Flora Ruchat-Roncati

Flora Ruchat-Roncati von Friedli,  Markus, Geissbühler,  Dieter, Giraudi,  Sandra, Lamunière,  Inès, Magnago Lampugnani,  Vittorio, Pasqualini,  Antonella, Reinhart,  Fabio, Zanier,  Leonardo
Der Katalog gewährt einen umfassenden Einblick in die Arbeits- und Denkweise von Flora Ruchat-Roncati (1937–2012), einer wichtigen Vertreterin der Schweizer, insbesondere der Tessiner Architektur nach 1960, die 1985 zur ersten ordentlichen Professorin an der ETH Zürich berufen wurde. Quale importante esponente nell’ambito dell’archi tettura ticinese e professoressa ordinaria presso l’ETH di Zurigo, Flora Ruchat-Roncati (1937–2012) è tra i piú importanti architetti svizzeri dopo il 1960. Questo catalogo presenta un ampio panorama della sua opera e del suo pensiero.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Der Wert der Oberfläche

Der Wert der Oberfläche von Ursprung,  Philip
Sind Politik und Wirtschaft Motoren für künstlerische und architektonische Verän- derungen? Das Forschungsprojekt «Der Wert der Oberfläche» an der ETH Zürich unter der Leitung von Philip Ursprung folgte dieser Fragestellung. Der Begriff «Wert» wird hier ebenso sehr in ökonomischen Zusammenhängen wie als eine Idee der Qualität in Kunst und Architektur gesehen. Wo sind Vergleichbarkeiten etwa zwi- schen dem frühen Industriekapitalismus, dem Crystal Palace in London, Herman Melvilles Roman Moby Dick und der leibhaftigen Erscheinung eines weissen Wals zu beobachten? Oder inwieweit prägten die Folgen der Bologna-Reform die Struktur der Hochschule für Architektur in Nantes von Lacaton & Vassal? Aus dezidiert subjektiver Sicht zeigt Philip Ursprung in seinen 14 im Rahmen des Projekts entstandenen Essays Verbindungen zwischen Ökonomie, Architektur und Kunst auf. Seine unkonventionellen gedanklichen Pfade regen zur kritischen Reflexion an. Sie führen in teils neue, teils unerwartete, überraschende Denkräume, die es ermöglichen, Phänomene in bisher so nicht gesehenen, einander wechsel- seitig bedingenden Erscheinungsformen zu betrachten. Das Buch plädiert für eine spekulative Geschichtsschreibung und fordert dazu auf, manche theoretische Prämisse zu revidieren.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Karl Egender

Karl Egender von Dorothee,  Huber, Dosch,  Leza, Fischli,  Melchior, Hiber,  Dorothee, Kurz,  Daniel, Lichtenstein,  Claude, Maurer,  Bruno
Mit seinem ersten grossen Projekt, der Gewerbeschule und dem heutigen Museum für Gestaltung Zürich, betrat Karl Egender (1897–1969) zusammen mit seinem Büropartner Adolf Steger die Bühne des Neuen Bauens in Zürich. Ihr 1933 eröffneter emblematischer Bau provozierte heftige Debatten. Ein Platz im ersten Rang der jungen modernen Schweizer Architektur schien ihnen sicher. Doch das Pathos der Avantgarden war Egender fremd, er liess sich weder auf eine programmatische noch eine stilistische Linie festlegen. Offen und undogmatisch konzentrierte er sich auf die genaue Erfassung der Aufgabe und auf die baukünstlerische Vermittlung seiner Auffassung von einer ebenso angemessenen wie originellen Architektur: Ausstellungs- und Messebauten, Volkshäuser und Quartiercasinos, Theater und Kinos, Geschäfts- und Warenhäuser, Wohnsiedlungen der Genossenschaften. Sport und politisches Cabaret, Mode und Bühnenkunst, Arbeiterkultur und Volksbildung, das waren die Milieus, in denen der Architekt sich wohl fühlte und für deren Anliegen er sich mit solidem handwerklichen Wissen und Experimentierfreude engagierte.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Otto Rudolf Salvisberg

Otto Rudolf Salvisberg von Gstöhl,  Florin, Nicolai,  Bernd, Steigenberger,  Thomas
Bezwingende Funktionalität und virtuose Materialbeherrschung – mit seinen undogmatischen Bauten in Deutschland und in der Schweiz setzte Otto Rudolf Salvisberg (1882–1940) Massstäbe für ein zeitgemässes, auf den Menschen bezogenes Bauen. Als einer der erfolgreichsten Architekten der 1920er und 1930er Jahre mit florierenden Büros in Berlin, Bern und Zürich entwarf er auf die jeweilige Bauaufgabe bis in die Details zugeschnittene Projekte: Konstruktion, Baustoffe, Raumgestaltung, Farbe, Fenster, Treppen und selbst Türbeschläge. Für Gattungen wie den Spitalbau wirkte er geradezu typenbildend, stand für Innovation im Siedlungs-, Villen- und Verwaltungsbau. Sein Werk verkörpert eine evolutionäre Entwicklung einer weitergefassten Moderne: vom Reformstil über das Neue Bauen hin zu einer transformierten Moderne, die mit dem Zweiten Weltkrieg endete. Dabei folgte Salvisberg keiner ideologischen Programmatik, weshalb seine Bauten bis heute durch einen ausserordentlichen Gebrauchswert und eine hohe ästhetische Qualität bestechen.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Die Entstehung des heutigen Menschen

Die Entstehung des heutigen Menschen von Almut,  Grunewald, Georgiadis,  Sokratis, Giedion,  Sigfried
Eine «neue Geschichte» schwebte dem Schweizer Kunsthistoriker und Herold der modernen Architektur Sigfried Giedion (1888–1968) vor, als er 1929 die Arbeit an einem ambitionierten Buchprojekt aufnahm. Es behandelte die historische Spanne zwischen etwa 1750 und dem unmittelbaren Jetzt der 1930er Jahre. Mehrbändig angelegt und multidisziplinär ausgerichtet sollte es als zeitdiagnostisches Dokument und als Orientierungshilfe innerhalb einer als chaotisch empfundenen Gegenwart dienen. Aus verschiedenen Gründen wurde es 1938 unterbrochen und blieb unvollendet. Das zurückgelassene Material – eine Fülle von Texten, Bildern und Aufzeichnungen – gruppiert sich um drei grosse zivilisatorische Themen: Industrialisierung, soziale Fürsorge, moderner Kunstbetrieb. Das heterogene Konvolut wurde in einem handlichen Buch ediert. Es gewährt neue, oft unerwartete Einsichten in Giedions historische Agenda jenseits seiner bekannten Publikationen und einen faszinierenden Einblick in sein Geschichtslabor.
Aktualisiert: 2023-03-23
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System & Serie

System & Serie
Bauten aus industriell vorfabrizierten Elementen, vor Ort auf der Baustelle zusammengesetzt – seit der Nachkriegszeit prägen die sogenannten Plattenbauten die Architektur in ganz Europa. Auch in der Schweiz entstanden im grossen Stil Systembauten: Schulen, Gemeindehäuser, Kliniken, Industrie- oder Wohngebäude. Bauunternehmer wie Ernst Göhner schufen günstige Wohnungen in neuartigen Grosssiedlungen und veränderten damit das Landschaftsbild radikal. Architektur- und Planungsbüros entwickelten eigenständige Bausysteme. Ausgereifte Methoden der Vorfertigung, des Transports und der Montage sorgten für Ortsungebundenheit ind eine schnelle, kostengünstige Realisierung, modulare Baukastensysteme gewährleisteten spätere Erweiterungen. Erst die Ölpreiskrise 1973 und ihre ökonomischen Folgen bereiteten dem Bauboom ein Ende. Beton und seriell gefertigte Grossbauten wurden zum Symbol einer einzig auf Rendite ausgerichteten, monotonen Spekulationsarchitektur. Nachdem «die Platte» in den 1990er Jahren in Verruf geraten war, erfährt sie nun allmählich wieder Wertschätzung. Der immer noch nachwirkenden Geringschätzung seriell gefertigter Bauten der 1940er bis 1970er Jahre, die den Grossteil des Schweizer Baubestands ausmachen, möchte das Buch entgegenwirken. Die wissenschaftlich fundierte Studie bietet eine vorurteilsfreie Würdigung der Bausysteme und Bauten samt einem umfassenden Inventar. Sie zeigt Chancen und Herausforderungen der langfristigen Erhaltung und Nutzung auf und vermittelt grundlegende Erkenntnisse über die Reparaturfähigkeit und energetische Ertüchtigung. ICOMOS Suisse, Arbeitsgruppe System & Serie besteht aus Fachpersonen aus den Bereichen Sozialgeschichte, Architekturgeschichte, Architektur, Bauphysik und Bauingenieurwesen sowie der Denkmalpflege.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Die Disziplinierung der Stadt

Die Disziplinierung der Stadt von Kurz,  Daniel
Das enorme Wachstum der europäischen Städte mündete um 1900 in Ernüchterung: Die rasante Veränderung wurde als Chaos erlebt. Immer lauter wurde die Kritik an dichten Quartieren, überfüllten Wohnungen, am ungesunden Alltagsleben und dem Mangel an Grün in der Stadt. Eine Reform aller Lebensbereiche wurde gefordert, sie betraf den Städtebau ebenso wie das soziale und das private Dasein der Menschen. Die Vision der Gartenstadt versprach eine umfassende Alternative zur europäischen Stadt bisheriger Prägung. In der Folge entstanden in schweizerischen wie in deutschen Städten neue Quartiere von grosser Einheitlichkeit und starker Ausstrahlung. Der Gedanke von Ordnung und Disziplin wie auch die Vision sozialer Gerechtigkeit und Integration finden darin ihren sichtbaren Ausdruck. Gleichzeitig aber setzten der öffentliche und der motorisierte Verkehr eine Dynamik in Gang, die das enge Gefüge der traditionellen Stadt sprengte und eine umfassende Trennung der Funktionen einleitete: Die Agglomeration begann, Gestalt anzunehmen. Am Beispiel Zürichs schildert dieses Buch die Veränderungen der Stadt im 20. Jahrhundert; es liefert eine kompakte Beschreibung der sozialen und rechtlichen Verhältnisse, der theoretischen Positionen und ihrer praktischen Umsetzung in der Stadtplanung.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Erste Hilfe.

Erste Hilfe. von von Moos,  Stanislaus
Die 1940er Jahre gelten in der Architekturgeschichte als eine Art Zwangspause, als eine Zeit der «Ruhe» vor dem Bauboom nach 1945. Während in Europa der Zweite Weltkrieg wütete, blieb die neutrale, aber mit ihren Nachbarn eng verfilzte Schweiz weitgehend von der Aussenwelt abgeschottet. Trotzdem oder gerade deshalb gab es seit 1940 vielfache Versuche, von dort aus «Erste Hilfe» zu leisten, teils unter der Ägide des Roten Kreuzes und der Mitwirkung zahlreicher, oft anonymer Aktivistinnen der humanitären Idee. Die verheerenden Zerstörungen und deren Folgen konfrontierten zudem die unmittelbar und mittelbar Betroffenen mit elementaren Fragen des Planens und Bauens: Notunterkunft, Wiederaufbau, Rekonstruktion, Neubau – Fragen, die von anhaltender Aktualität sind. Das Buch begibt sich auf Spurensuche, wie Schweizer Architekten, Historiker und Kritiker auf die Herausforderungen des Krieges reagierten. Ihre Überlegungen – ob strategisch, pragmatisch, theoretisch oder konkret – richteten sich nicht nur nach aussen; im Land selbst wurden mit grossem Elan Themen wie Landesplanung, Heimatschutz oder Altstadtsanierung befördert. Entgegen der Rede vom Jahr 1945 als der «Stunde Null» hat die Nachkriegsmoderne auch in der Schweiz bereits im Jahr 1940 eingesetzt.
Aktualisiert: 2021-11-30
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Über Putz

Über Putz von Göhler,  Hartmut, Gönül,  Pinar, Spiro,  Annette
Putzoberflächen haben neben einem grossen praktischen auch einen hohen ästhetischen Wert. Heute finden sie oftmals als Bestandteil von verputzten Aussenwärmedämmungen Anwendung; meist wird dabei auf Standardlösungen zurückgegriffen, die von den Herstellern als Systeme angeboten werden. Das Potential von Putz geht allerdings weit über die gängige Anwendungspraxis hinaus. Die Publikation lädt ein, dem Handwerker beim Mischen und Aufbringen von Putz über die Schulter zu schauen und die vielfältigen Möglichkeiten auszuloten, die das Material bietet. Detaillierte Rezepturen, entwickelt und getestet an der ETH Zürich, sowie ein bebildertes Glossar bieten eine praktische Anleitung und machen die Publikation zu einem wertvollen Handbuch und Ratgeber. Die Beiträge wurden für die Neuauflage überarbeitet und teils wesentlich erweitert. Sie werden ergänzt durch Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten zu Digitalen Putztechniken sowie zwei neue Interviews.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Lisbeth Sachs

Lisbeth Sachs von Hartmann Schweizer,  Rahel
Mit ihrem Einstieg in die Berufswelt sorgte Lisbeth Sachs (1914–2002) für eine Sensation: Frisch diplomiert gewann sie 1939 den Wettbewerb für das Kurtheater Baden. In dem 1952 eröffneten Bau brachte sie ihre architektonische Haltung zum Ausdruck und erfuhr zugleich, was es hiess, sich als eine der ersten selbständigen Architektinnen der Schweiz in einem männlich dominierten Metier zu behaupten. Bauen war für Sachs ein prozesshafter Vorgang, der von der handwerklich fundierten Konstruktion über die Materialgerechtigkeit bis zur Aneignung der Räume durch die Menschen reicht. Sie suchte nach einer Architektur des Schwebens, die gleichsam organisch aus der Topografie herauswächst und umwelt- und sozialverträglichen Prinzipien folgt. Lisbeth Sachs’ interdisziplinäres Verständnis von Architektur als angewandte Ökologie ist aktueller denn je. Das Buch von Rahel Hartmann Schweizer bereitet dieser auch publizistisch streitbaren Vertreterin einer Nachkriegsarchitektur zwischen Tradition und Utopie erstmals eine Bühne.
Aktualisiert: 2021-02-03
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Exklusiv Europabrücke

Exklusiv Europabrücke von Düblin,  Patrick, Fehlmann,  Isabelle, Girot,  Christophe, Uzor,  Myriam
Der Zürcher Stadtteil Altstetten ist ein Mikrokosmos der Schweiz, ein städtebauliches Laboratorium, Ort der Gegensätze und Widersprüche. Davon zeugt auch die Europabrücke, dieses Monument vergangener Träume, das eine gewaltige Achse durch die eigentümliche Stadtlandschaft schlägt. «Exklusiv Europabrücke – Auf Umwegen durch Zürich-Altstetten» blickt über das kolossale Viadukt hinweg in die Ferne und kehrt ihm alsdann den Rücken zu, um die verborgenen Schätze des Quartiers zu Fuss zu erkunden. Die Achse Europabrücke–Luggwegstrasse, welche die Stadtteile Höngg und Altstetten in gerader Linie verbindet, gibt die Richtung wie auch Start- und Zielpunkt vor. Die Verkehrsachse bewusst meidend, handelt es sich bei den Spaziergängen um absichtliche Umwege. Die Publikation lädt zu elf Streifzügen durch Altstetten ein. Karten, analoge Fotografien und kurze Erläuterungen veranschaulichen den Verlauf der jeweiligen Route und die dabei entdeckten Besonderheiten des öffentlichen Raums. Ausführlichere Texte und ein Gespräch mit dem Schweizer Künstler San Keller – ein Kenner des Quartiers und Spaziergangsexperte – liefern zudem Hintergrundwissen zur Methodik der Streifzüge, zur Kulturgeschichte des Umwegs, zu Altstetten und zur Europabrücke.
Aktualisiert: 2020-07-30
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Die Schweizer Avantgarde und das Bauhaus

Die Schweizer Avantgarde und das Bauhaus von Grämiger,  Gregory, Heinze-Greenberg,  Ita, Schmitt,  Lothar
War die Schweizer Moderne der 1920er und 1930er Jahre tatsächlich das moderate, ausgleichende Verbindungsglied zwischen traditionellen und progressiven Standpunkten? Im zeitgenössischen Diskurs definierte sie selbst ihre Haltung oft durch Abgrenzung gegen eine radikale Avantgarde, die vor allem am Bauhaus im politisch zerrissenen Nachbarland verortet wurde. Die Rezeption der deutschen Reformkunstschule spaltete die Zunft der Kritiker und führte zu einer eigenen Schweizer Bauhaus-Kontroverse. Allerdings wird dabei oft übersehen, dass es an der Weimarer und Dessauer Institution bisweilen gerade die Schweizer Kollegen waren, die den fortschrittlichen Ton angaben. Die scharfe Konfrontation löst sich bei näherer Betrachtung schnell in den mannigfachen Verästelungen transnationaler und interkultureller Netzwerke auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge diskutieren die jeweiligen Positionen der bilateralen Wahrnehmung sowie ihre interdisziplinären Verflechtungen. Dabei werden so gut wie alle Bereiche der Gestaltung behandelt: Architektur, Malerei und Bildhauerei, Kunstgewerbe, Produktdesign, darstellende Kunst, Grafik und Typografie. Innerhalb der einzelnen Kategorien eröffnen sich jeweils unterschiedliche Perspektiven auf formale und technische, pädagogische und künstlerische Aspekte.
Aktualisiert: 2020-07-14
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Bürogebäude

Bürogebäude von Adam,  Hubertus, Bächtiger,  Marcel, Forster,  Kurt W, Gigon,  Annette, Guyer,  Mike, Kölsch,  Arend, Rüegg,  Arthur
Die Büroarbeit hat sich seit ihren Anfängen grundlegend verändert. Dieser Wandel spiegelt sich in der Architektur wider. Durch die vielfältigen Nutzungskonzepte – Einzelzimmer, Grossraumbüros, multifunktionale Räume, integrierte Freizeitbereiche, Einbeziehung von Aussenräumen auf allen Ebenen etc. – wird die vermeintlich alltägliche Bauaufgabe immer wieder aufs Neue zu einer Herausforderung. Mit einer Auswahl von 50 Bürogebäuden aus Amerika, Europa und Asien präsentieren die Herausgeber eindrucksvolle funktionale wie konstruktive Innovationen, die ihre jeweilige Umgebung und bisweilen auch den Fortgang der Architekturgeschichte prägten. Die Beispiele, von den Ursprüngen des Bürobaus als eigenständige Gattung im Chicago des späten 19. Jahrhunderts bis zu den Zentralen heutiger Weltkonzerne, werden jeweils mit Fotografien, Plänen und einem ausführlichen Erläuterungstext vorgestellt. Fünf begleitende Essays setzen sich aus verschiedenen fachlichen Perspektiven mit historischen, kulturellen, ökonomischen und stadträumlichen Transformationen auseinander, die in Büroarchitekturen stattfinden und sichtbar werden.
Aktualisiert: 2019-11-25
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Der Wert der Oberfläche

Der Wert der Oberfläche von Ursprung
Sind Politik und Wirtschaft Motoren für künstlerische und architektonische Verän- derungen? Das Forschungsprojekt «Der Wert der Oberfläche» an der ETH Zürich unter der Leitung von Philip Ursprung folgte dieser Fragestellung. Der Begriff «Wert» wird hier ebenso sehr in ökonomischen Zusammenhängen wie als eine Idee der Qualität in Kunst und Architektur gesehen. Wo sind Vergleichbarkeiten etwa zwischen dem frühen Industriekapitalismus, dem Crystal Palace in London, Herman Melvilles Roman Moby Dick und der leibhaftigen Erscheinung eines weissen Wals zu beobachten? Oder inwieweit prägten die Folgen der Bologna-Reform die Struktur der Hochschule für Architektur in Nantes von Lacaton & Vassal? Aus dezidiert subjektiver Sicht zeigt Philip Ursprung in seinen 14 im Rahmen des Projekts entstandenen Essays Verbindungen zwischen Ökonomie, Architektur und Kunst auf. Seine unkonventionellen gedanklichen Pfade regen zur kritischen Reflexion an. Sie führen in teils neue, teils unerwartete, überraschende Denkräume, die es ermöglichen, Phänomene in bisher so nicht gesehenen, einander wechsel- seitig bedingenden Erscheinungsformen zu betrachten. Das Buch plädiert für eine spekulative Geschichtsschreibung und fordert dazu auf, manche theoretische Prämisse zu revidieren.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Der Wert der Oberfläche

Der Wert der Oberfläche von Ursprung,  Philip
Sind Politik und Wirtschaft Motoren für künstlerische und architektonische Verän- derungen? Das Forschungsprojekt «Der Wert der Oberfläche» an der ETH Zürich unter der Leitung von Philip Ursprung folgte dieser Fragestellung. Der Begriff «Wert» wird hier ebenso sehr in ökonomischen Zusammenhängen wie als eine Idee der Qualität in Kunst und Architektur gesehen. Wo sind Vergleichbarkeiten etwa zwi- schen dem frühen Industriekapitalismus, dem Crystal Palace in London, Herman Melvilles Roman Moby Dick und der leibhaftigen Erscheinung eines weissen Wals zu beobachten? Oder inwieweit prägten die Folgen der Bologna-Reform die Struktur der Hochschule für Architektur in Nantes von Lacaton & Vassal? Aus dezidiert subjektiver Sicht zeigt Philip Ursprung in seinen 14 im Rahmen des Projekts entstandenen Essays Verbindungen zwischen Ökonomie, Architektur und Kunst auf. Seine unkonventionellen gedanklichen Pfade regen zur kritischen Reflexion an. Sie führen in teils neue, teils unerwartete, überraschende Denkräume, die es ermöglichen, Phänomene in bisher so nicht gesehenen, einander wechsel- seitig bedingenden Erscheinungsformen zu betrachten. Das Buch plädiert für eine spekulative Geschichtsschreibung und fordert dazu auf, manche theoretische Prämisse zu revidieren.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Theodor & Otto Froebel

Theodor & Otto Froebel von Moll,  Claudia
Der (alte) Botanische Garten in Zürich, der Garten der Villa Wesendonck (Rieterpark), die Quartieranlage Stadelhofen, das heutige Arboretum, der Garten vor der neuen Tonhalle, Villengärten in Baden oder der Park Schloss St. Andreas in Cham – Theodor und Otto Froebel lieferten die Gestaltungspläne, vor allem aber die Blumen, Sträucher und Bäume. Was sie nicht selbst heranzogen, gelangte über ihr weltweites Handelsnetzwerk in die Schweiz. In über 140 Katalogen präsentierten sie das sich stetig erweiternde Sortiment an Zier- und Nutzpflanzen, einheimischen und exotischen botanischen Raritäten. Gartenkultur und Botanik waren in der Schweiz bis in die 1830er Jahre kaum gepflegte Disziplinen. Für ihre wachsende Popularität sorgten das im Zuge der Industrialisierung aufstrebende Bürgertum und die ersten Kunstgärtner, unter ihnen der aus Thüringen stammende Theodor Froebel (1810–1893). Gemeinsam mit seinem Sohn Otto Froebel (1844–1906) etablierte er in Zürich ein florierendes Unternehmen, das als die namhafteste Kunst- und Handelsgärtnerei des Landes galt und über dessen Grenzen hinaus einen herausragenden Ruf genoss. Die Publikation geht dem Schaffen der beiden Gartengestalter und Unternehmer nach: Ihre öffentlichen Anlagen in Zürich, ihr Beitrag zu den bis heute städtebaulich prägenden Massnahmen im Zuge der Errichtung der Quaianlagen und eine Vielfalt an Privatgärten werden darin ebenso beleuchtet wie der Aufbau des eigenen Betriebs und das Pflanzenrepertoire. Damit zeichnet das Buch ein Porträt der Schweizer Gartenkultur des 19. Jahrhunderts und beschreibt zugleich eine Entwicklungsgeschichte des Metiers hiesiger Gärtner und Landschaftsarchitekten.
Aktualisiert: 2019-11-25
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Das akustische Argument

Das akustische Argument von von Fischer,  Sabine
Die Umwelt in ihren physikalischen und sensorischen Dimensionen ist ein virulentes Thema unserer Zeit. Dieses Buch erzählt, wie Geräusche, Klänge und Töne die Entwicklungen der Architektur des 20. Jahrhunderts massgeblich beeinflussten. Detailliert recherchierte Fallstudien – vom Völkerbundpalast (1927) bis zum schallisolierten House of the Future von Alison und Peter Smithson (1957) – verdeutlichen, wie das wachsende bauphysikalische und wahrnehmungstechnische Wissen der Akustik die architektonische Praxis veränderte. An den Beispielen des ersten Schweizer Hochschulakustikers Franz Max Osswald (1879–1944), der an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich von 1924 an ein Laboratorium für angewandte Akustik einrichtete, seines Nachfolgers Willi Furrer (1906 1985) wie auch weiterer Akteure im In- und Ausland wird die Entwicklung der modernen Bau- und Raumakustik nachgezeichnet. Die Übertragung der Erkenntnisse aus den Laboratorien in gebaute Architektur stellte vielerlei Herausforderungen. Die Disziplinierung der Akustik ging mit der Entstehung und Ausformung einer neuen Berufsgruppe von Experten einher, deren Argumente mit den Sichtweisen der Architekten in den Dialog, zuweilen aber auch in Debatten eintraten.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Europäische Mittelmeerakademie

Die Europäische Mittelmeerakademie von Heinze-Greenberg,  Ita
Inspiriert vom Weimarer Bauhaus plante der Amsterdamer Publizist und Künstler Hendricus Theodorus Wijdeveld zusammen mit dem Berliner Architekten Erich Mendelsohn zu Beginn der 1930er Jahre eine europäische Kunstschule an der Côte d’Azur. Ihr Lehrprogramm war breit gefächert angelegt: Neben Malerei, Skulptur und Architektur waren Abteilungen für Innenraumgestaltung, Bühnenkunst, Typografie, Keramik und Textildesign vorgesehen, darüber hinaus Kurse in Musik, Tanz, Fotografie und Film. Mit ihrer Benennung setzte sich die Académie Européenne «Méditerranée» (AEM) allerdings bewusst vom Werkstattideal des Vorbilds in Deutschland ab. Sie nahm gesamteuropäisches Gedankengut auf und bezog sich zugleich auf das klassische Erbe des Mittelmeerraumes. Mit der Einbindung des Malers Amédée Ozenfant als drittem Direktor wurden Spezifika des Purismus integriert, die im literarischen wie geschichtsphilosophischen Kontext der französischen Moderne verortet sind. Die Zusammensetzung des Lehrerkollegiums und des Ehrenkomitees der AEM liest sich wie ein Who is who der europäischen Avantgarde. Einen historischen Moment lang trug die Vorstellung transnationaler Kooperation in bukolischer Landschaft über die gegenläufigen Tendenzen der Zeit hinweg. Obwohl die Planung bereits weit vorangeschritten war, scheiterte dieses exemplarische gesamteuropäische Projekt 1934 letztlich an den politischen Realitäten.
Aktualisiert: 2019-11-25
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Bibliotheksbauten

Bibliotheksbauten von Gigon,  Annette, Grämiger,  Gregory, Guyer,  Mike, Hagner,  Michael, Joachim,  Markus, Rakusa,  Ilma, Rüegg,  Arthur, Schlauri,  Barbara, Traut,  Ulrike, Ursprung,  Philip
Bibliotheksgebäude dienen seit jeher nicht allein als Wissensspeicher, sondern ebenso als kollektiver Ort des Studiums, der stillen Lektüre, aber auch der Kommunikation. Obwohl das gedruckte Buch in den letzten Jahren durch die vermeintlich uneingeschränkte Verfügbarkeit von Informationen im Internet eine starke Konkurrenz erfahren hat, zeugen spektakuläre Bauten von der ungebrochenen Aktualität und Faszination der Bauaufgabe «öffentliche Bibliothek». Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die jüngste Gegenwart reichend umfasst die Publikation eine Auswahl von 40 besonders innovativen Bibliotheksgebäuden aus Europa, Asien und Amerika. Jedes wird mit Fotografien, Plänen und einem ausführlichen Erläuterungstext präsentiert. In sechs begleitenden Texten nähern sich Historiker, Publizisten, Bibliotheksfachleute und Literaten den Orten an, in denen Bücher gesammelt, genutzt, gelesen und geliebt werden.
Aktualisiert: 2019-11-25
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A wie anstiften

A wie anstiften von Kluge,  Friederike, Spiro,  Annette
Wie lehrt man Architektur und Konstruktion im ersten Studienjahr, wie nutzt man die Erfahrung und das unterschiedliche Potential angehender Architekten? Fragen, mit denen sich Annette Spiro, Architektin und Professorin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, über viele Jahre intensiv auseinandergesetzt hat. Als engagierter Lehrerin ist es ihr ein Anliegen, die Studenten und Studentinnen mit versierter Fachkenntnis, aber auch mit der ihr eigenen grossen Neugierde in die Disziplin einzuführen, in ihnen das Feuer für das Entwerfen und die Freude an einem guten Projekt zu entfachen.
Aktualisiert: 2019-11-25
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