Die Autor*innen des Bandes beleuchten aktuelle und historische Verknüpfungen von Geschlecht, Migration und Religion in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten, (pädagogischen) Handlungsfeldern und in ihrer Bedeutung für die Biographien von Frauen. Ein Schwerpunkt liegt auf den inkludierenden und exkludierenden Differenzierungspraktiken und Differenzerfahrungen im Zusammenhang mit Geschlechtszugehörigkeiten, ethnischen und religiösen Zugehörigkeiten.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Im Fokus des Buches stehen Überlegungen zur professionellen Autonomie in der Sozialen Arbeit. Im Fachdiskurs wird die Soziale Arbeit häufig nur in ihrem Abhängigkeitsverhältnis zu anderen Professionen, intentionellen Einbindungen und (sozial-)politischen Zielen berücksichtigt. Demgegenüber fragt die Autorin, inwieweit die Soziale Arbeit über Eigenständigkeit in ihrer Praxis verfügt. Die Berücksichtigung dieser Autonomie und ihrer Einschränkungen sind für die Autorin grundlegend für ein berufliches Selbstbewusstsein und die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit als Profession.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Privatheit ist ein wichtiger Faktor für die Freiheit des Einzelnen in einer Demokratie und steht dabei im komplexen Spannungsfeld zwischen Freiheit und Sicherheit; heute vielleicht mehr denn je. Unsere heutige Welt ist eine digitale – und eröffnet uns schier unendliche Möglichkeiten. Vielfältige Technologien und Anwendungen machen nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche einfacher, bequemer, kommunikativer, vernetzter, effektiver. Dabei werden digitale Daten in fast unbegrenztem Ausmaß automatisiert erzeugt und verarbeitet. Kann es in diesem digitalen Alltag Privatsphäre geben? Inwiefern existiert überhaupt ein Bedürfnis nach Privatheit? Sind wir nicht gern bereit, für mehr Vernetzung, Effektivität und Schutz, für ein Teilhaben an Google, Amazon, WhatsApp und Co. vermeintlich belanglose Informationen über uns preiszugeben? Dieses Buch widmet sich theoretisch und empirisch dem Thema Privatheit. Es untersucht, was Privatheit eigentlich ist, inwiefern sich unser Verständnis davon durch die Digitalisierung verändert hat, warum wir sie gewahrt wissen wollen und sollten, warum wir jedoch gleichzeitig bereit sind, sie unter bestimmten Umständen aufzugeben und was die Konsequenzen davon sind.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Wie wirken sich die Erfahrungen mit dem Leben auf der Straße auf das soziale und kommunikative Verhalten von „Straßenkindern“ aus? Junge Menschen, die sich auf der Straße aufhalten, fallen auf. Der mehrheitsgesellschaftlichen Zuschreibung als ungebildetes Straßenkind begegnen sie mit einer Korrektur des Selbst, indem sie den lebensweltlichen Sprachstil – Defendolekt, wie die Autorin ihn nennt – nutzen: Die Straße als relationaler Raum des Überlebens wird verteidigt. Argumentativ begründen sie, dass sie lernende, kompetente und sinnhaft handelnde Subjekte einer besonderen alltäglichen Lebenswelt sind. Sie nehmen die beschädigte Identität nicht an.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Untersuchungen zeigen, dass die Übernahme der Elternrolle – insbesondere für Frauen – schwer mit langen Pendelwegen vereinbar ist. Allerdings sind die Wirkrichtungen nach wie vor unklar. Verringert die Gründung einer Familie die Bereitschaft für größere Pendeldistanzen und werden dafür berufliche Nachteile in Kauf genommen? Oder führt Pendeln zu einem Aufschub der Familiengründung oder verhindert diese gar? Mit diesen Forschungsfragen beleuchtet das Buch einen neuen Erklärungsansatz für geringere Erwerbschancen von Müttern und leistet einen Beitrag zur Identifikation von Bestimmungsgründen der Fertilität.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Chinas Staatspräsident Xi Jinping hatte Ende 2012 die große „Erneuerung der chinesischen Nation“ mittels „Friede und Entwicklung“ innerhalb des „Chinesischen Traumes“ verkündet. Diese beinhaltet sowohl eine innen- als auch eine außenund sicherheitspolitische Neuausrichtung. Der Band führt ein in die zunehmende Entwicklung der Volksrepublik zu einem globalen Akteur und thematisiert die damit einhergehenden Interessenskonflikte mit ihren Nachbarländern und den USA.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Autorin untersucht Konflikte zwischen Jugendhilfefachkräften. Trotz des erkenntnisoffenen diskursiven Ansatzes der Sozialen Arbeit erscheinen Konflikte, die zwischen Sozialarbeiter_innen vor allem bei besonders schwierigen Jugendhilfefällen auftreten, oftmals als Tabu. An ihnen werden Organisationskrisen erkennbar, anhand derer grundsätzliche Schwierigkeiten des Systems sichtbar und damit der Kritik und Reflexion zugänglich werden. Die rekonstruktive mehrperspektivische Studie vermittelt Hinweise für die Weiterentwicklung des Hilfeplanverfahrens und der Organisationsstrukturen der Jugendhilfe.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Autorin untersucht Elemente subjektiver Krankheitstheorien von Patienten mit akuter Leukämie zu drei behandlungsrelevanten Zeitpunkten der stationären Chemotherapie. Es lassen sich variable und stabile Aspekte unterscheiden, zudem können vier Verlaufstypen subjektiver Krankheitstheorien unterschieden werden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass subjektive Krankheitstheorien eine Grundlage der Krankheitsbewältigung darstellen und ein Ansatzpunkt sein können, um die Bewältigungsbemühungen der Patienten zu verbessern.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Zum 100jährigen Bestehen der Aachener Hochschule für Soziale Arbeit (1918-2018) befassen sich aktuelle und ehemalige Dozent_innen und Mitarbeiter_innen der KatHO NRW, Abteilung Aachen unter verschiedenen Perspektiven mit ihrer Hochschule. Das Ergebnis ist eine Sammlung von Aufsätzen, die die thematische und disziplinäre Vielfalt, die Schwerpunktsetzungen und Interessenlagen in Forschung, Lehre und Weiterbildung / Transfer unter den drei großen Themenfeldern „Historische Dimensionen“, „Studium – Praxis – Forschung“ und „Aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen“ abbilden.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Autorin beschäftigt sich mit Praktiken und Debatten zu Migration und ethnisierten Differenzen, Rassismen und Antirassismus im Kontext des feministischen Aktivismus in Wien. In einer Längsschnittbetrachtung von den 1980er bis zu den 2010er Jahren fragt die Arbeit, wie weiße feministische Aktivistinnen machtvolle ethnisierte Differenzen verhandeln – im expliziten Sprechen ebenso wie im impliziten Tun. Nicht zuletzt geht es um die Frage, wie in diesen Praktiken nicht nur die ‚Andere‘ konstruiert, sondern auch ‚Eigenes‘ hergestellt wird.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Wie entwickeln sich philosophische Gedanken bei Kindern? Wie kann Philosophieunterricht in der Grundschule aussehen? Auf der Basis kontinuierlicher Unterrichtspraxis entwickelt die Autorin in dieser qualitativ-empirischen Arbeit ein Konzept für die Gestaltung von Philosophieunterricht in der Primarstufe – eine Arbeit aus der Praxis für die Praxis. Durch zunehmende religiöse Heterogenität sowie Areligiosität ergibt sich in den Grundschulen ein bildungspolitisches Problem: Der konfessionelle Religionsunterricht erreicht zahlreiche Schülerinnen und Schüler nicht. Einen Alternativ- oder Ersatzfachunterricht gibt es nicht in allen Bundesländern. Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es ein solches Unterrichtsangebot bislang nicht. Hier nimmt die Arbeit der Autorin ihren pragmatischen Ausgangspunkt. Sie geht der Frage nach, ob es sinnvoll ist, bereits für die Primarstufe ein philosophisches Unterrichtsfach einzurichten. Zur Untersuchung dieser Frage werden theoretische Grundlagen erörtert, aber auch die konkrete Unterrichtspraxis wird differenziert in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Viele Unternehmen scheitern – oft innerhalb der ersten fünf Jahre nach Gründung. In diesem Existenzkampf sehen die Selbstständigen für sich häufig nur den Ausweg des Selbst-und-ständig-Arbeitens. Sie jagen im Hamsterrad in hohem Tempo durch den Alltag und kommen doch nicht voran. Das führt zu Frust, zu Erschöpfung und niemals aus der Sackgasse. Mike Michalowicz kennt dies aus eigener Erfahrung: Sein erstes Unternehmen machte ordentliche Umsätze – und doch war nie genug Geld übrig. Er war im Dauereinsatz, kämpfte um jeden Kunden und um jeden Auftrag. In dieser Situation der beständigen Überforderung stieß er plötzlich und unerwartet auf eine Quelle der Inspiration: Kürbisbauern. Mike Michalowicz erkannte, was ein erfolgreicher Kürbiszüchter mit erfolgreichen Unternehmenslenkern gemein hat. Und entwickelte daraus den Pumpkin Plan. Denn die gleiche Systematik, mit der gigantische Riesenkürbisse gezüchtet werden, lässt sich hervorragend anwenden, um ein erfolgreiches und gesundes Unternehmen zu führen – langfristig, mit Freude und Lebensqualität.
Aktualisiert: 2023-04-01
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In ihrer interdisziplinären Arbeit beleuchtet Julia Ganterer die Thematik Leib und Inter-Subjektivität junger Heranwachsender unter sozialpädagogischen, leibphänomenologischen und geschlechterkritischen Aspekten. Dabei untersucht sie anhand von Interviews in welchem Zusammenhang die Körpergestaltungen, Geschlechterkonstruktionen und Inter- Subjektivierungsprozesse von Heranwachsenden stehen und zeichnet nach, wie sich gesellschaftliche Verhältnisse in Körperpraktiken einschreiben.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Neun Fallstudien zum Fach Philosophie beschäftigen sich in dem Band mit der Frage, wie die alltägliche Praxis von Philosophieunterricht in Deutschland und Österreich aussieht. Die Studie betritt Neuland und steht damit quer zu den gewöhnlichen Disziplingrenzen der Wissenschaften. Sie eröffnet ein Feld zwischen der Erziehungswissenschaft und der Philosophiedidaktik.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Der Band verhandelt zentrale Fragestellungen der Frauen- und Geschlechterforschung zur Herstellung und Wiederherstellung von Geschlecht und gesellschaftlichen Geschlechterverhältnissen. Einem breiten Verständnis von Reproduktion folgend, werden im Rahmen der fünf Cluster „Biographien“, „Care“, „Menschen und Maschinen“, „Räume“ und „Wissen und Institutionen“ verschiedene Aspekte dieser (Wieder-)Herstellung gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse in ihrer Umkämpftheit und Widersprüchlichkeit betrachtet – jeweils aus interdisziplinärer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Der französische Soziologe Daniel Bertaux hat die Lebenserzählung als zentralen soziologischen Ansatz weiter entwickelt. Sein methodisches Grundsatzwerk „Le récit de vie“ liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Er zeigt darin einen kreativen Weg auf, wie in ethnographischen Interviews erhobene Lebenserzählungen mit Hilfe kontrastiver Vergleiche soziologische Erkenntnismöglichkeiten eröffnen. Durch sie lässt sich die Funktionsweise sozialer Phänomene wie sozialer Welten, sozialer Situationen und sozialer Abläufe erfassen und verstehen. Das Buch stellt den gesamten Prozess der Erforschung sozialer Felder in seinen verschiedenen Stadien von der Erhebung über die Analyse von Lebenserzählungen bis zur Verschriftlichung der Ergebnisse konzise dar.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Objektive Hermeneutik (Ulrich Oevermann) und die soziolinguistische Prozessanalyse (Fritz Schütze) gehören zu den etablierten Methoden der qualitativen bzw. rekonstruktiven Sozialforschung. In diesem Band werden beide Ansätze in konkreten Textanalysen anhand unterschiedlicher Datensorten vorgestellt und zudem in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufeinander bezogen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Menschenrechte im Alltag zu leben und zu sichern, gilt als zentrale Aufgabe der Sozialen Arbeit. Dieses Buch betrachtet die dabei angestrebte Realutopie in ihren konzeptionellen Grundlagen, ihren fachlichen und gesellschaftlichen Gestaltungsfeldern sowie ihrer Umsetzung in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Damit klärt es die Verortung der Sozialen Arbeit im Menschenrechtsdiskurs, liefert Argumente für eine aktive fachliche Positionierung in sozialen und politischen Konfliktlagen und hinterfragt auch kritisch die fachlichen Limitationen in diesem Bereich.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Der Band zeigt die Ergebnisse des Praxisforschungsprojektes BUSLAR. Untersucht wurde, wie durch Selbstorganisation z.B. in Bürgerhilfevereinen in ländlichen Räumen Aufgaben der Unterstützung älterer Menschen übernommen werden. Von Seiten der Politik wird dieses Engagement begrüßt in der Hoffnung, es könne Lücken in der öffentlichen Daseinsvorsorge ein stückweit schließen – ohne angemessene Unterstützung, ist dieses Engagement nachhaltig gefährdet.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Seit einigen Jahren konzentriert sich ein relevanter Teil der Forschung zum Lehrer*innenberuf auf die Analyse von Kompetenzen und Wissensformen mit dem Ziel, diese zu optimieren und an die Anforderungen veränderter Unterrichtsarrangements anzupassen. Daneben sind in den letzten Jahren aber auch kulturtheoretische, praxeologische Zugänge zum Lehrer*innenberuf und seinen Wandlungsprozessen vorangetrieben worden, die im Thementeil dieser Ausgabe der Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung dargestellt werden. Im Zentrum dieser Zugänge stehen Rekonstruktionen der unterrichtsgenerierenden Muster, routineförmigen Handlungslogiken und impliziten Wissensbestände Lehrender. Dabei ist das Interesse an der Frage des Zusammenspiels zwischen der schulischen Berufskultur, den praktischen Formen, mit denen sich Lehrpersonen auf die berufskulturellen Anforderungen beziehen, und den hieraus entstehenden habituellen Dispositionen der Professionellen erheblich gestiegen. Lehrer*insein ist als Existenzform in einem Feld zwischen Schul-, Lern- sowie Fach- und Berufskultur situiert und speist sich auch aus den biographischen Aufschichtungen und der individuellen Gewordenheit des Habitus von Lehrkräften. Praxeologische Analysen müssen diese beiden Seiten der Relationierung von Feld und Akteur konzeptualisieren. In den Beiträgen wird dies an verschiedenen konkreten Themenstellungen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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