Keine Erörterung von Weltanschauungen, Ideologien und partikularen Bewußtseinsformen, aber auch von politischen wie sozialen Handlungsmustern geht an der strukturellen Funktion und immanenten Wirkung der Massenmedien vorbei.
In den Medien schlägt sich ein spezifisch vermitteltes, dem historiographischen und literarischen Betrieb parallel laufendes Geschichtsbild nieder. Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2003 widmet sich diesem komplexen Beziehungsgeflecht von Geschichte, Medien und Politik. Dabei wird die Vermittlung der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in Dokumentation und Fiktion in Rundfunk, Film und Fernsehen in Augenschein genommen. Darüber hinaus bringt das Jahrbuch Beiträge, die einem vor dem Hintergrund des Wagner-Boykotts in Israel in Tel Aviv stattgefundenen Symposium zu »Wagner im Kontext - Kunst, Ideologie, Politik« entstammen.
Inhalt:
Moshe Zuckermann: Editorial
Medien - Politik - Geschichte:
Günter Riederer: Den Bilderschatz heben - Vom schwierigen Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Film
Barbara Ziereis: Freunde, Feinde und Frauen - Repräsentationen des »Eigenen« und des »Anderen« im Weltkriegsfilm der Weimarer Republik
Philipp von Hugo: Beobachten, bürgen und zensieren - Filmpolitik mit dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik der fünfziger Jahre
Robert R. Shandley: The Truth Value of Cinema - German Rubble Films and Historiography
Thomas Lindenberger: Neue Heimat im Kalten Krieg - Potemkinsche Dörfer der DEFA im Friedenskampf
Ulrike Weckel: Spielarten der Vergangenheitsbewältigung - Wolfgang Borcherts Heimkehrer und sein langer Weg durch die westdeutschen Medien
Inge Marszolek: »(...) täglich zu Dir kommt das Radio« - Zur Repräsentation der NS-Vergangenheit in Sendungen von Radio Bremen 1946-1952
Uta Schwarz: »(...) angenehm in der Bar zu tragen, unangenehm in bar zu bezahlen« - Unterhaltungsbeiträge in bundesdeutschen Wochenschauen der 1950er Jahre als Quellen der Sozialgeschichte
Jochen Hörisch: Die Universität und das Radio - Zur medialen Präsenz (und Absenz) deutscher Intellektueller im 20. Jahrhundert
Michael E. Geisler: Nazis Into Democrats? The Internationale Frühschoppen and the case of Werner Höfer
Wulf Kansteiner: Ein Völkermord ohne Täter? Die Darstellung der »Endlösung« in den Sendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens
Judith Keilbach: Zeugen, deutsche Opfer und traumatisierte Täter - Zur Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen über den Nationalsozialismus
Oliver Marachart/Vrääth Öhner/Heidemarie Uhl: Holocaust revisited - Lesareten eines Meidenereignisses zwischen globaler Erinnerungskultur und nationaler Vergangenheitsbewältigung
Hanno Loewy: Tragische Märchen? Deutsche Generationendramen
»Wagner im Kontext«. Aus Anlaß eines Symposiums des Instituts für Deutsche Geschichte Nov. 2001
Na’ama Sheffi: Der Ring der Mythen - Wagner und die Israelis
Gad Kaynar: Das Gesamtkunstwerk und sein Widerhalll bei Hanoch Levin und anderen
Chaim Gans: Moralische Aspekte des israelischen Wagner-Boykotts
Bazon Brock: Der Ring schließt sich - Wahnhaftes Wähnen über Musik und Geschichte
Rafael Mrowczynski: Claudia Althaus, Erfahrung denken. Hannah Arendts Weg von der Zeitgeschichte zur politischen Theorie
Alexandre Metreaux: Jeffrey A. Grossman, The Discourse on Yiddish in Germany, From the Enlightenment to the Second Empire
Michael Wildt: Wolf Gruner, Öffentlich Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933-1942)
Götz Nordbruch: Klaus Holz, NAtionaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer Weltanschauung
Yoav Peled: Daniel Levy/Yfaat Weiss (eds.), Challenging Ethnic Citizenship. German and Israeli Perspectives on Immigration
Eyal Naveh: In Memoriam Jehoshua Arielee (2002-2002)
Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte.
