Zeitstrukturierung, die analytisch als Zeitlandschaften erfasst werden. Die mit diesen Verschiebungen verbundenen Konflikte provozieren Rufe nach einer Zeitpolitik. Mit Blick auf die Risikobewältigung in spätmodernen Gesellschaften werden in diesem Band Probleme und Perspektiven einer zeitkritischen Wissenspolitik diskutiert.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Wer sich mit der Zeitthematik im aktuellen Diskurs befasst, könnte meinen, auf eine moderne Diskussion gestoßen zu sein. Dabei hat bereits Seneca (wahrsche- lich 4 vor Christus bis 65 nach Christus) ein Traktat über die Zeit geschrieben, das den bemerkenswerten Titel „Von der Kürze des Lebens“ (im lateinischen Original: „De brevitate vitae“) trägt und erstaunlich viel dessen zum Ausdruck bringt, was auch zum Spektrum gegenwärtiger zeitthematischer Reflexionen zählt. Auszu- weise seien die folgenden Gedanken Senecas angeführt: Seneca war davon überzeugt, dass nicht die Kürze des Lebens Quelle mens- lichen Leidens an der Zeit sei, sondern der Umstand, dass Menschen dazu tendi- ten, verschwenderisch mit der ihnen zur Verfügung stehenden Lebenszeit umzuge- 1 hen; Seneca (1977: 7) schrieb an seinen Adressaten: „Wenn du das Leben zu - brauchen verstehst, ist es lang. “ An jene Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – allzu lange am Leben vorbei leben, ist folgende Weisheit gerichtet: „Wie spät ist es doch, dann mit dem Leben zu beginnen, wenn man es beenden muß!“ (Seneca 1977: 13) Menschen verkaufen einen nicht unerheblichen Teil ihrer Zeit, weil Leben Geld kostet und für die meisten Menschen gilt, dass sie dieses für den Lebensunterhalt erforderliche Geld über die Bereitstellung ihrer Arbeitskraft erhalten. Offensichtlich wiesen schon zu Senecas Zeiten manche Menschen eine Neigung dazu auf, dem Geld einen höheren Wert beizumessen als der Zeit: „Jahresgehalt und Geldspenden nehmen die Menschen recht gern an, und dafür vermieten sie ihre Mühe oder ihre Sorgfalt; niemand schätzt die Zeit.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Gegenstand dieser empirischen Studie an drei Universitäten sind Zeitverhalten, -verwendung und -wohlstand von 875 Studierenden und 154 Lehrenden unter dem Einfluss der Fachkulturen. Die Ergebnisse legen erhebliche Konsequenzen für die Studienreform nahe.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Die Texte des Bandes untersuchen aus kulturwissenschaftlicher Perspektive das Phänomen "Augenblick" und entfalten seine zeitsoziolgische wie auch ästhetische und kunsttheoretische Bedeutungsvielfalt.
Panorama: Augenblicke. Wegmarken im Fluss der Zeit. Einige Denkanstöße.: Klassische und moderne Traditionen: Augenblicke als gestaltete Zeit. Grundsätzliches und Geschichtliches.- Einladung Gottes. Der Augenblick in Bibel und Theologie.- Augenblick mal! Zeit- und kultursoziologische Aspekte der Begegnung.: Sondierungen im sozialen Raum: Bedeutungsvielfalt von Augenblicken. Soziale Situationen – Konversionen – individuelle Ereignisse.- Wille und Vorstellung: kairos und Geschichte. Machiavelli und die Kunst des Scheiterns.- Ausnahmezustände. Carl Schmitts Theorie des Politischen. Literarische und künstlerische Verarbeitungen: Modelle des Augenblicks als ästhetische Epiphanie in der Erzählprosa des frühen 20. Jahrhunderts.- Ein Augenblick im Museum. Wahrnehmungen und Erinnerungsprozesse anlässlich von Besuchen kulturhistorischer Museen.- Vom Geschick, das sich entzieht. Augenblicke in der Lyrik.
ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Koblenz-Landau und Honorarprofessor an der Universität Bonn.
ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Regensburg.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Texte des Bandes untersuchen aus kulturwissenschaftlicher Perspektive das Phänomen "Augenblick" und entfalten seine zeitsoziolgische wie auch ästhetische und kunsttheoretische Bedeutungsvielfalt.
Panorama: Augenblicke. Wegmarken im Fluss der Zeit. Einige Denkanstöße.: Klassische und moderne Traditionen: Augenblicke als gestaltete Zeit. Grundsätzliches und Geschichtliches.- Einladung Gottes. Der Augenblick in Bibel und Theologie.- Augenblick mal! Zeit- und kultursoziologische Aspekte der Begegnung.: Sondierungen im sozialen Raum: Bedeutungsvielfalt von Augenblicken. Soziale Situationen – Konversionen – individuelle Ereignisse.- Wille und Vorstellung: kairos und Geschichte. Machiavelli und die Kunst des Scheiterns.- Ausnahmezustände. Carl Schmitts Theorie des Politischen. Literarische und künstlerische Verarbeitungen: Modelle des Augenblicks als ästhetische Epiphanie in der Erzählprosa des frühen 20. Jahrhunderts.- Ein Augenblick im Museum. Wahrnehmungen und Erinnerungsprozesse anlässlich von Besuchen kulturhistorischer Museen.- Vom Geschick, das sich entzieht. Augenblicke in der Lyrik.
ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Koblenz-Landau und Honorarprofessor an der Universität Bonn.
ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Regensburg.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-03-14
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Wer sich mit der Zeitthematik im aktuellen Diskurs befasst, könnte meinen, auf eine moderne Diskussion gestoßen zu sein. Dabei hat bereits Seneca (wahrsche- lich 4 vor Christus bis 65 nach Christus) ein Traktat über die Zeit geschrieben, das den bemerkenswerten Titel „Von der Kürze des Lebens“ (im lateinischen Original: „De brevitate vitae“) trägt und erstaunlich viel dessen zum Ausdruck bringt, was auch zum Spektrum gegenwärtiger zeitthematischer Reflexionen zählt. Auszu- weise seien die folgenden Gedanken Senecas angeführt: Seneca war davon überzeugt, dass nicht die Kürze des Lebens Quelle mens- lichen Leidens an der Zeit sei, sondern der Umstand, dass Menschen dazu tendi- ten, verschwenderisch mit der ihnen zur Verfügung stehenden Lebenszeit umzuge- 1 hen; Seneca (1977: 7) schrieb an seinen Adressaten: „Wenn du das Leben zu - brauchen verstehst, ist es lang. “ An jene Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – allzu lange am Leben vorbei leben, ist folgende Weisheit gerichtet: „Wie spät ist es doch, dann mit dem Leben zu beginnen, wenn man es beenden muß!“ (Seneca 1977: 13) Menschen verkaufen einen nicht unerheblichen Teil ihrer Zeit, weil Leben Geld kostet und für die meisten Menschen gilt, dass sie dieses für den Lebensunterhalt erforderliche Geld über die Bereitstellung ihrer Arbeitskraft erhalten. Offensichtlich wiesen schon zu Senecas Zeiten manche Menschen eine Neigung dazu auf, dem Geld einen höheren Wert beizumessen als der Zeit: „Jahresgehalt und Geldspenden nehmen die Menschen recht gern an, und dafür vermieten sie ihre Mühe oder ihre Sorgfalt; niemand schätzt die Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-03
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„Die Länder Südeuropas müssen ihre Hausaufgaben machen!“ So schallt es seit Jahren durch Politik und Medien. Die Frage jedoch, wer diesen Ländern die „Hausaufgaben“ aufgibt und wer eigentlich die Legitimität besitzt, darüber zu entscheiden, worin diese genau bestehen, findet merkwürdig wenig Beachtung. Die vorliegende soziologische Analyse versucht diesen Fragen mittels der Feld- und Habitustheorie Pierre Bourdieus auf den Grund zu gehen. Gerade die machtpolitischen Transformationsprozesse zwischen Politik und Finanzmärkten, die ihren Ausdruck in technokratischen „Rettungsmaßnahmen“ finden, stehen im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Dabei stechen besonders die Aushöhlung demokratischer Entscheidungsprozesse und die Entmachtung verfassungsrechtlich legitimierter Institutionen ins Auge. Im Lichte der vorliegenden Analyse scheinen große Teile zukünftiger Mehrwertproduktion mittels Kredit bereits gegenwärtig zumindest teilprivatisiert zu sein, so dass die möglichen Gestaltungsspielräume ganzer Gesellschaften auf alarmierende Weise zusammenschrumpfen können.
Aktualisiert: 2019-01-11
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Gegenstand dieser empirischen Studie an drei Universitäten sind Zeitverhalten, -verwendung und -wohlstand von 875 Studierenden und 154 Lehrenden unter dem Einfluss der Fachkulturen. Die Ergebnisse legen erhebliche Konsequenzen für die Studienreform nahe.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Zukunft wurde in modernen Gesellschaften als Horizont unbegrenzter Möglichkeiten wissenschaftlich-technischer und damit auch gesellschaftlicher Entwicklung begriffen. Dieser optimistischen Sichtweise entgegengesetzt zeigt sich heute, wie sehr gegenwärtiges Handeln diesen Horizont von Möglichkeiten gerade begrenzt. In der Folge muss Fortschritt neu bewertet, Zukunft bewusst gestaltet werden. Entsprechend verschieben sich die Muster gesellschaftlicher Zeitstrukturierung, die analytisch als Zeitlandschaften erfasst werden. Die mit diesen Verschiebungen verbundenen Konflikte provozieren Rufe nach einer Zeitpolitik. Mit Blick auf die Risikobewältigung in spätmodernen Gesellschaften werden in diesem Band Probleme und Perspektiven einer zeitkritischen Wissenspolitik diskutiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Buch stellt einen neuen ethnomethodologischen Ansatz in der zeitsoziologischen Diskussion vor, der die Zeit als generelles soziales Bezugs- und Ordnungssystem im Alltagshandeln entlang der reflexiven Ebenen von Zeitpraxen, Zeitstrukturen und Zeitkonzeptionen und die Prozesse ihrer Vergeschlechtlichung rekonstruiert. Hierbei werden die Spannungsfelder beruflicher und außerberuflicher Lebensbereiche mit Blick auf die zeitlichen Abgrenzungs- und Durchsetzungsstrategien beispielhaft im Lehrberuf analysiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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