Stell dir vor, du bist nur eine Pille weit von einem hohen IQ entfernt. Wie leicht wäre das Leben. Nie wieder schlechte Noten. Einfach genial. Oder?
Seit die Intelligenz-verstärkende Droge ‚Catch‘ auf dem Markt ist, wird dieser Traum wahr. Ganz London verfällt den schwarzen Pillen, denn sie bieten die Lösung, um mit den Ansprüchen der Leistungsgesellschaft mitzuhalten. Daher erkennt zunächst kaum jemand die Gefahr, die von dieser plötzlich aufgetauchten Droge ausgeht.
Auch auf der Maurice-Ice-School des Geheimdienstes, wo die Freunde Alex, Sue, Jenny, Basti und Piet zu Agenten ausgebildet werden, ist ‚Catch‘ kein Thema. Denn als Mutanten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und einem astromisch hohen IQ, leben sie im Internat wie in einer Blase, die sie von den Sorgen der „normalen“ Menschen trennt. Doch als die jungen Agenten der ‚Kid Force‘ ihren alten Freund Devin unter dem Einfluss der Droge erleben und sein Geist zwar auf dem Höhenflug ist, aber seine Seele kurz vor dem Abgrund steht, entscheiden sie sich, die Blase platzen zu lassen.
Obwohl sie wissen, dass Alleingänge strengstens verboten sind, brechen sie die oberste Regel des Internats, um ihrem Freund zu helfen. Die ‚Kid Force‘ ermitteln in den Laboren der Pharmaindustrie und auf den Straßen Londons und erkennen, dass eine ganz andere Absicht hinter ‚Catch‘ steckt. Auf dieser Mission werden die Freunde in mörderische Machtspiele verstrickt, die sie genauso durchbrechen müssen, wie die Fassade der Gesellschaft, um diesen Fall zu lösen.
In ihrem ‚fantastischen‘ Agenten-Thriller zeigt Lena Striffler auch die Schattenseiten des Superhelden Daseins. Die junge Autorin bringt in ihrem zweiten Roman ihre Helden an die Tore zur Welt der Erwachsenen, die neben vielen Chancen auch die Herausforderung bereithält, diese Welt kritisch zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Lea Hartmanns zeichnet kein außergewöhnliches Leben, sondern eines was alltäglich, ja nahezu banal ist in seinem Bestreben nach ein bisschen Glück. Doch gerade das Unspektakuläre lässt uns tief eintauchen in das Empfinden einer Frau, die vieles bereut, die sich selbst die Schuld gibt an der Entführung ihrer Tochter und die glaubt, durch einen Moment der Unaufmerksamkeit ihr nahezu perfektes Leben zerstört zu haben. Der Schmerz über den gewaltsamen Verlust des Kindes sitzt tief.
Auf einem Musikfestival wird eine junge Frau ermordet. Sechzehn Messerstiche. Scheinbar kein Motiv. Kommissar Moers kämpft sich durch den Morast auf dem Festival Gelände und durch den weitaus schlimmeren aus Wahrheiten und Lügen.
Er sieht sich konfrontiert mit allen menschlichen Reaktionen und Abgründen, die sich auftun, wenn eine junge Frau durch Gewalt ums Leben kommt: Angehörige reagieren über und behindern die Arbeit der Polizei, Zeugen verdrehen die Fakten, Freunde beschuldigen sich gegenseitig und die Medien stürzen sich auf das Geschehen, wie eine blutrünstige Meute. So klingt das „Totenlied“ von Jana Waldorf.
„Als sie die Waschmaschine aufzog, strömte der widerliche Geruch von totem, verwesendem Fleisch in den Raum“, was so drastisch beginnt, entpuppt sich bald als humorvoller und anrührender Krimi in bester ‚Who done it?‘ Tradition.
Doch wer es war und welche Umstände zur Folge hatten, dass ein Hund ein Bad in der Waschmaschine nahm, das lässt „Kamillenstraße Nr. 13 oder warum Robert ein Bad in der Waschmaschine nahm“ zunächst offen. Mit dem Ausruf: „Das ist Roberts Mörder!“, endet der erzählende Text. Die Auflösung des kleinen Cliffhangers bringt Anneke Maurer in Form eines Zeitungsartikels in dem ausführlich über den Fall des „kriminellen Zwillingsbruders“ berichtet wird – wer mehr wissen will: muss lesen!
Aktualisiert: 2022-01-11
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Ein Paar. Eine Badewanne. Ein Messer. Lisa Neumann erzählt in intensiven Bildern von einer grausamen Liebe, die vielleicht nie etwas anderes war als ein Schauspiel. Die enge Perspektive, die Gewinnerin des 2. Kölner Junge Autoren Awards gewählt hat, lässt den Leser mit den Gedanken der Protagonisten verschmelzen. Die knappe Sprache dieser Gedanken hat in ihrer Schärfe und Prägnanz etwas Eindringliches, dem man sich nicht entziehen kann. Verachtung und Hass verrichten in diesem Kurz-Krimi ihr zerstörerisches Werk, nicht laut und grell, sondern so wie Lisa Neumann schreibt: leise schleichend und mit einer Überraschung am Ende.
Was denkt man, wenn einer, der von sich selbst behauptet ein Böser zu sein, einen Brief mit den Worten: „Lieber Herr Hauptkommissar“ beginnt? Ist es ein Scherz? Eine Falle? Weder noch. Hier schreibt ein Mann um sein Leben. Katharina Rettich hat für ihren Kurz-Krimi einen Ich-Erzähler erfunden, der argumentativ sein Bestes gibt, um sein Leben und das seiner Tochter zu retten. Psychologisch genau zeigt die Autorin das Bild eines Kleinkriminellen, der sich plötzlich auf der Seite der Opfer befindet und nach Schutz verlangt. Die Zweitplatzierte dreht die genretypischen Verhältnisse um und stellt so die übliche Bewertung von Gut und Böse in Frage.
„Es heißt, das menschliche Gehirn sucht unablässig nach Mustern. Es sucht nach einem System um alles zu erklären und manchmal verknüpft es Ereignisse, die nicht im geringsten Zusammenhang zueinander stehen.“ Diese Behauptung stellt Carina Kalb in ihrem Kurz-Krimi kühn und zugleich kunstvoll unter Beweis. Ein fast unbemerkt gebliebener Mord an einer Gärtnerin um die Weihnachtszeit. Die Autorin versammelt alle Zutaten für eine Krimi-Geschichte und setzt dann mit einer Fülle an Informationen, Vermutungen und Details die Verknüpfungsmaschinen im Hirn des Lesers in Gang. Der sezierende Ton, den Carina Kalb gewählt hat, verstärkt das Gefühl in etwas großem Unübersichtlichen gefangen zu sein, obwohl man sich, genau wie der Inspektor Brosch einbildet, den Durchblick zu behalten.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Dieses eBook beinhaltet die 20 besten Einsendungen des Schreibwettbewerbs ‚Kurzkrimi‘ zum 1. Kölner Junge Autoren Award 2014, der anlässlich der Crime Cologne ins Leben gerufen wurde.
„Warum?“, der Siegertitel der Kölner Jungautorin Mara Schmitz, nimmt in origineller Weise die in einem Krimi selten genutzte Perspektive des Mordopfers ein. Mit großem Einfühlungsvermögen schildert Mara Schmitz den einsamen Weg der Ich-Erzählerin, die in den letzten Minuten ihres Lebens herausfindet, wer ihr Mörder war. Als Ermittlerin in einer Sache entdeckt sie nicht nur das Motiv des Täters, sondern auch verborgene Wahrheiten über sich selbst.
Johanna Venus, belegte den zweiten Platz und stellt den Leser vor die Frage: was ist, wenn die Tat echt aussieht und es doch nicht ist? Es geht um Kommissar H, der erstaunt feststellt, dass sein grausam zugerichtetes Mordopfer aus Wachs ist. Die Autorin spielt geschickt mit den üblichen Krimi-Zutaten und verkehrt sie ins Gegenteil, was nicht nur spannend ist, sondern auch den Leser zum Mitraten auffordert. Welchen Sinn mag die Wachspuppe wohl haben?
Felix Engelhardt, der Dritte im Bunde der Sieger, wählt das moskitoumschwirrte Ufer eines tropischen Flusses als Schauplatz für seinen Krimi. Detailreich und lebendig zeichnet er die Welt der Profi-Angler, in der anstatt Ruhe und Beschaulichkeit ein mörderischer Wettbewerb herrscht: Wer fängt den roten Hering? Und das, so zeigt uns der Autor, ist nicht nur ein seltener Fisch, sondern auch die falsche Fährte, die erst nach einigen Irrwegen zur Wahrheit führt.
Aktualisiert: 2022-01-11
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