Die Heilige vom Hemmaberg

Die Heilige vom Hemmaberg von Binder,  Michaela, Ladstätter,  Sabine
Der Hemmaberg in Kärnten beherbergt den größten frühchristlichen Kirchenkomplex im Ostalpenraum. 1990 wurden hier, in der sogenannten vierten Kirche am Hemmaberg, Reliquien gefunden, die ursprünglich unter dem Altar deponiert worden waren: In einem Schrein lagen neben einem Holzkästchen und einem Silberring auch menschliche Knochen. Im Jahr 2016 erfolgte die Wiederaufnahme der Forschungen an dem einzigartigen spätantiken Reliquienfund unter Einbeziehung aller aktuell möglichen Analyseverfahren. Eine erste Untersuchung ergab, dass es sich um eine zierliche Frau von 30 bis 40 Jahren handelte, von der sich mit Ausnahme des Schädels nahezu das gesamte Skelett in dem Reliquienschrein befand. Die 14C-Datierungen des Skeletts erbrachten als überraschendes Ergebnis eine Lebenszeit im 1. Jahrhundert n. Chr., DNA-Analysen wiederum ergaben eine Herkunft vermutlich aus dem südosteuropäischen Bereich. Mit diesen Resultaten war nicht nur der Nachweis der wahrscheinlich ältesten Reliquie auf österreichischem Boden erbracht, sondern daran anschließend ergaben sich zahlreiche kulturhistorische Fragen, die in der Publikation von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus beleuchtet werden.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *

Ein provinzialrömischer Kultplatz auf der Gradišče bei Sankt Egyden in Unterkärnten

Ein provinzialrömischer Kultplatz auf der Gradišče bei Sankt Egyden in Unterkärnten von Hinker,  Christoph
Die Publikation präsentiert Forschungsergebnisse, die im Rahmen der wissenschaftlichen Bearbeitung eines außergewöhnlichen archäologischen Fundplatzes bei St. Egyden in Kärnten (Österreich) erzielt werden konnten. In der auf dem Hügel Gradišče gelegenen kleinen Höhle wurde eine Ascheschicht ausgegraben, die vor allem zahlreiche Scherben römerzeitlicher Keramikgefäße mit Schlangenappliken und Tierknochen enthielt. Außerdem wurden in und vor der Höhle über 300 römische Münzen entdeckt. Die Auswertung der Forschungsdaten ergab, dass es sich bei der Fundstelle um einen provinzialrömischen Kultplatz und bei den Funden um Überreste von Kultmahlen und Opfergaben handelt. Bei der Ausgrabung wurde weder eine Inschrift, die eine Gottheit anführt, noch ein Kultbild, das eine Gottheit darstellt, aufgefunden. Die wissenschaftliche Bearbeitung erlaubt deshalb nur eine Annäherung an die Frage, welche Gottheit hier verehrt wurde. Fundplatz und Fundspektrum stimmen sehr gut mit anderen Kulthöhlen im Römischen Reich überein, für die Inschriften und/oder Reliefs die Ausübung der Mysterien des Mithras bezeugen. Antike Mysterienreligionen zeichnen sich durch Geheimhaltung und die Verschwiegenheit ihrer Mitglieder aus, weshalb nur wenig über ihre Kultpraxis bekannt ist. Durch die vorliegende Auswertung archäologischer Befunde und Funde konnten nun erstmals detailliertere Vorstellungen über die Zusammenkünfte einer kleinen ländlichen Kultgemeinschaft in einem Naturheiligtum im Süden der römischen Provinz Noricum entwickelt werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Die Situation der 24 -Stunden-Betreuungskräfte in Österreich

Die Situation der 24 -Stunden-Betreuungskräfte in Österreich von Gürtlich,  Gerhard, Reichmann,  Alexander, Schaffhauser-Linzatti,  Michaela
Die Situation der Pflege in Österreich steht zunehmend auf dem Prüfstand. Die Personalnot an Pflege- und Betreuungskräften ist vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft eine der kritischen Schwachstellen in einem alters- und krankheitsgerechten Versorgungssystem. Das vorliegende Buch fokussiert daher auf die Arbeitssituation der 24-Stunden-Betreuungskräfte im besonders betroffenen Segment der 24-Stunden-Betreuung. Es zielt darauf ab, mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Blickwinkel tragfähige und belastbare Vorschläge zur Verbesserung der 24-Stunden- Betreuungskräfte und somit auch für die zu pflegenden Personen zu entwickeln. Dies geschieht in einem 3-stufigen Prozess: Analyse einschlägiger Pressemeldungen: Um die Reflexion des Themas in der Öffentlichkeit aufzuzeigen, werden in einem ersten Schritt Pressenmeldungen aus Massenmedien im Printsektor erhoben und analysiert. Interviews und Gespräche mit betroffenen Personen: Aufbauend auf den Erkenntnissen der Presseanalyse werden Fokusgruppen mit in Österreich arbeitenden Betreuungskräften aus vier verschiedenen Staaten sowie betroffenen Familienmitgliedern durchgeführt. Diese Gespräche geben tiefe Einblicke in die Sorgen und Lösungsvorschläge. Fragebogen für 24-h-Betreuungskräfte: Die aus den Interviews gewonnenen Erkenntnisse fließen in einen Fragebogen ein, der in acht Sprachen verfasst wurde. Mit über 2.200 Rückmeldungen spiegelt dieser die aktuelle Situation sowie die Sorgen und Wünsche und Vorschläge der 24 h-Betreuungskräfte wider. Aus den Ergebnissen dieser drei, auch unabhängig voneinander aufschlussreichen Erhebungen, werden konkrete Gestaltungsmöglichkeiten und Änderungsvorschläge für eine neue 24-Stunden-Betreuung abgeleitet. Die Maßnahmen umfassen die Ergebnisse hinsichtlich Herkunft der Betreuungskräfte, Berufserfahrung, Alter, Elternschaft, Mitgliedschaft bei einer österreichischen Gewerkschaft, Information und Kommunikation, Kontrolle, finanzielle Aspekte, rechtliche Aspekte, Vermittlung und Wertschätzung. Zentral ist der Wunsch nach einer unabhängigen Vermittlungsplattform, die einen direkten und persönlichen Kontakt zwischen Betreuungskräften und Pflegepersonen bzw. deren Familien herstellt. Das Buch ist einerseits für Interessierte verständlich aufbereitet und gibt andererseits den (politischen) Entscheidungsträgern einen Maßnahmenkatalog zur Hand.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Die Situation der 24 -Stunden-Betreuungskräfte in Österreich

Die Situation der 24 -Stunden-Betreuungskräfte in Österreich von Gürtlich,  Gerhard, Reichmann,  Alexander, Schaffhauser-Linzatti,  Michaela
Die Situation der Pflege in Österreich steht zunehmend auf dem Prüfstand. Die Personalnot an Pflege- und Betreuungskräften ist vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft eine der kritischen Schwachstellen in einem alters- und krankheitsgerechten Versorgungssystem. Das vorliegende Buch fokussiert daher auf die Arbeitssituation der 24-Stunden-Betreuungskräfte im besonders betroffenen Segment der 24-Stunden-Betreuung. Es zielt darauf ab, mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Blickwinkel tragfähige und belastbare Vorschläge zur Verbesserung der 24-Stunden- Betreuungskräfte und somit auch für die zu pflegenden Personen zu entwickeln. Dies geschieht in einem 3-stufigen Prozess: Analyse einschlägiger Pressemeldungen: Um die Reflexion des Themas in der Öffentlichkeit aufzuzeigen, werden in einem ersten Schritt Pressenmeldungen aus Massenmedien im Printsektor erhoben und analysiert. Interviews und Gespräche mit betroffenen Personen: Aufbauend auf den Erkenntnissen der Presseanalyse werden Fokusgruppen mit in Österreich arbeitenden Betreuungskräften aus vier verschiedenen Staaten sowie betroffenen Familienmitgliedern durchgeführt. Diese Gespräche geben tiefe Einblicke in die Sorgen und Lösungsvorschläge. Fragebogen für 24-h-Betreuungskräfte: Die aus den Interviews gewonnenen Erkenntnisse fließen in einen Fragebogen ein, der in acht Sprachen verfasst wurde. Mit über 2.200 Rückmeldungen spiegelt dieser die aktuelle Situation sowie die Sorgen und Wünsche und Vorschläge der 24 h-Betreuungskräfte wider. Aus den Ergebnissen dieser drei, auch unabhängig voneinander aufschlussreichen Erhebungen, werden konkrete Gestaltungsmöglichkeiten und Änderungsvorschläge für eine neue 24-Stunden-Betreuung abgeleitet. Die Maßnahmen umfassen die Ergebnisse hinsichtlich Herkunft der Betreuungskräfte, Berufserfahrung, Alter, Elternschaft, Mitgliedschaft bei einer österreichischen Gewerkschaft, Information und Kommunikation, Kontrolle, finanzielle Aspekte, rechtliche Aspekte, Vermittlung und Wertschätzung. Zentral ist der Wunsch nach einer unabhängigen Vermittlungsplattform, die einen direkten und persönlichen Kontakt zwischen Betreuungskräften und Pflegepersonen bzw. deren Familien herstellt. Das Buch ist einerseits für Interessierte verständlich aufbereitet und gibt andererseits den (politischen) Entscheidungsträgern einen Maßnahmenkatalog zur Hand.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Ein provinzialrömischer Kultplatz auf der Gradišče bei Sankt Egyden in Unterkärnten

Ein provinzialrömischer Kultplatz auf der Gradišče bei Sankt Egyden in Unterkärnten von Hinker,  Christoph
Die Publikation präsentiert Forschungsergebnisse, die im Rahmen der wissenschaftlichen Bearbeitung eines außergewöhnlichen archäologischen Fundplatzes bei St. Egyden in Kärnten (Österreich) erzielt werden konnten. In der auf dem Hügel Gradišče gelegenen kleinen Höhle wurde eine Ascheschicht ausgegraben, die vor allem zahlreiche Scherben römerzeitlicher Keramikgefäße mit Schlangenappliken und Tierknochen enthielt. Außerdem wurden in und vor der Höhle über 300 römische Münzen entdeckt. Die Auswertung der Forschungsdaten ergab, dass es sich bei der Fundstelle um einen provinzialrömischen Kultplatz und bei den Funden um Überreste von Kultmahlen und Opfergaben handelt. Bei der Ausgrabung wurde weder eine Inschrift, die eine Gottheit anführt, noch ein Kultbild, das eine Gottheit darstellt, aufgefunden. Die wissenschaftliche Bearbeitung erlaubt deshalb nur eine Annäherung an die Frage, welche Gottheit hier verehrt wurde. Fundplatz und Fundspektrum stimmen sehr gut mit anderen Kulthöhlen im Römischen Reich überein, für die Inschriften und/oder Reliefs die Ausübung der Mysterien des Mithras bezeugen. Antike Mysterienreligionen zeichnen sich durch Geheimhaltung und die Verschwiegenheit ihrer Mitglieder aus, weshalb nur wenig über ihre Kultpraxis bekannt ist. Durch die vorliegende Auswertung archäologischer Befunde und Funde konnten nun erstmals detailliertere Vorstellungen über die Zusammenkünfte einer kleinen ländlichen Kultgemeinschaft in einem Naturheiligtum im Süden der römischen Provinz Noricum entwickelt werden.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Geheimnis Donauschule

Geheimnis Donauschule von Müller,  Mathias F.
Seitdem Theodor Frimmel vor über 100 Jahren den Begriff Donauschule prägte, hat die Fachwelt darüber gerätselt, welcher kulturelle Code der Hintergrund für die Bildinhalte ist. Neben den ungewöhnlichen Ikonografen waren es vor allem die ausgedehnten Landschaftsschilderungen, mit denen man sich bislang erfolglos beschäftigte. In diesem Buch wird nun erstmals dargelegt, dass die jüdische und christliche Mystik sowie die kosmische Emanationslehre der Schlüssel zum Verständnis der Bildinhalte ist, die so wie die Heilige Schrift in Gleichnissen zu lesen sind. Damit konnte der Autor Mathias F. Müller, der ein ausgewiesener Fachmann für altdeutsche Kunst des ersten Drittels des sechzehnten Jahrhunderts ist, das Geheimnis Donauschule lüften. Seine Publikationsliste umfasst unter anderem den Ausstellungskatalog über Albrecht Dürer und Kaiser Maximilian der Kunsthalle Bremen (Verlag Hauschild 2003) sowie die beiden Monografen über Albrecht Altdorfer (Verlag Holzhausen 2018) und über Kaiser Maximilian (Verlag Holzhausen 2019).
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Das Bankett. Ein Bildmotiv zwischen Diesseits und Jenseits im vorrömischen Italien (8.-2./1. Jh. V. Chr.)

Das Bankett. Ein Bildmotiv zwischen Diesseits und Jenseits im vorrömischen Italien (8.-2./1. Jh. V. Chr.) von Amann,  Petra, Mitterlechner,  Tina
Bankett- und Gelagedarstellungen spielten in verschiedenen Kulturen der antiken Welt eine wichtige Rolle, dies gilt auch für das vorrömische Italien. Das Motiv, das sowohl ein friedliches Miteinander als auch eine prestigereiche Tätigkeit und damit ökonomischen Wohlstand zum Ausdruck bringt, schmückte zahlreiche Bildträger vom 8. Jh.v.Chr. bis in die römische Zeit. Es findet sich bei den Etruskern, den Griechen Süditaliens und bei anderen auf der italischen Halbinsel lebenden Völkerschaften, wobei ihre Zugänge zum Motiv durchaus unterschiedlich waren, wie Bildträger, Kontext und bevorzugte Bankettvarianten bezeugen. Trotz gegenseitiger Beeinflussungen blieben kulturelle Eigenheiten bestehen und erlauben daher noch heute einen Rückschluss auf die jeweiligen soziopolitischen Strukturen. In der vorliegenden Studie wird das Bankettmotiv in den verschiedenen Regionen Italiens erstmals systematisch-überregional und nach einheitlichen Kriterien untersucht. Basis für die vergleichende Analyse bilden verschiedene Banketttypen (Einzel-, Paar- und Kollektivbankett), deren maßgebliches, bildimmanentes Kriterium die Anzahl der Bankettierenden darstellt.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Der Kult der Meter/Kybele in Westanatolien und in der Ägäis

Der Kult der Meter/Kybele in Westanatolien und in der Ägäis von Kerschner,  Michael
Die Göttin Meter spielte in der Religionsgeschichte Anatoliens eine herausragende Rolle. In Keilschrifttexten aus dem kappadokischen Kanesch lässt sich im frühen 2. Jahrtausend v. Chr. erstmals die Verehrung einer Göttin Kubabat nachweisen. Im spätbronze- und früheisenzeitlichen Karkemisch am Euphrat wurde Kubaba als Stadtgöttin verehrt. In Phrygien war die wesensverwandte Matar (Kubilaya) die dominierende Gottheit. Sowohl Kubaba als auch Matar fanden ihren Weg nach Westanatolien, wo sie in Lydien und im griechischen Siedlungsbereich Ioniens und der Aiolis zu einer einzigen Göttin verschmolzen, die Meter, seltener Kybele genannt wurde. In der Ostägäis fand Meter Eingang in das griechische Pantheon. Im späten 3. Jahrhundert v. Chr. gelangte sie als Mater Magna nach Rom, und ihr Kult verbreitete sich im gesamten Imperium Romanum. Zu dem eintägigen Symposion an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, dessen Beiträge dieser Band enthält, fanden sich elf internationale Forscherinnen und Forscher ein, um religionsgeschichtliche und archäologische Fragen des Kults dieser Göttin zu diskutieren. Das übergreifende Thema des Bandes ist die Dynamik der Gottesvorstellungen und -darstellungen in den Religionen des Mittelmeerraumes, untersucht am Beispiel einer Göttin, deren Verehrung in unterschiedlichen Kulturen über einen langen Zeitraum in diversen Manifestationen fassbar ist. Die Beiträge zeichnen den Weg nach, den die Muttergöttin vom Vorderen Orient über Anatolien in den Ägäisraum und weiter nach Rom nahm. Dabei wandelten sich die religiösen Vorstellungen und Praktiken ebenso wie die Darstellungen.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Österreich und die EU

Österreich und die EU von Ecker,  Dietmar, Hacker-Walton,  Philipp, Heigl,  Andrea, Hüffel,  Clemens, Mandl,  Christian, Plasser,  Fritz
Nach der Wahl des EU-Parlaments 2019 und der neuen EU Kommission unter der Präsidentin Ursula von der Leyen kam die Europäische Union mit dem BREXIT Ende Jänner 2020 und der Corona-Pandemie in unruhiges Fahrwasser. Viele einzelstaatliche gesundheitspolitische Maßnahmen vernichteten die Errungenschaften des Binnenmarktes und des Schengen-Raums, die Europäischen Institutionen versuchten zu retten, was zu retten war. Erst mit der Einigung über den neuen Finanzrahmen 2021-2027 von über 1.000 Mrd. Euro sowie den Wiederaufbaufonds in Höhe von 750 Mrd. Euro im Juli 2020 zeigte die EU wieder Flagge. Das mittlerweile in 6. Auflage in der Reihe 1x1 der Politik erscheinende, kompakte Werk „Österreich und die EU“ ist wohl das aktuellste EU-Buch auf dem Markt und beinhaltet alle Informationen zum neuen (nach BREXIT verkleinertem) Europäischen Parlament, die Politikbereiche der neuen Kommission, den BREXIT, die Corona-Krise und die Antworten der EU darauf sowie den neuen Finanzrahmen mit dem Wiederaufbaupaket. Durch die kompakte, verständliche und umfassende Darstellung der zentralen Themenbereiche der Institution EU eignet sich „Österreich und die EU“ im kleinen Paperback-Format für all jene, die ihr Wissen über die Europäische Union auffrischen oder vertiefen möchten.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Das griechische Befestigungswesen der archaischen Zeit

Das griechische Befestigungswesen der archaischen Zeit von Hülden,  Oliver
Die archaische Epoche kann im Hinblick auf das Befestigungswesen als eine Phase des Experimentierens betrachtet werden, in der unterschiedliche Bedingungen zum Bau von Wehrmauern führen konnten. Wo man sich entschloss, Befestigungen zu errichten, geschah dies auf recht unterschiedliche Art und Weise. In der Studie sind sämtliche Reste von Befestigungsanlagen zusammengestellt, die in der Forschung der geometrischen oder archaischen Epoche zugewiesen wurden. Ihre in der Wissenschaft etablierten Datierungen und Inter-pretationen werden kritisch und auf Basis strikter methodischer Vorgaben diskutiert und evaluiert. Dabei werden nicht nur die Bauten selbst, ihre Architekturformen und ihre diversen baulichen Komponenten analysiert, sondern sie werden unter Berücksichtigung sämtlicher für sie relevanter Aspekte bewertet. Dazu zählen etwa Entwicklung und Geschichte der jeweiligen Siedlung samt ihren regionalen wie überregionalen Verflechtungen wie auch die Entwicklung der Kriegsführung und des Belagerungswesens im griechischen und im orientalischen Raum.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Eine frühkaiserzeitliche Grubenverfüllung aus dem Hanghaus 2 in Ephesos

Eine frühkaiserzeitliche Grubenverfüllung aus dem Hanghaus 2 in Ephesos von Ladstätter,  Sabine
Eine auf den ersten Blick unspektakuläre Grube und ihre Verfüllung stehen im Mittelpunkt der interdisziplinär archäologischen Studie. Aus der stratigrafischen Abfolge war zu erschließen, dass bereits das Anlegen der Grube, aber auch deren Verfüllung geplant abliefen, sodass ein bewusster Deponierungsvorgang vorauszusetzen ist. Der Auswertung des keramischen Materials folgend, geschah dies in den 60er Jahren des 1. Jahrhunderts nach Christus.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Jahresheft des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien 87,2018

Jahresheft des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien 87,2018 von Österreichisches Archäologisches Institut
ÖJH - BAND 87 (2018) Hrsg.: Österreichisches Archäologisches Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien 400 Seiten mit zahlr. Farb- und S/WAbbildungen inkl. Einhefter | 21 x 29,7 cm | Hardcover | EUR 135,- | ISBN: 978-3-903207-33-2 | ISSN: 0078-3579 ET: 08/2019 (lieferbar ab 22.08.2019)
Aktualisiert: 2021-10-11
> findR *

In Hoc Precioso Monomento

In Hoc Precioso Monomento von Haag,  Sabine, Kirchweger,  Franz, Kunsthistorisches Museum Wien, Schmitz-von Ledebur,  Katja, Winter,  Heinz, Zehetner,  Franz
Sensationelle Aufnahmen aus dem Inneren des Hochgrabs Kaiser Friedrichs III. im Wiener Stephansdom, analysiert und kontextualisiert von renommierten internationalen Expertinnen und Experten. Gräber ehemaliger Herrscher fanden bei Räubern wie Historikern von jeher großes Interesse. Unter den vierzehn Begräbnisstätten von Königen und Kaisern des Heiligen Römischen Reiches im späten Mittelalter gibt es aber nur eine einzige, die im Laufe der Jahrhunderte nie geplündert oder aus anderen Gründen verändert wurde: jene Kaiser Friedrichs III. (1415–1493) im Wiener Stephansdom. Durch eine kleine Öffnung in der Seitenwand konnten im Jahr 2013 seitens der Dombauhütte zu St. Stephan erstmals Aufnahmen vom Inneren des berühmten Grabmonuments angefertigt werden. Diese Bilder, die die aufwändigste bislang bekannte Herrscherbestattung des europäischen Mittelalters dokumentieren, stehen im Zentrum dieser neuen Publikation. Verschiedene Beiträge internationaler Expertinnen und Experten erläutern die Situation im Inneren des Grabmals, nehmen aber etwa auch das Grabmal selbst oder die historische Überlieferung zu den Bestattungsfeierlichkeiten in den Blick.
Aktualisiert: 2021-10-11
> findR *

Das Eisenbahnministerium als Sprungbrett

Das Eisenbahnministerium als Sprungbrett von Gröger,  Roman Hans, Gürtlich,  Gerhard
In der vorliegenden Publikation wird das Leben des ersten zivilen k.k Eisenbahnministers Heinrich von Wittek, der allererste war ein Militär im Generalsrang, neu portraitiert. Auch die Entstehungsgeschichte des Eisenbahnministeriums wird dargelegt, bemerkenswerte Parallelen in die heutige Zeit aufgezeigt. Erstaunlich sind Anzahl und Verlauf jener Karrieren, die im k.k Eisenbahnministerium bzw. in artverwandten Einrichtungen des Eisenbahnministeriums begannen, und die ihre Fortsetzung in höheren Funktionen in anderen Bereichen fanden - damals so wie heute.
Aktualisiert: 2022-01-13
> findR *

Regni Poloniae salinarium Vieliciensium descriptio

Regni Poloniae salinarium Vieliciensium descriptio von Döpp,  Siegmar
Die Salzmine von Wieliczka, einem Ort in der Nähe von Krakau, gehört seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe. In seiner rund siebenhundertjährigen Geschichte hat das Bergwerk, das schließlich eine Tiefe von etwa 300 Metern erreichte,unzähligeBesucherangezogen,unterihnenJohann Wolfgang von Goethe im Jahre 1790. In der vorindustriellen Zeit war es ein durchaus gefährliches Unterfangen, sich an einem Seil in die Schächte hinabzulassen und die tief gelegenen Kammern aufzusuchen. Adam Schröter, ein gekrönter Poet des 16. Jahrhunderts, hat dieses Wagnis unternommen und dem Bergwerk im Jahre 1553 ein großes Gedicht in elegischen Distichen gewidmet. Eine überarbeitete und beträchtlich erweiterte Fassung ließ er 1564 folgen; sie ist hier zugrundegelegt. In seinem Gedicht geht Schröter vor allem auf die Kulturgeschichte des Salzes ein, würdigt die zeitgenössischen Verwalter der Saline und berichtet höchst anschaulich über seine wagemutige Fahrt ins Innere der Anlage. Adam Schröter (geb. um 1525 wohl in Zittau, gest. um 1572), von dessen Lebenslauf nur wenig bekannt ist, war ein Schlesier, der viele Jahre in Polen zugebracht hat. Sein Oeuvre umfasst außer dem Wieliczka-Poem etwa noch ein Gedicht über die Schiffbarmachung der Memel sowie Elegien auf Mäzene und Herrscher, z. B. anlässlich der Hochzeit des polnischen Königs Sigismund II. mit Katharina von Österreich. Auch mit Übersetzungen von Werken des Arztes Paracelsus (ca. 1493-1541) ins Lateinische ist Schröter hervorgetreten. Gemeinsam mit Harmut Wulfram, Daniela Mairhofer, Gernot Michael Müller und Florian Schaffenrath hat der Verlag Holzhausen die Reihe Die neulateinische Bibliothek. Artes Renascentes - Series Germanica gegründet. Seit 2017 erscheinen in dieser Reihe wissenschaftliche Publikationen mit dem Fokus auf neulateinische Texte - Schriftstücke bzw. Werke, die zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert in lateinischer Sprache verfasst wurden.
Aktualisiert: 2021-08-25
> findR *

Rinascimento alla Moderna

Rinascimento alla Moderna von Müller,  Mathias F.
Kaiser Maximilian I trägt seit jeher den Beinamen „Der letzte Ritter“, was ursprünglich als moralische Allegorese gemeint war. Die Kunstwissenschaft jedoch kehrte im Lauf ihres Bestehens dieses Maximilian-Bild in sein Gegenteil um und sah im scheinbar unkoordiniert handelnden Kaiser einen gotischen Fürsten, über den die zeit hinweg schritt. Die Dissertation von Mathias F. Müller ist ein überzeugender Paradigmenwechsel, der es erlaubt, die Zeit des Maximilian-Zeitalters mit unverstelltem Blick wahrzunehmen. Der Autor konnte mit seinem geschichtswissenschaftlichen Ansatz und kunsthistorischen Detailanalysen überzeugend nachweisen, dass Maximilian genauso ein Renaissance-Fürst war, wie seine italienischen Pendants. Allerdings agierte der Kaiserhof in einem anderen stilistischen Zusammenhang, wobei der spätogotische Naturalismus mit dem antiken Dekor kombiniert wurde. Also kein antiker Imperator triumphiert in der Person Maximilians, sondern der aktiv handelnde Fürst wurde entsprechend seiner politischen Leistungen quasi in ein antikes Dekorsystem hineingesetzt. Damit war eine Repräsentation des Kaisers und seines Hauses in einer modernen Renaissance möglich, die ihre Arme nicht nur nach der Autorität der Vergangenheit, sondern auch nach der aktiv zu gestaltenden Zukunft streckte. Mit anderen Worten: dem Hof Kaiser Maximilians ging es um einen Rinascimento alla Moderna, obwohl er sich - gemessen an seinen hinterlassenen Kunstwerken als Imitator antiquorum fühlte. Dieses moderne Renaissance-Verständnis, das auf der Philosophie des Erasmus von Rotterdam fußte und die damit zusammenhängende moderne Interpretation der Antike wurde in Folge ein wesentliches Vorbild für die mitteleuropäische Kofkunst, bevor die Maximilian-Renaissance vom Manierismus um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts abgelöst wurde.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *

Technologie im Gespräch: Sicherheit im Cyberraum

Technologie im Gespräch: Sicherheit im Cyberraum von Androsch,  Hannes, Knoll,  Wolfgang, Plimon,  Anton
Neue Spielregeln für die Cyberwelt Wie seinerzeit der Übergang vom Agrar- ins Industriezeitalter bringt das digitale Zeitalter eine Veränderung aller Lebensbereiche mit sich, allerdings in noch größerem Ausmaß und atemberaubendem Tempo. Die Transformation wirft viele Fragen auf, die bisher ungelöst sind – ethische und juristische ebenso wie ökologische, ökonomische, soziale und politische. Dazu kommen neue Gefahren aus der Cyberwelt: Je mehr Arbeit uns digitale Technologien abnehmen, umso abhängiger werden wir von ihnen – und umso schlimmer wird es, wenn sie ausfallen, manipuliert oder angegriffen werden. Das macht uns extrem verwundbar. Die Umbrüche und neuen Risiken erzeugen Unsicherheit, Sorgen und Ängste. Das zunehmende Unsicherheitsgefühl ist eine Quelle, aus der politisches Kapital geschlagen werden kann.Dieses Jahrbuch zu den Technologiegesprächen Alpbach 2019 widmet sich zahlreichen Aspekten des Themas Cybersecurity sowie des Verhältnisses zwischen Sicherheit und Freiheit. Neben aktuellen Gefahren und Trends wird vor allem das weite Gebiet der Sicherheitsforschung beleuchtet. Eine Reihe von Interviews und Positionen der zeitgenössischen Kunst runden den Band ab.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Holzhausen Verlag

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Holzhausen Verlag was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Holzhausen Verlag hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Holzhausen Verlag

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Holzhausen Verlag

Wie die oben genannten Verlage legt auch Holzhausen Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben