Die Vertreibung der Deutschen

Die Vertreibung der Deutschen von Ammon,  Herbert
Herbert Ammon (geb. 1943 in Brieg/Schlesien) ist Mitgründer und Mitglied im Kuratorium der Deutschen Gesellschaft e. V. zur Förderung politischer, kultureller und sozialer Beziehungen in Europa. In diesem Vortrag befasst er sich mit der zeitgenössischen Historiographie zur Vertreibung der Deutschen aus ihren historischen Siedlungs- und Staatsgebieten im östlichen Europa. Die Vertreibung hat, wie kein zweites Ereignis in der deutschen Geschichte, grundlegende Veränderungen nach sich gezogen. Warum dieses folgenschwere Ereignis in der deutschen Zeitgeschichtsschreibung kaum stattfindet und es deshalb eine Aufgabe der historischen Wissenschaft bleibt, sich dieser zentralen Thematik verantwortungsvoll zu stellen, beschreibt Ammon in diesem Vortrag.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Zwangsmigration als Mittel der Politik – von der NS-Zeit bis zu den Balkan-Konflikten der neunziger Jahre

Zwangsmigration als Mittel der Politik – von der NS-Zeit bis zu den Balkan-Konflikten der neunziger Jahre von Kotzian,  Ortfried
Dr. Ortfried Kotzian (geb. 1948 in Fellheim/Bayern) studierte Schulpädagogik, Politikwissenschaft sowie politische Bildung in Augsburg und München. Als Direktor des Bukowina-Instituts Augsburg und des Hauses des Deutschen Ostens München befasste er sich mit der deutschen Geschichte bzw. Geschichte der Deutschen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Zum Europa des 20. Jahrhunderts gehören große Bevölkerungsbewegungen, die politisch mit wechselnden Begriffen bezeichnet werden. In seinem Vortrag betrachtet Dr. Kotzian Begriffe wie „Vertreibung“, „Umsiedlung“, „Deportation“, „Aussiedlung“, „ethnische Säuberung“ und „Zwangsmigration“ in ihrem historischen Wandel.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Grüne Mutter Bukowina

Grüne Mutter Bukowina von Stephani,  Claus
Bukowina oder das Buchenland, wie der deutsche Name der Region lautet, war über Jahrhunderte hinweg ein Schmelztiegel von Völkern und Ethnien. Hier überschnitten sich verschiedene Sprachlandschaften, darunter die ukrainische, rumänische, deutsche und jüdische. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts etablierte sich in der Region eine deutsch-jüdische Kultur, für die Rose Ausländer und Paul Celan ebenso standen wie Lotte Berg und Otto Seidmann oder Immanuel James Weißglas und Manfred Winkler. Durch die Buchgrafik von jüdischen und nichtjüdischen Künstlern, wie Maurice Fischer, Mosche Krinitz, Sofia Fränkel und Ludovic Balogh, wurden ihre Wortartefakte zu Gesamtkunstwerken. Viele Persönlichkeiten aus der Kulturlandschaft Bukowina fielen dem Holocaust zum Opfer, andere verließen die „grüne Mutter“ und suchten ihr menschliches und berufliches Glück in Westeuropa. Das Haus des Deutschen Ostens, München, präsentierte vom 22. April bis 25. Juni 2010 im Rahmen der Ausstellung „‚Grüne Mutter Bukowina‘. Deutsch-jüdische Schriftsteller. Eine Dokumentation in Handschriften, Büchern und Bildern“, in Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung Rachel Salamander, wertvolle Handschriften und Typoskripte, Briefe, Gedichte und Prosatexte der deutsch-jüdischen Schriftsteller. Darunter befanden sich Raritäten wie die Erstausgaben aus Bukowiner Verlagen, sowie Grafiken, Fotos und Objekte aus dem jüdischen Alltag und Ritual. Der Katalog zur Ausstellung enthält einführende Beiträge, Daten zum Leben und Werk der Schriftsteller und Künstler, ein Verzeichnis der Exponate sowie Abbildungen.
Aktualisiert: 2022-12-20
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60 Jahre Bundesrepublik Deutschland und die Vertriebenen

60 Jahre Bundesrepublik Deutschland und die Vertriebenen von Wengst,  Udo
Prof. Dr. Udo Wengst (geb. 1947 in Remsfeld/Hessen), ist Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Regensburg. Von 1992 bis 2012 war er Stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und Mitglied der Redaktion der „Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte“. In seinem Vortrag befasst sich Udo Wengst mit den Organisationen der Vertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertriebenenpolitik der jungen Bundesrepublik Deutschland. Abschließend nimmt er auch ihre Politik gegenüber den Aussiedlern und Spätaussiedlern seit den 1990er Jahren in den Blick. Einen besonderen Schwerpunkt seiner Betrachtungen bildet der Zeitdiskurs, in dem sich die unterschiedliche Wahrnehmung dieser Zuwanderergruppe in der Aufnahmegesellschaft spiegelt.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Bayerns fünfter Stamm

Bayerns fünfter Stamm von Kittel,  Manfred
Prof. Dr. Manfred Kittel (geb. 1962 in Großhaslach/Mittelfranken) ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Regensburg und war Gründungsdirektor der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin. Der Autor vergleicht in seinem Vortrag die verschiedenen Gruppen von Flüchtlingen, Vertriebenen und Aussiedlern und ihre Integration in Bayern. Er bekräftigt darin die Verantwortung des bayerischen Staates für seine neuen Mitbürger.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Illusion und Transparenz

Illusion und Transparenz von Krebs,  Ernst
Monumentalität und gleichzeitig Transparenz sowie Subtilität sind unverkennbare Zeichen seiner Kunst – der Skulpturen und Installationen, der Gebilde aus Glas, der Glasblöcke und der Glas-Licht-Projektionen. Ist das Glas Symbol für Reinheit und Harmonie, so ist die Letztgenannte mit Ewigkeit und Statik nicht gleichzusetzen. Von Linien und Licht durchdrungen, entfalten Krebs’ Objekte eine verblüffende Dynamik. Die Glasartefakte integrieren die Welt als ihr Umfeld: in ihnen und durch sie, vielfach und unendlich gebrochen, wird sie unwillkürlich Teil von Skulptur und Installation. Die Endlosigkeit der Brechungen verwandelt die Welt in eine Illusion. Ernst Krebs (geb. 1939 in Guldenfurth/Südmähren) verschrieb sich nach seiner Ausbildung an den Glasfachschulen in Neugablonz und Zwiesel sowie an der Akademie der Bildenden Künste München der Bildhauerei und der Installationskunst. Dabei positionierte er sich bewusst als ein Antitraditionalist, als ein in der Tradition der Avantgarde stehender Glas-Kubist, der jegliche Gegenständlichkeit hinterfragt. Werke von Ernst Krebs, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde, befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Der vorliegende Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, die 2009 im Haus des Deutschen Ostens, München, stattgefunden hat, bietet einen Überblick über die Installationen, grafischen Arbeiten, Materialbilder und Objekte des Künstlers sowie über seine Werke im öffentlichen Raum.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Schloss Lekow

Schloss Lekow von Kerl,  Martina
Schloss Lekow, ein nach 1945 verfallenes Gut in Hinterpommern, wurde 1995 Eigentum des Ehepaars Sinapius. Sie stellten sich der zeitaufwendigen Aufgabe, die Schloss- und Parkanlage zu restaurieren, und setzten sie mit Unterstützung polnischer Behörden und privater deutscher Stiftungen unter Beachtung aller Auflagen des Denkmalschutzes um. In das Sanierungskonzept wurden auch die Schlosswirtschaft und die dazu gehörenden Ländereien einbezogen. Das neue Lekow wird heute als Privathaus sowie als Kultur- und Freizeitzentrum genutzt. Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung „Schloss Lekow – Renaissance eines Gutes in Pommern“, die vom 19. September bis zum 19. Dezember 2014 im Haus des Deutschen Ostens, München, zu sehen war. Anhand zahlreicher historischer und aktueller Aufnahmen dokumentiert sie die Geschichte und den Alltag des Schlosses über den Zeitpunkt der Vertreibung der Deutschen hinweg. Einen besonderen Abschnitt bildet dabei die Restaurierung des Baudenkmals in den letzten beiden Jahrzehnten.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Begegnungen

Begegnungen von Glass,  Ingo
Die vier Bände der vorliegenden „Begegnungen“ des Künstlers Ingo Gerhardt Glass (geb. 1941, in Temeswar/Timisoara, Banat) bieten nicht nur eine Biographie und ein Werkverzeichnis in Bildern, sondern sind auch ein Spiegel der Kunstszene und der Persönlichkeiten seiner Zeit, in Ost und West. Der Metallbildhauer, der in Klausenburg/Cluj die Kunsthochschule absolvierte, arbeitet mit den Grundfarben Rot, Blau und Gelb. Ihm gelingt die Darstellung seiner offenen Gedankenwelt, seiner tiefsinnigen Botschaften mit nur drei geometrischen Formen: Kreis, Quadrat und Dreieck, getreu seinem Motto „Dem Geist Raum lassen – dem Raum Geist geben“. Die Anerkennung und Wertschätzung für das umfangreiche Werk von Ingo Glass zeigt sich in den über 20 Auszeichnungen (u.a. das Bundesverdienstkreuz am Bande), die er in Rumänien, Ungarn, Kanada und Deutschland erhielt.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Begegnungen

Begegnungen von Glass,  Ingo
Die vier Bände der vorliegenden „Begegnungen“ des Künstlers Ingo Gerhardt Glass (geb. 1941, in Temeswar/Timisoara, Banat) bieten nicht nur eine Biographie und ein Werkverzeichnis in Bildern, sondern sind auch ein Spiegel der Kunstszene und der Persönlichkeiten seiner Zeit, in Ost und West. Der Metallbildhauer, der in Klausenburg/Cluj die Kunsthochschule absolvierte, arbeitet mit den Grundfarben Rot, Blau und Gelb. Ihm gelingt die Darstellung seiner offenen Gedankenwelt, seiner tiefsinnigen Botschaften mit nur drei geometrischen Formen: Kreis, Quadrat und Dreieck, getreu seinem Motto „Dem Geist Raum lassen – dem Raum Geist geben“. Die Anerkennung und Wertschätzung für das umfangreiche Werk von Ingo Glass zeigt sich in den über 20 Auszeichnungen (u.a. das Bundesverdienstkreuz am Bande), die er in Rumänien, Ungarn, Kanada und Deutschland erhielt.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Transparente Welt.

Transparente Welt. von Losert,  Heribert
Der 1913 in Niederösterreich geborene Heribert Losert verbrachte seine Kindheit im mährischen Troppau. Nach dem Zweiten Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft, Vertreibung und Flucht lebte er als freischaffender Maler in Rosenheim, München und Wörth an der Donau. Heribert Losert, Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen, starb 2002. Der Katalog erschien anlässlich der Ausstellung, die 2008 im Haus des Deutschen Ostens, München, stattfand. Sie basierte auf einer Schenkung von Frau Emilie Losert, der Witwe des Künstlers, und zeigte einen Querschnitt seiner Arbeiten aus dem Bereich Malerei und Graphik. In ihnen setzte sich Heribert Losert unter anderem mit dem Thema „Heimatverlust“ auseinander.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Die Mitte liegt ostwärts

Die Mitte liegt ostwärts von Schlögel,  Karl
Prof. Dr. Karl Schlögel (geb. 1948 in Hawangen/Allgäu), ist ein deutscher Osteuropahistoriker und Publizist. Schlögel ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und Mitglied der Jury zur Verleihung des Friedenspreises des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. In seinem Vortrag berichtet er in sehr persönlicher Weise über seine Erfahrungen einer Spurensuche im Osten Europas. Er beschreibt ein Europa, das nicht identisch ist mit Westeuropa und von dem die meisten nur wenig wissen. Dabei kommt er zur Erkenntnis, dass die „Mitte Europas“ ostwärts von Berlin und München liegt. Er folgt alten Spuren, versucht aber auch der Frage nachzugehen, wie wir durch die Veränderungen nach 1989 Europa neu wahrnehmen können und wie man heute den „deutschen Osten“ auf eine neue Weise betrachten kann.
Aktualisiert: 2022-12-20
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Begegnungen

Begegnungen von Glass,  Ingo
Die vier Bände der vorliegenden „Begegnungen“ des Künstlers Ingo Gerhardt Glass (geb. 1941, in Temeswar/Timisoara, Banat) bieten nicht nur eine Biographie und ein Werkverzeichnis in Bildern, sondern sind auch ein Spiegel der Kunstszene und der Persönlichkeiten seiner Zeit, in Ost und West. Der Metallbildhauer, der in Klausenburg/Cluj die Kunsthochschule absolvierte, arbeitet mit den Grundfarben Rot, Blau und Gelb. Ihm gelingt die Darstellung seiner offenen Gedankenwelt, seiner tiefsinnigen Botschaften mit nur drei geometrischen Formen: Kreis, Quadrat und Dreieck, getreu seinem Motto „Dem Geist Raum lassen – dem Raum Geist geben“. Die Anerkennung und Wertschätzung für das umfangreiche Werk von Ingo Glass zeigt sich in den über 20 Auszeichnungen (u.a. das Bundesverdienstkreuz am Bande), die er in Rumänien, Ungarn, Kanada und Deutschland erhielt.
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Begegnungen von Glass,  Ingo
Die vier Bände der vorliegenden „Begegnungen“ des Künstlers Ingo Gerhardt Glass (geb. 1941, in Temeswar/Timisoara, Banat) bieten nicht nur eine Biographie und ein Werkverzeichnis in Bildern, sondern sind auch ein Spiegel der Kunstszene und der Persönlichkeiten seiner Zeit, in Ost und West. Der Metallbildhauer, der in Klausenburg/Cluj die Kunsthochschule absolvierte, arbeitet mit den Grundfarben Rot, Blau und Gelb. Ihm gelingt die Darstellung seiner offenen Gedankenwelt, seiner tiefsinnigen Botschaften mit nur drei geometrischen Formen: Kreis, Quadrat und Dreieck, getreu seinem Motto „Dem Geist Raum lassen – dem Raum Geist geben“. Die Anerkennung und Wertschätzung für das umfangreiche Werk von Ingo Glass zeigt sich in den über 20 Auszeichnungen (u.a. das Bundesverdienstkreuz am Bande), die er in Rumänien, Ungarn, Kanada und Deutschland erhielt.
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