Seinem wissenschaftlichen Beirat gehören an: Jehoschua Arieli, (Jerusalem), Helmut Berding (Gießen), Wolfram Fischer (Berlin), Saul Friedländer (Tel Aviv/Los Angeles), Jürgen Kocka (Berlin), Gerhard A. Ritter (München), Reinhard Rürup, (Berlin), Ernst Schulin (Freiburg), Fritz Stern (New York), Shulamit Volkov, (Tel Aviv), Zvi Yavetz (Tel Aviv).
Das Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
Zu den zentralen Aufgabenstellungen des 1971 gegründeten Instituts gehören die Forschung und Lehre im Bereich von Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes und die Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs, insbesondere auch zwischen Israel und Deutschland. Die seit 1978 im Bleicher Verlag erschienenen Publikationen des Tel Aviver Instituts für deutsche Geschichte sind seit 2002 über den Wallstein Verlag zu beziehen.
Link: Minerva Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
Aktualisiert: 2023-06-21
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Keine Erörterung von Weltanschauungen, Ideologien und partikularen Bewußtseinsformen, aber auch von politischen wie sozialen Handlungsmustern geht an der strukturellen Funktion und immanenten Wirkung der Massenmedien vorbei.
In den Medien schlägt sich ein spezifisch vermitteltes, dem historiographischen und literarischen Betrieb parallel laufendes Geschichtsbild nieder. Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2003 widmet sich diesem komplexen Beziehungsgeflecht von Geschichte, Medien und Politik. Dabei wird die Vermittlung der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in Dokumentation und Fiktion in Rundfunk, Film und Fernsehen in Augenschein genommen. Darüber hinaus bringt das Jahrbuch Beiträge, die einem vor dem Hintergrund des Wagner-Boykotts in Israel in Tel Aviv stattgefundenen Symposium zu »Wagner im Kontext - Kunst, Ideologie, Politik« entstammen.
Inhalt:
Moshe Zuckermann: Editorial
Medien - Politik - Geschichte:
Günter Riederer: Den Bilderschatz heben - Vom schwierigen Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Film
Barbara Ziereis: Freunde, Feinde und Frauen - Repräsentationen des »Eigenen« und des »Anderen« im Weltkriegsfilm der Weimarer Republik
Philipp von Hugo: Beobachten, bürgen und zensieren - Filmpolitik mit dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik der fünfziger Jahre
Robert R. Shandley: The Truth Value of Cinema - German Rubble Films and Historiography
Thomas Lindenberger: Neue Heimat im Kalten Krieg - Potemkinsche Dörfer der DEFA im Friedenskampf
Ulrike Weckel: Spielarten der Vergangenheitsbewältigung - Wolfgang Borcherts Heimkehrer und sein langer Weg durch die westdeutschen Medien
Inge Marszolek: »(...) täglich zu Dir kommt das Radio« - Zur Repräsentation der NS-Vergangenheit in Sendungen von Radio Bremen 1946-1952
Uta Schwarz: »(...) angenehm in der Bar zu tragen, unangenehm in bar zu bezahlen« - Unterhaltungsbeiträge in bundesdeutschen Wochenschauen der 1950er Jahre als Quellen der Sozialgeschichte
Jochen Hörisch: Die Universität und das Radio - Zur medialen Präsenz (und Absenz) deutscher Intellektueller im 20. Jahrhundert
Michael E. Geisler: Nazis Into Democrats? The Internationale Frühschoppen and the case of Werner Höfer
Wulf Kansteiner: Ein Völkermord ohne Täter? Die Darstellung der »Endlösung« in den Sendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens
Judith Keilbach: Zeugen, deutsche Opfer und traumatisierte Täter - Zur Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen über den Nationalsozialismus
Oliver Marachart/Vrääth Öhner/Heidemarie Uhl: Holocaust revisited - Lesareten eines Meidenereignisses zwischen globaler Erinnerungskultur und nationaler Vergangenheitsbewältigung
Hanno Loewy: Tragische Märchen? Deutsche Generationendramen
»Wagner im Kontext«. Aus Anlaß eines Symposiums des Instituts für Deutsche Geschichte Nov. 2001
Na’ama Sheffi: Der Ring der Mythen - Wagner und die Israelis
Gad Kaynar: Das Gesamtkunstwerk und sein Widerhalll bei Hanoch Levin und anderen
Chaim Gans: Moralische Aspekte des israelischen Wagner-Boykotts
Bazon Brock: Der Ring schließt sich - Wahnhaftes Wähnen über Musik und Geschichte
Rafael Mrowczynski: Claudia Althaus, Erfahrung denken. Hannah Arendts Weg von der Zeitgeschichte zur politischen Theorie
Alexandre Metreaux: Jeffrey A. Grossman, The Discourse on Yiddish in Germany, From the Enlightenment to the Second Empire
Michael Wildt: Wolf Gruner, Öffentlich Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933-1942)
Götz Nordbruch: Klaus Holz, NAtionaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer Weltanschauung
Yoav Peled: Daniel Levy/Yfaat Weiss (eds.), Challenging Ethnic Citizenship. German and Israeli Perspectives on Immigration
Eyal Naveh: In Memoriam Jehoshua Arielee (2002-2002)
Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte.
Seinem wissenschaftlichen Beirat gehören an: Jehoschua Arieli, (Jerusalem), Helmut Berding (Gießen), Wolfram Fischer (Berlin), Saul Friedländer (Tel Aviv/Los Angeles), Jürgen Kocka (Berlin), Gerhard A. Ritter (München), Reinhard Rürup, (Berlin), Ernst Schulin (Freiburg), Fritz Stern (New York), Shulamit Volkov, (Tel Aviv), Zvi Yavetz (Tel Aviv).
Das Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
Zu den zentralen Aufgabenstellungen des 1971 gegründeten Instituts gehören die Forschung und Lehre im Bereich von Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes und die Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs, insbesondere auch zwischen Israel und Deutschland. Die seit 1978 im Bleicher Verlag erschienenen Publikationen des Tel Aviver Instituts für deutsche Geschichte sind seit 2002 über den Wallstein Verlag zu beziehen.
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Keine Erörterung von Weltanschauungen, Ideologien und partikularen Bewußtseinsformen, aber auch von politischen wie sozialen Handlungsmustern geht an der strukturellen Funktion und immanenten Wirkung der Massenmedien vorbei.
In den Medien schlägt sich ein spezifisch vermitteltes, dem historiographischen und literarischen Betrieb parallel laufendes Geschichtsbild nieder. Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2003 widmet sich diesem komplexen Beziehungsgeflecht von Geschichte, Medien und Politik. Dabei wird die Vermittlung der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in Dokumentation und Fiktion in Rundfunk, Film und Fernsehen in Augenschein genommen. Darüber hinaus bringt das Jahrbuch Beiträge, die einem vor dem Hintergrund des Wagner-Boykotts in Israel in Tel Aviv stattgefundenen Symposium zu »Wagner im Kontext - Kunst, Ideologie, Politik« entstammen.
