Die internationalen Musikwellen Beat und Rock überrollen in den 1950/60er Jahren auch die DDR. Die SED sieht die "sozialistische Nationalkultur" in Gefahr. Um der Fans Herr zu werden, wird der Straftatbestand "Rowdytum" eingeführt. Als 1965 Bands verboten werden, kommt es am 31. Oktober 1965 in Leipzig zur "Beatdemo". Die Polizei löst den Protest mit Gewalt auf. Aber die Szene läßt sich nicht verbieten.
Yvonne Liebing deckt in umfangreichen Recherchen und Zeitzeugengesprächen die Maßnahmen der SED und ihrer Staatsorgane auf und entdeckt die dennoch lebhafte Subkultur.
Aktualisiert: 2022-05-16
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Frida Hockauf ist – mit Adolf Hennecke – eine Aktivistenlegende der DDR seit den 50er Jahren. Den Ruf verdankte sie 45 Metern Stoff über der Norm. „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben“ hieß die Losung, mit der die Weberin im Textilkombinat Zittau bekannt wurde. Ihr privates Leben blieb verborgen – bis jetzt.
Autor Torsten Töpler lässt Zeitzeugen sprechen, die Frida Hockauf kannten: Kollegen, Nachbarn, Vorgesetzte. Enkel Andrej Hockauf kommt ausführlich zu Wort.
In den biographisch erschlossenen Abschnitt der Zeitgeschichte führt ein Abriss über Entstehung und Vorbilder der Aktivistenbewegung in der Sowjetischen Besatzungszone ein.
Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2017-10-10
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Aktualisiert: 2022-05-16
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Aktualisiert: 2022-05-13
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2. September 1970: Jutta Sorge ist auf “Republikflucht” aus der DDR via Bulgarien. Der Westliebe wegen. Die Flucht misslingt. Stasi-U-Haft Moritzplatz Magdeburg, Roter Ochse Halle, Frauengefängnis Hoheneck, Freikauf in die Bundesrepublik.
Unbeschwertes Leben bis 1989. Die Mauer fällt. Der Schutz ist weg. Die Erinnerungen an Entrechtung, Willkür, Zwang, ungewollte Lebensumstände in den Haftjahren nehmen überhand.
Psychotherapie, Körperenergiearbeit, Meditation führen zu Versöhnung und einer neuen Lebenssicht.
Amanda Bohlken ist Jutta Sorge.
Aktualisiert: 2018-12-27
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Über 73.000 Häftlinge hinter Gittern, Tendenz stetig steigend. Zeitweise überbelegte Anstalten bei unveränderter Kriminalitätsrate. Früher, härter, länger ist mittlerweile Devise der Strafjustiz. Aber was passiert nach dem Schuldspruch? Wie geht es zu hinter den meterhohen Mauern, unterhalb der Wachtürme, vor und hinter Überwachungskameras, auf den Höfen, in den Zellen? Foltermord in Siegburg, Meuterei in Berlin - grelle Exzesse oder Verfallssymptome des Systems Strafvollzug?
Hubertus Becker führt durch den „im toten Winkel der öffentlichen Wahrnehmung gelegenen Willkür-Raum“ Gefängnis. Nach seiner 20jährigen Erfahrung an Ort und Stelle liegt es an der inneren Struktur der Institution, dass „dieses Gesamtkonzept zur Regelung sozialer Konflikte, bestehend aus Tatverdacht, Beschuldigung, Ermittlung, Anklage, Verurteilung, Bestrafung, Behandlung und Wiedereingliederung, eine geringe Erfolgsquote aufweist.“ In 26 Kapiteln und sechs Alltagsepisoden seziert er den lebensfremden Organismus, das geregelte und zugleich regelwidrige Beziehungsgeflecht zwischen Verwaltung, Fachdiensten, Wärtern, Gefangenen, deren Verhältnis zu Schuld und Unschuld, zu Recht und Vollzugsrecht. Was wird aus Tätern und ihrem Selbstbild? Unter welchen Umständen werden sie „Verweigerer“, „Konformisten“, „Pragmatiker“, „Rebellen“, die sich Kriminalitätsbereiche erschließen, die vor dem Knast für sie tabu waren? Wer kann sich „draußen“ vorstellen, was es heißt, „die Kontrolle über das eigene Leben verloren“ zu haben?
Beckers Bestandsaufnahme ist eine Dokumentation des lautlosen Abschieds von der Resozialisierung. Sie geht über die Zeitzeugenschaft hinaus, berücksichtigt wissenschaftliche Erkenntnis, veröffentlichte Meinung, Zitatillustrationen bekannter Autoren aus zwei Jahrhunderten. Der „Fiktion“, Freiheitsentzug führe zu normenkonformen Verhalten, hält Becker größtenteils erprobte Alternativen entgegen. Sie eignen sich für eine Diskussion über Politik mit dem Strafrecht, deren Ausmaße der Autor demokratiebelastend nennt.
Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Die Autoren waren Beteiligte des Leipziger Plakatprotests 1968 "Wir fordern Wiederaufbau" nach der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli, Gründungsort der Universität Leipzig.
Ihre Denkschrift geht dem seit der deutschen Wiedervereinigung andauernden Streit um den Wiederaufbau auf den Grund, erinnert an Zerstörung und Widerstand, ordnet die zeitgeschichtlichen Fakten ein, erörtert Kunst- und Architekturgeschichte, wertet Denkmalpflege, prüft die Herkunft der Argumente und beschreibt die anhaltende und weitgehende Wirkung ideologischer Floskeln. Zur Bestandsaufnahme gehört ein illustriertes Inventar der aus St. Pauli geborgenen Kunstgegenstände.
Aktualisiert: 2022-05-16
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2022-05-27
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2018-12-27
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Aktualisiert: 2022-05-16
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Drei Schüler, die 1933-1937 die für ihre Absolventen berühmte Nikolaischule in Leipzig verlassen, schildern in autobiografischen Berichten ihre Kindheit, den Zweiten Weltkrieg, den Übergang in die DDR. Eine der Biografien führt nach Indien
Aktualisiert: 2022-05-16
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