Der Teepott in Rostock-Warnemünde

Der Teepott in Rostock-Warnemünde von Ludwig,  Matthias
Mit dem 1968 eröffneten Teepott erhielt Warnemünde nicht nur ein neues Wahrzeichen. Das Ausflugsrestaurant, das die Architekten Erich Kaufmann, Carl-Heinz Pastor und Hans Fleischhauer gemeinsam mit dem Bauingenieur Ulrich Müther planten, ist zugleich ein bedeutendes Zeugnis der ostdeutschen Nachkriegsmoderne. Seine Gestalt wird durch das geschwungene Betonschalendach geprägt und man kann den Einfluss internationaler Tendenzen der Fünfziger- und Sechzigerjahre erkennen, einer Zeit, in der die kühnen Schalenbauten von Félix Candela in Mexiko, Pier Luigi Nervi in Italien oder Heinz Isler in der Schweiz auch Ingenieure und Architekten in der DDR inspirierten. Der Teepott steht exemplarisch für das Werk Ulrich Müthers, dessen Konstruktionen eine Leichtigkeit und Expressivität besaßen, die in der Architektur der DDR sonst nur selten zu finden waren.
Aktualisiert: 2020-06-24
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Der Ludwig-Donau-Main-Kanal

Der Ludwig-Donau-Main-Kanal von Holzer,  Stefan M.
Der 1836–1847 erbaute Ludwig-Donau-Main-Kanal war das größte und wichtigste Wasserbauprojekt des deutschen Sprachraums während der Zeit der beginnenden Industrialisierung. Schon von Zeitgenossen als „europäisches Projekt“ verstanden, flossen in seine Planung Erfahrungen aus einhundertfünfzig Jahren Kanalbau in ganz Europa ein, vor allem aus Frankreich und England. Da der Kanal erst an der Schwelle des Eisenbahnzeitalters eröffnet werden konnte, hat er die ihm zugedachte Bedeutung nie erlangt und ist daher noch heute in seinen noch bestehenden Abschnitten fast unverändert im Originalzustand erhalten, was ihn zu einem besonders bedeutenden technischen Denkmal macht. Technische Daten: Maße des ursprünglichen Kanals: 172, 4 km lang, 15,8 m breit und 1,46 m tief – heute noch erhalten: 65 km. Fahrtdauer: 6 Tage bei einer Geschwindigkeit von ca. 3 km/h, 100 Schleusen zur Überwindung von insgesamt 187 Höhenmetern Wichtige Bauwerke: Schwarzach-Brückkanal und Gauchsbach-Brückkanal Beginn der Planungen: 1826 durch Heinrich v. Pechmann Baubeginn: 1836 Einweihung: 15. Juli 1846 Baukosten: 17,5 Millionen Gulden (statt der geplanten 8 Millionen Gulden) Maximale Auslastung: 200.000 Tonnen im Jahr 1850, danach starker Rückgang Ende der ursprünglichen Nutzung (Auflassung): 1950 Heutige Nutzung: als Naherholungsgebiet, Treidelwege werden als Rad- und Wanderwege genutzt, Anbau alter Obstsorten
Aktualisiert: 2022-03-03
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Das Pumpwerk für die Fontänen von Sanssouci

Das Pumpwerk für die Fontänen von Sanssouci von Kahlow,  Andreas
Im Herbst 1842 förderte das Potsdamer Dampfmaschinen-Pumpwerk erstmals Wasser in ein Reservoir auf dem Ruinenberg. Die beiden Antriebsmaschinen von August Borsig sind zu ihrer Zeit die größten in Preußen, das Bauwerk war von Ludwig Persius in Form einer Moschee gestaltet worden. Technisch innovativ ist die Kombination von Tragwerk und Maschinen, die das Bauwerk als einen früher Ingenieurbau auszeichnet. die für die Konstruktionsgeschichte wichtige Zeit der Gusseisentragwerke, kombiniert mit eim Baukörper aus Mauerwerk, kennt nur wenige erhaltene Beispiele. Die Ingenieurbauwerke jener Zeit waren oft "Kunstwerke" in doppeltem Sinne: sowohl in ihrer äußeren Gestaltung als auch in ihrer technischen Durchbildung. Keine allgemein anerkannten Regeln der Technik, keine Normen und Vorschriften, sonder Konstruktionsvorbilder, handwerkliche Erfahrungen und die Anfänge einer Technischen Mechanik halfen beim Konstruieren. Voraussetzung für diesen Erfolg waren die Überlegungen des Mathematikers Lonhard Euler, der aus dem fehlgeschlagenen Versuch einer Fontänenanlage unter Friedrich II. die Hydraulik zu einer anwendungsbereiten Wissenschaft weiterentwickelt hatte.
Aktualisiert: 2020-10-22
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