Delogiert und ghettoisiert

Delogiert und ghettoisiert von Büchner,  Thomas, Frommer,  Benjamin, Lind,  Christoph, Luft,  Maria, Mettauer,  Philipp, Peham,  Andreas, Raggam-Blesch,  Michaela, Roth,  Stephan, Schellenbacher,  Wolfgang, Schindler,  Christine, Schmidinger,  Thomas
Der Schwerpunkt des Jahrbuchs liegt auf der Delogierung und Zwangsumsiedlung von Juden und Jüdinnen in West- und Mitteleuropa vor ihrer Deportation.Im Zuge der Entrechtung, Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung nach dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland im März 1938 begannen jüdische Alltagsräume in Wien rapide zu schwinden. So wurde Jüdinnen und Juden etwa verboten, Parkanlagen zu betreten oder Theater, Kinos, Konzerte und Ausstellungen zu besuchen. Dies drängte die jüdische Bevölkerung in den privaten Raum. Der Verlust der eigenen Wohnung durch Delogierungen und die Zwangsumsiedlung wurden für Jüdinnen und Juden umso mehr zu einschneidenden Erlebnissen in der Verfolgung. Als Anstoß für eine derartige komparative und transnationale Erforschung der Delogierung und „Ghettoisierung“ der jüdischen Bevölkerung in ihren Heimatstädten vor der Deportation organisierte das DÖW den internationalen Workshop „Persecution at Home: Eviction and Resettlement of Jews Within the City Space, 1938–1942“.16 Diese Konferenz, die im Herbst 2020 am DÖW und am Renner-Institut Wien stattfand, richtete sich an WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Forschungsgebieten (Holocaustforschung, Spatial Studies, Digital Humanities), die zu diesem Phänomen in den Ländern Mittel- und Westeuropas forschen. Acht Beiträge, die aus diesem Workshop hervorgingen, bilden den Schwerpunkt des vorliegenden DÖW-Jahrbuchs mit dem Titel „Delogiert und ghettoisiert. Jüdinnen und Juden vor der Deportation“.
Aktualisiert: 2022-10-06
> findR *

„Anständig beschäftigt“

„Anständig beschäftigt“ von Schweitzer,  Sabine
In den Akten zur Verfolgung und Ermordung der österreichischen Roma und Sinti tauchen die Namen zahlreicher sogenannter "Lager" auf, über die bis vor kurzem so gut wie nichts bekannt war. Die Historikerin Sabine Schweitzer zeichnete ihre Spuren nach: Wer hat diese Lager wo eingerichtet? Welchem Zweck dienten sie? Wann bestanden sie? Vor allem aber: Wer waren die Gefangenen und was war ihr Schicksal? Der Band stellt die über das ganze Bundesgebiet verstreuten Lager in den Kontext der sukzessiven Ausgrenzung, Entrechtung, Verschleppung und Ermordung der österreichischen Roma und Sinti. Das reich bebilderte Buch ist von besonderem regionalhistorischen Wert und stützt sich auf die Quellen lokaler Archive, Museen, Gemeinden und Behörden und die Erinnerungen der Bevölkerung.
Aktualisiert: 2022-08-04
> findR *

Verfolgung und Ahndung

Verfolgung und Ahndung von Brettl,  Herbert, Christine Schindler im Auftrag des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, Garscha,  Winfried, Hurton,  Andrea, Kanzler,  Christine, Kuretsidis-Haider,  Claudia, Peham,  Andreas, Sanwald,  Siegfried, Schwarz-Friesel,  Monika, Steinbach,  Peter, Weidinger,  Bernhard, Winterberg,  Walter
Der Untersuchung und Analyse der justiziellen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit widmet sich die Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz am DÖW (www.nachkriegsjustiz.at) seit Ende der 1990er Jahre. Zahlreiche Publikationen, Symposien, Vorträge, Vermittlungsprojekte, auch für angehende RichterInnen und StaatsanwältInnen, hat die Forschungsstelle in den über 20 Jahren ihres Bestehens vorgelegt und durchgeführt. Vergessen wäre sonst heute in der breiteren Öffentlichkeit die Tätigkeit der österreichischen Volksgerichte, die in den ersten Nachkriegsjahren TäterInnen des NS-Regimes zur Verantwortung zogen. Derzeit wird eine Publikation zur justiziellen Ahndung von NS-Verbrechen von 1945 bis zur Gegenwart vorbereitet, welche die Forschungen der letzten Jahre widerspiegelt.
Aktualisiert: 2021-11-04
> findR *

