Die Internationale Handelskammer.

Die Internationale Handelskammer. von Rosengarten,  Monika
Die Internationale Handelskammer (ICC) wurde 1920 in Paris gegründet und ist ein weltweiter Verband von produktions-, finanz-, handels- und verkehrswirtschaftlichen Organisationen sowie von Firmen und Einzelpersonen des Wirtschaftslebens. In der Zwischenkriegszeit stellte die Internationale Handelskammer eine Art Pendant der Geschäftswelt zum vorwiegend politisch orientierten Völkerbund dar ("a business men's League of Nations"). Die größte Herausforderung der Internationalen Handelskammer war die Weltwirtschaftskrise 1929. Deshalb legt die Autorin ihren Schwerpunkt auf die Haltung der Internationalen Handelskammer zur "Großen Depression". Zu prüfen sein wird die These, daß die Internationale Handelskammer mit ihren wirtschaftspolitischen Empfehlungen ein Programm verfolgte, das die Weltwirtschaftskrise tendenziell hätte mildern können und das ein Kontrastprogramm zur tatsächlich verfolgten Politik der Regierungen darstellte. In diesem Zusammenhang wurde auch die Funktionalität der damaligen Ratschläge untersucht, d. h. ob sie, gemessen an dem gegenwärtigen ökonomischen Wissen, zweckmäßig gewesen wären oder nicht. Um zu einer angemessenen Bewertung der wirtschaftspolitischen Empfehlungen der ICC zu kommen, hat Monika Rosengarten daher die damaligen handels-, finanz- und währungspolitischen Vorschläge auch an heutigen Beurteilungskriterien gemessen. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit lautet: Welche wirtschaftspolitischen Positionen brachte die Internationale Handelskammer im Zusammenhang mit der Herausforderung durch die Weltwirtschaftskrise zum Ausdruck? Im Mittelpunkt der Untersuchung steht daher die Reaktion der ICC auf die verschiedenen Arten der Einfuhrverbote und -beschränkungen verschiedener Länder, insbesondere die amerikanische Zollgesetzgebung, und auf den Zerfall der internationalen Währungsordnung. Dabei wurden vor allem die handels-, währungs- und finanzpolitischen Empfehlungen der ICC-Ausschüsse herausgearbeitet. Monika Rosengarten setzte si
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kollaboration des Geistes.

Kollaboration des Geistes. von Liebold,  Sebastian
Anhand des Denkschemas der intellektuellen Kollaboration untersucht Sebastian Liebold deutsche und französische Rechtsintellektuelle auf ihr Frankreich- bzw. Deutschlandbild hin. Aus den vorgestellten Schlüsselwerken ergibt sich eine Übereinstimmung – die Kritik an der Demokratie der späten Dritten Republik. Der (nur) autoritär wahrgenommene Nationalsozialismus wurde als »Modernität« bzw. »Restauration« gedeutet. Beide Schlüsse gingen fehl. Erinnerungskultur bedeutet daher: Wachsamkeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Versöhnung oder Subversion?

Versöhnung oder Subversion? von Bock,  Hans Manfred
Mit dem vorliegenden Buch erscheint der dritte und letzte Band einer Bestandsaufnahme der gesellschaftlichen und kulturellen Kontakt- und Kenntnisvermittler zwischen Deutschland und Frankreich in den beiden Zwischenkriegsjahrzehnten. In den deutsch-französischen Beziehungen der Zwischenkriegszeit gab es vielfältige Verständigungsinitiativen, die eine wichtige Erfahrungsgrundlage für die Neugestaltung der bilateralen Verhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg wurden. In den verständigungspolitischen Organisationen und Netzwerken der Jahre 1919 bis 1939 waren (teilweise widersprüchliche) Motive mit friedens-, kultur- und wirtschaftspolitischer Zielsetzung am Werke, die hier erstmals überschaubar gemacht werden von dem Autor, der mit seinen Arbeiten seit Jahrzehnten maßgeblich zur Erforschung der zivilgesellschaftlichen Dimensionen der deutsch-französischen Beziehungen beigetragen hat. Eine umfassende bibliographische Zusammenstellung der bisher vorliegenden Studien zu Einzelaspekten der deutsch-französischen Gesellschafts- und Kulturbeziehungen 1919-1939 und ein Index der Personennamen aller drei Bände erhöhenden Gebrauchswert des vorliegenden Abschlussbands.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Reich sein

Reich sein von Sandgruber,  Roman
Wien nach der Jahrhundertwende: Etwa tausend Wiener Familien, die Reichsten der Reichen, bilden die Spitze der Gesellschaft. Es ist eine exklusive Welt, die einen mondänen Lebensstil pflegt. Man trifft sich am Tennisplatz und beim Derby im Prater, diniert im Sacher und verbringt den Winter in Abbazia. Die Herren tragen feinen Zwirn, ihre eleganten Frauen Mode aus Paris. Sie heißen Rothschild, Wittgenstein oder Krupp, leiten Banken, handeln mit Holz und Kohle oder genießen als Rentiers ihre enormen Einkünfte. Reichtum, so zeigt Roman Sandgruber in seinem großartigen Porträt dieser Wiener Eliten, wurde seither nie mehr so unverhüllt zur Schau gestellt wie um 1910: mit riesigen Villen, vielen Dienstboten, großen Autos, luxuriösen Reisen. Gleichzeitig war die Einkommensungleichheit so extrem wie nie. Eine Traumzeit für Millionäre und eine rauschhafte Zeit vor dem Untergang der Habsburgermonarchie.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Nazis! Fascistes! Fascisti!

Nazis! Fascistes! Fascisti! von Yves H.,  Schumacher
Als Mussolini im Oktober 1922 die Macht in Italien übernahm, war Hitlers Gewaltherrschaft noch nicht etabliert. Charakteristisch für den italienischen Faschismus war der absurd konstruierte Bezug von Mussolinis Herrschaft zum Glanz der römischen Antike. Das mythologische Bindemittel zwischen dem jungen Italien und dem Römischen Reich wurde schon im 19. Jahrhundert eingesetzt und diente dem Staat insbesondere dazu, das europäische Kulturerbe über die «orientalische Dekadenz» zu stellen und somit den Kolonialismus als hehres Staatsverhalten zu legitimieren. Zwar hatte das faschistische Gedankengut nach dem Ersten Weltkrieg nördlich der Alpen nicht die gleichen Quellen. Doch wurde die erste italo-faschistische Glut zweifellos in der lateinischen Schweiz angefacht. Sie war kein einheitliches Gebilde, sondern speiste sich aus unterschiedlichen Quellen und kannte unterschiedliche regionale Ausprägungen. Gleichgeschaltet waren die Vertreter der faschistischen Bewegungen der Schweiz in ihrer Verachtung demokratischer Prozesse und in ihrem Vorsatz, den Staat mit eiserner Hand führen zu lassen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Narrative des Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil

Narrative des Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil von Larcati,  Arturo, Öhlschläger,  Claudia, Perrone Capano,  Lucia, Schiffermüller,  Isolde
Wie dachten Intellektuelle und Schriftsteller:innen in historischen Krisenzeiten über Humanismus? In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen geriet der Humanismus nach dem Vorbild der Antike und der Renaissance in eine Krise. Die Beiträge des Bandes fragen nach einer Neubestimmung des Humanismus nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und unter dem Eindruck demokratischer und pazifistischer Vorhaben, aber auch angesichts des sich formierenden italienischen Faschismus und deutschen Nationalsozialismus. Das Spektrum der Antworten ist denkbar facettenreich, heterogen und ambivalent. Wissenschaftler:innen aus Italien, Österreich und Deutschland untersuchen in diesem Band Konzepte humanistischen Denkens bei Stefan Zweig, Thomas Mann, Heinrich Mann und Erika Mann, Joseph Roth, Ernst Robert Curtius, Ernst Cassirer und eröffnen historische Perspektiven auf interkulturelle Diskussionen über Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil.
Aktualisiert: 2023-06-12
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