Im römischen vicus von Belginum/Wederath wurde bei den archäologischen Ausgrabungen von 2014 bis 2016 in Tempelbezirk 3 ein Gladiatorenbecher gefunden. Den Gladiatorenbecher aus hellgrünlichblauem durchsichtigem Glas umziehen zwei Friese. Im unteren Fries wird in vier Szenen der Kampf in der Arena dargestellt. Im oberen schmalen Fries sind die Namen von acht Gladiatoren zu lesen. Der Becher datiert in die Mitte des 1. Jh. n. Chr. Mittels der neuen Augmented Reality (AR) wurde der Gladiatorenbecher als digitales 3D Modell modelliert.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Seit den 1970er Jahren haben sowohl die Ausgrabungen wie auch Bohrungen im Umfeld von Belginum hervorragende Ergebnisse zur Entwicklungsgeschichte der Vegetation und Landschaft sowie zur Landwirtschaft und Ernährung in der Eisen- und Römerzeit geliefert. Ausgehend von Belginum und der Kulturlandschaft des mittleren Hunsrücks werden Ergebnisse der Archäobotanik in einem Gesamtüberblick für das linksrheinische Gebiet vom Rhein bis nach Lothringen vorgestellt. Weitere Themen greifen den Handel in der Region bis ins Römische Reich auf, behandeln aber auch die Tisch-, Ess- und Trinksitten der Kelten und Römer. Von einer verhältnismäßig kleinen Region mit Belginum im Zentrum, erfolgt der Blick über die Provinzgrenzen der Gallia Belgica hinaus in das Römische Reich. Es werden einheimische Güter und Importgüter aus dem Römischen Reich vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-11-26
Autor:
Roman Auler,
Rosemarie Cordie,
Walter Doerfler,
Niki Gail,
Erasmus Gaß,
Holger Grawe,
Stefan Hänke,
Nadja Haßlinger,
Dirk Heinrich,
Andreas G. Heiss,
Michael Jäckel,
Sabine Karg,
Margarethe König,
Enrico Lehnhardt,
Christoph Schaefer,
Siegfried Schloß,
Gianna Schober,
Lothar Schwinden,
Georg Stettner,
Wolf-Rüdiger Teegen,
Jens Voigt,
Stefan Wenzel,
Lucia Wick,
Julian Wiethold,
Barbara Zach
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Waffen keltischer und römischer Zeit im Treverergebiet
Gekämpft und gejagt wird seit Urzeiten. Dabei kamen unterschiedliche Waffen zum Einsatz: Schwerter, Lanzen, Schleuderkugeln oder bereits hochtechnisierte Systeme wie Torsionsgeschütze.
Scorpio wurden die Geschütze genannt, die vor allem große Pfeile und Bolzen abschossen und deren Reichweite oft über mehrere hundert Meter lag. Im Begleitband zur Sonderausstellung werden Originale und Rekonstruktionen sowohl keltischer als auch römischer Waffen gezeigt, ihre Konstruktion und ihre Einsatzmöglichkeiten erklärt.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Wie prunkvoll und farbenfreudig die Bewaffnung und die Kleidung keltischer Männer waren, zeigen Originale und Rekonstruktionen von Waffen und Gürteln im Vergleich. Nachgewebte Stoffe spiegeln auch in der Bekleidung die Prachtliebe keltischer Männer wieder. Mit den kunstvoll geschmiedeten Waffen und den bunt gewebten Stoffen wurde der Status des Trägers in der Gesellschaft dokumentiert und hervorgehoben. Beiträge zu ausgewählten Prunkgräbern im Hunsrück (Belginum, Haag, Heinzerath, Hochscheid, Horath, Hundheim, Siesbach, Wintrich) vermitteln die verschiedenen Aspekte archäologischer Forschungen, u.a. auch im textilarchäologischen Bereich.
Aktualisiert: 2020-02-03
Autor:
Rosemarie Cordie,
Alfred Haffner,
Marled Mader,
Torsten Mattern,
Patrick Meyer,
Hans Nortmann,
Nicole Reifarth,
Stefanie Seifert,
Wolf-Rüdiger Teegen,
Elisabeth Völling,
Julian Wiethold
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Eine Ausstellung des Archäologieparks Belginum im Rahmen des Projekts "Frauen-Geschichte der Hunsrück-Region im Wandel der Zeiten" der LAG Hunsrück.
Mode ist niemals zeitlos. Da sie an die Menschen ihrer Zeit gebunden ist, gibt sie uns Momentaufnahmen des kontinuierlichen Wandels der Modewelt.
Damals wie heute wollen sich Menschen durch ihr äußeres Erscheinungsbild aus der Masse hervorheben, vor allem jene von hohem gesellschaftlichen Ansehen. Sie schmücken und präsentieren sich mit neuen und wertvollen Gewändern und Geschmeide. Werden diese Kostbarkeiten durch ihre zunehmende Häufigkeit zur allgemeinen Gewohnheit, ist es für jene Personen kein Statussymbol mehr. Eine neue Mode entsteht.
In der Ausstellung „Spannende Geschichte(n) – frauen und mode“ erleben die Besucher eine modische Zeitreise. Mit der Kollektion, präsentiert mittels Figurinen, gewinnt der Betrachter eine Vorstellung davon, wie Kleidung, bunte Tuche und Schmuck vor 2500 Jahren getragen wurden. Schmuckrepliken aus Grabfunden des Hunsrücks und nachgewebte Stoffe lassen einen kleinen Teil der Geschichte wieder lebendig werden.
Aktualisiert: 2021-04-14
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Begleitheft zur Ausstellung im Archäologiepark Belginum, im kelten römer museum manching und im Naturhistorischen Museum Wien.
Situlen, das lateinische Wort situla steht für Eimer, sind aus Bronzeblech gearbeitete Gefäße des 6. bis 5. Jahrhunderts v. Chr. Bei großen Festen verwendet, sind diese Weinmischgefäße reich mit Bildszenen und Motiven nach mediterranen Vorbildern verziert. Die bandförmig angeordneten lebendigen Szenen zeigen detailreiche Darstellungen: Musikantengruppen, Wettkämpfer, Wagenfahrer, Reiter, Krieger, Jagden, Opferszenen oder Festumzüge. Der Nachwelt wird damit eine überaus große Fülle an Informationen zum Leben der Menschen zwischen Po und Donau vor 2500 Jahren überliefert. Diese Bildfriese gelten als die älteste erzählende „Bilderschrift“ im noch schriftlosen Mitteleuropa.
Die um vier wichtige Situlen gruppierten Bilderstreifen und die darauf symbolisierten kulturellen Werte werden entschlüsselt und für den Besucher lesbar gemacht, die Bildprogramme auf den Gefäßen als Abbilder einer realen, heute jedoch vergessenen Lebenswelt zwischen Etruskern und Kelten gezeigt.
Situlen finden sich ab dem Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. gleichfalls in Hügelgräbern des Hunsrücks, allerdings Bilder los. Dennoch sind diese Bronzegefäße sichtbare Zeugnisse eines ersten Kontaktes mit der Kultur des Mittelmeerraumes um 500 v. Chr. ebenso wie die weitreichender Handelsbeziehungen der Hunsrückbevölkerung.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum Wien und dem Musée de Bibracte in Burgund. Nach etwa fünf Jahrzehnten wird mit dieser Schau erstmalig das Thema „Situlenkunst“ wieder aufgenommen.
Für die Präsentation wurden mehrere Situlen und weitere bemerkenswerte Objekte aus etwa einem Dutzend europäischer Museen aus Österreich, Italien, Slowenien, Ungarn und Deutschland ausgewählt.
Aktualisiert: 2020-02-03
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1 Frauen in der Hunsrück-Region während der Kelten- und Römerzeit
2 Die Frauen der Grafschaft Sponheim
3 Die Herzoginnen von Pfalz-Simmern
4 Mittelalterliche Frauenklöster auf dem Hunsrück
5 Die Hexenverfolgungen im Hunsrücker Raum
6 Frauenhandel
7 Frauen in der Friedensbewegung
8 Frauen in der Landwirtschaft
9 Unternehmerinnen im Hunsrück
10 Porträts einzelner ungewöhnlicher Frauen
11 Schritte aus Abhängigkeit und Bevormundung
Aktualisiert: 2020-02-03
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Eine Ausstellung des Archäologieparks Belginum in Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landesmuseum Trier, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz.
Die Straße über den Hunsrück blickt auf eine 2500jährige Geschichte zurück. Seit den keltischen Anfängen bis zur jüngsten Gegenwart sind Neubau wie Ausbau, Reparaturen und Wegekennzeichnungen an dieser bedeutenden Fernstraße das Thema.
So ließ Kaiser Marcus Aurelius Severus Antoninus, eher bekannt unter dem Namen Caracalla, vor seinen Germanenfeldzügen wichtige Fernstraßen und Brücken Instand setzen. Den Wiederaufbau und die Reparaturen belegen die an der römischen Fernstraße von Trier nach Mainz gefundenen Meilensteine von Pölich 212 und Niederemmel 213. Viele Jahre später reiste Ausonius über den Hunsrück an den Kaiserhof in Trier. Mit den Versen in seiner Mosella liegt die erste antike Reisebeschreibung der Hunsrücklandschaft vor.
Aktualisiert: 2021-08-17
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Drei europäische Museen haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam die Ausstellung über die keltische Frau zu gestalten: das Museum von Bibracte in der Nähe von Autun in Burgund, Frankreich, das Nationalmuseum Prag, Tschechien und der Archäologiepark Wederath-Belginum der Gemeinde Morbach im Hunsrück.
Die ausgestellten Objekte kommen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und der Schweiz und damit zum großen Teil aus dem Gebiet, das ehemals von keltischen Volksstämmen bewohnt wurde.
Nach mehr als 150 Jahren Nachforschungen präsentieren Archäologie und Anthropologie ein realistisches Bild der keltischen Frauen in ihrem kulturellen, häuslichen, familiären und wirtschaftlichen Wirkungsfeld.
Aktualisiert: 2020-02-03
Autor:
Rosemarie Cordie,
Miluse Dobisikova,
Vincent Guichard,
Antoine Maillier,
Andrei Miron,
Auguste Miron,
Francoise Paquelot,
Pavel Sankot,
Milan Stloukal,
Wolf R Teegen,
Otto H Urban,
Petr Veleminsky,
Julian Wiethold
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Begleitkatalog zur Ausstellung im Archäologiepark Belginum anlässlich der Ortsjubiläen der Orte Heinzerath, Hinzerath, Merscheid, Morscheid, Wederath und Wenigerath und einem Beitrag zu den Kriegergräbern von Heinzerath und Horath.
Die Ortsteile Heinzerath, Hinzerath, Merscheid, Morscheid, Wederath und Wenigerath feiern 2015 das Jubiläum ihrer Ersterwähnung vor 800 bzw. 700 Jahren.
Ihre Lage in der Mittelgebirgsregion des Hunsrück mit dem Idarwald im Süden und der Mosel im Norden macht sie zu einer Transitregion sonders Gleichen, die geprägt ist von Verkehr, internationalem Handel und Austausch – zugleich aber auch beliebter Lebensraum ist.
Die Hunsrückhöhenstraße ist heute eindrucksvolles Zeichen dieser Transitströme, doch wurde sie vor gerade 86 Jahren ausgebaut. Die Wege, die die Ortschaften des Hunsrücks untereinander verbinden und europaweit einbinden sind jedoch bedeutend älter. Zu Zeiten der erstmaligen Nennung der Ortsteile haben sie bereits viele hundert Jahre bestanden.
Der Archäologiepark Belginum lädt Sie zu einer Entdeckungsreise in die Heimatgeschichte ein, zu VORGESCHICHTEN an der Hunsrückhöhenstraße. Folgen Sie uns in die Zeit der Kelten und Römer! Straßen und Wege verbinden – und das seit 2500 Jahren!
Aktualisiert: 2020-02-03
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Begleitheft zur Ausstellung "Hatschi...! Pollen! Blütenstaub in Medizin und Archäologie".
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel und dem Museum für Dithmarscher Vorgeschichte in Heide.
Aktualisiert: 2020-02-03
Autor:
Volker Arnold,
Heribert Boor,
Rosemarie Cordie,
Holger Dieterich,
Walter Doerfler,
Gregor Eibes,
Karin Goethert,
Alfred Haffner,
Marita Staudt,
Wolf R Tegen,
Karin Winter
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Begleitkatalog zur Sonderausstellung "Holz erzählt Geschichte" im Archäologiepark Belginum.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Belginum befindet sich seit keltischer Zeit in einer verkehrsgeographisch exponierten Lage, heute an der sogenannten Hunsrückhöhenstraße im Kreuzungsbereich von B 327 und B 50. Das bedeutende archäologische Ensemble von keltisch-römischen Gräberfeld, frührömerzeitlichem Militärlager, Siedlung (vicus) und Tempelbezirken liegt in den Gemarkungen Hinzerath, Hundheim und Wederath der Einheitsgemeinde Morbach im Kreis Bernkastel-Wittlich (Rheinland-Pfalz).
Aktualisiert: 2020-02-03
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Wederath-Belginum mit seiner berühmten Nekropole, dem Vicus und seinen Tempelbezirken nimmt in der Erforschung der keltischen und römischen Zeit Mitteleuropas eine herausragende Stellung ein. Anlässlich eines internationalen Kolloquiums im Sommer 2004 konnte auf ein halbes Jahrhundert Forschung zurückgeblickt werden, neueste Ergebnisse wurden präsentiert und Perspektiven künftiger Arbeitsschwerpunkte erörtert.
Aktualisiert: 2020-02-03
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