Das älteste Ghetto der Welt wurde 1516 in Venedig eingerichtet, um die jüdische Bevölkerung zu separieren; es ist mehr als 500 Jahre alt. Mit seinen fünf historischen Synagogen liegt es zentral im Stadtsechstel Cannaregio. Der Autor gibt einen Überblick über die jüdische Geschichte Venedigs, unternimmt einen fotografisch illustrierten Rundgang durch das Ghetto und skizziert dann in einer Chronik die Entwicklung des Ghettos bis in die heutige Zeit. Dabei nimmt er auch Ereignisse der allgemeinen Geschichte, insbesondere auch aus der jüdischen Geschichte des Veneto, in seine Chronik auf. Mit modernen Fotografien von Anna McMaster, historischen Abbildungen aus der Sammlung Danilo Reato und Zeichnungen und Skizzen (z. T. nach Giovanni Grevembroch) von Marina Skepner.
Aktualisiert: 2022-10-17
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In einem leicht lesbaren, beschreibenden Text wird Napoleons pompöse Ankunft in Venedig 1807 und sein Aufenthalt in der Villa Pisani in Stra an den Ufern der Brenta in einem Text von 1904 (aus französischer Sicht) beschrieben. In einem kritischen Nachwort des Übersetzers Jochem Rudersdorf zu Napoleon in Venedig 1797 stehen dem gegenüber: Kunstraube, Ablieferung von Waffen aus dem Arsenal Venedigs, die Zerstörung des Bucintoro (des venezianischen Prunkschiffs) als Akt psychologischer Kriegsführung. Mit ausführlichen Kommentaren.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Soziale, wirtschaftliche und politische Fragen stehen für den Aufklärer Montesquieu im Vordergrund seiner Betrachtungen zu Venedig. Warum ist das venezianische Staatswesen so schwach? Welche Kräfte sind am Werk, die das System aushöhlen?
Über Wirtschaftsfragen, Sozialformen des Adels, die Ökologie der Lagune, den Einfluss der Kirche, die Prostitution. Dabei hatte Montesquieu in Graf Claude Alexandre de Bonneval und dem „Investmentbanker“ und Kunstsammler John Law anregende Gesprächspartner. Die Schönheiten der Lagunenstadt wirkten eher am Rande auf ihn ein, aber: „Es gibt nichts Schöneres, als Venedig vom Glockenturm von San Marco aus zu betrachten: man sieht die Anlage des Lido und alle Inseln der Lagune.“
Aktualisiert: 2021-05-15
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Wie nähert man sich den Geheimnissen Venedigs? Über die Sprache, das Venezianische. 100 Wörter (und 114 Bilder) aus den Bereichen Essen und Trinken, Mode, vergangene und gegenwörtige gesellschaftliche Zusammenhänge, Mythos, Kunst und Architektur, verständlich erklärt, führen zu einem vertieften Verständnis von "La Serenissima". Ein Lexikon, das es so noch nicht gibt.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Das "Beethoven-Jahr 2020" und der Ausbruch der Corona-Krise, die dann alles bestimmte: zwei Aspekte, die die Autorin und Fotografin Martella Gutiérrez-Denhoff im "Kleinen Beethoven-Brevier. Nachklänge zum Beethoven-Jahr 2020" vereint.
53 Fotografien, 53 knappe, dabei fundierte, biographische Artikel zu Ludwig van Beethoven, einen für jede Woche (beginnend mit der ersten Woche des Kalenderjahrs) bietet dieses Bändchen. Der Leser möge, unterstützt durch Stichwörter, das 'denkwürdige Jahr 2020' in freier Assoziation nochmals Revue passieren lassen.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Venedig traf die Virus-Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 hart. Der Tourismus kam abrupt zum Erliegen, die Bewohner durften ihre Wohnungen kaum noch verlassen. Die Stadt entfaltete in dieser Zeit all ihre "unverstellte" Schönheit, die in diesem Band fotografisch eingefangen wird. In seinem Vorwort erklärt Autor und Fotograf Danilo Reato den Zwiespalt zwischen seiner Begeisterung darüber, dass die Stadt seiner Kindheit "wieder atmen kann", und den nun fehlenden Touristen, die Venedig in wirtschaftlicher Hinsicht braucht und die "La Serenissima" beleben.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Der junge Ludwig van Beethoven erhielt einen Teil seiner Ausbildung zu Hause in der Rheingasse 966. In seiner Erinnerung an die frühe Bonner Zeit des Komponisten gibt der Kölner Musiker Bernhard Mäurer (1757 - 1841) Einblicke in eine pädagogische Praxis, die wir heute vielleicht als "Homeschooling" bezeichneten. Wer beeinflusste und förderte das junge Talent? Ein kleines musik- wie erziehungswissenschaftliches Zeitdokument, kommentiert und herausgegeben.
Aktualisiert: 2022-02-06
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Ein 'aufgeklärter' Reisebericht über Venedig aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, verfasst von einem Kosmopoliten mit viel Lebenserfahrung, gewonnen in Amerika und Europa. Der Text lässt nicht wenige Aspekte der Dekadenz und des Niedergangs der Lagunenstadt erkennen: eines Adels, der sich in seinen Casinos versammelt, einer Stadt, in der Theater und Musikaufführungen das gesellschaftliche Leben dominieren. Gleichzeitig bietet der Autor aber auch einen touristischen Blick auf die Schönheiten der Lagunenstadt, Museen und Sammlungen. Ihn interessiert ferner, wie das Zusammenleben politisch organisiert und militärisch in einem Arsenal abgesichert wird. Ein aufgeklärter, selbstbewußer, kritischer 'Blick von außen' auf das Las Vegas des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2021-04-01
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"Von Seufzerbrücken, Dogen und Makkaronihändlern. Wie die Operette Venedig inszeniert", so nennt der Autor seine vergnüglich zu lesende Darstellung über Kompositionen von Jacques Offenbach ("Le Pont de Soupirs", "Le Voyage de MM. Dunanan père e fils"), Johann Strauß II ("Eine Nacht in Venedig") und Arthur Sullivan ("The Gondoliers"). Offenbach lässt im tiefsten Mittelalter die noch nicht existierende Seufzerbrücke besingen und schickt zwei Provinzler auf eine Venedig-Reise, die in Paris endet. Arthur Sullivan macht - völlig sinnfrei - zwei venezianische Gondolieri zu basisdemokratischen Herrschern eines spanischen Herzogtums. Und Johann Strauß II entfacht in einem nächtlichen Traum-Venedig schließlich einen Liebesreigen. Vor der Kulisse der Lagunenstadt malen diese Komponisten Bilder eines gelingenden Lebens, um sie der Welt als Gegenentwurf vorzuhalten.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Biographische Porträts von Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach, die Begründerin des Weimarer Musenhofs (Wieland, Herder, Goethe), Goethes Frau Christiane Vulpius, Goethes "Erzieherin" Charlotte von Stein, Goethes Schwiegertochter Ottilie von Pogwisch, Charlotte von Kalb. In einem Doppelporträt werden Johanna und Adele Schopenhauer gewürdigt, die von Weimar nach Bonn zogen und von der Bonner Mäzenatin und Sammlerin Sibylla Mertens-Schaaffhausen unterstützt wurden. Es geht um Freundschaften, schreibende Frauen, das Sammeln, um Goethe.
Aktualisiert: 2020-12-07
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Mehr als sechs Monate im Jahr war es den Venezianern gestattet, sich zu maskieren, nicht nur in Zeiten des Karnevals. Ihre Identität war (ausgestattet mit Kapuzenumhang, Mantel, Maske, Dreispitz - mit Tabarro und Bauta) nicht mehr auszumachen, das galt für Männer und Frauen. Anonym konnten sie sich in Venedig bewegen, die Spielhallen besuchen, ihren amourösen Abenteuern nachgehen. Im Karneval spielten aber auch Verkleidungen aus der Tradition der Commedia dell' Arte eine Rolle. Das vorliegende Buch bringt ein Verzeichnis des 18. Jahrhunderts mit 70 Arten, sich zu verkleiden. Dazu gehörten nicht nur Arlecchino und Pantalone, sondern auch die Gnaga (mit Männern in Frauenkleidern) und die Figur des Mattaccino, der mit Essenzen präparierte Eier auf Kurtisanen und sonstige, neugierig aus dem Fenster schauende Personen schleuderte.
Aktualisiert: 2020-02-22
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"Ein Archiv in (fast) 50 Abbildungen", könnte man formulieren. Seit Juni 2013 haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadtarchiv und Stadthistorischer Bibliothek Bonn je eine Archivalie pro Monat erklärt und deren Geschichte erzählt. Das konnte eine Postkarte, eine Stadtansicht, eine Konzertankündigung oder ein überraschendes Porträtfoto sein. Immer findet sich Typisches in den Alltagsgeschichten wieder. In der Summe ergibt dies ein kleines, alternatives Porträt der Stadt, in dem man leicht blättern kann. So ist zugleich ein populäres Lesebuch entstanden.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Dieses Bändchen ermöglicht einen konzentrierten Blick auf Entstehung, Geschichte und aktuelle Probleme Venedigs.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Mit Hilfe eines Nachbarschaftsstreits wird die miefige Kultur deutscher (Wohn-)Vorstädte thematisiert.
Aktualisiert: 2020-02-22
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18 Dieses Bändchen erklärt, wie sich Venedig in Zahlen ausdrückt (oder sollte man schreiben: in Zahlenspielen?). In jedem Fall sind die Ergebnisse überraschend, z.B. bei der Frage, wie viele Inseln eigentlich den "Archipel Venedig" ausmachen. Überall liest man, es seien 118 ...
Aktualisiert: 2020-02-22
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