Deportation und Vernichtung – Maly Trostinec

Deportation und Vernichtung – Maly Trostinec von Frankl,  Michal, Garscha,  Winfried, Kuretsidis-Haider,  Claudia, Mehany-Mitterrutzner,  Christa, Netzl,  Gerald, Schafranek,  Hans, Schellenbacher,  Wolfgang, Schindler,  Christine, Schweitzer,  Sabine
Zwischen 1942 und 1944 ermordeten die Nationalsozialisten in Maly Trostinec bis zu 60.000 Menschen. Mehr als 9.700 österreichische Juden und Jüdinnen wurden an dieser Mordstätte im besetzten Weißrussland umgebracht bzw. gingen im nahe gelegenen Ghetto Minsk zugrunde, sie wurden erschossen oder in Gaswagen mit Auspuffgasen erstickt. Österreicher waren an der Ermordung der Juden und Jüdinnen, sowjetischen Kriegsgefangenen, PartisanInnen, ZivilistInnen in Weißrussland beteiligt. Keiner von ihnen wurde nach dem Krieg in Österreich für seine Verbrechen verurteilt. Das Jahrbuch 2019 des DÖW widmet sich dem Schwerpunkt Deportation und Vernichtung – Maly Trostinec und publiziert neue Forschungsergebnisse zu diesem Ort der Massenvernichtung, aber auch zur Verfolgung der österreichischen Roma und Sinti, zum belgischen SS-Auffanglager Breendonk und zu einer tschechisch-österreichischen Forschungskooperation, die verstreute Dokumente zu Flucht und Vertreibung online zusammenführt.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

„dachaureif“

„dachaureif“ von Kuretsidis,  Claudia, Leo,  Rudolf, Mehany-Mitterrutzner,  Christa
Am Morgen des 12. März 1938 überschritten die Truppen der Deutschen Wehrmacht Österreichs Grenzen und bereits am 1. April 1938 ging der erste Transport mit 150 Verhafteten in das KZ Dachau. Darunter befanden sich unter anderem Angehörige der Vaterländischen Front, aber auch deren politische Gegner, Sozialdemokraten und Kommunisten, sowie eine größere Gruppe bekannter jüdischer Künstler und Wirtschaftstreibender. Aufbauend auf die von Wolfgang Neugebauer und Peter Schwarz im Jahr 2008 herausgegebene Broschüre "Stacheldraht mit Tod geladen ..." über den ersten Österreichertransport in das KZ Dachau und die Online-Veröffentlichung biografischer Angaben zu den Häftlingen auf der Website des DÖW wurden im Rahmen dieses Projektes Biografien aller Häftlinge des "Prominententransports" erstellt und Fotos dieser Personen in öffentlichen Archiven sowie Privatsammlungen recherchiert.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

Nisko 1939. Die Schicksale der Juden aus Wien

Nisko 1939. Die Schicksale der Juden aus Wien von Garscha,  Winfried, Kienesberger,  Klaus, Kuretsidis-Haider,  Claudia, Löw,  Andrea, Meissel,  Lukas, Prieler-Woldan,  Maria, Radchenko,  Olga, Roth,  Stephan, Schafranek,  Hans, Schindler,  Christine, Steinbach,  Peter
Das Jahrbuch 2020 Nisko 1939. Die Schicksale der Juden aus Wien geht aus einem mehrjährigen Forschungskonvolut des DÖW zu den Deportationen der jüdischen Bevölkerung hervor, das in ein Projekt zu den Deportationen aus Wien nach Nisko im Oktober 1939 mündete. Die Konzeption des Forschungsvorhabens zur Klärung des Schicksals der insgesamt mindestens 4800 aus Wien, Mährisch- Ostrau und Kattowitz nach Nisko am San deportierten Männer wurde 2018 begonnen, das vorerst auf ein Jahr anberaumte Projekt startete Anfang 2020. Der Fokus liegt dabei auf den aus Wien Deportierten. Im Herbst 2019 wurde hierzu eine Auftaktkonferenz in Wien mit Beteiligung ukrainischer und deutscher Forscherinnen durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

Forschungen zu Vertreibung und Holocaust

Forschungen zu Vertreibung und Holocaust von Bailer,  Brigitte, Garscha,  Winfried, Hermann,  Cathrin, Kranebitter,  Andreas, Krist,  Martin, Kuretsidis-Haider,  Claudia, Lappin,  Eleonore, Messinger,  Irene, Mugrauer,  Manfred, Müller,  Rudolf, Ragam-Blesch,  Michaela, Rettl,  Lisa, Roth,  Stephan, Schindler,  Christine, Staudinger,  Barbara
Die Sozialstruktur der österreichischen jüdischen Bevölkerung und die Fragestellung, in welchen empirisch erfassbaren Parametern sich die im Holocaust ermordeten bzw. ums Leben gekommenen Personen von jenen unterscheiden, denen die Flucht bzw. das Überleben gelang, standen im Fokus eines Forschungsprojekts des DÖW - Vertreibung und Vernichtung. Neue quantitative und qualitative Forschungen zu Exil und Holocaust -, das von 2014 bis 2017 durchgeführt wurde. Den Schlusspunkt bildete eine Konferenz am 25. und 26. September 2017 in Wien, in deren Rahmen die Forschungsergebnisse präsentiert und in Hinblick auf aktuelle Arbeiten anderer WissenschaftlerInnen interpretiert wurden. Leitmotiv der Konferenz war es, neben statistischen Auswertungen auch individuelle Schicksale ins Blickfeld zu nehmen. Die Konferenzvorträge sind nun hier veröffentlicht.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

Österreichische Pensionen für jüdische Vertriebene

Österreichische Pensionen für jüdische Vertriebene von Bailer,  Brigitte, Bischof,  Karin, Kuretsidis-Haider,  Claudia, Mugrauer,  Manfred, Müller,  Rudolf, Schindler,  Christine, Schwarz,  Ursula
Nach dem "Anschluss" 1938 mussten bis 1942 über 130.000 Menschen Österreich aus politischen und/oder rassistischen Gründen verlassen – 100.000 allein zwischen März 1938 und Mai 1939; die große Mehrheit von ihnen waren Jüdinnen und Juden. Die Vertreibung und vorherige Verfolgung durch Berufsverbote, Verlust des Arbeitsplatzes, Haft etc. zog sozialversicherungsrechtliche Nachteile wie die Kürzung erworbener Pensions- oder Rentenansprüche nach sich. Die Publikation ist den Partnern und MitarbeiterInnen der Kanzlei Ebner gewidmet: Hugo Ebner, Kurt Kunodi, Karl Zerner, Rainer Kunodi, Rudolf Müller, Heinrich Vana sowie deren Sekretärinnen, die mit ihrer Arbeit für die aus Österreich Vertriebenen ein wenig Wiedergutmachung oder zumindest partielle finanzielle Kompensation für erlittenes Leid erreichen konnten – soweit dies möglich und vom Gesetzgeber vorgesehen war. Im Mittelpunkt des Buches stehen Verfolgung, Flucht und Vertreibung – der KlientInnen der Kanzlei ebenso wie von Hugo Ebner und Karl Zerner, die beide als Betroffene der "Nürnberger Gesetze" aus Österreich fliehen mussten und in Großbritannien Aufnahme fanden. Nach ausführlichen biographischen Angaben zu Hugo Ebner geht Claudia Kuretsidis-Haider auf Aktivitäten, Partner und MitarbeiterInnen der Rechtsanwaltskanzlei ein, schildert Sozialversicherungsrechtliches aus der Kanzleipraxis und informiert über die Pensionsakten der Kanzlei Ebner im DÖW. Brigitte Bailer gibt einen Überblick über das österreichische Sozialversicherungsrecht im Hinblick auf die vertriebenen Juden und Jüdinnen. Manfred Mugrauer befasst sich mit MandantInnen aus dem politischen und persönlichen Umfeld von Hugo Ebner. Ebenfalls abgedruckt ist ein Interview des Historikers Hans Schafranek mit Hugo Ebner aus dem Jahr 1984. Darin schildert Ebner seine politische Betätigung vor 1938, seinen Fluchtversuch gemeinsam mit dem Schriftsteller Jura Soyfer in die Schweiz sowie ihre Verhaftung und Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald.
Aktualisiert: 2023-01-01
> findR *

„Vor unserem Herrgott gibt es kein unwertes Leben“.

„Vor unserem Herrgott gibt es kein unwertes Leben“. von Diözesanarchiv St. Pölten, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Garscha,  Winfried
Michael Memelauer (1874 - 1961) war 1927 bis 1961 Bischof von St. Pölten. Seine Amtszeit war ganz wesentlich von der Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur geprägt. Die nationalsozialistischen Massentötungen von kranken und behinderten Menschen forderten auch im "Reichsgau Niederdonau" Hunderte Opfer. Der St. Pöltner Bischof gehörte zu den wenigen, die dieses Verbrechen öffentlich anprangerten. Memelauers Predigt bei der Silvesterandacht am 31. Dezember 1941 im Dom zu St. Pölten ist in der österreichischen Kirchengeschichte einmalig. Kein anderer Bischof in der annektierten "Ostmark" hat mit solcher Eindeutigkeit die "Euthanasie" öffentlich verurteilt: "Vor unserem Herrgott gibt es kein unwertes Leben." Die vorliegende Publikation enthält einen vollständigen Abdruck dieses historischen Dokuments und verdeutlicht den Stellenwert von Memelauers mutiger Predigt.
Aktualisiert: 2021-06-22
> findR *

Österreichische Ärzte und Ärztinnen im Nationalsozialismus

Österreichische Ärzte und Ärztinnen im Nationalsozialismus von Angetter,  Daniela, Berger,  Ernst, Czech,  Herwig, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Feikes,  Renate, Kanzler,  Christine, Mayer,  Thomas, Raggam-Blesch,  Michaela, Roelcke,  Volker, Sauer,  Barbara, Schütz,  Wolfgang, Szekeres,  Thomas, Weindling,  Paul, Zatloukal-Reiter,  Ilse
Die Publikation ist den Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die österreichische Ärzteschaft gewidmet, wobei die große Gruppe der verfolgten – zum größten Teil – jüdischen Ärzte und Ärztinnen im Mittelpunkt des Interesses steht. Thematisiert werden aber auch das "Rassenbiologische Institut" an der Universität Wien, verbrecherische medizinische Zwangsversuche an Häftlingen des Konzentrationslagers Dachau sowie der Umgang mit NS-Ärzten nach 1945.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

Grün-Weiss unterm Hakenkreuz

Grün-Weiss unterm Hakenkreuz von Bailer,  Brigitte, Edlinger,  Rudolf, Horak,  Roman, Jacono,  Domenico, Marschik,  Matthias, Pichler,  Gerald, Rosenberger,  Jakob, Schindler,  Christine, Spitaler,  Georg
22. Juni 1941: Der Sportklub Rapid gewinnt im Berliner Olympiastadion mit einem 4:3-Sieg gegen Schalke 04 die Großdeutsche Fußballmeisterschaft. Am Morgen desselben Tages hatte das nationalsozialistische Deutschland die Sowjetunion überfallen. Der spektakuläre Sieg gegen Schalke und weitere sportliche Erfolge Rapids in der NS-Zeit gehören bis heute zu zentralen Erinnerungspunkten in der Vereinsgeschichte. Doch unter welchen politischen Rahmenbedingungen wurden diese Erfolge erzielt? Der SK Rapid hat als erster österreichischer Bundesliga-Klub seine Rolle im Nationalsozialismus wissenschaftlich aufgearbeitet. Die Ergebnisse dieser Studie zur sportlichen und politischen Geschichte Rapids in den Jahren 1938 bis 1945 werden im vorliegenden Buch erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

80 Jahre Internationale Brigaden

80 Jahre Internationale Brigaden von Bailer-Galanda,  Brigitte, Börmann,  Johannes, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und der Vereinigung österreichischer Freiwilliger in der Spanischen Republik 1936 bis 1939 und der Freunde des demokratischen Spanien, Erker,  Linda, Filip,  Irene, Hautmann,  Hans, Mugrauer,  Manfred, Perez,  Ana, Roth,  Stephan
Im Juli 1936 putschten in Spanien faschistische Generäle gegen die wenige Monate zuvor demokratisch gewählte Volksfront-Regierung. Der von Franco angeführte Putsch löste eine Welle der internationalen Solidarität aus, auch in Österreich, wo die Parteien der illegalen ArbeiterInnenbewegung für die Spanische Republik eintraten. Knapp 1400 ÖsterreicherInnen gingen nach Spanien, um dort ihren im Februar 1934 verlorenen Kampf gegen den Faschismus fortzusetzen. Im September 1936 wurde die Aufstellung von Internationalen Brigaden beschlossen – ein Beschluss, der ein Monat später in Albacete in die Tat umgesetzt wurde. Im Juni 1937 wurde in deren Reihen eine überwiegend aus Österreichern zusammengesetzte Einheit gebildet: das Bataillon "12. Februar" der XI. Internationalen Brigade. Anlässlich des 80. Jahrestages der Gründung der Internationalen Brigaden hat das DÖW 2016 einen Sammelband herausgegeben, der neuere Forschungen über die Rolle der österreichischen Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieg vereint. Der Band entstand in Kooperation mit der Vereinigung österreichischer Freiwilliger in der Spanischen Republik 1936–1939 und der Freunde des demokratischen Spanien.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

Fanatiker Pflichterfüller Widerständige

Fanatiker Pflichterfüller Widerständige von Schindler,  Christine
Fanatiker, Pflichterfüller, Widerständige in den Reichsgauen Niederdonau und Groß-Wien stehen im Mittelpunkt des Jahrbuchs 2016 des DÖW. Um jeden Bezug auf Österreich auszulöschen, wurde der Name Niederösterreich im Ap-ril 1939 auf Niederdonau umgeändert, dem Gau wurde südmährisches Gebiet zugeschlagen. Das Burgenland war bereits im Oktober 1938 als eigenständige Verwaltungseinheit aufgelöst und auf Niederösterreich und die Steiermark auf-geteilt worden. Krems wurde Gauhauptstadt. Der Reichsgau Groß-Wien wie-derum entstand im Sommer 1938 durch zahlreiche Eingemeindungen. Entlang der Donau finden viele der in diesem Band vereinten Artikel statt, beispielswei-se in Wien, Gugging, Wagram, Traismauer, Tulln, Krems, Stein, Hadersdorf, St. Pölten, Moosbierbaum, Markersdorf, Ybbs, Amstetten.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

… Ein Paragraf wird sich finden

… Ein Paragraf wird sich finden von Fischer,  Heinz, McLoughlin,  Barry, Vogl,  Josef
Tausende Österreicher lebten in den 1930er-Jahren in der Sowjetunion, ehemalige Kriegsgefangene, die freiwillig geblieben waren, Arbeitsmigranten, Kommunisten und nach dem Februar 1934 an die 750 Schutzbündler. Vor allem in den Jahren des Großen Terrors 1937/38 und nach dem deutschen Angriff am 22. Juni 1941 wurden viele verhaftet, gefoltert, zu vielen Jahren im GULAG verurteilt oder erschossen. Das Buch beschreibt die stalinistischen Repressionen vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung in der Sowjetunion. Vor allem geht es jedoch um die Schicksale der 769 Opfer der Verhaftungen, darunter prominente Namen wie Valentina Adler (Tochter des Individualpsychologen), Herbert Breth-Mildner (Musiker), Peter Demant (Schriftsteller), Gustav Deutsch (Sohn des Schutzbundführers), Franz Koritschoner (KPÖ-Funktionär), Wilhelm von Lobkowicz (Offizier), Franz Schillinger (Schöpfer der sowjetischen Nationalparks), Eva Stricker (Designerin), Alexander Weißberg (Physiker und Autor).
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

Forschungen zum Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen in Österreich

Forschungen zum Nationalsozialismus und dessen Nachwirkungen in Österreich von Botz,  Gerhard, Edlinger,  Rudolf, Jabloner,  Clemens, Karner,  Stefan, Neugebauer,  Wolfgang, Schindler,  Christine, Steinbach,  Peter, Welan,  Manfred
KollegInnen aus dem In- und Ausland dokumentieren in dieser Festschrift ihre Verbundenheit mit der wissenschaftlichen Leiterin des DÖW Brigitte Bailer und den vom DÖW verkörperten Werten und Anliegen. Inhaltlich orientieren sich die Texte an den Forschungsschwerpunkten Bailers: Opfer und Täter des Holocaust, Widerstand gegen das NS-Regime, Entnazifizierung, Entschädigung und "Wiedergutmachung" nach 1945, Rechtsextremismus und Antisemitismus, Fragen der Erinnerungspolitik. Erstmals ist hier auch das Memorandum von Simon Wiesenthal zu den österreichischen NS-Tätern (samt Begleitbrief an den damaligen Bundeskanzler Klaus) in vollem Wortlaut veröffentlicht. Ebenfalls enthalten ist ein Gespräch Brigitte Bailers mit Eva Blimlinger und Wolfgang Neugebauer über ihre bisherige berufliche Laufbahn und zukünftige wissenschaftliche Ziele.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *

Die Toten von Ebensee

Die Toten von Ebensee von Baller,  Brigitte, Freund,  Florian, Glück,  Barbara, Schindler,  Christine, Schneider,  Nicole
Kernstück der Publikation von Florian Freund (Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien) ist die Auflistung der Namen und Daten von über 8.200 Ebenseer Häftlingen, die 1943 bis zur Befreiung am 6. Mai 1945 umkamen bzw. kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft starben. Für die KZ-Forschung bringt Florian Freunds Analyse neue Erkenntnisse über die Auswirkungen von Nationalität, Kategorie, beruflicher Qualifikation auf die Überlebenschancen in der Spätphase des KZ-Systems.
Aktualisiert: 2020-11-27
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Dokumentationsarchiv d. österr. Widerstandes

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Dokumentationsarchiv d. österr. Widerstandes was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Dokumentationsarchiv d. österr. Widerstandes hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Dokumentationsarchiv d. österr. Widerstandes

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Dokumentationsarchiv d. österr. Widerstandes

Wie die oben genannten Verlage legt auch Dokumentationsarchiv d. österr. Widerstandes besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben