Blutiger Barock

Blutiger Barock von Sempf,  Mario, Zahn,  Thomas
„Gewalt ist eine stetige Begleiterin der menschlichen Geschichte. Unterschiedlichste Formen von Gewalt durchziehen weite Räume des alltäglichen Lebens.“ (Dr. Marita Genesis) Die Ära des Dresdner Barock vor etwa 300 Jahren bildet in puncto Gewalt keine Ausnahme, obwohl sich von dieser Zeit vor allem der schillernde kurfürstliche Glanz überliefert hat. Doch unter keinem anderen Regenten wurde so häufig und heftig abgestraft, verstümmelt und hingerichtet wie in der Regierungszeit des weltbekannten Narzissten Friedrich August I., genannt „August der Starke“. Für ihn bluteten Soldaten nicht nur zu Tausenden auf Schlachtfeldern, auch seine gesponnenen Intrigen und harten Bestrafungen suchen ihresgleichen in der kursächsischen Geschichte. Aber mal ehrlich: Haben Sie tatsächlich gedacht, der Reichtum in Dresdens berühmten Museen sei das Werk fairer Tauschgeschäfte? Glaubten Sie etwa, die Dresdner Barockzeit wäre eine friedliche gewesen? Es wird höchste Zeit, der wahrlich lebhaften Historie der Stadt ein paar Buchseiten hinzuzufügen. Das Buch ist eine Zusatzlektüre zu "Vom Hängen und Würgen - Dresdens schaurige Geheimnisse".
Aktualisiert: 2021-08-06
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Ein Schloss aus Liebe erbaut

Ein Schloss aus Liebe erbaut
Als Prinz Albrecht von Preußen sich Mitte des 19. Jahrhunderts am Dresdner Elbhang niederließ, folgte er dem Ruf seines Herzens. Er war 1845 eine Liebesbeziehung mit Rosalie von Rauch eingegangen, der Hofdame seiner damaligen Ehefrau Marianne von Oranien-Nassau, von welcher er sich 1849 scheiden ließ, um mit Rosalie zusammenzuleben. Der Prinz entfloh den daraus resultierenden Familienquerelen am preußischen Hof und ließ 1850 bis 1854 ein Schloss für seine neue Liebe errichten, das dem preußischen Architekturstil der damaligen Zeit entsprach. Bis heute gilt das Haus als bedeutendes Bauwerk des Spätklassizismus in Dresden und weit darüber hinaus. „Ein Schloss aus Liebe erbaut“ berichtet Wissenswertes über den nahezu unbekannten Prinzen Albrecht von Preußen und seine Familie sowie zur Bau- und Schlossgeschichte von 1850 bis heute.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Vom Hängen und Würgen

Vom Hängen und Würgen von Benecke,  Mark, Genesis,  Marita, Sempf,  Mario, Zahn,  Thomas
Im Mittelalter ging es nicht immer human zu. Doch nur die wenigsten wissen, welche Grausamkeiten sich einst in der Gegend abgespielt haben, in der sie heute leben. Der Dresdner Autor und Experimentelle Archäologe Mario Sempf ändert das. Er zieht das staubige Tuch des Vergessens von den alten Akten. Seit vielen Jahren schon erforscht er die mittelalterliche Gerichtsbarkeit in Dresden und Umgebung. Welche Rolle spielten die Henker und Scharfrichter im Leben der Residenzstadt? Wo befanden sich die Richtplätze und welch schreckliche Urteile wurden dort vollstreckt? Lebendig und eindrücklich erzählt der Autor von zahlreichen wahren Begebenheiten und schauderhaften Anekdoten aus dem finsteren Bestrafungsalltag der Stadt in früheren Jahrhunderten. Er stützt sich auf eigene Experimente und Feldversuche, auf kürzlich wiederentdeckte Akten und Gerichtsprotokolle, auf Notizen in Chroniken, die lange übersehen wurden, sowie neue Erkenntnisse, die bei Ausgrabungen und Archivforschungen zu Tage gekommen sind. So wirft er ein anderes Licht auf das Rechts- und Strafverständnis jener Zeit und eröffnet dem Leser einen Blick auf die Stadt, wie sie zuvor kaum jemand kannte. Eine Gänsehaut-Lektüre mit Anspruch. „Es geht ans Eingemachte, und das ist erkennbar wörtlich zu nehmen.“ (Dr. Mark Benecke)
Aktualisiert: 2020-01-24
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Runenzeit 5

Runenzeit 5 von Bredemeyer,  Mark
Der Sieg über Varus bringt dem Gebiet zwischen Rhein und Elbe nur für kurze Zeit Frieden, denn die Römer halten an ihren Zielen fest: Die Rebellen sollen unterworfen, der Hochverräter Arminius und seine Verbündeten bestraft werden. Germanicus, ein junger und aufstrebender Feldherr, übernimmt diese Aufgabe und überzieht die Stämme mit vernichtenden und grausamen Rachefeldzügen. Erst als es Witandi gelingt, die Waffen und Ausrüstung der Hagalianer wiederzubeschaffen, formiert sich erneuter Widerstand. Nach erbitterten Kämpfen vertreiben die vereinigten Stämme unter Führung des Arminius die Truppen des Imperiums ein weiteres Mal aus Germanien. Die Prophezeiung scheint sich zu erfüllen. Doch zu welchem Preis? Niederträchtiger Verrat spaltet die Cherusker und Marbod schickt seine gefürchteten Geisterkrieger gegen Arminius. Gemeinsam mit Ingimer und Malcolm lässt Witandi nichts unversucht, das unausweichliche Schicksal von seinem Vater abzuwenden …
Aktualisiert: 2019-05-01
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Runenzeit 6

Runenzeit 6 von Bredemeyer,  Mark
Nach seinen empfindlichen Niederlagen im Jahr 15 greift Germanicus im folgenden Frühjahr erneut nach der Freiheit der Stämme. Auf der Idistawiso und am Angrivarierwall liefern sich gewaltige Heere die nächsten blutigen Schlachten. Doch der lange Krieg fordert seinen Tribut: Arminius hat mehr Feinde denn je. Seine Freunde und Fürsprecher werden immer weniger. Mit Marbod ringt er um die Alleinherrschaft über die Stämme, doch einen klaren Sieger gibt es nicht. Die Götter scheinen den Nadarwinna aufgegeben zu haben. Zusätzlich höhlt eine Reihe von Intrigen Arminius’ Macht nach und nach aus. Die Koalition der Rebellen zerbricht. Noch ahnt Arminius nichts von der gigantischen Dimension der Prophezeiung. Dem Schicksal scheint am Ende niemand entrinnen zu können – oder doch? Witandi und die Hagalianer sind fest entschlossen, das Unmögliche möglich zu machen …
Aktualisiert: 2019-05-01
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Christiane Eberhardine

Christiane Eberhardine von Böttcher,  Hans-Joachim, Sachsen,  Albert von
Sie gehörte nicht zu den großen Frauen, die politische Geschichte machten. Geführt von ihrem Gewissen, widersetzte sie sich – in der entscheidendsten Phase des sächsisch-wettinischen Großmachtstrebens – lediglich charakterfest den religiös-politischen Bestrebungen ihres Gemahls. Ungewollt wurde sie dadurch für den Adel sowie die Geistlichkeit, aber auch die gesamte evangelisch-lutherische Bevölkerung Sachsens zu einem wichtigen Faktor der Religionspolitik, ja, zu einem Symbol des Widerstandes gegen eine befürchtete Rekatholisierung des Landes. Heute, in einer Zeit, wo Charakterfestigkeit und christlicher Glaube kaum noch gefragt sind, gerät sie allerdings in Gefahr, vergessen zu werden: Christiane Eberhardine, Prinzessin von Brandenburg-Bayreuth, Kurfürstin von Sachsen und Königin von Polen – Gemahlin August des Starken. Dieses Buch des Bad Dübener Historikers Hans-Joachim Böttcher soll nach längerer Unterbrechung wieder einen Beitrag dazu leisten, diese hochgeschätzte Frauengestalt aufgrund neuer Erkenntnisse und Forschungen in einer Biografie zu würdigen. Mit einem Geleitwort Seiner Königlichen Hoheit Dr. Albert Prinz von Sachsen Herzog zu Sachsen
Aktualisiert: 2021-08-06
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Runenzeit 3

Runenzeit 3 von Bredemeyer,  Mark
Mit einer gewaltigen Streitmacht durchziehen die Römer das gesamte germanische Stammesgebiet bis zur Elbe. Selbst die kriegerischen Langobarden werden unterworfen. Germanien scheint besiegt! Doch für einen Mann bietet sich jetzt die Gelegenheit, endlich seine Pläne wahrzumachen: Bliksmani! Er schließt sich den cheruskischen Reitertruppen an, die für die Römer kämpfen. Unterdessen fürchten Witandi und Frilike erneut um ihr Leben: Sklavenjäger vom Volk der Chatten durchstreifen die von den Unruhen zerrütteten Stammesgebiete im Norden und nehmen sie während ihrer Rückreise von der Bernsteininsel gefangen. Sie sollen ins Legionslager Mogontiacum verschleppt werden – doch dort kommt es zu einem überraschenden Wiedersehen. Die Prophezeiung der Hagedisen erfüllt sich und Witandi erfährt die ganze ungeheuerliche Wahrheit.
Aktualisiert: 2019-05-01
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Runenzeit 2

Runenzeit 2 von Bredemeyer,  Mark
Nachdem der "Gewaltige Krieg" zwischen Chauken, Friesen, Langobarden und Römern endlich beendet scheint, werden Witandi und Frilike auf tragische Weise auseinandergerissen. Durch Jahrtausende getrennt, gelingt Witandi unter großen Opfern schließlich die Rückkehr – schwer verletzt und Jahre später. Verzweifelt macht er sich von Neuem auf die Suche nach Frilike, die unerreichbar auf der sagenumwobenen "Bernsteininsel" in der Nordsee mit den Häuptlingssippen der Chauken überwintert. Der Weg dorthin scheint unbezwinglich, denn Langobarden streifen plündernd durch die Chaukenmark und die Römer ziehen eine riesige Flotte in der Nordsee zusammen. Aber Witandi bekommt unerwartete Hilfe …
Aktualisiert: 2019-05-01
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Runenzeit 4

Runenzeit 4 von Bredemeyer,  Mark
Nach der Entschlüsselung weiterer Schriftrollen aus Leons Nachlass entdeckt die Archäologin Astrid Warrelmann Unglaubliches darin: Dem Geheimbund der "Hagalianer" ist es offenbar gelungen, das Tor in die Vergangenheit erneut zu öffnen. Mit Hilfe der Hagedisen von "Runenzeit", welche die Chaukin Hravan einst aufgenommen und von ihr gelernt hatten, sind die Hagalianer aufgebrochen, um als Leibgarde Arminius’ dessen Ermordung zu verhindern. Sie kommen gerade recht, denn Arminius, seine engsten Vertrauten, die Cherusker, und ein loses Bündnis befreundeter Stämme ziehen mit Kalaschnikow und Handgranaten bewaffnet gegen Varus und dessen Legionen in eine mörderische Schlacht. Nur Leon sieht das Unheil heraufdämmern, das die Hagalianer verheißen – denn niemand kann die Vergangenheit ändern …
Aktualisiert: 2019-05-01
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Runenzeit 1

Runenzeit 1 von Bredemeyer,  Mark
Der Student Leon Hollerbeck entfesselt in seinem alten Kamin ungewollt einen mysteriösen Feuersturm, der ihn in das Jahr 1 n. Chr. zurückschleudert. Anfangs zutiefst verzweifelt, doch dann kämpferisch will er in dieser gnadenlosen und fremdartigen Welt überleben – und wird vom Stamm der Chauken aufgenommen. Als Chauke "Witandi" wehrt er sich schließlich gegen machtgierige Römer und grausame Langobarden und beweist so Mut und Tapferkeit. Doch schon bald stellt er fest, dass er offenbar nicht der einzige Zeitreisende ist. Bei einem Überfall der Römer auf eine Versammlung der Germanen hört er Schüsse, findet sogar Patronenhülsen und macht eine erschütternde Entdeckung …
Aktualisiert: 2019-05-01
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Anna Prinzessin von Sachsen

Anna Prinzessin von Sachsen von Böttcher,  Hans-Joachim
Unzählige traurige Frauenschicksale spielten sich über Jahrhunderte in vielen Herrscherfamilien ab. Davon ist besonders das der Anna Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen (1544 bis 1577), als "die ellendste und unglückseligste under andern je geborenen fürstlichen Kindern", von besonderer Tragik. Geboren wurde sie als Tochter des sächsischen Herzogs und späteren Kurfürsten Moritz und Agnes von Hessen in Dresden. Mit elf Jahren zur Vollwaise geworden, zog man die Prinzessin in der Folge sehr lieblos auf. Zumindest von ihrer Seite aus ging sie mit Wilhelm Prinz von Oranien Graf von Nassau, Statthalter in den Niederlanden, eine Liebesehe ein. Aufgrund der schwierigen Charaktere beider Partner, daraus resultierendem menschlich problematischen Verhalten sowie religiös-politischen und ökonomischen Zwängen entwickelte sich die Ehe zu einem Fiasko. Um sich von seiner Gemahlin trennen zu können, ließ der Prinz sie des Ehebruchs beschuldigen. Anna kam daraufhin in einen zunehmend verschärften Hausarrest in Nassau und zuletzt in Sachsen. Ihr bisher schon trauriges Leben entwickelte sich dadurch zu einer wahren Tragödie. Körperlich schwer erkrankt und geistig gestört verstarb Prinzessin Anna schließlich unter unmenschlichen Bedingungen im Residenzschloss zu Dresden. Mit vorliegender Biografie beleuchtet der Bad Dübener Historiker Hans-Joachim Böttcher ein dunkles Kapitel des Umganges mit einer unliebsamen Prinzessin, deren Leben ehemals kein Einzelschicksal, aber doch eines von besonderer Dramatik und Tragik war. Mit einem Geleitwort Ihrer Königlichen Hoheit Elmira Prinzessin von Sachsen
Aktualisiert: 2021-08-06
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Eine tödliche Liaison

Eine tödliche Liaison von Böttcher,  Hans-Joachim
Nicht aufgrund seiner Leistungen als sächsischer Herrscher, sondern wegen seiner leidenschaftlichen Liebe zu einer Adeligen und noch mehr seines mysteriösen Todes – nur 23 Tage nach dem seiner Geliebten – ging Kurfürst Johann Georg IV. von Sachsen in die Geschichte ein. Geboren 1668, als ältester Sohn des späteren Kurfürsten Johann Georg III., musste er sich von Kindheit an der Rivalität mit seinem jüngeren Bruder Friedrich August (der als "August der Starke" berühmt werden sollte) stellen. Das prägte zutiefst Johann Georgs Charakter und damit sein ganzes Leben sowie seine Verhaltensmuster. Schon sehr früh wandte er sich einer Geliebten zu, Magdalena Sibylla von Neitschütz, der er in zunehmend psychopatische Züge annehmender Liebe verfiel. In einem tiefen abergläubischen Treiben verfangen, versuchte diese zusammen mit ihrer Mutter, ihren Liebhaber zu beherrschen. Die von Johann Georg – ab 1691 Kurfürst von Sachsen – eingegangene Ehe mit Eleonore Erdmuthe Luise von Sachsen-Eisenach (durch eine erste Heirat Markgräfin von Brandenburg-Ansbach geworden) musste so von Anfang an sehr unglücklich verlaufen. Der innerfamiliäre Konflikt mit seiner Gemahlin sowie die Rivalität mit dem Bruder fanden letztlich durch den unerwartet frühen Tod Sibyllas und Johann Georgs 1694 ihr Ende. Mit der vorliegenden Veröffentlichung schließt der bekannte Autor Hans-Joachim Böttcher eine Lücke in der bisherigen Darstellung der sächsischen Herrscher, da es sich hierbei um die erste umfassende Biografie Johann Georgs IV. handelt.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Böttger

Böttger von Böttcher,  Hans-Joachim
Johann Friedrich Böttger (geb. 1682 in Schleiz, gest. 1719 in Dresden) war eine menschlich sehr zwiespältige Persönlichkeit. Da er sich aus jugendlichem Leichtsinn in Berlin der Goldmacherei verschrieb, ist ihm eine gewisse Mitschuld an seinem folgenden tragischen Schicksal nicht abzusprechen. Nach Sachsen geflohen, musste der junge Apotheker als Gefangener des Königs und Kurfürsten August II. über Jahre einer fragwürdigen Forschung zur Herstellung künstlichen Goldes nachgehen. Durch Zufall gelang Böttger in Zusammenarbeit mit dem Montanexperten G. Pabst von Ohain und dem Wissenschaftler E.W. von Tschirnhaus 1706 die Nacherfindung des so genannten roten Porzellans der Chinesen. Von Letzterem mit zur Herstellung von weißem Porzellan herangezogen, gelang der Forschergemeinschaft Ende 1707 die Erfindung des „Weißen Goldes“. Seitdem ist der Name Johann Friedrich Böttger wie kein anderer mit dem europäischen Hartporzellan verbunden. Ob das zu Recht oder Unrecht erfolgt – was seit über 300 Jahren einer kontroversen Beurteilung unterliegt –, wird in diesem Buch eindeutig dargelegt. Der Bad Dübener Historiker Hans-Joachim Böttcher leistet mit dieser vorliegenden neuen Biografie einen weiteren Beitrag zur Darstellung des Augusteischen Zeitalters – einer der wichtigsten Epochen sächsischer wie auch europäischer Geschichte.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Ehrenfried Walther von Tschirnhaus

Ehrenfried Walther von Tschirnhaus von Böttcher,  Hans-Joachim
Ehrenfried Walther von Tschirnhaus (1651–1708) war nicht nur in Sachsen einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Barockzeit, sondern auch auf internationaler Ebene. Viele Schwierigkeiten verfolgten ihn zeit seines Lebens: der Tod zweier Ehefrauen und mehrerer Kinder, wirtschaftliche Probleme, wissenschaftliche Rückschläge sowie mancherlei Anfeindungen. Trotz allem ließ sich der geniale Gelehrte nicht beirren und arbeitete unermüdlich an seinen vielfältigen, sich wandelnden Forschungsprojekten. Als sein letztes großes Ziel betrachtete Tschirnhaus die Lösung des Geheimnisses der Herstellung von Hartporzellan. Durch seine Tätigkeit finanziell ruiniert, sah er schließlich nur noch die Möglichkeit, seine kurz vor dem Ziel stehenden Arbeiten mit Hilfe staatlicher Unterstützung zu beenden. Dazu gehörte die Mitarbeit des im Dienste des Landesherrn August II. stehenden "Goldmachers" Johann Friedrich Böttger sowie anderer Wissenschaftler. Den Ruhm für das daraufhin bald erzeugte Hartporzellan konnte der wenig später verstorbene Tschirnhaus nicht mehr für sich beanspruchen. Noch bis in heutige Zeit führt das zu der Kontroverse, ob ihm, Böttger oder dem gesamten Forschungskollektiv der Verdienst für diese großartige Entdeckung anzurechnen sei. Mit vorliegender Biografie stellt der bekannte sächsische Autor Hans-Joachim Böttcher nicht nur das interessante Leben von Ehrenfried Walther von Tschirnhaus vor, sondern lässt diesem auch Gerechtigkeit als Erfinder des europäischen Hartporzellans widerfahren.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Wenig und bös war die Zeit meines Lebens

Wenig und bös war die Zeit meines Lebens von Böttcher,  Hans-Joachim
In der Vergangenheit gab es in den hochadeligen Herrscherfamilien unzählige traurige Frauenschicksale. Wenige davon entwickelten sich aber zu solch einer Lebenstragödie wie das der Anna von Sachsen, Herzogin von Sachsen-Coburg (1567–1613). Geboren wurde sie als jüngste Tochter des Kurfürsten August von Sachsen („Vater August“) und dessen Gemahlin Anna von Dänemark („Mutter Anna“) in Dresden. 1586 ging die Prinzessin mit Johann Casimir Herzog von Sachsen-Coburg die Ehe ein. Wohl weniger, da sie körperlich leicht verwachsen war, sondern weil sie ihrem Gemahl keine Kinder schenken konnte, entwickelte er ihr gegenüber ein zunehmend ablehnendes Verhalten. Ein von Johann Casimir an den Coburger Hof geholter italienischer Abenteurer, der sich als charmanter Magier sowie Alchemist das Vertrauen Annas erschlich, gaukelte ihr vor, ihren Kinderwunsch Realität werden zu lassen, und verführte sie schließlich unter sehr mysteriösen Umständen. Auch brachte er Anna um große Vermögenswerte. Unter merkwürdigem Gebaren arrangierte er zudem ein Verhältnis zwischen der Herzogin und dem Höfling Ulrich von Lichtenstein. Nach Aufdeckung dieses Ehebruches begann für Anna ein fast zwei Jahrzehnte währender Leidensweg. Mit der Beschreibung des tragischen Schicksals dieser Prinzessin hat der bekannte sächsische Autor Hans-Joachim Böttcher erneut das Leben eines Mitgliedes des Hauses Wettin aus dem Dunkel der Vergangenheit geholt und damit vor dem Vergessen bewahrt. Mit einem Geleitwort Ihrer Königlichen Hoheit Elmira Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen.
Aktualisiert: 2021-08-06
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