Inhalt:
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Medien - Politik - Geschichte:
Günter Riederer: Den Bilderschatz heben - Vom schwierigen Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Film
Barbara Ziereis: Freunde, Feinde und Frauen - Repräsentationen des »Eigenen« und des »Anderen« im Weltkriegsfilm der Weimarer Republik
Philipp von Hugo: Beobachten, bürgen und zensieren - Filmpolitik mit dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik der fünfziger Jahre
Robert R. Shandley: The Truth Value of Cinema - German Rubble Films and Historiography
Thomas Lindenberger: Neue Heimat im Kalten Krieg - Potemkinsche Dörfer der DEFA im Friedenskampf
Ulrike Weckel: Spielarten der Vergangenheitsbewältigung - Wolfgang Borcherts Heimkehrer und sein langer Weg durch die westdeutschen Medien
Inge Marszolek: »(...) täglich zu Dir kommt das Radio« - Zur Repräsentation der NS-Vergangenheit in Sendungen von Radio Bremen 1946-1952
Uta Schwarz: »(...) angenehm in der Bar zu tragen, unangenehm in bar zu bezahlen« - Unterhaltungsbeiträge in bundesdeutschen Wochenschauen der 1950er Jahre als Quellen der Sozialgeschichte
Jochen Hörisch: Die Universität und das Radio - Zur medialen Präsenz (und Absenz) deutscher Intellektueller im 20. Jahrhundert
Michael E. Geisler: Nazis Into Democrats? The Internationale Frühschoppen and the case of Werner Höfer
Wulf Kansteiner: Ein Völkermord ohne Täter? Die Darstellung der »Endlösung« in den Sendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens
Judith Keilbach: Zeugen, deutsche Opfer und traumatisierte Täter - Zur Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen über den Nationalsozialismus
Oliver Marachart/Vrääth Öhner/Heidemarie Uhl: Holocaust revisited - Lesareten eines Meidenereignisses zwischen globaler Erinnerungskultur und nationaler Vergangenheitsbewältigung
Hanno Loewy: Tragische Märchen? Deutsche Generationendramen
»Wagner im Kontext«. Aus Anlaß eines Symposiums des Instituts für Deutsche Geschichte Nov. 2001
Na’ama Sheffi: Der Ring der Mythen - Wagner und die Israelis
Gad Kaynar: Das Gesamtkunstwerk und sein Widerhalll bei Hanoch Levin und anderen
Chaim Gans: Moralische Aspekte des israelischen Wagner-Boykotts
Bazon Brock: Der Ring schließt sich - Wahnhaftes Wähnen über Musik und Geschichte
Rafael Mrowczynski: Claudia Althaus, Erfahrung denken. Hannah Arendts Weg von der Zeitgeschichte zur politischen Theorie
Alexandre Metreaux: Jeffrey A. Grossman, The Discourse on Yiddish in Germany, From the Enlightenment to the Second Empire
Michael Wildt: Wolf Gruner, Öffentlich Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933-1942)
Götz Nordbruch: Klaus Holz, NAtionaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer Weltanschauung
Yoav Peled: Daniel Levy/Yfaat Weiss (eds.), Challenging Ethnic Citizenship. German and Israeli Perspectives on Immigration
Eyal Naveh: In Memoriam Jehoshua Arielee (2002-2002)
Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte.
Seinem wissenschaftlichen Beirat gehören an: Jehoschua Arieli, (Jerusalem), Helmut Berding (Gießen), Wolfram Fischer (Berlin), Saul Friedländer (Tel Aviv/Los Angeles), Jürgen Kocka (Berlin), Gerhard A. Ritter (München), Reinhard Rürup, (Berlin), Ernst Schulin (Freiburg), Fritz Stern (New York), Shulamit Volkov, (Tel Aviv), Zvi Yavetz (Tel Aviv).
Das Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
Zu den zentralen Aufgabenstellungen des 1971 gegründeten Instituts gehören die Forschung und Lehre im Bereich von Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes und die Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs, insbesondere auch zwischen Israel und Deutschland. Die seit 1978 im Bleicher Verlag erschienenen Publikationen des Tel Aviver Instituts für deutsche Geschichte sind seit 2002 über den Wallstein Verlag zu beziehen.
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Keine Erörterung von Weltanschauungen, Ideologien und partikularen Bewußtseinsformen, aber auch von politischen wie sozialen Handlungsmustern geht an der strukturellen Funktion und immanenten Wirkung der Massenmedien vorbei.
In den Medien schlägt sich ein spezifisch vermitteltes, dem historiographischen und literarischen Betrieb parallel laufendes Geschichtsbild nieder. Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2003 widmet sich diesem komplexen Beziehungsgeflecht von Geschichte, Medien und Politik. Dabei wird die Vermittlung der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in Dokumentation und Fiktion in Rundfunk, Film und Fernsehen in Augenschein genommen. Darüber hinaus bringt das Jahrbuch Beiträge, die einem vor dem Hintergrund des Wagner-Boykotts in Israel in Tel Aviv stattgefundenen Symposium zu »Wagner im Kontext - Kunst, Ideologie, Politik« entstammen.
Inhalt:
Moshe Zuckermann: Editorial
Medien - Politik - Geschichte:
Günter Riederer: Den Bilderschatz heben - Vom schwierigen Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Film
Barbara Ziereis: Freunde, Feinde und Frauen - Repräsentationen des »Eigenen« und des »Anderen« im Weltkriegsfilm der Weimarer Republik
Philipp von Hugo: Beobachten, bürgen und zensieren - Filmpolitik mit dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik der fünfziger Jahre
Robert R. Shandley: The Truth Value of Cinema - German Rubble Films and Historiography
Thomas Lindenberger: Neue Heimat im Kalten Krieg - Potemkinsche Dörfer der DEFA im Friedenskampf
Ulrike Weckel: Spielarten der Vergangenheitsbewältigung - Wolfgang Borcherts Heimkehrer und sein langer Weg durch die westdeutschen Medien
Inge Marszolek: »(...) täglich zu Dir kommt das Radio« - Zur Repräsentation der NS-Vergangenheit in Sendungen von Radio Bremen 1946-1952
Uta Schwarz: »(...) angenehm in der Bar zu tragen, unangenehm in bar zu bezahlen« - Unterhaltungsbeiträge in bundesdeutschen Wochenschauen der 1950er Jahre als Quellen der Sozialgeschichte
Jochen Hörisch: Die Universität und das Radio - Zur medialen Präsenz (und Absenz) deutscher Intellektueller im 20. Jahrhundert
Michael E. Geisler: Nazis Into Democrats? The Internationale Frühschoppen and the case of Werner Höfer
Wulf Kansteiner: Ein Völkermord ohne Täter? Die Darstellung der »Endlösung« in den Sendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens
Judith Keilbach: Zeugen, deutsche Opfer und traumatisierte Täter - Zur Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen über den Nationalsozialismus
Oliver Marachart/Vrääth Öhner/Heidemarie Uhl: Holocaust revisited - Lesareten eines Meidenereignisses zwischen globaler Erinnerungskultur und nationaler Vergangenheitsbewältigung
Hanno Loewy: Tragische Märchen? Deutsche Generationendramen
»Wagner im Kontext«. Aus Anlaß eines Symposiums des Instituts für Deutsche Geschichte Nov. 2001
Na’ama Sheffi: Der Ring der Mythen - Wagner und die Israelis
Gad Kaynar: Das Gesamtkunstwerk und sein Widerhalll bei Hanoch Levin und anderen
Chaim Gans: Moralische Aspekte des israelischen Wagner-Boykotts
Bazon Brock: Der Ring schließt sich - Wahnhaftes Wähnen über Musik und Geschichte
Rafael Mrowczynski: Claudia Althaus, Erfahrung denken. Hannah Arendts Weg von der Zeitgeschichte zur politischen Theorie
Alexandre Metreaux: Jeffrey A. Grossman, The Discourse on Yiddish in Germany, From the Enlightenment to the Second Empire
Michael Wildt: Wolf Gruner, Öffentlich Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933-1942)
Götz Nordbruch: Klaus Holz, NAtionaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer Weltanschauung
Yoav Peled: Daniel Levy/Yfaat Weiss (eds.), Challenging Ethnic Citizenship. German and Israeli Perspectives on Immigration
Eyal Naveh: In Memoriam Jehoshua Arielee (2002-2002)
Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte.
Seinem wissenschaftlichen Beirat gehören an: Jehoschua Arieli, (Jerusalem), Helmut Berding (Gießen), Wolfram Fischer (Berlin), Saul Friedländer (Tel Aviv/Los Angeles), Jürgen Kocka (Berlin), Gerhard A. Ritter (München), Reinhard Rürup, (Berlin), Ernst Schulin (Freiburg), Fritz Stern (New York), Shulamit Volkov, (Tel Aviv), Zvi Yavetz (Tel Aviv).
Das Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
Zu den zentralen Aufgabenstellungen des 1971 gegründeten Instituts gehören die Forschung und Lehre im Bereich von Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes und die Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs, insbesondere auch zwischen Israel und Deutschland. Die seit 1978 im Bleicher Verlag erschienenen Publikationen des Tel Aviver Instituts für deutsche Geschichte sind seit 2002 über den Wallstein Verlag zu beziehen.
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Keine Erörterung von Weltanschauungen, Ideologien und partikularen Bewußtseinsformen, aber auch von politischen wie sozialen Handlungsmustern geht an der strukturellen Funktion und immanenten Wirkung der Massenmedien vorbei.
In den Medien schlägt sich ein spezifisch vermitteltes, dem historiographischen und literarischen Betrieb parallel laufendes Geschichtsbild nieder. Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2003 widmet sich diesem komplexen Beziehungsgeflecht von Geschichte, Medien und Politik. Dabei wird die Vermittlung der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in Dokumentation und Fiktion in Rundfunk, Film und Fernsehen in Augenschein genommen. Darüber hinaus bringt das Jahrbuch Beiträge, die einem vor dem Hintergrund des Wagner-Boykotts in Israel in Tel Aviv stattgefundenen Symposium zu »Wagner im Kontext - Kunst, Ideologie, Politik« entstammen.
Inhalt:
Moshe Zuckermann: Editorial
Medien - Politik - Geschichte:
Günter Riederer: Den Bilderschatz heben - Vom schwierigen Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Film
Barbara Ziereis: Freunde, Feinde und Frauen - Repräsentationen des »Eigenen« und des »Anderen« im Weltkriegsfilm der Weimarer Republik
Philipp von Hugo: Beobachten, bürgen und zensieren - Filmpolitik mit dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik der fünfziger Jahre
Robert R. Shandley: The Truth Value of Cinema - German Rubble Films and Historiography
Thomas Lindenberger: Neue Heimat im Kalten Krieg - Potemkinsche Dörfer der DEFA im Friedenskampf
Ulrike Weckel: Spielarten der Vergangenheitsbewältigung - Wolfgang Borcherts Heimkehrer und sein langer Weg durch die westdeutschen Medien
Inge Marszolek: »(...) täglich zu Dir kommt das Radio« - Zur Repräsentation der NS-Vergangenheit in Sendungen von Radio Bremen 1946-1952
Uta Schwarz: »(...) angenehm in der Bar zu tragen, unangenehm in bar zu bezahlen« - Unterhaltungsbeiträge in bundesdeutschen Wochenschauen der 1950er Jahre als Quellen der Sozialgeschichte
Jochen Hörisch: Die Universität und das Radio - Zur medialen Präsenz (und Absenz) deutscher Intellektueller im 20. Jahrhundert
Michael E. Geisler: Nazis Into Democrats? The Internationale Frühschoppen and the case of Werner Höfer
Wulf Kansteiner: Ein Völkermord ohne Täter? Die Darstellung der »Endlösung« in den Sendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens
Judith Keilbach: Zeugen, deutsche Opfer und traumatisierte Täter - Zur Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen über den Nationalsozialismus
Oliver Marachart/Vrääth Öhner/Heidemarie Uhl: Holocaust revisited - Lesareten eines Meidenereignisses zwischen globaler Erinnerungskultur und nationaler Vergangenheitsbewältigung
Hanno Loewy: Tragische Märchen? Deutsche Generationendramen
»Wagner im Kontext«. Aus Anlaß eines Symposiums des Instituts für Deutsche Geschichte Nov. 2001
Na’ama Sheffi: Der Ring der Mythen - Wagner und die Israelis
Gad Kaynar: Das Gesamtkunstwerk und sein Widerhalll bei Hanoch Levin und anderen
Chaim Gans: Moralische Aspekte des israelischen Wagner-Boykotts
Bazon Brock: Der Ring schließt sich - Wahnhaftes Wähnen über Musik und Geschichte
Rafael Mrowczynski: Claudia Althaus, Erfahrung denken. Hannah Arendts Weg von der Zeitgeschichte zur politischen Theorie
Alexandre Metreaux: Jeffrey A. Grossman, The Discourse on Yiddish in Germany, From the Enlightenment to the Second Empire
Michael Wildt: Wolf Gruner, Öffentlich Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933-1942)
Götz Nordbruch: Klaus Holz, NAtionaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer Weltanschauung
Yoav Peled: Daniel Levy/Yfaat Weiss (eds.), Challenging Ethnic Citizenship. German and Israeli Perspectives on Immigration
Eyal Naveh: In Memoriam Jehoshua Arielee (2002-2002)
Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte.
Seinem wissenschaftlichen Beirat gehören an: Jehoschua Arieli, (Jerusalem), Helmut Berding (Gießen), Wolfram Fischer (Berlin), Saul Friedländer (Tel Aviv/Los Angeles), Jürgen Kocka (Berlin), Gerhard A. Ritter (München), Reinhard Rürup, (Berlin), Ernst Schulin (Freiburg), Fritz Stern (New York), Shulamit Volkov, (Tel Aviv), Zvi Yavetz (Tel Aviv).
Das Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
Zu den zentralen Aufgabenstellungen des 1971 gegründeten Instituts gehören die Forschung und Lehre im Bereich von Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes und die Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs, insbesondere auch zwischen Israel und Deutschland. Die seit 1978 im Bleicher Verlag erschienenen Publikationen des Tel Aviver Instituts für deutsche Geschichte sind seit 2002 über den Wallstein Verlag zu beziehen.
Link: Minerva Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
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Keine Erörterung von Weltanschauungen, Ideologien und partikularen Bewußtseinsformen, aber auch von politischen wie sozialen Handlungsmustern geht an der strukturellen Funktion und immanenten Wirkung der Massenmedien vorbei.
In den Medien schlägt sich ein spezifisch vermitteltes, dem historiographischen und literarischen Betrieb parallel laufendes Geschichtsbild nieder. Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte 2003 widmet sich diesem komplexen Beziehungsgeflecht von Geschichte, Medien und Politik. Dabei wird die Vermittlung der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts in Dokumentation und Fiktion in Rundfunk, Film und Fernsehen in Augenschein genommen. Darüber hinaus bringt das Jahrbuch Beiträge, die einem vor dem Hintergrund des Wagner-Boykotts in Israel in Tel Aviv stattgefundenen Symposium zu »Wagner im Kontext - Kunst, Ideologie, Politik« entstammen.
Inhalt:
Moshe Zuckermann: Editorial
Medien - Politik - Geschichte:
Günter Riederer: Den Bilderschatz heben - Vom schwierigen Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Film
Barbara Ziereis: Freunde, Feinde und Frauen - Repräsentationen des »Eigenen« und des »Anderen« im Weltkriegsfilm der Weimarer Republik
Philipp von Hugo: Beobachten, bürgen und zensieren - Filmpolitik mit dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik der fünfziger Jahre
Robert R. Shandley: The Truth Value of Cinema - German Rubble Films and Historiography
Thomas Lindenberger: Neue Heimat im Kalten Krieg - Potemkinsche Dörfer der DEFA im Friedenskampf
Ulrike Weckel: Spielarten der Vergangenheitsbewältigung - Wolfgang Borcherts Heimkehrer und sein langer Weg durch die westdeutschen Medien
Inge Marszolek: »(...) täglich zu Dir kommt das Radio« - Zur Repräsentation der NS-Vergangenheit in Sendungen von Radio Bremen 1946-1952
Uta Schwarz: »(...) angenehm in der Bar zu tragen, unangenehm in bar zu bezahlen« - Unterhaltungsbeiträge in bundesdeutschen Wochenschauen der 1950er Jahre als Quellen der Sozialgeschichte
Jochen Hörisch: Die Universität und das Radio - Zur medialen Präsenz (und Absenz) deutscher Intellektueller im 20. Jahrhundert
Michael E. Geisler: Nazis Into Democrats? The Internationale Frühschoppen and the case of Werner Höfer
Wulf Kansteiner: Ein Völkermord ohne Täter? Die Darstellung der »Endlösung« in den Sendungen des Zweiten Deutschen Fernsehens
Judith Keilbach: Zeugen, deutsche Opfer und traumatisierte Täter - Zur Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen über den Nationalsozialismus
Oliver Marachart/Vrääth Öhner/Heidemarie Uhl: Holocaust revisited - Lesareten eines Meidenereignisses zwischen globaler Erinnerungskultur und nationaler Vergangenheitsbewältigung
Hanno Loewy: Tragische Märchen? Deutsche Generationendramen
»Wagner im Kontext«. Aus Anlaß eines Symposiums des Instituts für Deutsche Geschichte Nov. 2001
Na’ama Sheffi: Der Ring der Mythen - Wagner und die Israelis
Gad Kaynar: Das Gesamtkunstwerk und sein Widerhalll bei Hanoch Levin und anderen
Chaim Gans: Moralische Aspekte des israelischen Wagner-Boykotts
Bazon Brock: Der Ring schließt sich - Wahnhaftes Wähnen über Musik und Geschichte
Rafael Mrowczynski: Claudia Althaus, Erfahrung denken. Hannah Arendts Weg von der Zeitgeschichte zur politischen Theorie
Alexandre Metreaux: Jeffrey A. Grossman, The Discourse on Yiddish in Germany, From the Enlightenment to the Second Empire
Michael Wildt: Wolf Gruner, Öffentlich Wohlfahrt und Judenverfolgung. Wechselwirkungen lokaler und zentraler Politik im NS-Staat (1933-1942)
Götz Nordbruch: Klaus Holz, NAtionaler Antisemitismus. Wissenssoziologie einer Weltanschauung
Yoav Peled: Daniel Levy/Yfaat Weiss (eds.), Challenging Ethnic Citizenship. German and Israeli Perspectives on Immigration
Eyal Naveh: In Memoriam Jehoshua Arielee (2002-2002)
Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte.
Seinem wissenschaftlichen Beirat gehören an: Jehoschua Arieli, (Jerusalem), Helmut Berding (Gießen), Wolfram Fischer (Berlin), Saul Friedländer (Tel Aviv/Los Angeles), Jürgen Kocka (Berlin), Gerhard A. Ritter (München), Reinhard Rürup, (Berlin), Ernst Schulin (Freiburg), Fritz Stern (New York), Shulamit Volkov, (Tel Aviv), Zvi Yavetz (Tel Aviv).
Das Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv
Zu den zentralen Aufgabenstellungen des 1971 gegründeten Instituts gehören die Forschung und Lehre im Bereich von Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes und die Förderung des internationalen wissenschaftlichen Austauschs, insbesondere auch zwischen Israel und Deutschland. Die seit 1978 im Bleicher Verlag erschienenen Publikationen des Tel Aviver Instituts für deutsche Geschichte sind seit 2002 über den Wallstein Verlag zu beziehen.
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Aus dem Inhalt:
Günter Riederer: Den Bilderschatz heben – Vom schwierigen Verhältnis zwischen Geschichtswissenschaft und Film
Thomas Lindenberger: Neue Heimat im Kalten Krieg – Potemkinsche Dörfer der DEFA im Friedenskampf
Jochen Hörisch: Die Universität und das Radio – Zur medialen Präsenz (und Absenz) deutscher Intellektueller im 20. Jahrhundert
Hanno Loewy: Tragische Märchen? Deutsche Generationendramen
Na’ama Sheffi: Der Ring der Mythen
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Das Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wendet sich an ein geschichts- und kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Es vereint in deutscher und englischer Sprache zu Schwerpunktthemen Originalbeiträge von Forschern aus verschiedenen Ländern. Dabei wird Wert darauf gelegt, Arbeiten jüngerer Historiker Platz einzuräumen. Die Themenkreise umfassen Fragen der allgemeinen deutschen Geschichte, der Zeitgeschichte und der deutsch-jüdischen Geschichte.
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Aktualisiert: 2022-11-17
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