Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews.

Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews. von Hölig,  Sascha, Wunderlich,  Leonie
Projekt „Use the News – Nachrichtennutzung und Nachrichtenkompetenz im digitalen Zeitalter“ Wie informieren sich die Menschen in Deutschland im digitalen Zeitalter – und was bleibt tatsächlich bei ihnen hängen? In dem langfristig angelegten Projekt #UseTheNews erforscht das HBI die Nachrichtenkom- petenz insbesondere der Bevölkerung unter 30 Jahren. Im Fokus der vorliegenden Teilstudie stehen Social Media Content Creators im nachrichtlich-journalistischen Kontext. Diese reichweitenstarken Akteure, die in sozialen Medien zielgruppenspezifische Inhalte verbreiten, spielen insbesondere bei der Informationsnut- zung und Meinungsbildung junger Nutzerinnen und Nutzer eine wichtige Rolle.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Reuters Institute Digital News Report 2022 – Ergeb- nisse für Deutschland.

Reuters Institute Digital News Report 2022 – Ergeb- nisse für Deutschland. von Behre,  Julia, Hölig,  Sascha, Schulz,  Wolfgang
Projekt „Reuters Institute Digital News Report“ Für den jährlichen Reuters Institute Digital News Report zur Nachrichtennutzung im internationalen Ver- gleich, den das in Oxford ansässige Reuters Institute for the Study of Journalism im Jahr 2012 zum ersten Mal durchgeführt hat, wurden für die Studie 2022 zeitgleich Befragungen in 46 Ländern realisiert, um gene- relle Trends, aber auch nationale Besonderheiten erkennen zu können. Das Leibniz-Institut für Medienfor- schung | Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstu- die; es wird dabei von den Landesmedienanstalten und dem ZDF unterstützt.
Aktualisiert: 2023-05-09
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: Zusammenhaltssensibler Journalismus. Ein Impulspapier.

: Zusammenhaltssensibler Journalismus. Ein Impulspapier. von Albert,  Verena, Loosen,  Wiebke, Reimer,  Julius
Projekt „Was Journalisten sollen und wollen“ Das Projekt „Was Journalisten sollen und wollen. Die Transformation der Journalismus / Publikum-Beziehung und ihre Bedeutung für gesellschaftlichen Zusammenhalt” ist eines von fünf Projekten, die im Teilinstitut Hamburg des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) bearbeitet werden. Angesichts von „Lügenpresse”- Vorwürfen und sinkenden Abo-Zahlen fragt es danach: Was erwartet das Publikum von Journalist*innen und was empfinden diese selbst als ihre Aufgabe im Hinblick auf gesellschaftlichen Zusammenhalt? Für den Inhalt zeichnen die Autorinnen und Autoren verantwortlich. Das BMBF übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und die Vollständigkeit der Angaben. Die in der Veröffentlichung geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit der Meinung des BMBF übereinstimmen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Das Science Media Center Germany: Ethnographische Einblicke in die Arbeitsweisen und Rollen eines Intermediärs zwischen Wissenschaft und Journalismus.

Das Science Media Center Germany: Ethnographische Einblicke in die Arbeitsweisen und Rollen eines Intermediärs zwischen Wissenschaft und Journalismus. von Broer, ,  Irene, Pröschel,  Louisa
Das Projekt "Medien und wissenschaftliche Kommunikation” (MeWiKo) ist ein Verbundvorhaben, das das BMBF von November 2018 bis November 2021 in- nerhalb des Förderschwerpunkts “Wissenschafts- und Hochschulforschung” (Förderlinie: Quantitative Wissenschaftsforschung) finanziert. Das HBI führt innerhalb des Verbunds, der sich mit den Auswirkungen des Wissenschaftsjournalismus auf den Impact wissenschaftlicher Publikatio- nen befasst, ein Teilprojekt zu wissenschaftsjournalistischen Arbeits- und Selektionsroutinen durch. Dazu wurden im Rahmen eines Arbeitspakets ethnographische Daten in Form von Interviews, Feldnotizen, Chat- protokollen und Publikationen am Science Media Center Germany (SMC) erhoben. Die Redaktion des SMC versteht sich als Intermediär zwischen Wissenschaft und Journalismus und ermöglicht Wissenschaftsjour- nalist:innen den Zugang zu wissenschaftlicher Expertise. Hiermit ist sie in der deutschen Wissenschafts- kommunikationslandschaft einzigartig.
Aktualisiert: 2023-03-30
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#UseTheNews. Studie zur Nachrichtenkompe- tenz Jugendlicher und junger Erwachsener in der digitalen Medienwelt.

