Der globale Wandel und die übermächtige Disruption treiben die Welt in Richtung einer Universalkultur. Die weit verbreitete Mentalität des Gut, Besser, am Besten vermittelt, dass sich enorme Anstrengungen lohnen. Rund um die Uhr wächst so in unserer Leistungsgesellschaft der konstante Druck. Menschen sollen immer mehr können und zeigen sich mit kämpferischem Kunstlächeln. Ideale wurden dafür längst durch Idole ersetzt. Mitten im Leben, auf dem Weg in die Zukunft, zwischen künstlicher Intelligenz (KI) und Traditionen. Die Diktatur der öffentlichen Meinung fordert hart und testet viele Belastungsgrenzen. Der Wertepluralismus höhlt Leitkulturen aus, pulverisiert Moral, Charakter und damit die Verantwortung. Die ursprüngliche Unbeschwertheit und Leichtigkeit wird durch eine steigende Kontrolle ersetzt. Es soll unbedingt Anerkennung folgen. Alle suchen Vertrauen. Doch zu verstehen, wie Vertrauen überhaupt funktioniert wäre entscheidend. Schliesslich leben wir alle in Entrüstungsdemokratien, die alles, immer, von überall bewerten. Kein Wunder, denn viele Images projizieren in der Zukunft gewagte Bilder und provozieren Kommentare. Ob Menschen wollen oder nicht, für alles was irgendwann in der Vergangenheit liegt, haftet die persönliche Reputation. Und hat der Ruf erst einmal einen Kratzer, müssen dringend Optimierungen im Jetzt, an der privaten Identität folgen. Eine ständige, gesamtheitliche Weiterentwicklung könnte gar präventiv schützen und vor allem die Resilienz steigern und eine nachhaltige Emergenz bringen. Doch dafür brauchen Menschen ein neues Bewusstsein und ein einfach adaptierbares Steuerungsmodell, um Risiken und Chancen im ICH zu erkennen. Wer damit bei sich beginnt, kann nur gewinnen und sorgt automatisch dafür, dass auch das gemeinsame WIR zu den Gewinnern gehört. Die Primi Inter Pares haben dieses Prinzip schnell verstanden.
Aktualisiert: 2023-01-13
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