Die Gründungsgeneration der Grünen

Die Gründungsgeneration der Grünen
Schutz der Umwelt, Kampf gegen die Atomkraft, für die Gleichberechtigung der Frau, gegen die atomare Aufrüstung – die politischen und sozialen Bewegungen sind bekannt, aus denen die „Partei Die Grünen“ entstanden ist. Weniger bekannt – bis auf ein paar berühmte Namen wie Petra Kelly oder Otto Schily – sind viele der Gründungsgeneration aus den siebziger und achtziger Jahren. Es eint sie, dass sie fast alle zwischen 1940 und 1950 geboren und mehr oder weniger von der Studentenbewegung der sechziger Jahre geprägt wurden. In acht umfangreichen Interviews gibt dieser Band höchst interessante persönliche Eindrücke in die Geschichte der Grünen und in eine Zeit, die das Land verändert hat.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Mobilitätsatlas

Mobilitätsatlas
Der «Mobilitätsatlas 2019« ist unser Kursbuch zur Verkehrswende. Er präsentiert Vorschläge und Lösungen für eine klimafreundliche und ressourcenschonende Mobilität und bietet darüber hinaus Beiträge und Infografiken zu Elektromobilität, ländlichem Verkehr, autonomem Fahren, Klimaschäden und Gesundheitswirkungen von Verkehr. Der «Mobilitätsatlas 2019« erscheint am 5.11.2019 in Zusammenarbeit mit dem VCD Verkehrsclub Deutschland e.V.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Familienpolitik

Familienpolitik
Das Bild der Familie ist bunter geworden und wandelt sich schneller als früher: In vielfältigen Gemeinschaften kümmern sich Menschen umeinander, übernehmen füreinander Verantwortung, ziehen oft Kinder groß. Eine zeitgemäße Familienpolitik muss sie dabei unterstützen: Sie ermöglicht es Menschen, Fürsorge für Andere mit individuellen Lebenszielen wie Bildung oder Karriere zu verbinden. Und sie fördert die Entwicklung von Kindern genauso wie die Solidarität zwischen den Geschlechtern. Das erste Heft der neuen Reihe Böll.Fakten zeigt in knapper wie präziser Form die wichtigsten Punkte einer Politik, die nicht nur Familien, sondern auch den Zusammenhalt unserer Gesellschaft stärkt.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Deutsche Entwicklungszusammenarbeit im brasilianischen Amazonasgebiet

Deutsche Entwicklungszusammenarbeit im brasilianischen Amazonasgebiet
Der Schutz des Regenwaldes erlebt in Brasilien schwere Zeiten. Mit der Wahl von Jair Bolsonaro zum Präsidenten des Landes hat ein Politiker die Regierungsverantwortung übernommen, der die Demontage der aktuellen Umweltgesetzgebung offen propagiert und umsetzt. Dies stellt auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit vor schwere Herausforderungen, denn der Schutz des Amazonas war mehr als 25 Jahre und seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit. In der vorliegenden Studie des Brasilien-Experten Thomas Fatheuer werden die generellen Linien dieser Kooperation dargestellt und analysiert. Denn auch und gerade in schwierigen Zeiten ist eine Reflexion darüber nützlich und notwendig, wie und in welchen Bereichen internationale Zusammenarbeit am besten und langfristig wirken kann.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Energiewende

Energiewende
Die Energiewende ist ein Jahrhundert-Projekt und Grundpfeiler für die ökologische Modernisierung des Industriestandortes Deutschland. Sie ist klimafreundlich und gewährt zudem eine von ausländischen Lieferungen unabhängige Stromversorgung. Gleichzeitig bietet sie viele dezentrale Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger. Die Energiewende hat also ein Riesenpotenzial, ist aber auch sehr komplex und wirft Fragen auf: Wieso sinken Deutschlands Treibhausgasemissionen kaum, obwohl der Anteil Erneuerbarer Energien kontinuierlich steigt? Reicht der Ökostrom für die Elektromobilität? Wie hängen Energiewende und Strompreise zusammen? Das Heft Energiewende aus der Reihe Böll.Fakten beantwortet diese und weitere Fragen. In siebzehn kurzen und anschaulichen Kapiteln will es das allgemeine Wissen über die Energiewende erweitern und Interesse wecken für eines der wichtigsten Projekte für eine sichere Zukunft.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Demokratie braucht unabhängige Medien

Demokratie braucht unabhängige Medien
Eine demokratische Öffentlichkeit braucht guten Journalismus. Sie braucht eine Medienlandschaft, die sachkundige, seriöse und vielfältige Informationen öffentlich zugänglich macht. In Zeiten von Fake News, digitalen Blasen und Medienkonzentration lernen wir die sogenannte „Vierte Gewalt“ neu wertschätzen. Doch sie steht unter Druck und droht an Bedeutung zu verlieren. Dabei wird sie für eine europäische Öffentlichkeit dringend gebraucht. Die Beiträge dieser Publikation skizzieren konstruktive Ansätze einer europäischen Medienpolitik und bewerten die entsprechenden aktuellen Debatten. Sie werfen zudem einen Blick auf jene Länder Europas, wo die Lage für unabhängige Medien besonders schwierig ist. Darüber hinaus kommen couragierte Medieninitiativen zu Wort, um ihr innovatives Engagement vorzustellen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Massenüberwachung bändigen

Massenüberwachung bändigen
Eine strenge Überwachungsgesetzgebung und eine wirksame Kontrolle der Nachrichtendienste könnten als Bollwerk gegen die Erosion der Grundrechte in unseren Demokratien dienen. Tat-sächlich müssen die Regierungen aber regelmäßig von Gerichten wegen Fehlern in ihren Überwachungsgesetzen ermahnt werden. Zu Recht fordern die Gerichte strengere und wirksamere Schutz- und Kontrollmechanismen. Wie sollte eine effektive Aufsicht angesichts der raschen Entwicklung und der Komplexität der Überwachungstechnologie in der Praxis aussehen?Diese Publikation von Thorsten Wetzling und Kilian Vieth fordert die Regierungen, die Kontrollbehörden und die Zivilgesellschaft auf, über die Landesgrenzen hinauszuschauen und sich von den in anderen Ländern bestehenden guten Praktiken, die hier präsen-tiert werden, inspirieren zu lassen.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Amazonien heute

Amazonien heute
Der Regenwald Amazoniens ist bedroht: Brände, Rodungen, Landraub, Bergbau – sie alle setzen diesem einzigartigen Ökosystem zu. Aber es ist nicht nur der größte Tropenwald, sondern auch das größte Süßwasserreservoir der Welt, eine Schatzkammer biologischer Vielfalt und der Lebensraum für 33 Millionen Menschen und Hunderte indigene Völker. Die Zerstörung des Regenwaldes hat weltweite Auswirkungen, aber es trifft diese fast Schutzlosen zuerst. Der Amazonienexperte Thomas Fatheuer schafft es mit der Publikation Amazonien heute, die unterschiedlichen Akteure und Triebkräfte der Entwaldung zu analysieren. Dabei wird deutlich, dass der neue Präsident Bolsonaro für Interessen steht, die tief im brasilianischen Herrschaftssystem verankert sind. Er nimmt die alte Idee wieder auf, dass Amazonien Entwicklung braucht – auch auf Kosten des Regenwaldes. Gleichzeitig zeichnet Fatheuer ein differenziertes Bild des Amazonasbeckens. Er beschreibt die Projektionen und Mythen, die mit diesem Natur- und Lebensraum verbunden werden. Und er zeigt die Alternativen zu Entwaldung und Zerstörung auf, die soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft in Brasilien entwickelt haben.
Aktualisiert: 2020-01-17
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System Change on a Deadline

System Change on a Deadline
System Change on a Deadline. Organizing Lessons from Canada’s Leap Manifesto by Avi Lewis, Katie McKenna and Rajiv Sicora of The Leap recounts how intersectional coalitions can create inspiring, detailed pictures of the world we need, and deploy them to shift the goalposts of what is considered politically possible. They draw on the Leap story to explore how coalition-building can break down traditional “issue silos”, which too often restrict the scope and impact of social justice activism.
Aktualisiert: 2019-04-01
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Agrar-Atlas

