Telegramm an Fatima

Telegramm an Fatima von Engler,  Valerie, Ginoyan,  Gayane, Hambardzumyan,  Diana
Das fremd klingende Wort 'Bedschura' ist aus dem Sprachschatz meiner Großmutter in mein erlesenes Armenisch eingewandert und erinnert mich immer unweigerlich an die Fatima meiner Kindertage. Dann ermahne ich mich selbst, die Zunge im Zaum zu halten, damit ich nicht noch anfange, von unserem jahrhundertealten Feind zu sprechen. Nicht genug, dass sie uns in diesen Krieg hineingezogen haben, jetzt schwafeln sie auch noch Unsinn, sie könnten mit ihrem Erdöl unser ganzes Armenien kaufen und Karabach noch dazu. Wie kannst du dich also nach all dem noch mit ihren Wörtern abgeben?
Aktualisiert: 2019-03-15
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Ein Gespenst geht um in Europa

Ein Gespenst geht um in Europa von Knolle-Akyüz,  Suren
Diese Textsammlung aus dem deutschsprachigen armenischen Magazin „HAYsociety“ ist eine Zwischenbetrachtung über das armenische Forum für Ideen und Meinungen im deutschsprachigen Raum, das breit und flexibel genug sein möchte, um die kulturelle und religiöse Identität der Armenischen Diaspora zu reflektieren, ohne sich in bornierten Grabenkämpfen zu verlieren und – sich selbst beweihräuchernd – sich in die eigene Tasche zu lügen. Damit ist diese Textsammlung gleichzeitig ein Beitrag zur Entwicklung und Reflexion der modernen (post-)nationalen Gesellschaft. Hay Media Verlag (www.hay-media.de)
Aktualisiert: 2019-03-15
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Karabach

Karabach von Arsumanjan,  Armen, Babayan,  Garib
Lebensfreude wird in Karabach großgeschrieben. Es ist kein Zufall, dass die Karabacher Armenier für alle Situationen des Lebens humorvolle Witze haben. Von den zuvorkommenden und gesprächigen Bewohnern des Landes hört man lustige Geschichten aus dem Leben einfacher Menschen, die Ihren Optimismus auch in schwierigen Zeiten nie verlieren und immer wieder wiederholen: 'Du wirst schon sehen, alles wird gut!' Garib Babayan und Armen Arsumanjan haben humoristische Lebensweisheiten aus einem Land zusammengestellt, dessen Volk über Jahrhunderte härtnäckig seinen Willen zum Überleben unter Beweis gestellt hat und immer noch auf die Anerkennung seiner Eigenständigkeit beharrlich wartet Stepanakert – die Hauptstadt Karabachs ist 362 Kilometer von Jerewan, 375 Kilometer von Tbilisi, 1 362 Kilometer von Rostow am Don, 2 816 Kilometer von Moskau und 3 709 Kilometer von Berlin entfernt. www.hay-media.de Hay Media Verlag
Aktualisiert: 2019-03-15
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Lebendig sein

Lebendig sein von Reichwein,  Regine
Die Autorin entlarvt in ihrem Buch liebgewonnene und gesellschaftlich weit verbreitete Vorstellungen über „Macht“ und „Kontrolle“, „Opfer“ und „Täter“, „richtig“ und „falsch“ als zerstörerische Illusionen. Die daraus resultierenden Konflikte eskalieren und erschweren konstruktive Konfliktlösungen. Menschen als selbstorganisierende Systeme brauchen aber andere Prinzipien zum Überleben. Mit Hilfe neuester Forschungsergebnisse, einer Fülle von Beispielen und den Kommentaren des Katers Valentino entwickelt die Autorin im Verlaufe des Buches, was es bedeutet, lebendig zu sein.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Kinderseelenland

Kinderseelenland von Reichwein,  Regine
„Kinderseelenland“ ist ein Ort, an dem jeder Mensch in seinen Kinderjahren schon einmal war, aber nicht wieder hin will – und doch zurückkehren muß. Niemand kann den oft unheilvollen inneren Einflüssen entgehen, solange Erinnerungen, Träume und Phantasien aus dem „Kinderseelenland“ unbewusst bleiben. Das gepeinigte „Ich“ in dem Roman beschreibt seinen oft quälenden, schmerzhaften, aber auch befreienden Prozeß – während es den Märchen von Hexe, Rabe, goldenem Kind und Teddybär zuhört – bis es begreift, dass auch das Unheilvolle in seinem Inneren zur eigenen Bereicherung beiträgt. Wer sich auf „Kinderseelenland“ einlässt, lässt sich auf sich selbst und auf das Leben ein.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Mein Vater, der Armenier