#UseTheNews. Studie zur Nachrichtenkompe- tenz Jugendlicher und junger Erwachsener in der digitalen Medienwelt. von Hasebrink,  Uwe, Hölig,  Sascha, Wunderlich,  Leonie
Projekt „#UseTheNews“ Das bundesweite Projekt #UseTheNews geht der Nachrichtennutzung und –kompetenz junger Menschen auf den Grund und entwickelt neue Informations- und Bildungsangebote. In einem News Literacy Lab werden auf Basis der Studienergebnisse neue Nachrichtenangebote konzipiert. Begleitet wird das News Literacy Lab von Journalismus-Experten der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW). Dar- über hinaus werden unter dem Titel Open News Education (ONE) Bildungsangebote, Unterrichtsmaterialien und Fortbildungen für Lehrkräfte entwickelt, um die Vermittlung von Nachrichtenkompetenz in Schulen zu stärken. Initiiert wurde #UseTheNews von der Deutschen Presse-Agentur dpa und der Hamburger Behörde für Kultur und Medien. Unterstützt wird das Projekt von einem Kuratorium aus namhaften Persönlichkeiten aus Medien und Politik. Mehr: www.dpa.com/de/usethenews.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Rechtliche Vorgaben für die Gestaltung von Soft- ware öffentlich-rechtlicher Medienplattformen. Gesetzliche und verfassungsrechtliche Programmauf- träge und deren Abbildbarkeit in Strukturen, Verfahren und Code.

Rechtliche Vorgaben für die Gestaltung von Soft- ware öffentlich-rechtlicher Medienplattformen. Gesetzliche und verfassungsrechtliche Programmauf- träge und deren Abbildbarkeit in Strukturen, Verfahren und Code. von Dreyer,  Stephan, Rhein,  Valérie, Schulz,  Wolfgang
Das interdisziplinäre Projekt „Coding Public Value“ untersucht die Möglichkeit, Medienpolitik mithilfe der Ent- wicklung von Software zu gestalten. Im Kern geht es darum, Ansätze und Methoden der Softwareentwicklung für öffentlich-rechtliche Medienplattformen zu untersuchen, die nicht nur Geschäftsmodellen dienen, son- dern sich am Gemeinwohl orientieren und medienrechtliche Regulierungen berücksichtigen. Das vom bidt geförderte Projekt bindet dazu in einem interdisziplinären Verbund Science & Technology Studies, Kommu- nikationswissenschaft, Rechtswissenschaft und Software Engineering zusammen. Mehr unter: https://leib- niz-hbi.de/de/projekte/coding-public-value.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews.

Social Media Content Creators aus Sicht ihrer jungen Follower. Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts #UseTheNews. von Hölig,  Sascha, Wunderlich,  Leonie
Projekt „Use the News – Nachrichtennutzung und Nachrichtenkompetenz im digitalen Zeitalter“ Wie informieren sich die Menschen in Deutschland im digitalen Zeitalter – und was bleibt tatsächlich bei ihnen hängen? In dem langfristig angelegten Projekt #UseTheNews erforscht das HBI die Nachrichtenkom- petenz insbesondere der Bevölkerung unter 30 Jahren. Im Fokus der vorliegenden Teilstudie stehen Social Media Content Creators im nachrichtlich-journalistischen Kontext. Diese reichweitenstarken Akteure, die in sozialen Medien zielgruppenspezifische Inhalte verbreiten, spielen insbesondere bei der Informationsnut- zung und Meinungsbildung junger Nutzerinnen und Nutzer eine wichtige Rolle.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Reuters Institute Digital News Report 2021 – Ergebnisse für Deutschland.