Agrar-Atlas
Der Agrar-Atlas zeigt, dass kaum etwas von den fast 60 Milliarden Euro, die die EU jährlich für die europäische Landwirtschaft ausgibt, für gesunde Lebensmittel, den Schutz von Umwelt, Klima und Biodiversität oder den Erhalt von kleinen und mittleren Betrieben verwendet wird. Im Gegenteil, von 80 Prozent der Gelder profitieren nur 20 Prozent der Betriebe. Aber der Atlas beweist auch, dass es falsch wäre, die Förderung der Agrarpolitik einfach abzuschaffen. Denn der Umbau zu einer nachhaltigen und global gerechten Landwirtschaft ist nicht umsonst
Aktualisiert: 2019-03-15
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Moralische Anstalt 2.0

Moralische Anstalt 2.0
Unsere Vorstellung von darstellender Kunst ist eng mit dem Wunsch nach kultureller Wirksamkeit verbunden. Friedrich Schiller spricht von der Schaubühne als moralischer, gesellschaftspolitischer und ästhetischer Anstalt, einem Ort der Aufklärung. Brauchen Theater und politische Bildung also einander? Die Texte der neun Autorinnen und Autoren werfen Schlaglichter auf beispielhafte wie aktuelle Debatten um politische Bühnen- und Aktionskunst. Mit Beiträgen von Anna Bergmann, Sophie Diesselhorst, Alexander Kerlin, Iris Laufenberg, Anne Peter, Elena Philipp, Christian Rakow, Michael Ruf, Patrick Wildermann und Michael Wolf.
Aktualisiert: 2019-07-11
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Ökologisch regieren

Ökologisch regieren
Macht es einen Unterschied, wer im Land regiert? Spiegelt die Regierungspolitik die Grundideen der jeweiligen politischen Strömung wider, die eine Regierung trägt? Welchen Spielraum haben Parteien und Fraktionen, um gemeinsam mit ihrer Regierung Politik zu gestalten? Die Studie leistet einen Beitrag zur Beantwortung dieser Fragen, indem sie die Landesebene in Deutschland adressiert und fragt: „Nutzen Bündnis 90/Die Grünen den Handlungsspielraum ihrer Regierungsbeteiligungen in den Ländern, um Politiken für die Ziele für eine ökologische Modernisierung durchzusetzen?“ Damit greift die Analyse einen Politikbereich auf, der die öffentliche Debatte zuletzt stark geprägt hat, vom Hitzesommer über Diesel-Fahrverbote und Verkehrswende bis hin zum internationalen Klimaschutz. Und Bündnis 90/Die Grünen sind dabei die Partei, der in Meinungsumfragen regelmäßig die größte Themenkompetenz im Bereich Ökologie zugeschrieben wird. Es geht also darum zu untersuchen, ob die Partei die auf Landesebene nicht immer allzu großen Gestaltungsspielräume nutzt, um in ihrem Kernthema politische Vorhaben umzusetzen und so Politik im Sinne ihrer programmatischen Leitlinien zu gestalten. Denn genau das ist es ja, was wir von einer Regierung erwarten: Dass einen Unterschied macht, wer nach der Wahl die Regierungsverantwortung übernimmt und dass dies die politische Programmatik im Regierungshandeln erkennbar wird. Der Politikwissenschaftler Arne Jungjohann analysiert, in welchem Umfang ökologisches regieren in den Ländern gelingt. Welche Hindernisse sind zu bewältigen, welche Besonderheiten zeichnen Landesregierungen unter Beteiligung von Bündnis 90/Die Grünen aus? Wie funktioniert ökologisch regieren in den Ländern, wie im föderalen Mehrebenensystem? Die Studie grenzt zunächst das weite Politikfeld der ökologischen Modernisierung ein, um dann die formal-strukturellen Wirkung grüner Regierungsbeteiligungen zu untersuchen. Daran schließen zwei Fallstudien an, die ganz konkret die anhand der Verkehrs- bzw. Fahrradpolitik sowie Energiewende nach regierungsspezifischen Effekten einer grünen Regierungsbeteiligung fragen.
Aktualisiert: 2019-07-11
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Das andere Infrastrukturdefizit: Nachhaltigkeit

Das andere Infrastrukturdefizit: Nachhaltigkeit
Die Ziele für die nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung bilden einen Katalog global vereinbarter Prioritäten, die für alle Länder von wesentlicher Bedeutung sind. Eines der darin formulierten Ziele ist eine nachhaltige, bezahlbare, für alle zugängliche und widerstandsfähige Infrastruktur. Der Infrastrukturfinanzierungsbedarf für den Zeitraum bis 2030 wird auf 90 Billionen US-Dollar und die jährliche Finanzierungslücke in den Entwicklungsländern auf bis zu 1,5 Billionen US-Dollar geschätzt. Um diese Lücke zu schließen, regen die multilateralen Entwicklungsbanken (Multilateral Development Banks, MDB) an, verstärkt und vorrangig private Finanzierungsmodelle zu nutzen. Die G20-Staaten arbeiten unterdessen an einem Fahrplan, der Infrastrukturprojekte als Anlageklasse behandelt und dazu beitragen soll, Investitionen in Infrastruktur zu standardisieren und das Interesse institutioneller Anleger zu wecken. Die eilige Planung und Realisierung von Infrastrukturen – in manchen Ländern in Form groß angelegter regionaler Infrastrukturpläne und Mega-Infrastrukturprojekte – wirft eine Reihe von Fragen auf: Welche Arten von Infrastruktur werden entwickelt, und wessen Bedürfnisse werden damit bedient? Wer sind dabei möglicherweise die Verlierer? Welche Auswirkungen ergeben sich für den Verlauf der weiteren Entwicklung insgesamt? Werden bei der Konzeption von Mega-Infrastrukturprojekten und bei Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen nicht nur Finanzierungslücken, sondern auch die ökologischen und menschenrechtlichen Defizite ausreichend berücksichtigt, und sind die jeweiligen Länder sich ihrer internationalen menschen- und umweltrechtlichen Verpflichtungen bewusst? Diese Gemeinschaftspublikation des OHCHR und der Heinrich-Böll-Stiftung widmet sich der Frage, was sich gewinnen lässt, wenn die menschenrechtliche und die ökologische Dimension explizit in die Planung und Realisierung von Mega-Infrastrukturvorhaben einfließen und welche Folgekosten entstehen, wenn dies nicht geschieht. Die Untersuchung stützt sich dabei auf Erfahrungen mit Mega-Infrastrukturen in den Bereichen Energie, Verkehr und Wasser. Relativ ausführlich werden dabei zwei entscheidende Gesichtspunkte der Infrastrukturentwicklung unter die Lupe genommen: die rechtlichen Rahmenbedingungen für internationale Investitionen und die sich wandelnde Finanzierungslandschaft bei der Planung und Realisierung von Infrastrukturvorhaben. In dieser Publikation werden die Begriffe „Mega-Infrastruktur“ und „Infrastruktur“ synonym verwendet; sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, stehen im Mittelpunkt der Untersuchung allerdings Mega-Infrastrukturprojekte und die Risiken, die mit der Konzeption, dem Bau und der Finanzierung solcher Projekte einhergehen
Aktualisiert: 2019-02-21
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Alternative Antriebe, Autonomes Fahren, Mobilitätsdienstleistungen

Alternative Antriebe, Autonomes Fahren, Mobilitätsdienstleistungen
Die Zeit des fossilen Verbrennungsmotors läuft ab. Klimaschutz und Ressourcenmangel treiben die ökologische Transformation des Verkehrswesens in Deutschland (und weltweit) voran. Das erfordert allerdings zahlreiche Innovationen: digitale Vernetzung, Elektrifizierung, Ladeinfrastruktur für E-Mobilität und andere Antriebe. So muss beispielsweise für das autonome Fahren und die digitale Vernetzung G5 Standard werden. Elektromobilität und Brennstoffzellenantrieb benötigen komplett unterschiedliche Infrastrukturen. Die vorliegende Studie schaut auf die Innovationsfelder der kommenden Jahre und zeigt, welche Anreize zur Weiterentwicklung der entsprechenden Infrastruktur gesetzt werden müssen.
Aktualisiert: 2019-03-07
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ZUSAMMEN – Spiel dich fit für Vielfalt

ZUSAMMEN – Spiel dich fit für Vielfalt
Das Zusammenleben verschiedener ethnischer, religiöser und kultureller Gruppen ist eine Herausforderung, die viele Schulen beschäftigt. Eine Kultur des gegenseitigen Respekts und der Toleranz kommt nicht von alleine, sie muss erarbeitet und erlernt werden. Wichtig sind hierbei Wissensvermittlung und vor allem der Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit Verschiedenheit. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat zu diesem Zweck ein Spiel mit Unterrichtsmaterial entwickelt, das in Sozialkunde, in Gemeinschaftskunde oder in Politik eingesetzt werden kann. Das Spiel besteht aus vier Teilspielen. Sie behandeln die Themen: Freizeit, Demokratie, Flucht und Migration sowie Arbeit. Pro Teilspiel benötigt man eine Doppelstunde. Sie können alle einzeln gespielt werden und sind geeignet für Deutsch-Lernende.
Aktualisiert: 2018-11-01
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„Die Orangen in Europa schmecken besser“

„Die Orangen in Europa schmecken besser“
Es gibt viele Gründe für Migration: Verfolgung und Krieg, Armut und Hunger, aber auch das Streben nach einem besseren Leben. Migration ist – kurz definiert – die mittel- oder langfristige Verlagerung des Lebensmittelpunktes. Das geschieht in großer Zahl im legalen Rahmen, aber auch außerhalb dessen und betrifft Europa in zunehmenden Maße. Die Beiträge dieser Publikation geben Einblicke in exemplarische Prozesse, die Menschen aus ihrer Heimat vertreiben. Es schreiben Wissenschaftler aus Pakistan, Somalia und El Salvador über ihre Länder; Geflüchtete aus Syrien, Burundi und Malawi sowie Migranten und Aktivisten aus Niger und Senegal kommen in Interviews und Gesprächen zu Wort. Sie machen deutlich, wie wenig wir über die sogenannten «Fluchtursachen» wissen, und zeigen die Notwendigkeit einer politischen Gestaltung von Migration.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Gender raus

Gender raus
Wir leben in einer Gesellschaft, in der es grundsätzlich möglich ist, das eigene Leben auf vielfältige Art und Weise zu gestalten: So ist zum Beispiel gleichgeschlechtliche Liebe weitgehend akzeptiert, Frauen und Männer sind gesetzlich gleichgestellt und können im Prinzip entscheiden, wie sie leben wollen. Allerdings werden diese Errungenschaften von rechtspopulistischen und christlich‑fundamentalistischen Kräften, aber auch aus der liberalen Mitte heraus, zunehmend bekämpft oder infrage gestellt. Es gilt, dem etwas entgegenzusetzen und für Freiheit und Selbstbestimmung einzutreten. Nicht nur die Hetze gegen den Feminismus oder die Kritik an feministischen Anliegen wie Lohngleichheit, Recht auf Abtreibung, sexuelle Selbstbestimmung oder Quoten haben zugenommen. Auch der Begriff »Gender« selbst ist ein Angriffsziel. »Gender« ist der englische Fachbegriff für Geschlecht. Gemeint ist jedoch nicht das körperliche, sondern das soziale Geschlecht, also die Art und Weise, wie Menschen Geschlechtsidentität in ihrem Alltag leben. Dies kann jeweils sehr unterschiedlich sein und wird nicht nur durch biologische Faktoren, sondern auch durch Erziehung, Kultur, Ökonomie und Machtstrukturen beeinflusst. »Gender« zeigt, dass Menschen nicht passiv der Natur ausgeliefert sind, sondern dass ihr Leben auch von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt und sie diese verändern und mitgestalten können. Gender-Kritik und Anti-Gender-Hetze bilden eine Art Dach, unter dem sich sehr unterschiedliche, teils gegensätzliche Akteur*innen, Organisationen, Parteien und Gruppierungen bündeln und oft auch gemeinsam agieren. In Deutschland sind das unter anderen die extreme Rechte, die AfD, Pegida, verschiedene Männerrechtsgruppen, christlich-fundamentalistische Kreise sowie manche Journalist*innen, Publizist*innen und Wissenschaftler*innen. Gender‑Kritik ist auch in der bürgerlichen Mitte verbreitet und generell ein fester Bestandteil öffentlicher Debatten. Gender-Theorien und Feminismus werden auch innerhalb gleichstellungspolitischer, feministischer, wissenschaftlicher und politisch linker bzw. liberaler Kreise kontrovers diskutiert. Es gibt hier keine einheitliche Position. Im Unterschied zu diesen wichtigen Auseinandersetzungen ist jedoch das Ziel von Anti-Gender-Hetze und Antifeminismus, falsche Informationen zu geben, Hass zu schüren und gezielt Feindbilder aufzubauen. Diese Broschüre trägt einige der falschen Behauptungen zusammen, stellt sie richtig und formuliert auch Gegenargumente.
Aktualisiert: 2020-08-27
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Gemeinwohl als Zukunftsaufgabe

Gemeinwohl als Zukunftsaufgabe
Die Daseinsvorsorge in Deutschland basiert auf Infrastrukturen, deren Erhalt und Ausbau fortlaufende Investitionen benötigen. Dabei kann es um Abwasserrohre gehen, um die Schlaglochsanierung auf den Straßen, um Schulen oder um den Ausbau der Versorgungsnetze für erneuerbare Energien. Doch die notwendigen Investitionen wurden in den letzten Jahrzehnten in Deutschland kaum getätigt. Die Folge: Hochwertige Anlagen verfallen, neue werden nur zögerlich gebaut. Woher die notwendigen Investitionen kommen sollen – das ist umstritten. Sogenannte «öffentlich-private Partnerschaften» kommen immer wieder ins Gespräch, aber sie haben gewaltige Nachteile. In der vorliegenden Studie werden die aktuellen Entwicklungen öffentlich-privater Partnerschaften beleuchtet und in einen Zusammenhang mit den Diskussionen um die G20-Infrastrukturpolitik gebracht, um letztlich die Frage zu beantworten: Wie kann so investiert werden, dass Gemeinwohlinteressen gewahrt bleiben?
Aktualisiert: 2020-09-17
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Einwanderungsland Deutschland

Einwanderungsland Deutschland
Weltweit gibt es rund 250 Millionen Migrantinnen und Migranten; weitere 65 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Seit 2015 beantragten in der Bundesrepublik etwa 1,4 Millionen Flüchtlinge Asyl. Gestiegen ist nicht nur die Zahl von Geflüchteten, sondern die Einwanderung nach Deutschland insgesamt. Dies bringt Herausforderungen für Staat und Gesellschaft mit sich, die eine nachhaltige Flüchtlings- und Einwanderungspolitik erfordern. Dafür werden Ideen und Ressourcen verschiedener gesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure nötig sein. Aus diesem Grund hat die Heinrich-Böll-Stiftung im Dezember 2015 eine Fachkommission eingesetzt, die Perspektiven für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Flüchtlings- und Einwanderungspolitik formulieren sollte. Der Bericht dieser Kommission liegt nun vor und bietet Handlungsempfehlungen, die wichtige Impulse für Politik und Gesellschaft in den Bereichen Migration und Integration geben können.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Geteilte Räume

Geteilte Räume
Deutschland im Jahre 2017 bietet ein widersprüchliches Bild: Die Wirtschaft brummt, die Arbeitslosigkeit befindet sich auf einem historischen Tiefstand; gleichzeitig gibt es vor allem in den Städten ein nicht unbeträchtliches Maß an Armut. Tatsächlich sind in Deutschland auf der einen Seite Boom-Regionen und auf der anderen Seite strukturschwache Gebiete entstanden. Diesen fällt es schwer, sich aus der Perspektivlosigkeit zu befreien, aber selbst innerhalb prosperierender Großstädte wachsen die Armutsquartiere. Wie kann verhindert werden, dass aus räumlicher Ungleichheit Ausgrenzung und «Abgehängtsein» wird? Das ist die Kernfrage, die am Anfang der Arbeit der Fachkommission «Räumliche Ungleichheit » der Heinrich-Böll-Stiftung stand. Sie präsentiert nun mit dieser Publikation die Ergebnisse ihrer zweijährigen Arbeit und gibt Einblicke in die Entwicklungen unterschiedlicher Städte und Räume. Am Ende schlägt sie Maßnahmen und Instrumente vor, mit denen die sozialräumliche Polarisierung gestoppt und umgekehrt werden kann.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Weitere Verlage neben Heinrich-Böll-Stift.

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Wie die oben genannten Verlage legt auch Heinrich-Böll-Stift. besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben