Mein Anliegen, den Tourenwagensport in der DDR vor dem Vergessen und in der Erinnerung zu bewahren, zieht sich wie ein roter Faden durch die vorliegende Dokumentation, denn dort gab es vieles, was es heute nicht mehr gibt. Männer mit „ Benzin im Blut“ lenkten die neuen Rallyeveranstaltungen damals in die richtigen Bahnen und füllten mit ihren selbst aufgebauten bzw. vorbereiteten Wettbewerbswagen die Starterfelder. Damit sorgten sie für den spektakulären und massenwirksamen Motorsport, der tagsüber und auch nachts Tausende an die
Strecken lockte. Durch die Mangelwirtschaft im Lande, von der Fahrzeugbeschaffung bis zur Ersatzteilversorgung, gab es Probleme über Probleme. Darüber kann die heutige Generation nur noch müde lächeln. Bei den internationalen Veranstaltungen standen unsere Fahrer auf dem kleinen „Trabant“ und dem etwas größeren „Wartburg“ einer hubraum- und leistungsmäßig haushoch überlegenen Konkurrenz gegenüber, konnten aber fahrerisches Können und bedingungslose Einsatzbereitschaft in die Waagschale werfen. Die dabei erreichten Erfolge wurden schließlich respektiert. Eines ist heute nicht nur im Motorsport verloren gegangen: Das Gemeinschaftsgefühl. Das technische Handicap und die Mangelwirtschaft im Lande in Verbindung mit der notwendigen gegenseitigen Hilfe schweißte, trotz aller Konkurrenz, die Rallyegemeinde zusammen. Das wirkte sich auch nach den Veranstaltungen aus, wo man zum Schluss meist noch gemeinsam ein Bier trank. Absolute Höhepunkte waren jedoch am Ende der Saison die Meisterehrungen zusammen mit der gesamten „Rallye-Familie“. Diese trifft sich auch heute noch, nach fast drei Jahrzehnten, wenn auch in immer kleinerem Rahmen, alle zwei Jahre.
Aktualisiert: 2019-06-01
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Am 26. Mai 1927 dröhnten in Hohenstein-Ernstthal zum ersten Mal die Motoren, Badberg-Vierecks-Rennen nannten die Organisatoren das Spektakel. Es war die Geburtsstunde des Sachsenrings, obwohl der Kurs erst seit 1937 offiziell diesen Namen trägt. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg fanden hier die Großen Preise Deutschlands und sogar von Europa statt.
Durch den hohen fahrerischen Anspruch und das große Zuschauerinteresse entwickelte sich der Sachsenring immer mehr zu einer beliebten Adresse. Daran hat sich bis heute nichts geändert! Von 1961 bis 1972 schrieb die zwischen Chemnitz und Zwickau gelegene Strecke erstmals Geschichte in der Weltmeisterschaft.
Hendrik Nöbel, der Autor dieses Buches, erlebte am 17. Juli 1966 an der Hand seines Vaters den ersten Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring. Seitdem gehört der Motorradrennsport im Allgemeinen und der Sachsenring im Besonderen zu seinem Leben. Ab 1973 blieb die Internationalität der Veranstaltungen begrenzt.
Hervorgerufen durch die politische Wende und die damit verbundene Wiedervereinigung Deutschlands, konnte im August 1995 das moderne Verkehrssicherheitszentrum Sachsenring eröffnet werden. Dieser Neubeginn war die Basis für die Wiederbelebung des Motorsports. Mit dem Comeback der Motorrad-Weltmeisterschaft, im Juli 1998, kehrte der neue Sachsenring in den ausgewählten Kreis der Grand-Prix-Veranstalter zurück. Seit Mai 1995 trägt Hendrik Nöbel die verlegerische Verantwortung für das monatlich erscheinende Motorsport-Magazin „Top Speed“, logischerweise gehört die Strecke dadurch zu seinen beruflichen Aktivitäten.
Nach der Herausgabe der Editionen zum 75., 80. und 85. Jubiläum möchte er mit dem Buch „90 JAHRE SACHSENRING – Eine Zeitreise mit Siegern und Publikumslieblingen“ diese Tradition fortsetzen. Mit der Dokumentation ihrer wichtigsten Erfolge stehen die bekanntesten Fahrer aller Sachsenring-Epochen eindeutig Mittelpunkt dieser Lektüre. Die schönsten Momentaufnahmen aus neun Jahrzehnten gehören selbstverständlich dazu.
Aktualisiert: 2019-06-01
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Aktualisiert: 2022-07-21
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Seine Liebe zum Automobil-Rennsport des Ostens hat er nie verleugnet. Nun hat der Autor Hendrik Medrow sein zweites Buch über dieses abgeschlossene Kapitel der DDR-Geschichte vorgelegt. In unterhaltsamer Weise erinnert er in diesem Band an die Akteure auf und neben den Pisten, betrachtet sie in ihrer Zeit und lässt so die Renngeschichte in einzigartig kompakter und bildhafter Weise noch einmal Revue passieren. In über sechzig Portraits und Geschichten wird die unverwechselbare Atmosphäre der Rennwochenenden wiederbelebt, wird an Höhepunkte erinnert oder auch über bisher wenig Bekanntes berichtet. Mehr als 450 zum Teil bisher unveröffentlichte Fotos illustrieren die interessanten Geschichten eindrucksvoll.
Abgerundet wird der 220 Seiten starke Band durch eine grafische Übersicht aller jemals in der DDR gefahrenen Klassen und Formeln sowie einen erstmals veröffentlichten kompakten Statistikteil über die Platzierungen der Spitzenfahrer aller Rennklassen von 1970 bis 1990.
Ein Muss für alle Freunde des Rennsports.
Aktualisiert: 2019-06-01
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Wie sich die automobilen Zeiten veränderten …
Geheimentwicklungen
Bereits in der sowjetischen Besatzungszone sorgte man sich um die innere Sicherheit und bildete große Polizeibereitschaften in
Kompaniestärke. Sie waren nach der Gründung der DDR dem Ministerium des Inneren (MdI) unterstellt. Als Moskau grünes Licht für
den Aufbau einer regulären Armee erteilte, entstand aus diesen Bereitschaften zuerst die Kasernierte Volkspolizei (KVP) als Keimzelle
der späteren Nationalen Volksarmee. Deren Ausrüstung begann bereits vorher. Da BMW Eisenach im Zweiten Weltkrieg Geländefahrzeuge
produziert hatte, lösten die Genossen vom MdI Ende 1951 einen Geheimauftrag zu deren Nachbau aus.
Story des Manfred von Brauchitsch
Als einer der größten Grand-Prix-Rennfahrer war seine Person vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg sehr umstritten,
da der einst gefeierte und berühmte Mann ins Bodenlose fiel. Er suchte verzweifelt einen Halt und Neuanfang.
Dies gelang ihm in der Bundesrepublik nicht. Nach ersten Kontakten mit Sportfreunden in der DDR sah er dort das rettende Ufer.
Nach intensiven Beziehungen zum sozialistischen Staat erfolgte zwangsläufig im Westen eine Anklage wegen Hochverrats.
Deshalb erfolgte seine Flucht nach Ostberlin, wo man ihn mit offenen Armen empfing.
In seinem zweiten Lebensabschnitt mit vielen Aktivitäten und Funktionen,
vor allem im Sportbereich, gelang praktisch seine Auferstehung als Lichtgestalt.
Und immer wieder rief die „Monte“
Keine andere Motorsportveranstaltung der Welt hat so viele Geschichten, Legenden, Kuriositäten, glänzende Helden und
unglückliche Verlierer produziert, wie die „Rallye Monte Carlo“. Das sorgte in über hundert Jahren nicht nur
an Stammtischen für viel Gesprächsstoff, sondern vor allem in der Motorsportszene.
Eisenacher BMW-/EMW- und Wartburg-Autos waren 17 Mal dabei.
Die unendliche Geschichte
1966, anlässlich der Messevorstellung des neuen Wartburg 353, erfolgte gleichzeitig die „Ideengeburt“ für ein Automobilmuseum,
das bereits ein Jahr später eröffnet werden konnte. Am günstigen Standort auf dem Weg zur Wartburg boomte die neue Ausstellung
von Anfang an. Kurz nach der Wende erwartete man bereits den dreimillionsten Besucher. Doch die Stadt, als Eigentümer des
Gebäudes, fiel auf illusorische Pläne von Hotelinvestoren, die den nahegelegenen „Fürstenhof“ gekauft hatten, herein.
Da sie u. a. auch ein großes Parkhaus für ca. 500 Autos anstelle des Museums benötigten, musste dieses kurzfristig geräumt werden.
Damit begann eine lange Odyssee der Autos und Exponate. Verluste und Diebstähle waren vorprogrammiert.
Erst 2005 konnte in einem ehemaligen AWE-Gebäude ein neues Museum eröffnet werden
Aktualisiert: 2021-02-19
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Aktualisiert: 2022-07-21
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Aktualisiert: 2021-08-25
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Vom R8 in 1999 bis zum R15 TDI 2009. Alle Autos und Fahrer für Audi in Le Mans
Aktualisiert: 2019-06-01
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Aktualisiert: 2019-06-01
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Aktualisiert: 2019-06-01
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Aktualisiert: 2019-06-01
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Aktualisiert: 2019-06-01
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90 Jahre Schleizer Dreieck: Die wechselvolle Geschichte einer einzigartigen Rennstrecke
Die einzigartige Geschichte einer einzigartigen Rennstrecke! Alle Rennen, alle Sieger.
Im Jahr 1923 plante der Gau II a Thüringen im ADAC eine Gebrauchs- und Brennstoffprüfung für Automobile und Motorräder. Dafür suchte der Vorstand eine geeignete Rundstrecke und entschied sich nach längerer Prüfung für ein Straßendreieck bei Schleiz. Am 10. Juni ging diese schließlich über die Bühne, womit das "Schleizer Dreieck" quasi geboren wurde. Danach erlebte es Höhen und Tiefen in der Vorkriegszeit von 1923 bis 1937, der Nachkriegszeit von 1948 bis 1972, die Zeit zwischen 1973 bis 1989, in der Fahrer aus dem westlichen Ausland keine Starterlaubnis hatten, die Wende- und die Nachwendezeit von 1990 bis heute, das Gerangel um eine neue, moderne Rennstrecke und so weiter und so fort. Im Buch "90 Jahre Schleizer Dreieck - Die wechselvolle Geschichte einer einzigartigen Rennstrecke" werden alle Epochen und alle Rennen chronologisch gegliedert aufgearbeitet. 2013 jährt sich dieser Geburtstag nun zum 90. Mal. Grund genug, so dass es an der Zeit war, die lange und wechselvolle Geschichte nach zu skizzieren, denn allzu viele Publikationen über das Schleizer Dreieck gibt es bisher nicht. Die vier Autoren Jürgen Müller, Heinz-Jürgen Walther, Jan Müller und Thorsten Horn schlossen sich schließlich zusammen, um dieses lückenlose Nachschlagewerk zu erschaffen und so die älteste noch befahrene Naturrennstrecke Deutschlands gebührend zu würdigen.
Aktualisiert: 2019-06-01
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Aktualisiert: 2019-12-04
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2019-06-01
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Aktualisiert: 2022-07-21
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