Reuters Institute Digital News Report 2021 – Ergebnisse für Deutschland. von Behre,  Julia, Hasebrink,  Uwe, Hölig,  Sascha
Die technischen Geräte sowie die Dienste, die zur Nutzung von Nachrichten verwendet werden können, dif- ferenzieren sich weiter aus; zugleich konvergieren die verschiedenen Optionen zur Nachrichtennutzung, in- dem mit einem einzigen Endgerät ganz unterschiedliche Dienstetypen genutzt werden können. Für den jähr- lichen Reuters Institute Digital News Report, den das in Oxford ansässige Reuters Institute for the Study of Journalism im Jahr 2012 zum ersten Mal durchgeführt hat, wurden 2021 zeitgleich Befragungen in 46 Ländern realisiert, um generelle Trends, aber auch nationale Besonderheiten erkennen zu können. Das Leibniz-Insti- tut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstudie; es wird dabei von den Landesmedienanstalten und dem ZDF unterstützt.
Aktualisiert: 2023-03-30
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: Zusammenhaltssensibler Journalismus. Ein Impulspapier.

: Zusammenhaltssensibler Journalismus. Ein Impulspapier. von Albert,  Verena, Loosen,  Wiebke, Reimer,  Julius
Projekt „Was Journalisten sollen und wollen“ Das Projekt „Was Journalisten sollen und wollen. Die Transformation der Journalismus / Publikum-Beziehung und ihre Bedeutung für gesellschaftlichen Zusammenhalt” ist eines von fünf Projekten, die im Teilinstitut Hamburg des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) bearbeitet werden. Angesichts von „Lügenpresse”- Vorwürfen und sinkenden Abo-Zahlen fragt es danach: Was erwartet das Publikum von Journalist*innen und was empfinden diese selbst als ihre Aufgabe im Hinblick auf gesellschaftlichen Zusammenhalt? Für den Inhalt zeichnen die Autorinnen und Autoren verantwortlich. Das BMBF übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und die Vollständigkeit der Angaben. Die in der Veröffentlichung geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit der Meinung des BMBF übereinstimmen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Rechtsextreme Online-Kommu- nikation in Krisenzeiten. Herausforderungen und Interventionsmöglichkeiten aus Sicht der Rechtsextremismus- und Platform-Governance-Forschung.

Rechtsextreme Online-Kommu- nikation in Krisenzeiten. Herausforderungen und Interventionsmöglichkeiten aus Sicht der Rechtsextremismus- und Platform-Governance-Forschung. von Dinar,  Christina, Heldt,  Amélie Pia, Hofmann,  Vincent, Kero,  Sandra, Rau,  Jan Philipp
Projekt „Social Media Observatory“ Das Projekt „Social Media Observatory“ ist eines von fünf Projekten, die im Teilinstitut Hamburg des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) bearbeitet wer- den. Der vorliegende Report entstand ursprünglich im Projekt „Plattform Governance im Superwahljahr 2021“, das erforschte, wie Online-Plattformen die auf ihnen stattfindende Kommunikation regeln, wie Gesetze und lokale Standards interagieren und sich die Prak- tiken der Plattformen im Schatten der EU-Regulierung im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 veränderten. Das Projekt wurde von reset.tech gefördert. Für den Inhalt zeichnen die Autorinnen und Autoren verantwortlich. Das BMBF übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und die Vollständigkeit der Angaben. Die in der Veröffentlichung geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit der Meinung des BMBF übereinstimmen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Kommunikation in Krisen

Kommunikation in Krisen von Broer, ,  Irene, Hasebrink,  Uwe, Lampert,  Claudia, Schröder,  Hermann-Dieter, Wagner,  Hans-Ulrich
Projekt „Kommunikation in Krisen (KiK)“ Das Projekt „Kommunikation in Krisen“ wurde im Auftrag des Bundesministe- riums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projektteams „For- schung und Beratung zur Krisenbewältigung COVID-19-Pandemie“ im Zeit- raum von Dezember 2020 bis April 2021 durchgeführt. Für die vorliegende Veröffentlichung wurde der Be- richt, der dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 30. April 2021 übergeben worden ist, in geringem Umfang überarbeitet. Für den Inhalt zeichnen die Autorinnen und Autoren verantwortlich. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, die Genauigkeit und die Vollständigkeit der Angaben. Die in der Veröffentlichung geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit der Meinung des BMBF übereinstimmen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Plattformregulierung im Superwahljahr 2021. Er- gebnisse rechtswissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher und datenwissenschaftlicher Studien zu Parteien und Plattformen im Bundestagswahlkampf.

Plattformregulierung im Superwahljahr 2021. Er- gebnisse rechtswissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher und datenwissenschaftlicher Studien zu Parteien und Plattformen im Bundestagswahlkampf. von Hofmann,  Vincent, Kettemann,  Matthias C.
Projekt „Plattform Governance im Superwahljahr 2021“ Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 hat ein Team des HBI Echtzeitdaten darüber gesammelt, wie Online- Plattformen die auf ihnen stattfindende Kommunikation regeln, wie Gesetze und lokale Standards interagie- ren und sich die Praktiken der Plattformen im Schatten der EU-Regulierung in der aufgeheizten Atmosphäre der Bundestagswahl verändern. Das Projekt wurde von reset.tech gefördert. Eine Artikel-Serie auf dem Me- dia Research Blog des HBI begleitete die Recherchen und informierte laufend über deren Ergebnisse. Einige der Blog-Artikel werden hier im Arbeitspapier zweitveröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Reuters Institute Digital News Report 2022 – Ergeb- nisse für Deutschland.

Reuters Institute Digital News Report 2022 – Ergeb- nisse für Deutschland. von Behre,  Julia, Hölig,  Sascha, Schulz,  Wolfgang
Projekt „Reuters Institute Digital News Report“ Für den jährlichen Reuters Institute Digital News Report zur Nachrichtennutzung im internationalen Ver- gleich, den das in Oxford ansässige Reuters Institute for the Study of Journalism im Jahr 2012 zum ersten Mal durchgeführt hat, wurden für die Studie 2022 zeitgleich Befragungen in 46 Ländern realisiert, um gene- relle Trends, aber auch nationale Besonderheiten erkennen zu können. Das Leibniz-Institut für Medienfor- schung | Hans-Bredow-Institut ist seit 2013 als Kooperationspartner verantwortlich für die deutsche Teilstu- die; es wird dabei von den Landesmedienanstalten und dem ZDF unterstützt.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Reuters Institute Digital News Report 2020 – Ergebnisse für Deutschland.

Reuters Institute Digital News Report 2020 – Ergebnisse für Deutschland. von Hasebrink,  Uwe, Hölig,  Sascha
Vorwort zum Digital News Survey 2020 und Covid-19 Am 28. Januar 2020 wurde in Deutschland die erste Infektion mit dem Sars CoV-2 Erreger bestä-tigt. Ein Mitarbeiter eines Autoteilezulieferers in Bayern hatte sich bei einer aus China angereis-ten Kollegin infiziert. Auf eine geringe Anzahl weiterer Personen, die einen direkten Kontakt zu dem Mitarbeiter hatten, wurde das Virus ebenfalls übertragen. Die Krankheitsverläufe waren we-nig auffällig und eine unkontrollierbare Verbreitung erfolgte nicht. Die bis dahin in Deutschland vergleichsweise entspannte Situation änderte sich Ende Februar 2020 mit der Rückkehr von Rei-senden aus Österreich und Italien und sogenannten Multispreader-Ereignissen wie z.B. einer Kar-nevalsveranstaltung in Nordrhein-Westfalen. Bisher vereinzelt auftretende mit COVID-19 infi-zierte Personen hatten Kontakt zu zahlreichen Menschen und die Infektionsketten konnten nicht mehr lückenlos nachvollzogen werden. Dies führte zu einer exponentiell wachsenden Verbrei-tung mit schnell ansteigenden Zahlen von infizierten, erkrankten und verstorbenen Menschen. Im Zuge dessen und der Deklaration von COVID-19 durch die WHO als Pandemie am 11. März folgten weltweite Reisewarnungen, Absagen von Großveranstaltungen, Einschränkungen des öffentli-chen Lebens in den Bereichen Handel, Kultur, Sport und Freizeit sowie zahlreiche weitere Maß-nahmen zur möglichst weitgehenden Reduzierung von persönlichen Begegnungen. Aufgrund der großen Dynamik innerhalb der aktuellen Regelungen, Empfehlungen und Verbote sowie der weiter voranschreitenden Ausbreitung von COVID-19-Fällen und zumindest regional zu-gespitzten Versorgungssituationen änderten sich die Informationsbedürfnisse und das Nach-richtennutzungsverhalten der Bevölkerung in Deutschland erheblich. Sämtliche Nachrichtenan-gebote verzeichneten einen großen Zulauf an Zuschauern, Hörern, Lesern und Nutzern. Medien-anbieter reagierten auf die angestiegene Nachfrage mit zusätzlichen Angeboten, wie Sondersen-dungen, schnelleren Erscheinungsrhythmen oder neuen Formaten, wie zum Beispiel speziellen Wissenschaftspodcasts mit Virologen, Epidemiologen und anderen bisher in der allgemeinen Öf-fentlichkeit wenig sichtbaren Akteuren. Damit unterscheidet sich das zwischenzeitliche Nachrichtennutzungsverhalten von den alltägli-chen Routinen, die die Bevölkerung vor der Corona-Krise im Umgang mit Nachrichtenangeboten entwickelt hat. Die in diesem Bericht vorgestellten Ergebnisse basieren auf Daten in Deutsch-land, die zwischen dem 17. und dem 30. Januar 2020 erhoben wurden. Die aktuelle Nachrichten-nutzung unter der derzeitigen Corona-Situation lässt sich dadurch nur bedingt wiedergeben. Doch auch wenn sich die Nutzungsroutinen gegenwärtig etwas außerhalb des normalen Takts bewegen, kann dieser Report die sich längerfristig anbahnenden allgemeinen Tendenzen der Nachrichtennutzung spiegeln. Aus diesem Grund legen wir in diesem Jahr ein besonderes Augen-merk auf die sich abzeichnenden längerfristigen Entwicklungslinien. Ergänzend dazu wurde vom Reuters Institute for the Study of Journalism (RISJ) in Oxford eine Befragung zur Nachrichtennutzung in Bezug auf COVID-19 in Deutschland und fünf weiteren Län-dern durchgeführt. Diese ist inhaltlich und methodisch in Teilen am Digital News Survey ausge-richtet, wodurch ein Vergleich des Informationsverhaltens vor und während der Corona-Situation möglich wird. Die Daten für Deutschland wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt, wofür wir uns sehr bedanken. Der Report zur Nachrichtennutzung unter COVID-19-Bedingungen in Argentinien, Deutschland, Südkorea, Spanien, Großbritannien und den USA ist auf der Website des RISJ zu finden.
Aktualisiert: 2021-03-18
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DIE EUROPÄISCHE KOMMUNIKATIONS-(UN)ORDNUNG

DIE EUROPÄISCHE KOMMUNIKATIONS-(UN)ORDNUNG von Dreyer,  Stephan, Schulz,  Wolfgang, Seipp,  Theresa
1.Hintergrund und Untersuchungsziel Im Vorfeld der EU-Ratspräsidentschaft Deutschland im zweiten Halbjahr 2020 erarbeitet das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) mehrere Gutachten und Unter-suchungsberichte, die als Diskussionsgrundlage für die EU-Medienkonferenz im Juli 2020 und die nachfolgenden Focus Sessions dienen sollen. Ziel der HBI-Untersuchungen ist dabei die Iden-tifikation von Möglichkeiten der mittel- und langfristigen Verbesserung der Kohärenz der euro-päischen Informations- und Kommunikationsordnung. Die derzeitige Informations- und Medien-ordnung ist ein rechtliches Mehr-Ebenen-System, das aus Normen der EU, des Bundes und der Länder besteht. Hinzu treten völkerrechtliche Vorgaben, aber auch Normen der Selbstregulie-rung. Die derzeitige Regulierung in diesem Bereich, die teils jahrzehntealten Pfadabhängigkeiten folgt, ist angesichts struktureller Transformationen öffentlicher und individueller Information und Kommunikation immer wieder Gegenstand grundsätzlicher Debatten über ihre Kohärenz, Kongruenz, Zeitgemäßheit und Zukunftsfähigkeit. Mit dem vorliegenden Gutachten soll eine systematische materiell-rechtliche Kartographierung der derzeit bestehenden Regelungen auf europäischer Ebene erfolgen, die den für die derzeitige EU-Medienordnung relevanten Sekundärrechtskorpus aus Sicht audiovisueller Angebote über-blicksartig beschreibt, die einzelnen Rechtsakte aus einer komparativen Governance-Perspek-tive analysiert und so Abhängigkeiten, Überlappungen, strukturelle Unterschiede und mögliche Widersprüche aufzeigt. Dazu gehören mögliche Durchwirkungs- und Spill-Over-Effekte von Rechtsakten aus anderen Bereichen, deren Regelungen sich (auch) im Medienbereich bemerkbar machen und so faktischen Einfluss auf die Medienordnung haben. 2.Relevante Rechtsakte Die Identifizierung von relevanten Rechtsakten erfolgte anhand einer umfassenden Gesetzge-bungs- und Literaturrecherche. Während der medienspezifische EU-Rechtsrahmen hinlänglich bekannt sind und zentrale Weichenstellungen für die aktuelle EU-Medienordnung vornehmen, la-gern sich bildlich gesprochen eine Vielzahl weiterer sektoraler und allgemeiner Rechtsakte dar-über, die auch Unternehmen der Medien- und Kommunikationsbranchen mitumfassen.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Normative Leitbilder der Europäischen Medienordnung.

Normative Leitbilder der Europäischen Medienordnung. von Dreyer,  Stephan, Heldt,  Amélie, Schulz,  Wolfgang, Seipp,  Theresa Josephine
1.Hintergrund und Untersuchungsziel Begleitend zu der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands im zweiten Halbjahr 2020 hat das Leib-niz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) mehrere Gutachten und Untersu-chungsberichte erarbeitet, die als Diskussionsgrundlage für die Veranstaltungen der EU-Medien-konferenz im zweiten Halbjahr 2020 und darüber hinaus dienen sollen. Ziel der HBI-Untersuchun-gen war dabei die Identifikation von Möglichkeiten der mittel- und langfristigen Verbesserung der Kohärenz der europäischen Informations- und Kommunikationsordnung. Die derzeitige Informations- und Medienordnung ist – aus deutscher Perspektive - ein rechtliches Mehr-Ebenen-System, das aus Normen der EU, des Bundes und der Länder besteht. Hinzu treten völkerrechtliche Vorgaben, aber auch Normen der Selbstregulierung. Die derzeitige Regulierung in diesem Bereich, die teils jahrzehntealten Pfadabhängigkeiten folgt, ist angesichts strukturel-ler Transformationen öffentlicher und individueller Information und Kommunikation immer wie-der Gegenstand grundsätzlicher Debatten über ihre Kohärenz, Kongruenz, Zeitgemäßheit und Zukunftsfähigkeit. Die Analysen der Entwicklungen der letzten Jahre zeigen zwei – miteinander verwobene – Ent-grenzungsprozesse, die die Medienordnungen in Europa herausfordern: 1.Die Mitgliedstaaten stoßen bei der Modernisierung ihrer Medienordnungen auf das faktische Problem, dass sich Kommunikation auf der Seite der Angebote, der Vermittlung und der Re-zeption grundlegend ändert. Ein Phänomen – unter anderen – ist die zunehmende Bedeutung von Intermediären, die hybride Funktionen erfüllen, etwa Individualkommunikation, neue Formen der überindividuellen Kommunikation und Vermittlung von medialen Inhalten auf ei-ner Plattform verbinden. Vor diesem Hintergrund reicht die Sicherung von Medienvielfalt – auch wenn sie wichtig bleibt – nicht aus, um eine funktionierende Öffentlichkeit zu gewähr-leisten. Zunehmend rücken damit die Funktionen der Öffentlichkeit – für die Demokratie, aber auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und andere gesellschaftliche Prozesse – in den Mittelpunkt der Betrachtung. 2.Rechtsmaterien außerhalb des Medienrechts beeinflussen zunehmend die Medienordnung.1Die Datenschutzgrundverordnung kann als Beispiel dienen. Ihr wird großer Wert beim Schutz der Daten und der Privatheit der Unionsbürger*innen zugeschrieben. Die Folgen für die ge-sellschaftliche Kommunikation und funktionsfähige Öffentlichkeiten (etwa mit Blick auf die Rechte von Journalist*innen) sind aber enorm und wurden zum Teil nicht vollständig vorher-gesehen. Ähnliches gilt für andere Rechtsmaterien. Da eine die Medienregulierung der Mitgliedstaaten – partiell – koordinierende Europäische Ord-nung diese Entwicklungen ebenfalls nachvollziehen muss, steigt die Komplexität der Koordinati-onsaufgabe weiter. Für diese Aufgabe kommt dem Grundrechtsrahmen eine zentrale Rolle der Strukturierung und Begrenzung zu. 1Stephan Dreyer / Rike Heyer / Theresa Josephine Seipp / Wolfgang Schulz (2020): Die Europäische Kommunikati-ons-(Un)Ordnung. Mapping der medienrelevanten EU-Rechtsakte und Identifikation von Abhängigkeiten, Schnitt-bereichen und Widersprüchen. Hamburg: Verlag Hans-Bredow-Institut, Juni 2020 (Arbeitspapiere des HBI Nr. 51). Arbeitspapiere des HBI | Projektergebnisse Nr. 54 6Vor diesem Hintergrund will das vorliegende Arbeitspapier einen ersten Schritt unternehmen, um Leitbilder gelingender gesellschaftlicher Kommunikation bzw. funktionierender Öffentlichkeit im Europäischen Grundrechtssystem zur ermitteln und offenzulegen. Dies ist eine enorme Auf-gabe, so dass hier nur erste Gedanken formuliert werden können, die auf der aktuellen Auslegung der Grundrechte basieren und noch nicht über diese hinausgehen. Kommunikationsfreiheit wird schon traditionell funktional gedacht, es geht um die Bedeutung von Kommunikation für die Entfaltung des Einzelnen, die demokratische Selbstverständigung und die Wahrheitsfindung (Emerson 1962:878). Die Grundrechtsordnungen unterscheiden sich aber erheblich im Hinblick darauf, welche Funktionen sie betonen; In Europa ist etwa der Aspekt der Wahrheitssuche deutlich schwächer ausgeprägt als in den Vereinigten Staaten (Emerson 1962; Greenawalt 1989). Diese Verbindung von Gewährleistungsgehalten der Grund- und Men-schenrechte und Funktionsbedingungen von Öffentlichkeit bilden Leitvorstellungen, die dieses Papier herausarbeitet.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Mediennutzung und Schule zur Zeit des ersten Lockdowns während der Covid-19-Pandemie 2020.

Mediennutzung und Schule zur Zeit des ersten Lockdowns während der Covid-19-Pandemie 2020. von Lampert,  Claudia, Thiel,  Kira
Zusammenfassung der Ergebnisse Im Rahmen des Projekts „Kids' Digital Lives in COVID-19 Times" (KiDiCoTi), koordiniert vom Joint Research Centre der Europäischen Kommission, wurde im Sommer 2020 die Mediennutzung von 10- bis 18-Jährigen und das Erleben von Fernunterricht während der Phase der Schulschließun-gen in 15 europäischen Ländern untersucht. Die Ergebnisse der deutschen Teilstichprobe basie-ren auf den Antworten von 513 Fällen (Eltern-Kind-Dyaden). Die wichtigsten Ergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst: Die Daten bestätigen die Erwartungen und die Ergebnisse anderer Studien, dass sich die Me-diennutzung in der Zeit der Schulschließungen erhöht hat. Nach Selbsteinschätzung der be-fragten Kinder und Jugendlichen lag die durchschnittliche Mediennutzungsdauer bei 5,9 Stunden pro Tag. Mehr als die Hälfte ihrer täglichen Online-Zeit (3,3 Stunden) haben die befragten Kinder und Jugendlichen während der Zeit der Schulschließungen allerdings mit der Bearbeitung von Schulaufgaben verbracht. Die Ausweitung der Nutzungszeiten ist vor allem auf die verstärkte Kommunikation über On-line-Medien zurückzuführen, sei es, um mit den Lehrern Kontakt zu halten oder sich mit Fa-milienmitgliedern und Freund*innen auszutauschen. Auch andere Online-Aktivitäten wie Spielen, Spaß und Unterhaltung oder die Suche nach In-formationen haben in der Zeit der Schulschließungen zeitlich mehr Raum eingenommen, wo-bei sich dies am deutlichsten in der jüngsten Altersgruppe widerspiegelt. Im Schnitt fand der Unterricht neun Wochen lang über Online-Lehre bzw. als Mischform statt, wobei sich teils große Unterschiede hinsichtlich der Dauer dieser Lehrform zeigen. Auch hin-sichtlich der Unterrichtsgestaltung und des Kontakts mit Lehrkräften zeichnen sich große Unterschiede ab. Im Großen und Ganzen sind die befragten Kinder und Jugendlichen gut mit dem Online-Un-terricht zurechtgekommen. Inwiefern Kinder und Jugendliche sich in der Lage fühlten, das Online-Lernen zu bewältigen, hing unter anderem auch mit der Unterstützungsleistung der Eltern zusammen. Knapp ein Drittel der Eltern zeigt sich besorgt oder sehr besorgt, dass die Corona-Krise ne-gative Auswirkungen auf die Bildung ihres Kindes haben könnte (z. B., dass sie im Schulstoff zurückfallen oder durch Prüfungen fallen). Ein Viertel der Kinder und Jugendlichen hatte während der Zeit der Schulschließungen Sorge, Schulaufgaben nicht bewältigen oder mit dem Lernstoff nicht mithalten zu können. 30 Pro-zent befürchteten, dass sie wegen des Online-Unterrichts schlechte Noten bekommen wür-den. Für den Fall einer erneuten Schulschließung wünschen sich Eltern zusätzliche Unterstützung von der Schule ihres Kindes, sowohl im Hinblick auf den Schulstoff, aber auch Angebote für gemeinschaftliches Lernen sowie Anregungen für außerschulische Aktivitäten, die die Kin-der auch zu Hause durchführen können.
Aktualisiert: 2022-01-13
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WAS JOURNALISTEN SOLLEN UND WOLLEN(In-)Kongruenzen zwischen journalistischem Rollenselbstverständnis und Publikumserwartungen

WAS JOURNALISTEN SOLLEN UND WOLLEN(In-)Kongruenzen zwischen journalistischem Rollenselbstverständnis und Publikumserwartungen von Hölig,  Sascha, Loosen,  Wiebke, Reimer,  Julius
Abstract In diesem Arbeitspapier behandeln wir den Zusammenhang zwischen journalistischem Rollen-selbstverständnis und Publikumserwartungen an Journalismus. Theoretisch modellieren wir die-ses Verhältnis als Teil der reflexiven Beziehung zwischen Journalismus und Publikum, die durch mehr oder weniger kongruente gegenseitige Erwartungen gekennzeichnet ist. Mit einer reprä-sentativen CATI-Umfrage (n= 1.000) ermitteln wir, welche journalistischen Aufgaben deutsche Bürger*innen als wichtig erachten und vergleichen diese Befunde mit den repräsentativen Daten zum Rollenselbstverständnis deutscher Journalist*innen, die in der Worlds of Journalism-Studie ermittelt wurden (Steindl et al. 2017). Kernstück unseres Fragebogens ist eine in der Forschung etablierte Item-Batterie zu journalistischen Rollen, die wir an die Perspektive des Publikums an-gepasst und um neuere dialog-, partizipations-, transparenz- und lösungsorientierte journalisti-sche Aufgaben ergänzt haben. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verhältnis zwischen Journa-list*innen und Bevölkerung in Deutschland einen hohen Grad an Kongruenz aufweist. Was Jour-nalist*innen vor allem tun wollen, ist auch das, was sie in den Augen der Bevölkerung vorranging sollen: insbesondere objektiv berichten, analysieren und einordnen, aber auch die Förderung von Toleranz und kultureller Vielfalt wurde von beiden Gruppen als vergleichsweise wichtig einge-stuft. Auf Seiten der Bevölkerung wird deutlich, dass diese mehr journalistischen Aufgaben Wichtigkeit zuspricht als Journalist*innen sie als Teil ihrer Arbeit betrachten. Nachrichteninte-resse und Mediennutzung haben einen entscheidenden Einfluss darauf, für wie wichtig Bür-ger*innen journalistische Aufgaben erachten: Interesse an Hard News und die Nutzung von jour-nalistischen Online-Medien haben einen positiven Einfluss darauf, für wie wichtig klassische jour-nalistische Aufgaben erachtet werden.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Oben: Publikationen von Hans-Bredow-Institut

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Hans-Bredow-Institut was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Hans-Bredow-Institut hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Hans-Bredow-Institut

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Hans-Bredow-Institut

Wie die oben genannten Verlage legt auch Hans-Bredow-Institut besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben