Jugend in Berlin

Jugend in Berlin von Fischer,  Carolin, Krause,  Tilman, Nicolaus,  Sombart
Mit dem „Bericht“ über die Jahre seiner Jugend in Berlin sowie den „Reminiszenzen“ an seine Studienzeit in Heidelberg (vgl. „Rendezvous mit dem Weltgeist“, Band 2 der Autobiografie) startet eine Neuedition der autobiografischen Schriften Nicolaus Sombarts anläss­lich dessen 100. Geburtstages im Mai 2023. – Nach vierzigjähriger Abwesenheit und fast drei Jahrzehnten Beamtendasein beim Europarat in Straßburg kehrt Nicolaus Sombart 1982 als Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin ins Grunewaldviertel zurück, wo ein überraschendes Déjà-vu-Erlebnis zum Ausgangspunkt für ein folgenreiches Buchprojekt wird: „Alles war neu für mich, alles war unverändert dasselbe. Gleich um die Ecke bin ich zur Schule gegangen, wenige hundert Meter von dem schönen Haus entfernt, in dem ich die ersten zwanzig Jahre meines Lebens verbracht habe.“ – In dem aus einer „Plauderei am Kamin“ entstandenen Erinnerungsbuch „Jugend in Berlin“ beschwört Sombart die Atmosphäre des alten Berliner Villenvorortes: Er erzählt vom Lebensstil des Vaters, von der kosmopo­litischen Geselligkeit der Mutter, von der bündischen Jugend, von Freundschaften und ersten Beziehungen gleichermaßen wie von zahllosen bedeutenden Personen, die im Hause der Eltern verkehrten und dem Heranwachsenden Gesellschaft waren – Repräsentanten des „Alten Europa“ wie Hermann Graf Keyserling und Helene von Nostitz, Dichter wie Bruno Goetz und Grigol Robakidse oder ein noch unbekanntes Talent wie der junge Musiker Sergiu Celibidache. Darüber hinaus stellen das Porträt seines Vaters sowie die Gespräche mit Carl Schmitt wichtige Beiträge zur Erforschung der geistigen Haltung jener bildungsbürgerlichen Elite Deutschlands dar, die dem Nationalsozialismus nichts entgegenzusetzen vermochte. Der „Bericht“ ist – bei aller Subjektivität – ein höchst bemerkenswerter Versuch, eine Antwort auf die Frage nach den Ursachen des „deutschen Sonderweges“ zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Jugend in Berlin

Jugend in Berlin von Fischer,  Carolin, Krause,  Tilman, Nicolaus,  Sombart
Mit dem „Bericht“ über die Jahre seiner Jugend in Berlin sowie den „Reminiszenzen“ an seine Studienzeit in Heidelberg (vgl. „Rendezvous mit dem Weltgeist“, Band 2 der Autobiografie) startet eine Neuedition der autobiografischen Schriften Nicolaus Sombarts anläss­lich dessen 100. Geburtstages im Mai 2023. – Nach vierzigjähriger Abwesenheit und fast drei Jahrzehnten Beamtendasein beim Europarat in Straßburg kehrt Nicolaus Sombart 1982 als Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin ins Grunewaldviertel zurück, wo ein überraschendes Déjà-vu-Erlebnis zum Ausgangspunkt für ein folgenreiches Buchprojekt wird: „Alles war neu für mich, alles war unverändert dasselbe. Gleich um die Ecke bin ich zur Schule gegangen, wenige hundert Meter von dem schönen Haus entfernt, in dem ich die ersten zwanzig Jahre meines Lebens verbracht habe.“ – In dem aus einer „Plauderei am Kamin“ entstandenen Erinnerungsbuch „Jugend in Berlin“ beschwört Sombart die Atmosphäre des alten Berliner Villenvorortes: Er erzählt vom Lebensstil des Vaters, von der kosmopo­litischen Geselligkeit der Mutter, von der bündischen Jugend, von Freundschaften und ersten Beziehungen gleichermaßen wie von zahllosen bedeutenden Personen, die im Hause der Eltern verkehrten und dem Heranwachsenden Gesellschaft waren – Repräsentanten des „Alten Europa“ wie Hermann Graf Keyserling und Helene von Nostitz, Dichter wie Bruno Goetz und Grigol Robakidse oder ein noch unbekanntes Talent wie der junge Musiker Sergiu Celibidache. Darüber hinaus stellen das Porträt seines Vaters sowie die Gespräche mit Carl Schmitt wichtige Beiträge zur Erforschung der geistigen Haltung jener bildungsbürgerlichen Elite Deutschlands dar, die dem Nationalsozialismus nichts entgegenzusetzen vermochte. Der „Bericht“ ist – bei aller Subjektivität – ein höchst bemerkenswerter Versuch, eine Antwort auf die Frage nach den Ursachen des „deutschen Sonderweges“ zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Halbmondzeit

Halbmondzeit von Schroeder,  Michael
Sind Sie einmal mit einem Engel auf Reisen gegangen? Der Autor hat sich auf dieses Abenteuer eingelassen, um mit seinem dunklen Gefährten Zeit und Raum zu überwinden, Orient und Okzident zu durchstreifen, eine Reise zu den Küsten und Inseln des Mittelmeers zu wagen, in der sich Traum und Wirklichkeit, Vergangenheit und Gegenwart in ihrem Zauber, aber auch in ihren heutigen Dramen und ihrer modernen Brutalität vermischen. So beginnt eine Erkundung der Erinnerungen, die zu verinnerlichter Erkundung von lange Vergessenem wird, um sich letztlich zu einer Reise ins Innere der Liebe zu wandeln.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Almosen fürs Vergessen / Wie Schatten kommt

Almosen fürs Vergessen / Wie Schatten kommt von Franke,  Sabine, Raven,  Simon
Korfu 1970, beim Dreh eines Monumentalfilms über die Irrfahrten des Odysseus: Jules Jacobson, Regisseur der namhaften amerikanischen Firma Clytemnestra Films, sitzt zwischen allen Stühlen. Dem Produzenten schwebt ein spektakulärer Kassenschlager vor, die Geldgeber fordern hingegen künstlerische Treue zum homerischen Original, die Stars liegen ihm mit Sonderwünschen in den Ohren, und ein sexsüchtiges Starlet mischt die sittsame griechische Kleinstadt, in der das Filmteam logiert, gründlich auf. Es reicht nicht, dass ein eilig eingeflogener Historiker aus Cambridge die Auswahl der Drehorte und das Dreh- buch einer kritischen Prüfung unterzogen hat — die Verse Homers sträuben sich gegen die Verwendung im Film. Ein versierter Schriftsteller mit einem Faible für Literatur der Antike muss her und verwendbare Filmdialoge schaffen — Fielding Gray, der sich am Ort des Geschehens aber nicht nur in die paradiesisch bezahlte Textarbeit vertieft. Er taucht ein in die Welt selbstsüchtiger Darsteller, millionenschwerer Förderer und listenreicher Filmemacher, bis der Strudel aus Begehrlichkeiten, Intrigen, Ruhmeswillen und Gier auch ihn selbst erfasst. Im achten Band der Romanreihe „Almosen fürs Vergessen“ nimmt Simon Raven sich für seine Panoramaschau der gehobenen britischen Nachkriegsgesellschaft wie gewohnt mit Witz und Biss die Kulturindustrie und ihre Protagonisten vor.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Capriccio No. 1

Capriccio No. 1 von Fischer,  Carolin, Nicolaus,  Sombart, Sparr,  Thomas
Band 4 der Neuedition von Nicolaus Sombarts autobiografischen Schriften anlässlich seines 100. Geburtstages: Um die Eintönigkeit der dauernden Kontrollgänge auf einem französischen Flugplatz zu überwinden, schafft sich ein junger Wehrmachtssoldat während der endlosen Wachstunden ein zweites Ich: Tabe. Und Tabe ist sein funkelndes Gegenüber, das entwickelt, was die grauenhafte Realität des Kriegsalltags verhindert, denn er will sich von allen Bindungen lösen, um in eine absolute Dimension des Menschseins vorzustoßen, eine Existenz ohne Zwänge. Doch was Tabe plant, führt den Wachmann ins Verderben. — In seiner Novelle — erstmals bei der legendären Tagung der Gruppe 47 am Bannwaldsee gelesen und in der von V. O. Stomps herausgegebenen Reihe „Begegnung der Generationen“ erschienen — sieht Sombart einen „spleenig-spielerischen Beitrag zur Phänomenologie der Überlebensbedingungen des bürgerlichen Subjekts im Zeitalter seiner Liquidierung“. Die Herausgeberin Carolin Fischer ist Professorin für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Pau (Frankreich). Thomas Sparr (geb. 1956) ist Literaturwissenschaftler. Er lehrte u. a. an der Hebräischen Universität in Jerusalem und ist heute Editor-at-Large beim Suhrkamp Verlag.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Tank Man

Tank Man von Lillis,  Giorgos, Pallantza,  Elena
Tank Man — der siebte Gedichtband des in Deutschland lebenden griechischen Dichters Giorgos Lillis — nimmt auf den bis heute unbekannten Rebellen Bezug, der sich 1989 nach dem Massaker am Tian‘anmen, dem „Platz des Himmlischen Friedens“, vor die Panzer stellte und sie aufzuhalten versuchte: Er hielt dabei nur zwei Einkaufstüten in der Hand. Die Absurdität seines Widerstandsaktes, großartig und sinnlos zugleich, wird zum Leitmotiv der neunzehn Gedichte, in denen sich das poetische Subjekt mit den eigenen Mitteln gegen jede Form von Autorität und Unterdrückung positioniert. Erzählt wird von Mut und Widerstand, aber auch von Schwäche, Scheitern und Verzweiflung. Vor dem Hintergrund der griechischen Realität in den Jahren der Krise gelingt es Lillis, seine persönliche Erfahrung und Wahrnehmung zu vermitteln, ohne sich vom sozialen Ganzen zu lösen — mal in leisem Bekenntniston, mal in bitterem Selbstsarkasmus, mal als lautstarker Trotz und Protest. Unwillig, sich an die vom harten Alltag und den gesellschaftlichen Anforderungen auferlegte Realität anzupassen, schwebt die poetische Stimme zwischen Wunsch und Wirklichkeit, in ihrer endlosen Suche nach Freiheit, Würde und Selbstbestimmung.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Warlords

Warlords von Kloubert,  Rainer
Mit der Biografie eines der prominentesten Kriegsherren, die die Geschichte des „Reichs der Mitte“ vor hundert Jahren maßgeblich mitschrieben, setzt Rainer ­Kloubert seine erfolgreiche China-Trilogie fort und eröffnet erneut das Panorama einer Welt, die im Westen kaum bekannt ist und die auch heute noch erschreckende Nachwirkungen zeitigt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Halbmondzeit

Halbmondzeit von Schroeder,  Michael
Sind Sie einmal mit einem Engel auf Reisen gegangen? Der Autor hat sich auf dieses Abenteuer eingelassen, um mit seinem dunklen Gefährten Zeit und Raum zu überwinden, Orient und Okzident zu durchstreifen, eine Reise zu den Küsten und Inseln des Mittelmeers zu wagen, in der sich Traum und Wirklichkeit, Vergangenheit und Gegenwart in ihrem Zauber, aber auch in ihren heutigen Dramen und ihrer modernen Brutalität vermischen. So beginnt eine Erkundung der Erinnerungen, die zu verinnerlichter Erkundung von lange Vergessenem wird, um sich letztlich zu einer Reise ins Innere der Liebe zu wandeln.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Almosen fürs Vergessen / Wie Schatten kommt

Almosen fürs Vergessen / Wie Schatten kommt von Franke,  Sabine, Raven,  Simon
Korfu 1970, beim Dreh eines Monumentalfilms über die Irrfahrten des Odysseus: Jules Jacobson, Regisseur der namhaften amerikanischen Firma Clytemnestra Films, sitzt zwischen allen Stühlen. Dem Produzenten schwebt ein spektakulärer Kassenschlager vor, die Geldgeber fordern hingegen künstlerische Treue zum homerischen Original, die Stars liegen ihm mit Sonderwünschen in den Ohren, und ein sexsüchtiges Starlet mischt die sittsame griechische Kleinstadt, in der das Filmteam logiert, gründlich auf. Es reicht nicht, dass ein eilig eingeflogener Historiker aus Cambridge die Auswahl der Drehorte und das Dreh- buch einer kritischen Prüfung unterzogen hat — die Verse Homers sträuben sich gegen die Verwendung im Film. Ein versierter Schriftsteller mit einem Faible für Literatur der Antike muss her und verwendbare Filmdialoge schaffen — Fielding Gray, der sich am Ort des Geschehens aber nicht nur in die paradiesisch bezahlte Textarbeit vertieft. Er taucht ein in die Welt selbstsüchtiger Darsteller, millionenschwerer Förderer und listenreicher Filmemacher, bis der Strudel aus Begehrlichkeiten, Intrigen, Ruhmeswillen und Gier auch ihn selbst erfasst. Im achten Band der Romanreihe „Almosen fürs Vergessen“ nimmt Simon Raven sich für seine Panoramaschau der gehobenen britischen Nachkriegsgesellschaft wie gewohnt mit Witz und Biss die Kulturindustrie und ihre Protagonisten vor.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Almosen fürs Vergessen / Wo man singt

Almosen fürs Vergessen / Wo man singt von Franke,  Sabine, Raven,  Simon
Man schreibt das Jahr 1967 am altehrwürdigen Lancaster College der Universität Cambridge, und die Zeichen stehen auf Sturm. Zu den üblichen Grabenkämpfen zwischen den Professoren kommen die Forderungen einer politisierten Studentenschaft. Angeführt wird die Rebellion von Hugh Balliston, einem begabten jungen Intellektuellen, der auch die attraktive Hetta für seine Sache eingespannt hat. Doch Hugh gerät zunehmend unter den Einfluss eines externen Agitators, der ihn zu immer drastischeren Aktionen treibt. Als anlässlich eines Madrigalkonzertes der Kapelle des Colleges, einem der bedeutendsten Sakralbauten des Landes, eine rabiate Entweihung und ein moderner Bildersturm droht, geht es mit einem Mal nicht mehr nur um die Überwindung oder Bewahrung alter Traditionen und Glaubenssätze, sondern um Leben und Tod. Im siebten Band seiner Romanreihe „Almosen fürs Vergessen“ widmet sich Simon Raven mit unverkennbarer Verehrung für den historischen Schauplatz auf gewohnt unterhaltsame und bissige Weise einem weiteren Meilenstein der britischen Nachkriegsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Capriccio No. 1

Capriccio No. 1 von Fischer,  Carolin, Nicolaus,  Sombart, Sparr,  Thomas
Band 4 der Neuedition von Nicolaus Sombarts autobiografischen Schriften anlässlich seines 100. Geburtstages: Um die Eintönigkeit der dauernden Kontrollgänge auf einem französischen Flugplatz zu überwinden, schafft sich ein junger Wehrmachtssoldat während der endlosen Wachstunden ein zweites Ich: Tabe. Und Tabe ist sein funkelndes Gegenüber, das entwickelt, was die grauenhafte Realität des Kriegsalltags verhindert, denn er will sich von allen Bindungen lösen, um in eine absolute Dimension des Menschseins vorzustoßen, eine Existenz ohne Zwänge. Doch was Tabe plant, führt den Wachmann ins Verderben. — In seiner Novelle — erstmals bei der legendären Tagung der Gruppe 47 am Bannwaldsee gelesen und in der von V. O. Stomps herausgegebenen Reihe „Begegnung der Generationen“ erschienen — sieht Sombart einen „spleenig-spielerischen Beitrag zur Phänomenologie der Überlebensbedingungen des bürgerlichen Subjekts im Zeitalter seiner Liquidierung“. Die Herausgeberin Carolin Fischer ist Professorin für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Pau (Frankreich). Thomas Sparr (geb. 1956) ist Literaturwissenschaftler. Er lehrte u. a. an der Hebräischen Universität in Jerusalem und ist heute Editor-at-Large beim Suhrkamp Verlag.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Tank Man

Tank Man von Lillis,  Giorgos, Pallantza,  Elena
Tank Man — der siebte Gedichtband des in Deutschland lebenden griechischen Dichters Giorgos Lillis — nimmt auf den bis heute unbekannten Rebellen Bezug, der sich 1989 nach dem Massaker am Tian‘anmen, dem „Platz des Himmlischen Friedens“, vor die Panzer stellte und sie aufzuhalten versuchte: Er hielt dabei nur zwei Einkaufstüten in der Hand. Die Absurdität seines Widerstandsaktes, großartig und sinnlos zugleich, wird zum Leitmotiv der neunzehn Gedichte, in denen sich das poetische Subjekt mit den eigenen Mitteln gegen jede Form von Autorität und Unterdrückung positioniert. Erzählt wird von Mut und Widerstand, aber auch von Schwäche, Scheitern und Verzweiflung. Vor dem Hintergrund der griechischen Realität in den Jahren der Krise gelingt es Lillis, seine persönliche Erfahrung und Wahrnehmung zu vermitteln, ohne sich vom sozialen Ganzen zu lösen — mal in leisem Bekenntniston, mal in bitterem Selbstsarkasmus, mal als lautstarker Trotz und Protest. Unwillig, sich an die vom harten Alltag und den gesellschaftlichen Anforderungen auferlegte Realität anzupassen, schwebt die poetische Stimme zwischen Wunsch und Wirklichkeit, in ihrer endlosen Suche nach Freiheit, Würde und Selbstbestimmung.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Täuschung und Selbsttäuschung

Täuschung und Selbsttäuschung von Feldmann,  Heinz, Powell,  Anthony
Ein Literatur-Verlag und parapsychologische Séancen bilden den Hintergrund für die Handlung des Romans: Der erfolgreiche, aber mysteriöse Reiseschriftsteller T. T. Waring, dessen wirkliche Identität nicht einmal seinem Verlag bekannt ist, kommt wie in einer spiritistischen Sitzung angekündigt, plötzlich auf eine zweifelhafte Weise zu Tode. Die Bemühungen um eine Biografie entblättern langsam seine wahre Existenz. So wird „What‘s Become of Waring“ (1939) zu einer ironischen Beschreibung des Zustands der englischen Gesellschaft nach dem Münchner Abkommen und in der Zeit unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg, einer Gesellschaft, die geprägt ist von Unsicherheit, Täuschung und Selbsttäuschung. Mit dem Roman „Täuschung und Selbsttäuschung“ wird die erste deutsche Übersetzung sämtlicher „Vorkriegsromane“ Anthony Powells aus der Feder von Heinz Feldmann abgeschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Almosen fürs Vergessen / Wo man singt

Almosen fürs Vergessen / Wo man singt von Franke,  Sabine, Raven,  Simon
Man schreibt das Jahr 1967 am altehrwürdigen Lancaster College der Universität Cambridge, und die Zeichen stehen auf Sturm. Zu den üblichen Grabenkämpfen zwischen den Professoren kommen die Forderungen einer politisierten Studentenschaft. Angeführt wird die Rebellion von Hugh Balliston, einem begabten jungen Intellektuellen, der auch die attraktive Hetta für seine Sache eingespannt hat. Doch Hugh gerät zunehmend unter den Einfluss eines externen Agitators, der ihn zu immer drastischeren Aktionen treibt. Als anlässlich eines Madrigalkonzertes der Kapelle des Colleges, einem der bedeutendsten Sakralbauten des Landes, eine rabiate Entweihung und ein moderner Bildersturm droht, geht es mit einem Mal nicht mehr nur um die Überwindung oder Bewahrung alter Traditionen und Glaubenssätze, sondern um Leben und Tod. Im siebten Band seiner Romanreihe „Almosen fürs Vergessen“ widmet sich Simon Raven mit unverkennbarer Verehrung für den historischen Schauplatz auf gewohnt unterhaltsame und bissige Weise einem weiteren Meilenstein der britischen Nachkriegsgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Halbmondzeit

Halbmondzeit von Schroeder,  Michael
Sind Sie einmal mit einem Engel auf Reisen gegangen? Der Autor hat sich auf dieses Abenteuer eingelassen, um mit seinem dunklen Gefährten Zeit und Raum zu überwinden, Orient und Okzident zu durchstreifen, eine Reise zu den Küsten und Inseln des Mittelmeers zu wagen, in der sich Traum und Wirklichkeit, Vergangenheit und Gegenwart in ihrem Zauber, aber auch in ihren heutigen Dramen und ihrer modernen Brutalität vermischen. So beginnt eine Erkundung der Erinnerungen, die zu verinnerlichter Erkundung von lange Vergessenem wird, um sich letztlich zu einer Reise ins Innere der Liebe zu wandeln.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Almosen fürs Vergessen / Wie Schatten kommt

Almosen fürs Vergessen / Wie Schatten kommt von Franke,  Sabine, Raven,  Simon
Korfu 1970, beim Dreh eines Monumentalfilms über die Irrfahrten des Odysseus: Jules Jacobson, Regisseur der namhaften amerikanischen Firma Clytemnestra Films, sitzt zwischen allen Stühlen. Dem Produzenten schwebt ein spektakulärer Kassenschlager vor, die Geldgeber fordern hingegen künstlerische Treue zum homerischen Original, die Stars liegen ihm mit Sonderwünschen in den Ohren, und ein sexsüchtiges Starlet mischt die sittsame griechische Kleinstadt, in der das Filmteam logiert, gründlich auf. Es reicht nicht, dass ein eilig eingeflogener Historiker aus Cambridge die Auswahl der Drehorte und das Dreh- buch einer kritischen Prüfung unterzogen hat — die Verse Homers sträuben sich gegen die Verwendung im Film. Ein versierter Schriftsteller mit einem Faible für Literatur der Antike muss her und verwendbare Filmdialoge schaffen — Fielding Gray, der sich am Ort des Geschehens aber nicht nur in die paradiesisch bezahlte Textarbeit vertieft. Er taucht ein in die Welt selbstsüchtiger Darsteller, millionenschwerer Förderer und listenreicher Filmemacher, bis der Strudel aus Begehrlichkeiten, Intrigen, Ruhmeswillen und Gier auch ihn selbst erfasst. Im achten Band der Romanreihe „Almosen fürs Vergessen“ nimmt Simon Raven sich für seine Panoramaschau der gehobenen britischen Nachkriegsgesellschaft wie gewohnt mit Witz und Biss die Kulturindustrie und ihre Protagonisten vor.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Capriccio No. 1

Capriccio No. 1 von Fischer,  Carolin, Nicolaus,  Sombart, Sparr,  Thomas
Band 4 der Neuedition von Nicolaus Sombarts autobiografischen Schriften anlässlich seines 100. Geburtstages: Um die Eintönigkeit der dauernden Kontrollgänge auf einem französischen Flugplatz zu überwinden, schafft sich ein junger Wehrmachtssoldat während der endlosen Wachstunden ein zweites Ich: Tabe. Und Tabe ist sein funkelndes Gegenüber, das entwickelt, was die grauenhafte Realität des Kriegsalltags verhindert, denn er will sich von allen Bindungen lösen, um in eine absolute Dimension des Menschseins vorzustoßen, eine Existenz ohne Zwänge. Doch was Tabe plant, führt den Wachmann ins Verderben. — In seiner Novelle — erstmals bei der legendären Tagung der Gruppe 47 am Bannwaldsee gelesen und in der von V. O. Stomps herausgegebenen Reihe „Begegnung der Generationen“ erschienen — sieht Sombart einen „spleenig-spielerischen Beitrag zur Phänomenologie der Überlebensbedingungen des bürgerlichen Subjekts im Zeitalter seiner Liquidierung“. Die Herausgeberin Carolin Fischer ist Professorin für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Pau (Frankreich). Thomas Sparr (geb. 1956) ist Literaturwissenschaftler. Er lehrte u. a. an der Hebräischen Universität in Jerusalem und ist heute Editor-at-Large beim Suhrkamp Verlag.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Tank Man

Tank Man von Lillis,  Giorgos, Pallantza,  Elena
Tank Man — der siebte Gedichtband des in Deutschland lebenden griechischen Dichters Giorgos Lillis — nimmt auf den bis heute unbekannten Rebellen Bezug, der sich 1989 nach dem Massaker am Tian‘anmen, dem „Platz des Himmlischen Friedens“, vor die Panzer stellte und sie aufzuhalten versuchte: Er hielt dabei nur zwei Einkaufstüten in der Hand. Die Absurdität seines Widerstandsaktes, großartig und sinnlos zugleich, wird zum Leitmotiv der neunzehn Gedichte, in denen sich das poetische Subjekt mit den eigenen Mitteln gegen jede Form von Autorität und Unterdrückung positioniert. Erzählt wird von Mut und Widerstand, aber auch von Schwäche, Scheitern und Verzweiflung. Vor dem Hintergrund der griechischen Realität in den Jahren der Krise gelingt es Lillis, seine persönliche Erfahrung und Wahrnehmung zu vermitteln, ohne sich vom sozialen Ganzen zu lösen — mal in leisem Bekenntniston, mal in bitterem Selbstsarkasmus, mal als lautstarker Trotz und Protest. Unwillig, sich an die vom harten Alltag und den gesellschaftlichen Anforderungen auferlegte Realität anzupassen, schwebt die poetische Stimme zwischen Wunsch und Wirklichkeit, in ihrer endlosen Suche nach Freiheit, Würde und Selbstbestimmung.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Almosen fürs Vergessen / Wo man singt

Almosen fürs Vergessen / Wo man singt von Franke,  Sabine, Raven,  Simon
Man schreibt das Jahr 1967 am altehrwürdigen Lancaster College der Universität Cambridge, und die Zeichen stehen auf Sturm. Zu den üblichen Grabenkämpfen zwischen den Professoren kommen die Forderungen einer politisierten Studentenschaft. Angeführt wird die Rebellion von Hugh Balliston, einem begabten jungen Intellektuellen, der auch die attraktive Hetta für seine Sache eingespannt hat. Doch Hugh gerät zunehmend unter den Einfluss eines externen Agitators, der ihn zu immer drastischeren Aktionen treibt. Als anlässlich eines Madrigalkonzertes der Kapelle des Colleges, einem der bedeutendsten Sakralbauten des Landes, eine rabiate Entweihung und ein moderner Bildersturm droht, geht es mit einem Mal nicht mehr nur um die Überwindung oder Bewahrung alter Traditionen und Glaubenssätze, sondern um Leben und Tod. Im siebten Band seiner Romanreihe „Almosen fürs Vergessen“ widmet sich Simon Raven mit unverkennbarer Verehrung für den historischen Schauplatz auf gewohnt unterhaltsame und bissige Weise einem weiteren Meilenstein der britischen Nachkriegsgeschichte.
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