Zauberei ist deß Teufels selbs eigen Werk

Zauberei ist deß Teufels selbs eigen Werk von Murk,  Karl
Der vorliegende Band vereinigt die Beiträge einer Tagung, die vom Hessischen Staatsarchiv Marburg in Kooperation mit den Fachbereichen Geschichte und Kulturwissenschaften sowie Rechtswissenschaften der Philipps-Universität Marburg am 21. und 22. Januar 2021 anlässlich des Themenjahres »Andersartig. Hexen. Glaube. Verfolgung« der Stadt Marburg durchgeführt wurde. Neben der Frage nach dem Ausmaß und der Intensität der Hexenverfolgungen in Marburg und Umgebung sowie in den katholischen Gebieten Fulda und Würzburg behandeln die Autorinnen und Autoren auch die übergreifenden juristischen, kriminalsoziologischen, theologischen, geschlechtergeschichtlichen, pharmaziehistorischen und volkskundlichen Aspekte des Themas »Hexenglaube und Hexenverfolgung«.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Das Staatsarchiv Marburg als Central Collecting Point

Das Staatsarchiv Marburg als Central Collecting Point von Rasch,  Marco
Marburg im April 1945: Der amerikanische Kunstschutzoffizier Walker Hancock inspiziert die hessische Universitätsstadt auf der Suche nach nationalsozialistischem Raubgut und um den Zustand bedeutender Bauwerke zu begutachten. Nachdem bereits ein großes Kulturgüterdepot in einem Bergwerkstollen bei Siegen und weitere in Mitteldeutschland entdeckt worden waren, entschloss sich die amerikanische Militärregierung, zur Sicherung dieser Objekte im Marburger Staatsarchiv eine Sammelstelle einzurichten, die etwas mehr als ein Jahr Bestand hatte. In dieser Zeit wurden nach und nach weitere Kunstgegenstände aus verschiedenen Depots in das Staatsarchiv eingeliefert. Die militärische Spezialeinheit nannte sich „Monuments, Fine Arts, and Archives Section“ (kurz MFA&A). Ihre Kunstschutzoffiziere wurden aufgrund ihrer Tätigkeit informell als „Monuments Men“ bezeichnet. Die Einheit sollte die Kulturgüter, die von deutschen Einheiten aus den besetzten Ländern geraubt worden waren, zusammentragen und sie ihren ursprünglichen Besitzern wieder aushändigen. Zuvor waren die „Monuments Men“ schon der amerikanischen Frontlinie gefolgt und hatten die vor Ort befindlichen Kunst- und Kulturgüter zu schützen versucht. Im Marburger „Central Collecting Point“, der als Vorbild für weitere in Wiesbaden und München fungierte, wurden die Kunstgegenstände katalogisiert, wenn nötig restauriert und vor allem in Kooperation mit den Mitarbeitern des Kunsthistorischen Instituts und des Bildarchivs Foto Marburg unter der Leitung von Richard Hamann fotografiert. Die Ausstellung, die als Kooperation mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg vom 21. April bis 12. September 2021 im Staatsarchiv Marburg gezeigt wird, beleuchtet die Gründungsumstände des „Marburg Central Collecting Point“ im Kontext des militärischen Kunstschutzes sowie die weitere Entwicklung der Sammelstelle. Sie verdeutlicht die politischen aber auch wirtschaftlichen Schwierigkeiten einer letzten Endes erfolgreichen deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit inmitten der von großem Mangel geprägten frühen Nachkriegszeit. Auf anschauliche Weise veranschaulicht sie, inwieweit Marburg und die dort angesiedelten Institutionen mit ihren Akteuren in welthistorisch relevante Prozesse involviert waren – von Mai 1945 bis August 1946.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Pragmatische Visualisierung

Pragmatische Visualisierung von Marx-Jaskulski,  Katrin, Wenz-Haubfleisch,  Annegret
Karten haben für Herrschaft und Verwaltung den immensen Vorteil, dass sie territoriale Gegebenheiten und Besitz anschaulicher und platzsparender als Beschreibungen oder Zahlenwerke vermitteln. Seit Beginn der Frühen Neuzeit wurden sie daher in diesen Bereichen sowie in rechtlichen Verfahren verstärkt eingesetzt. Die entstehungszwecke und Funktionen von Landesaufnahmen, Augenschein-, Grenz- und Katasterkarten sowie der enge Zusammenhang von solchen archivischen Karten mit weiterer Überlieferung wie Akten und Amtsbüchern waren Gegenstand der Tagung Pragmatische Visualisierung. Herrschaft, Recht und Alltag die am 8. und 9. September 2016 im Staatsarchiv Marburg stattfand. Die Beiträge zur Tagung sowie die Exponate der Ausstellung. »Auf einen Blick. Karten als Instrumente von Herrschaft und Verwaltung«, die begleitend zur Tagung im Foyer des Staatsarchivs zu sehen war, sind in der vorliegenden Publikation vereint.
Aktualisiert: 2021-07-01
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»Etwas sensationell Neues«

»Etwas sensationell Neues« von Murk,  Karl
Mit »Etwas sensationell Neues«. Marburg um 1910 in Farbfotografien von Georg Mylius präsentiert das Hessische Staatsarchiv Marburg in Kooperation mit dem Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg, dem Institut für Geschichte der Pharmazie der Philipps-Universität, dem Antiquariat und Verlag Elwert sowie Reinhard Forst und Jutta Schuchard die erste Ausstellung zu den wohl frühesten Farbfotografien der Stadt Marburg und ihrer näheren Umgebung. Die pittoresken Aufnahmen wurden 1911 vom jungen Pharmazeuten und begabten Amateur-Fotografen Georg Mylius (1844-1979) im Autochrome-Verfahren der Brüder Lumière auf Glasplatten belichtet. Ab 1912 wurden 24 ausgewählte Motive als Farbpostkarten vom Marburger Traditionsverlag N. G. Elwert in hohen Auflagen vertrieben. Der Reiz der prächtigen Farbaufnahmen, die zu dieser Zeit -um mit Mylius zu sprechen- "etwas sensationell Neues", waren wird in dem reich bebilderten Begleitbuch zur Ausstellung eindrucksvoll bestätigt. Elf Beiträge beleuchten das Leben und Werk von Georg Mylius sowie sein Marburger Umfeld aus unterschiedlichen Blickrichtungen. Durch die Verbindung von biographischen, Technik. und milieugeschichtlichen Aspekten entsteht ein wohlabgerundetes Bild vom Leben und Wirken eines Fotopioniers in einer Zeit, als "Stadt und Umgebung noch unberührt von den neuzeitlichen Bauten in der Natur lag[en]" (Georg Mylius).
Aktualisiert: 2020-01-28
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Zeitenwende in Hessen

Zeitenwende in Hessen von Hedwig,  Andreas
Die Novemberrevolution von 1918 markierte den revolutionären Wendepunkt von der mit der Niederlage des Ersten Weltkriegs scheiternden Monarchie zur ersten deutschen Demokratie. Der entscheidende nächste Schritt gelang am 19. Januar 1919. An diesem Tag wählten alle Deutschen, erstmals auch Frauen, die verfassungsgebende Weimarer Nationalversammlung, die eine demokratische Reichsverfassung aushandelte und damit die Weimarer Republik begründete. Dieser ereignisreichen komplexen und so wirkungsmächtigen historischen Phase und ihren Konsequenzen widmet das Hessische Landesarchiv eine Tafelausstellung und diese Begleitpublikation. Ausstellung und Publikation dokumentieren den revolutionären Umbruch der Jahre 1918/1919 auf dem späten Gebiet des Bundeslandes Hessen und zeichnen seine Auswirkungen auf den demokratischen Neubeginn in Hessen 1945/1946 nach.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Die Eigentumsverhältnisse an ehemals amtlichem Schriftgut des Hauses Ysenburg-Büdingen

Die Eigentumsverhältnisse an ehemals amtlichem Schriftgut des Hauses Ysenburg-Büdingen von Guenther,  Herbert
Das vorliegende Buch befasst sich mit einer juristischen Frage: Wie steht es um das Eigentum an den Archivalien des Adels? Immer wieder erheben Archivarinnen und Archivare einen staatlichen Anspruch auf einen Teil dieses Archivsguts: nicht auf das Schirftgut, welches das Familienleben und die privaten Wirtschaftsaktivitäten betrifft, aber auf jenes , das die Zuständigkeiten der früheren adeligen Herrschaften dokumentiert, die im 19. und 20. Jahrhundert staatlich wurden - es kann sich auf Steuern, bestimmte Abggben, Gerichtsbarkeiten und kirchliche Rechte beziehen. Diese Abgrenzung wirkt praktikabel, doch führen Überschneidungen und Unklarheiten immer wieder zu Diskussionen. Am Beispiel der Adelsarchive der fürstlichen Isenburgischen Linien untersucht Herbert Günther die Eigentumsverhältnisse im heutigen Bundesland Hessen. Dazu taucht er tief ein in die Frage: Worum handelt es sich bei den betroffenen Isenburger Archivbeständen inhaltlich, materiell, wo kommen sie her? Hierauf aufbauend stellt er Schrift für Schritt die historische Genese des rechtlichen Rahmens bis heute dar.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Eugenik und NS-Euthanasie im 20. Jahrhundert

Eugenik und NS-Euthanasie im 20. Jahrhundert von Hedwig,  Andreas, Petter,  Dirk
Die massenhafte Ermordung kranker und behinderter Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus geriet erst spät in den Fokus der Forschung. Nahezu drei Jahrzehnte brauchte es nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, bis Historiker begannen, die nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen auf breiterer Basis wissenschaftlich aufzuarbeiten. Mittlerweile liegt eine Fülle von Studien vor, die sich unter anderem mit der Entstehung und Verbreitung rassenhygienischen Denkens, der Organisation und Verwaltung des Krankenmordes, einzelnen psychiatrischen Einrichtungen und den verschiedenen Opfergruppen beschäftigt haben. Der vorliegende Band, der die Beiträge einer im Oktober 2015 im Hessischen Staatsarchivs Marburg durchgeführten wissenschaftlichen Tagung enthält, bündelt bestehende Forschungsansätze unter einem weiten zeitlichen Zugriff, der die Entwicklungen vor 1933 und nach 1945 einschließt, und zeigt Perspektiven für künftige Arbeiten auf. Er fragt mit einem sowohl auf das Deutsche Reich insgesamt als auch auf Hessen gerichteten Fokus nach Tätern und institutionellen Strukturen, nimmt die Ursprünge eugenischen Denkens und dessen politische Implikationen in den Blick und thematisiert Aspekte der justiziellen Aufarbeitung wie auch der Erinnerungskultur in den Nachkriegsjahrzehnten. Der abschließende Katalogteil des Buches stellt in vielerlei Hinsicht Verbindungslinien zu den abgedruckten Aufsätzen her. Er dokumentiert Exponate und Begleittexte der Ausstellung Auslese der Starken - Ausmerzung der Schwachen. Eugenik und NS-Euthanasie im 20. Jahrhundert, die im Jahr 2015 im Staatsarchiv Marburg zu sehen war und den thematischen Rahmen für die Tagung bildete.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Luther und Europa

Luther und Europa von Carrasco,  Justa, Neebe,  Reinhard
Die vorliegenden Arbeitsblätter bieten ergänzendes Unterrichtsmaterial zu der Ausstellung "Luther und Europa. Wege der Reformation und der fürstliche Reformator Philipp von Hessen"; sie dienen zur Vertiefung der Kenntnis der beginnenden Neuzeit und der Vielschichtigkeit der Reformationsbewegung in ihrer europäischen Dimension. Die Arbeitsblätter sind Bestandteil eines ausstellungsdidaktischen Gesamtkonzepts, das auf vier miteinander verbundenen Bausteinen beruht: Im Mittelpunkt steht eine 26-teilige Tafelausstellung, die ergänzt wird durch ein Begleitbuch mit erweitertem Text- und Bildmaterial, einen Internetauftritt bei DigAM - Digitales Archiv Marburg mit zahlreichen Originaldokumenten und zusätzlichen Bild- und Textquellen sowie schließlich durch die hier vorgelegte Arbeitsmappe für Schule und Unterricht. Die Auswahl der präsentierten Themen und Quellen orientiert sich an den Leitfragen der Ausstellung "Luther und Europa" und versucht -mit fächerübergreifenden Fragen- und Aufgabenstellungen - zu einem abwechslungsreichen und interaktiven Geschichts- bzw. Religionsunterricht im Themenfeld der historischen Dimension der Reformation in Europa beizutragen. Das Material der Arbeitsmappe enthält verschiedene hier erstmals abgedruckte Bild- und Textquellen, die neue Zugänge zur europäischen Reformationsgeschichte eröffnen. Die Arbeitsblatt-Sammlung richtet sich in erster Linie an Lehrende, kann aber auch zum Selbststudium von Schülerinnen und Schülern Verwendung finden; auf der Basis von fachspezifisch historischen Arbeitsweisen können fundierte Kenntnisse und Einsichten in die Thematik der Reformationszeit erworben werden.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Bündnisse und Friedenschlüsse in Hessen

Bündnisse und Friedenschlüsse in Hessen von Hedwig,  Andreas, Kampmann,  Christoph, Murk,  Karl
Oberstes Gebot mittelalterlicher und neuzeitlicher Politik war die Sorge für Sicherheit und Frieden im Inneren wie nach außen. dies galt auch für die Landgrafen von Hessen. Die Aushandlung kodifizierter, von allen Beteiligten anerkannter Vertragswerke erforderte diplomatisches Verhandlungsgeschick, eine gute dynastische Vernetzung sowie tragfähige Patronage- bzw. Klientelbeziehungen. Welche Ziele verfolgte die hessische Diplomatie? Welche Instrumente standen ihr zur Verfügung, welche nutzte sie? Welche Strategien entwickelte sie und welche Wirkungen entfalteten sie? Gab es hessische Spezifika? Wenn ja, wie sind diese in ihrer jeweiligen Entwicklung und Wirksamkeit zu beurteilen? Ohne den weiteren zeitlichen Rahmen aus dem Blick zu verlieren, konzentriert sich das vorliegende Buch auf die Bündnis- und Friedenspolitik der Landgrafschaft Hessen-Kassel vom 13. bis in das 17. Jahrhundert und fragt nach dem für die Zeit Typischen wie nach dem Besonderen.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Hessisches Staatsarchiv Marburg

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