Mein Vater, der Armenier von Dolabdjian,  Haig
Der Autor – Sohn eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter – versucht für sich eine Standortbestimmung: Wer bin ich? Bin ich Armenier, der nicht armenisch sprechen kann? Bin ich Deutscher, der oft (zu oft?) wie ein Ausländer behandelt wird? Von diesen Zweifeln ausgehend blickt der Autor in die Vergangenheit – in den Werdegang seines Vaters, der den Genozid 1915 in der Türkei überlebt, und den zweiten Weltkrieg und auch den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland mit seinen vielfältigen Auswirkungen erlebt hat. Dieses Buch beschreibt das Umfeld der Familie Dolabdjian in der Türkei bis zum Jahr 1915, die Erlebnisse des Vaters bis zu seiner Ankunft in Deutschland im Jahr 1922 - rekonstruiert aus seinen Erzählungen und erhaltenen Familiendokumenten. Wie konnte der staatenlose Vater, der bei seiner Ankunft 1922 in Deutschland kein Wort Deutsch sprach, in Deutschland erstmals zur Schule gehen, Abitur machen, in Berlin Medizin studieren und sich zum Facharzt weiterqualifizieren im Umfeld der Weltwirtschaftskrise und des heranziehenden Nationalsozialismus und des dann eintretenden Zweiten Weltkrieges? Seine späteren Erlebnisse im Spannungsfeld zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR, die vorübergehend zum Verlust der mühsam erkämpften deutschen Staatsbürgerschaft führen, würden heute zum Schmunzeln verleiten. Damals war alles allerdings bitterer Ernst.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Durch die Finsternis

Durch die Finsternis von Ehmalian,  Penyamin
Nie zuvor wurde sie erzählt: die Geschichte der armenischen Migration nach Deutschland. Zum ersten Mal erzählt sie Penyamin Ehmalian als fesselnden Roman, der sowohl eine minutiös-dichte und naiv-rührende Liebes- als auch armenisch-deutsch-türkische Zeitgeschichte ist. Aris ist der Held dieser autobiografischen Erzählung. Als Gastarbeiterkind kommt er in den 1960er Jahren in ein schwäbisches Bergdorf und muss sich in einer fremden Umgebung behaupten: in der Schule, mit Altergenossen, dann in der Textilfabrik, aber vor allem mit gegensätzlichen Wertvorstellungen. Die Großstadt Istanbul ist für ihn noch ein Sehnsuchtsort. In den 1960er Jahren existieren dort noch armenische Viertel und bieten einen gewissen sozialen Halt, wo aber in zunehmendem Maße armenische Christen diskriminiert und zur Auswanderung gezwungen werden. Als junger Erwachsener verliebt er sich unglücklich in Jasmina, eine muslimische junge Frau aus Jugoslawien, die als Gastarbeiterin in derselben Textilfirma arbeitet. Anhand dieser Liebesgeschichte werden die Kämpfe geschildert, die für den Helden die „Schule des Lebens“ ausmachen. Hin- und hergerissen zwischen den Vorstellungen seiner Familie und seiner romantischen Liebe, muss er die Zeit sein Schicksal bestimmen lassen. Er will Jasmina heiraten, nach dem er seinen 20-monatigen Militärdienst in der Türkei abgeleistet hat. Indessen bedeutet für Aris die Militärzeit in der Türkei der 1970er Jahre, die grausamsten Erfahrungen mit dem nationalistischen türkischen Fanatismus zu machen. Diese Erfahrungen markieren gleichzeitig einen dramatischen Wendepunkt in seinem Leben. Hay Media Verlag (www.hay-media.de) Pressestimmen Das Buch liest sich außerordentlich flüssig und erfüllt geradezu mustergültig die Form detailreich ausgemalter epischer Literatur. -- Reutlinger General-Anzeiger, can, 4. März 2013 Ein Armenier zwischen den Welten. "Das Buch atmet den heißspornigen Geist der Hauptperson." -- Schwäbisches Tagblatt, haa, 16. November 2012
Aktualisiert: 2019-03-15
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Glücklich werden – suchen nach sich selbst

Glücklich werden – suchen nach sich selbst von Reichwein,  Regine
Das Buch ist sowohl ein Roman als auch eine mit dem Roman verschränkte theoretische Auseinandersetzung mit kulturell produzierten Verhaltens- und Beziehungsmustern. Nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Vaters, eines bekannten Wissenschaftlers, begibt sich die Ich-Erzählerin in seine Wohnung, um dort herauszufinden, was das Denken und Handeln ihres Vaters beeinflusst hat. Diese Nachforschungen führen bei ihr nicht nur zu einer Fülle von Kindheitserinnerungen in Bezug auf Vater und Mutter, sondern auch zu einer intensiver werdenden Auseinandersetzung mit sich selbst. Sie beginnt, in den Büchern der Bibliothek ihres Vaters zu lesen und sich über die auch in der wissenschaftlichen Literatur vorhandenen problematischen Botschaften in Bezug auf das Geschlechterverhältnis zu empören. In Träumen und bildhaften Vorstellungen nehmen ihre Erinnerungen und kritischen Gedanken phantasievolle Formen an. Diese erschrecken, konfrontieren oder trösten sie und tragen dadurch wesentlich dazu bei, sich ihrer eigenen gelernten Muster bewusst zu werden. Gleichzeitig lernt sie – auch durch die Begegnung mit einem Mann, in den sie sich zunächst widerstrebend verliebt - die neuesten Forschungsergebnisse in Bezug auf selbstorganisierende Lebewesen, wie es auch Menschen sind, kennen und beginnt, ihre bisherigen Interpretationsmuster und ihr ergebnisorientiertes Denken um neue Möglichkeiten zu ergänzen. Immer deutlicher werden ihr die kulturellen Konditionierungen und die für Männer und Frauen vorgesehenen Rollen und deren gesellschaftliche, häufig destruktive Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Frau und Mann. Sie erkennt, wie stark die gelernten Muster immer noch ihr Leben bestimmen und ihre neue Liebe gefährden und sie will dies nicht mehr. Ihr wird bewusst, dass sie keinesfalls ihre alten Muster und ihre Ängste vor den Schmerzen ihrer Vergangenheit auf den neuen Mann übertragen will, der so anders ist als die, die sie bisher kennengelernt hat. Sie weiß inzwischen, dass kein Mensch einem anderen gleicht und jeweils in seiner eigenen Wirklichkeit lebt - so wie sie in ihrer. Immer deutlicher erkennt sie, dass die Qualität der Beziehungen zwischen Menschen und damit auch zwischen Mann und Frau davon abhängig ist, wie bewusst die Beteiligten mit sich selbst und mit der anderen Person umgehen. Ihre neue Liebe will sie auf keinen Fall, noch bevor diese begonnen hat, zerstören. Sie will endlich glücklich werden und beschließt, dem geliebten Mann und ihrer Umwelt auf eine andere Art als bisher zu begegnen. Amani-Verlag, www.amani-verlag.de
Aktualisiert: 2019-03-15
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Einsame Straße im Sangesur

Einsame Straße im Sangesur von Donikian,  Denis, Nitsch,  Christa
Ein LKW wird von der Vegetation überwuchert, eine Kirche vom Wasser verschluckt, der Berg, der zum Aufbruch anstachelte, befindet sich hinter einer unüberquerbaren Landesgrenze. Und die Menschen? Sie erzählen dem Wanderer keine überbunten orientalischen Märchen, diese Zeiten sind ein für alle Mal vorbei! Ihre Stimme ist zu einem eintönigen Singsang verdünnt, der sich aus einer Gegenwart ohne Zukunft speist. Ein alter kranker Mann schleppt sich auf der sonnverbrannten Straße von Dorf zu Dorf in den armenischen Süden. Zwischen seinem abgenutzten Körper, den er zu dieser Wanderung zwingt, und den verfallenen Weilern scheint ein geheimer Einklang zu bestehen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Planet Armenien

Planet Armenien von Armena,  Marietta, Mangelsen,  Jochen
“Planet Armenien” wirft einen heiteren Blick auf ein schwieriges Land. Das Buch gewährt einen ganz neuen Einblick in das Land am Ararat: ein prächtiges Gemälde – mal düster, mal farbenfroh - eines “unbekannten Planeten”. Jochen Mangelsen selbst bezeichnet seinen Text als politisches Reise-Feuilleton, ein Genre, das neben vielen großen Schriftstellern beispielsweise auch Ossip Mandelstam mit seiner berühmten „Reise nach Armenien“ bedient hat. Der Autor des armenischen Familienromans “Ophelias lange Reise nach Berlin” und eines Pilgertagebuchs vom Camino Santiago, “Chorizo, Sirenen und wilde Gänse”, ist einige Wochen durch Armenien gewandert, von Kloster zu Kloster: ein spirituelles Abenteuer, das ihn bis nach Berg-Karabach führt. Der gefährlich schwelende politische Konflikt im Südkaukasus bewegt den Autor ebenso wie die phantastischen Legenden Jahrtausende alter Überlieferungen. Sein Pilgertagebuch collagiert er mit einer Vielzahl von Texten über Land und Leute, über Kultur und Kunst, über politische Gegenwart und Geschichte. Dazu stellt er Text-Miniaturen, Kurzromane von wenigen Zeilen Länge, die den besonderen Zauber des Landes widerspiegeln. Die Zeichnungen zum Buch stammen von der armenischen Künstlerin Marietta Armena.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Auch ich war in Armenien

Auch ich war in Armenien von Donikian,  Denis, Nitsch,  Christa
Dieses Reisebuch ist die Beschreibung einer Wanderung auf den Wegen Armeniens, in der die Begegnung mit Landschaften, historischen Bauwerken und Menschen thematisiert wird. Doch weit davon entfernt, ein schlichter journalistischer Rechenschaftsbericht zu sein, verquickt es Liebesdichtung und ethnographische Skizze, spirituelle Suche und soziologische Fragestellung. Der Autor ist humorvoll, er kritisiert oder staunt – je nach beobachtetem Phänomen. Dadurch wird “Auch ich war in Armenien” zu einem polyphonen Lied. Der Schritt des Wanderers, sein Blick und sein Wort durchmessen eine bestimmte Region Armeniens: von der Stadt Sissian zum Dorf Tatev führt der Wander- und Leseweg durch zerklüftetes Bergland, vorbei an einsamen Weilern in unbekannte und raue Gegenden von einmaliger Suggestivität.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Verantwortlich handeln

Verantwortlich handeln von Reichwein,  Regine
'Verantwortlich handeln' enthält Wege, Hinweise und Übungen für die Erarbeitung eigener Kompetenzen, um ein freieres und glücklicheres Leben führen zu können. Diese basieren neben neuen Ergebnissen der Hirnforschung auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu selbstorganisierenden Systemen. Als solche sind auch wir Menschen auf besondere Weise gegenüber unserer Umgebung abgegrenzt und nur offen in Bezug auf Materie und Energie. Solche Systeme entziehen sich gezielter Beeinflussung und Kontrolle. Das bedeutet: unsere Vorstellungen davon, was Menschen angeblich einander antun können, wie sich gegenseitig zu ärgern, zu verletzen oder wütend zu machen usw., neurophysiologisch gesehen nicht möglich sind. Alle Empfindungen, Gefühle und Gedanken entstehen ausschließlich im Inneren eines selbstorganisierenden Systems und können nicht gezielt von außen hervorgerufen werden. Trotzdem gibt es zwischen allen selbstorganisierenden Systemen aufgrund ihrer Besonderheiten Wechselwirkungen radikaler Art, die sich auch bei uns Menschen bis in die einzelnen Zellen auswirken können. In 'Verantwortlich handeln' geht es insbesondere um die Bedingungen und Konsequenzen dieser Wechselwirkungen zwischen uns Menschen, denen wir uns nicht entziehen können. www.amani-verlag.de
Aktualisiert: 2019-03-15
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Chikwe

Chikwe von Onyegbule-Onyele,  Beatrice
Nigeria in den postkolonialen Jahren. Chikwe ist der frühgeborene jüngste Sohn des Dorfoberhaupts Akubundu. Als die Mutter bei seiner Geburt stirbt, heiratet der Vater bald darauf seine Tante Ikeke, die sich des Kindes liebevoll annimmt. Der Spross genießt eine gute Ausbildung und wird ein angesehener Lehrer. Er erzieht seine Schüler auf eindrucksvolle Weise zu selbstbewussten Individuen — frei nach dem Motto: Hart aber herzlich. Seine beeindruckenden Erfolge als Pädagoge bringen ihm letztlich sogar den Respekt des Kultusministeriums ein. Er gründet eine Familie mit einer Ärztin und führt eine glückliche Ehe. Jahre später holt ihn aber der lang gehegte Traum von einem Auslandsstudium ein — ein Begehren vieler afrikanischer Eliten jener Zeit. Chikwe drängt es schließlich nach Deutschland. Jedoch nimmt von da an das Unglück seinen Lauf. www.amani-verlag.de RezensionLesenswert ist es für alle, die sich von einer Insiderin Sitten und Gebräuche erklären lassen wollen, die wohl unwiederbringlich der Vergangenheit angehören. Die Tradition, der Sinn der Gebräuche wird durchaus einer modernen, kritischen Reflexion unterzogen, erwähnenswert ist nicht zuletzt die schöne, klare, genaue, eindeutige Sprache. Ob das Harmonische, das Idyllische möglicherweise der Versuch ist, gegen die Verzweiflung und gegen den verheerenden Krieg anzuschreiben, diese Frage möchte ich an das Buch richten. (Hannah Krüger) Die vollständige Rezension ist zu finden unter: Rezension Chikwe
Aktualisiert: 2019-01-30
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Lebendig sein

Lebendig sein von Reichwein,  Regine
Die Autorin entlarvt in ihrem Buch liebgewonnene und gesellschaftlich weit verbreitete Vorstellungen über „Macht“ und „Kontrolle“, „Opfer“ und „Täter“, „richtig“ und „falsch“ als zerstörerische Illusionen. Die daraus resultierenden Konflikte eskalieren und erschweren konstruktive Konfliktlösungen. Menschen als selbstorganisierende Systeme brauchen aber andere Prinzipien zum Überleben. Mit Hilfe neuester Forschungsergebnisse, einer Fülle von Beispielen und den Kommentaren des Katers Valentino entwickelt die Autorin im Verlaufe des Buches, was es bedeutet, lebendig zu sein.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Bilder aus Persien und West-Armenien

Bilder aus Persien und West-Armenien von Dikiciyan,  Bedros, Hakob Melik-Hakobian,  Raffi
In jener Stadt lebte ein Mann mit seiner Frau. Sie hatten eine hübsche Tochter namens Almasta. Sie war erst fünfzehn Jahre alt, aber ihr jugendliches Herz glühte schon in Liebe zu einem schönen Jüngling, der ihre Liebe erwiderte. Die Granaten von Sawalan waren nicht so schön von Farbe wie seine Wangen; die Rosen von Schiras glichen nicht seinen Lippen und die junge Pappel war nicht so schlank wie er. Von Herzen war er sanft wie eine Minarett-Taube und seine Seele war rein und zart wie der Hauch eines Engels. Mechak – so hieß der Jüngling – und Almasta wurden an demselben Tage geboren, und als sie noch in der Wiege lagen, segneten ihre Eltern ihr künftiges Ehebündnis. www.hay-media.de
Aktualisiert: 2019-03-15
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Telegramm an Fatima

Telegramm an Fatima von Engler,  Valerie, Ginoyan,  Gayane, Hambardzumyan,  Diana
Das fremd klingende Wort 'Bedschura' ist aus dem Sprachschatz meiner Großmutter in mein erlesenes Armenisch eingewandert und erinnert mich immer unweigerlich an die Fatima meiner Kindertage. Dann ermahne ich mich selbst, die Zunge im Zaum zu halten, damit ich nicht noch anfange, von unserem jahrhundertealten Feind zu sprechen. Nicht genug, dass sie uns in diesen Krieg hineingezogen haben, jetzt schwafeln sie auch noch Unsinn, sie könnten mit ihrem Erdöl unser ganzes Armenien kaufen und Karabach noch dazu. Wie kannst du dich also nach all dem noch mit ihren Wörtern abgeben?
Aktualisiert: 2019-03-15
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Der Rückzug ohne Lied

Der Rückzug ohne Lied von Ovasapian,  Samvel, Schahnur,  Schahan
Der Roman 'Der Rückzug ohne Lied' erzählt die fesselnde Liebesgeschichte eines aus Konstantinopel stammenden Armeniers, der im Paris der 20er Jahre Zuflucht fand. Der Roman schockierte viele Leser der damaligen Zeit wegen seiner offen erotischen Sprache und die als Beleidigung empfundenen, die armenischen Parteien und Geistlichen kritisierenden Passagen. Der Autor wurde in den armenischen Medien angeprangert, aufgebrachte junge Armenier griffen ihn sogar tätlich an. Die folgenden Auflagen wurden zensiert, auch die 1982 zum ersten Mal in Sowjet-Armenien erschienene Ausgabe. Die vorliegende erste deutsche Übersetzung basiert auf der unzensierten und damit vollständigen Fassung.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Chikwe

Chikwe von Onyegbule-Onyele,  Beatrice
Nigeria in den postkolonialen Jahren. Chikwe ist der frühgeborene jüngste Sohn des Dorfoberhaupts Akubundu. Als die Mutter bei seiner Geburt stirbt, heiratet der Vater bald darauf seine Tante Ikeke, die sich des Kindes liebevoll annimmt. Der Spross genießt eine gute Ausbildung und wird ein angesehener Lehrer. Er erzieht seine Schüler auf eindrucksvolle Weise zu selbstbewussten Individuen — frei nach dem Motto: Hart aber herzlich. Seine beeindruckenden Erfolge als Pädagoge bringen ihm letztlich sogar den Respekt des Kultusministeriums ein. Er gründet eine Familie mit einer Ärztin und führt eine glückliche Ehe. Jahre später holt ihn aber der lang gehegte Traum von einem Auslandsstudium ein — ein Begehren vieler afrikanischer Eliten jener Zeit. Chikwe drängt es schließlich nach Deutschland. Jedoch nimmt von da an das Unglück seinen Lauf. www.amani-verlag.de Rezension Lesenswert ist es für alle, die sich von einer Insiderin Sitten und Gebräuche erklären lassen wollen, die wohl unwiederbringlich der Vergangenheit angehören. Die Tradition, der Sinn der Gebräuche wird durchaus einer modernen, kritischen Reflexion unterzogen, erwähnenswert ist nicht zuletzt die schöne, klare, genaue, eindeutige Sprache. Ob das Harmonische, das Idyllische möglicherweise der Versuch ist, gegen die Verzweiflung und gegen den verheerenden Krieg anzuschreiben, diese Frage möchte ich an das Buch richten. (Hannah Krüger) Die vollständige Rezension ist zu finden unter: www.amani-verlag.de
Aktualisiert: 2019-01-30
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Echo meiner Träume

Echo meiner Träume von Ginoyan,  Gayane, Minasyan,  Mikayel, Sargsyan,  Hrahat
'Echo meiner Träume' ist das zweite Buch des Autors, das 2005 unter dem armenischen Originaltitel 'Sanasank' ('Vermischtes ') in Achalkalak in Georgien erschienen ist. Hier werden Sargsyans Gedichte und Prosawerke sowie Zeitungsartikel aus sowjetischer und post-sowjetischer Zeit zusammengeführt und erstmals einem deutschsprachigen Publikum vorgestellt. www.hay-media.de
Aktualisiert: 2019-03-15
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Mein Vater, der Armenier

Mein Vater, der Armenier von Dolabdjian,  Haig
Der Autor – Sohn eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter – versucht für sich eine Standortbestimmung: Wer bin ich? Bin ich Armenier, der nicht armenisch sprechen kann? Bin ich Deutscher, der oft (zu oft?) wie ein Ausländer behandelt wird? Von diesen Zweifeln ausgehend blickt der Autor in die Vergangenheit – in den Werdegang seines Vaters, der den Genozid 1915 in der Türkei überlebt, und den zweiten Weltkrieg und auch den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland mit seinen vielfältigen Auswirkungen erlebt hat. Dieses Buch beschreibt das Umfeld der Familie Dolabdjian in der Türkei bis zum Jahr 1915, die Erlebnisse des Vaters bis zu seiner Ankunft in Deutschland im Jahr 1922 - rekonstruiert aus seinen Erzählungen und erhaltenen Familiendokumenten. Wie konnte der staatenlose Vater, der bei seiner Ankunft 1922 in Deutschland kein Wort Deutsch sprach, in Deutschland erstmals zur Schule gehen, Abitur machen, in Berlin Medizin studieren und sich zum Facharzt weiterqualifizieren im Umfeld der Weltwirtschaftskrise und des heranziehenden Nationalsozialismus und des dann eintretenden Zweiten Weltkrieges? Seine späteren Erlebnisse im Spannungsfeld zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR, die vorübergehend zum Verlust der mühsam erkämpften deutschen Staatsbürgerschaft führen, würden heute zum Schmunzeln verleiten. Damals war alles allerdings bitterer Ernst.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Amani / Hay Media

Wie die oben genannten Verlage legt auch Amani / Hay Media besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben