Mãe Luíza: Optimismus wagen

Mãe Luíza: Optimismus wagen von de Andrade,  Ion, Dushanov,  Tomislav, Lins,  Paulo, Miescher,  Nicole, Müller,  Lars
In der Einleitung zu diesem reich bebilderten Band erzählt der Erfolgsautor Paulo Lins («Die Stadt Gottes») von der Entstehung der brasilianischen Favela Mãe Luíza. Auf der Flucht vor Dürre und mörderischer Hitze kämpfen die Menschen um ein eigenes Stück Land und hoffen auf ein besseres Leben, das sich als Ergebnis von Optimismus und Solidarität allmählich einstellt. Der Stadtteil Mãe Luíza in Natal im Nordosten Brasiliens entwickelte sich in den vergangenen dreissig Jahren von einer trostlosen Favela zu einer funktionstüchtigen Gemeinde. Im zweiten Teil des Buches wird dieser beharrliche Prozess in kurzen Artikeln und Essays nachgezeichnet – von der ersten humanitären Nothilfe bis zur Errichtung eines Sport- und Begegnungszentrums. Die Dokumentation belegt eindrücklich, wie die Transformation in kleinen Schritten und mit der Hilfe Vieler gelingen und die Grundlage für eine dauerhafte Entwicklung geschaffen werden konnte. Weniger Kriminalität, eine bessere Bildung und eine gerechtere Gesellschaft: in Mãe Luíza ist vieles erreicht und noch mehr möglich.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Fest, Flüssig, Biotisch

Fest, Flüssig, Biotisch von Burga,  Conradin, Charrière,  Julian, Chemollo,  Alessandra, Kissling,  Thomas, Lenzlinger,  Jörg, RITTER ,  MARKUS, Steiner,  Gerda, Vogt,  Günther, Weingartner,  Rolf
Der Alpenraum ist gekennzeichnet durch eine grosse Vielfalt in allen räumlichen Dimensionen und Qualitäten. Dieser Umstand ist nicht primär das Resultat administrativer Grenzziehungen, sondern zunächst als Ausdruck der alpinen Topografie zu lesen und gleichzeitig bestimmt durch die intensive Kultivierung durch den Menschen. Die Annahme, dass es sich bei dieser Konfi guration vor dem Hintergrund massiver Felsen und steiler Grate um eine beständige Formation handelt, würde jedoch in die Irre führen. Denn die Alpen sind kein stabiles Gefüge, sondern ein dynamischer und sensibler Organismus. Hier werden Grenzen unaufhörlich überwunden und kontinuierlich verschoben. Dies geht einher mit einer Veränderung der Wahrnehmung und ist bedingt durch natürliche Dynamiken, sich transformierende Kulturpraktiken und die Überbrückung topografi scher Hindernisse. Dadurch werden die Alpen nicht nur intern erschlossen, sondern gleichzeitig in einen europäischen Gesamtzusammenhang eingebunden. So entstand über lange Zeit ein Raum, in dem unterschiedlichste Dinge zusammenkamen und mit Lokalem verwoben wurden. Dieses Prinzip des Zusammenwirkens weicht jedoch immer mehr einer einseitigen Inanspruchnahme von aussen. Gleichzeitig haben Art und Weise des Zugriffs des Menschen mittlerweile selbst geologische Dimensionen angenommen. Im Rahmen der 17. Architekturbiennale in Venedig beleuchten die Beiträge von Vogt Landschaftsarchitekten und der Professur Günther Vogt an der ETH Zürich punktuell einzelne Erscheinungen dieser dynamischen Landschaft mit Blick auf hydrologische, biologische und geologische Aspekte. Das Buch dokumentiert die Beiträge und ergänzt sie mit wissenschaftlichen Essays, künstlerischen Arbeiten und umfassenden Aufnahmen im Rahmen von Field Trips in die Alpen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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99 Fotografien

99 Fotografien von Deplazes,  Madleina, Fuhrer,  Lea, Gruber,  Teresa, Hanreich,  Catharina, Pfrunder,  Peter, Renner,  Sascha, Rüegger,  Helene, Sütterlin,  Georg
Ein todgeweihter Maler auf seinem letzten Spaziergang, ein barfüssiges Mädchen vor einer Schultafel, ein charismatischer Politiker als Anwalt des einfachen Lebens: 99 Fotografien präsentiert Bilder, die berühren, verführen oder verwirren. Seit 1971 sammelt die Fotostiftung Schweiz Archive von Fotoschaffenden und herausragende Werke der Fotogeschichte. Ihr 50-jähriges Bestehen gibt nun Anlass zu einem kuratierten Blick auf diese Sammlung – eine Einladung, die reiche Sprache der Fotografie zu entdecken und die Welt mit anderen Augen zu sehen. Bekannte Ikonen stehen neben unbekannten Trouvaillen, Pioniere der Farbfotografie neben Netcam-FotografInnen. Die kurzen Begleittexte verweisen auf eine Wirklichkeit, die hinter den Fakten und unter der Oberfläche liegt. 99 Mal hält der Herausgeber Peter Pfrunder die Zeit an, um gleichzeitig nach innen und nach aussen zu schauen – bis im Sichtbaren das Unsichtbare zum Vorschein kommt und sich Bilder als wundersame Mischung aus Fakten und Fantasien entpuppen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Industrie.Stadt

Industrie.Stadt von Baan,  Iwan, Hosoya,  Hiromi, Recker,  Géraldine, Schaefer,  Markus, Schmid,  Jos, Tettamanti,  Joël
Schon immer waren Städte Orte, an denen Handel und Produktion, Arbeit und Alltagsleben physisch und funktional integriert waren. Erst im Zuge der Industrialisierung wurden Bebauungsvorschriften eingeführt, um diese Funktionen räumlich voneinander zu trennen. Doch wie notwendig und sinnvoll sind Regulierungen, wenn Industrie zunehmend digitalisiert und emissionslos ist und mehr auf Innovation als auf Massenproduktion basiert? Wie sieht die Kombination von Arbeiten und Leben aus, wenn Mobilität und Energieverbrauch immer nachhaltiger werden? Und wie können in einer schnelllebigen, von digitaler Disruption, Migration und demographischem Wandel geprägten Welt nachhaltige und sozial gerechte Ballungszentren entstehen? Geleitet vom Züricher Architekturstudio Hosoya Schaefer hat das interdisziplinäre Forschungsprojekt «The Industrious City: Rethinking Urban Industry in the Digital Age» an der Harvard University Graduate School of Design diese Fragen untersucht. In Industrie.Stadt beschreiben sie Wege, wie Produktion in die Städte zurückgeführt werden kann. Eine neue städtische Industrie wird unsere soziale, politische, räumliche und wirtschaftliche Lebenswelt prägen und verändern. Industrie.Stadt zeigt am Beispiel der polyzentrischen, urbanen Landschaft der Schweiz neue Synergien zwischen Produktion, Dienstleistungen, Freizeit und Wohnen. Zum 200. Jahrestag der Entdeckung des Südpols erscheint mit Antarctic Resolution eine Publikation, die ein hochauflösendes Bild des hyper-überwachten, aber zugleich vernachlässigten Kontinents bietet. Eine Resolution, die sich für eine echte transnationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit einsetzt, bringt zum ersten Mal in der antarktischen Bibliographie internationale Experten und Praktikeraus den Bereichen Wissenschaft, Architektur, Ingenieurwesen, Geschichte, Politikwissenschaft,Recht, Anthropologie, Literatur, Kunst und Technologie zusammen. Die ganzheitliche Agenda von Antarctic Resolution gipfelt im ersten umfassenden Archiv antarktischer Architektur. Es enthüllt die einzigartige Entwicklung von Wohn- und Architekturtypologien unter extremen Bedingungen: von der allerersten Hütte, die jemals auf dem Kontinent gebaut wurde, bis hin zu hochentwickelten zeitgenössischen Bauten. Zudem stellt es die Beweggründe in Frage, die zu einer unerwarteten architektonischen Redundanz auf dem Kontinent geführt haben. Entwickelt von der gemeinnützigen Organisation UNLESS, die Architektur als Prämisse für territoriale Untersuchungen sieht, stellt Antarctic Resolution akademische Inhalte und visuelle Informationen einander gegenüber. Neben archivarischer und zeitgenössischer Fotografie beinhaltet das Buch auch Zeichnungen, Diagramme und Kartografien aus dem globalen Netzwerk des Polar Labors. Das Buch erzählt kein abschliessendes Narrativ. Vielmehr bietet es fundierte Erkenntnisse in fragmentarischer Form – Blitze, die einen Kontinent erhellen, der jährlich sechs Monate lang in Dunkelheit gehüllt ist. Mithilfe dieser interdisziplinären, interkulturellen Untersuchungen präsentieren die Gestalter geeignete und differenzierte Lösungen für die globale Kommunikation. Durch die Auseinandersetzung mit den Problemen und Möglichkeiten der mehrsprachigen Typografie und visuellen Repräsentation setzt sich "Visual Coexistence" ein für ein Design, das als Werkzeug eines globalen Verständnisses dient.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Karl Blossfeldt: Variationen

Karl Blossfeldt: Variationen von Meyer-Stump,  Ulrike
In den 1890er-Jahren begann der Berliner Künstler, Bildhauer und Dozent Karl Blossfeldt mit dem Fotografieren von Pflanzen, Samen und anderen Naturmaterialien, um seinen Schülern in der Natur vorkommende Muster und Formen zu zeigen. Seine Nahaufnahmen kleinster Pflanzenteile, die er bis zu 30 Mal vergrösserte, überraschen durch ihr geometrisches und skulpturales Erscheinungsbild. Blossfeldts Fotosammlung wurde erstmals 1928 unter dem Titel Urformen der Kunst veröffentlicht und war eine Sensation. Die Publikation wurde zu einem internationalen Bestseller und bleibt bis heute eines der bedeutendsten Fotobücher des 20. Jahrhunderts. Karl Blossfeldt: Variationen ist die erste ausführliche Monografie, die sich ganz der Rezeption von Blossfeldts Werk widmet. Anhand von unveröffentlichten Materialien analysiert Ulrike Meyer Stump die Vervielfältigung von Blossfeldts Fotografien in Lehrmitteln, Musterbüchern, Kunstbänden und in der illustrierten Presse. In sechs Kapiteln zeichnet die reich bebilderten Studie die Wege nach, die Blossfeldts legendäre Pflanzenmotive von 1890 bis 1945 genommen haben – als Präparate, Illustrationen, Analoga, Modelle und Abstraktionen. Thematische Ausflüge in die Gegenwart illustrieren die Wiederentdeckung von Blossfeldts Motiven in Design und Architektur der letzten zwei Jahrzehnte und gewähren eine zeitgenössische Perspektive auf den berühmten deutschen Fotografen.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Programme entwerfen

Programme entwerfen von Gerstner,  Karl
Karl Gerstners Arbeiten gehören zu den bedeutendsten Werken in der Geschichte des Grafikdesigns. In «Designing Programmes» beschreibt der Gestalter in vier Essays sein Designkonzept, das nicht nur in der Anfangszeit der Computer-Ära eine Grundlage für das Entwerfen bot, sondern auch im Zeitalter digitaler Technologien zentraler denn je ist. Das Buch ist Gerstners bekannteste Publikation und, angesichts der aktuellen Entwicklungen, ein Meilenstein im Bereich der programmierten Gestaltung. Die zahlreichen Beispiele aus den Bereichen Grafik, Industriedesign, Musik, Architektur und Kunst inspirieren die LeserInnen zur spielerischen Auseinandersetzung mit Gerstners Methodik, die sich einfach implementieren und weiterentwickeln lässt. «Designing Programmes» wurde erstmals 1964 veröffentlicht. 2007 erschien bei Lars Müller Publishers eine neugestaltete Version des Buches. Die aktuelle Ausgabe der Publikation entspricht dem originalen Design Karl Gerstners.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Aufbruch ohne Ziel

Aufbruch ohne Ziel von Waldmeier,  Martin, Zimmer,  Nina
Annemarie Schwarzenbach (1908–1942) ist eine der schillerndsten Figuren der modernen Schweizer Kultur- und Literaturgeschichte. Die Schriftstellerin, Fotoreporterin und Weltreisende hinterliess journalistische Veröffentlichungen, literarische Texte und Fotografien von grosser emotionaler Intensität und politischer Dringlichkeit. Schwarzenbachs fotografische Dokumentationen der Zeit zwischen den Weltkriegen bezeugen ihr gewaltiges visuelles Können und beeindrucken bis heute. Ihre sorgfältig komponierten Bilder zeigen ein waches Interesse an politischen Umbrüchen und sozialen Fragen. Und sie spiegeln das Spannungsfeld hochaktueller Themen: Identität und Heimat, Individualität und Gemeinschaft, der Aufbruch aus traditionellen Geschlechterrollen und das Verhältnis zwischen Natur und Kultur, Tradition und Fortschritt. "Aufbruch ohne Ziel" ist die erste Publikation, die sich ausschliesslich dem bisher wenig bekannten fotografischen Werk Annemarie Schwarzenbachs widmet. Begleitende Essays verorten ihre Bilder in der Geschichte der Fotografie und analysieren das Verhältnis von Fotografie und Literatur. Schwarzenbachs rastlose Fortbewegung als Form der Existenz – sowohl intellektuell wie geographisch – manifestiert sich so anschaulich in diesem mehrperspektivischen Band.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Architektur auf gemeinsamem Boden

Architektur auf gemeinsamem Boden von Claus,  Sylvia, Hertweck,  Florian, la Varra,  Giovanni, Löhr,  Dirk, Lootsma,  Bart
Unser Umgang mit Grund und Boden beeinflusst Architektur und Stadtentwicklung massgeblich. Im letzten Jahrzehnt haben die Privatisierung von urbanem Boden sowie die Spekulation damit dramatisch zugenommen. Viele europäische Städte, die einem hohen Entwicklungsdruck unterliegen, verfügen selbst über so gut wie keinen baufähigen Bodenvorrat mehr. Angesichts der akuten Wohnungsnot stellt sich somit die Bodenfrage erneut: Inwiefern vermögen wir es, Boden als gemeinschaftliches Gut zu behandeln und ihn den Exzessen des Kapitalismus zu entziehen? Nachdem sich bereits zahlreiche Fachmagazine dem Thema angenommen haben, möchte "Architektur auf gemeinsamem Boden" dieser Frage umfassend auf den Grund gehen, indem es einen historischen Überblick liefert und dabei den Bogen von Henry George bis in die gegenwärtige Zeit spannt. Interviews mit globalen Akteuren geben Aufschluss über den heutigen Umgang mit der Bodenfrage. Das Buch zeigt herausragende Projekte, denen entweder eine rechtliche oder eine räumliche Trennung von Grund und Boden zugrunde liegt, und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion über eine nachhaltige Bodenpolitik.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Color Mania

Color Mania von Flückiger,  Barbara, Hielscher,  Eva, Wietlisbach,  Nadine
Film ist ein farbiges Medium und eine bunte Kunstform. Und dies seit Beginn der Kinematografie am Ende des 19. Jahrhunderts. Im Laufe der Filmgeschichte wurden mehr als 230 Farbfilmverfahren entwickelt, nicht wenige in enger Verflechtung mit der Fotografie. So institutionalisierten beide Medien zahlreiche Techniken wie die Hand- und Schablonenkolorierung und schliesslich auch das Druck- und Rasterverfahren. Neben dieser grundlegenden Verbindung der technischen Farbsysteme sind zwischen Film und Fotografie intermediale Austauschprozesse von Farbattribution und -ästhetik zu beobachten, und zwar in beide Richtungen. "Color Mania" belichtet neben Aspekten des Materials Farbe in Fotografie und Film gerade auch die Beziehung historischer Filmfarben zur heutigen Fotografie. Arbeiten von zeitgenössischen FotografInnen und Kunstschaffenden (Dunja Evers, Raphael Hefti, Alexandra Navratil, u.a.), die sich mit technischen und kulturtheoretischen Aspekten des Materials Farbe beschäftigen, vergegenwärtigen die Bezüge zusätzlich. Ästhetische und technische Parallelen stehen im Fokus von thematischen Clustern, zu denen Mode und Identität, Abstraktion und Experiment, Politik, Exotik und Reise gehören. Einführenden Leitartikeln zu Farbe, Technik und Materialität in Film und Fotografie folgen eine Reihe kurzer Essays über spezifische Aspekte der einzelnen Ausstellungscluster und ein Interview, das sich mit der technischen und naturwissenschaftlichen Seite der Erforschung und Restaurierung/Digitalisierung von historischen Filmfarbsystemen beschäftigt. Ein umfangreicher Abbildungsteil illustriert die Texte und Farbsysteme und führt die ästhetische Erfahrung der verschiedenen Verfahren und Exponate in Buchform weiter.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Architektur auf gemeinsamem Boden

Architektur auf gemeinsamem Boden von Claus,  Sylvia, Hertweck,  Florian, la Varra,  Giovanni, Löhr,  Dirk, Lootsma,  Bart
Unser Umgang mit Grund und Boden beeinflusst Architektur und Stadtentwicklung massgeblich. Im letzten Jahrzehnt haben die Privatisierung von urbanem Boden sowie die Spekulation damit dramatisch zugenommen. Viele europäische Städte, die einem hohen Entwicklungsdruck unterliegen, verfügen selbst über so gut wie keinen baufähigen Bodenvorrat mehr. Angesichts der akuten Wohnungsnot stellt sich somit die Bodenfrage erneut: Inwiefern vermögen wir es, Boden als gemeinschaftliches Gut zu behandeln und ihn den Exzessen des Kapitalismus zu entziehen? Nachdem sich bereits zahlreiche Fachmagazine dem Thema angenommen haben, möchte "Architektur auf gemeinsamem Boden" dieser Frage umfassend auf den Grund gehen, indem es einen historischen Überblick liefert und dabei den Bogen von Henry George bis in die gegenwärtige Zeit spannt. Interviews mit globalen Akteuren geben Aufschluss über den heutigen Umgang mit der Bodenfrage. Das Buch zeigt herausragende Projekte, denen entweder eine rechtliche oder eine räumliche Trennung von Grund und Boden zugrunde liegt, und liefert somit einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion über eine nachhaltige Bodenpolitik.
Aktualisiert: 2019-05-03
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Staatliches Bauhaus in Weimar 1919 – 1923

Staatliches Bauhaus in Weimar 1919 – 1923 von Grunow,  Gertrud, Kandinsky,  Wassily, Klee,  Paul, Müller,  Lars
Im Jahr 1919 wird die Kunstschule in Weimar unter der Leitung von Walter Gropius mit einem radikalen Lehransatz und dem neuen Namen Bauhaus wiedereröffnet. Vier Jahre vergehen bis zur ersten Ausstellung des Bauhauses, die dem begeisterten Publikum einen neuen Kunstansatz vermittelt und die Ideen der Schule in die ganze Welt trägt. Begleitend zu diesem ersten öffentlichen Auftritt erscheint 1923 der Katalog "Staatliches Bauhaus in Weimar 1919–1923". Mithilfe dieses fachübergreifenden Œuvre-Katalogs haben die Idee und das Potential des Bauhauses erstmals ihren Weg auf Papier gefunden. Neben zahlreichen Projektvorstellungen werden durch die theoretischen Ansätze von Paul Klee, Wassily Kandinsky und Gertrud Grunow die Lehrmethoden in den verschiedenen Werkstätten vermittelt. Gropius’ Vorwort zeichnet die Struktur des Staatlichen Bauhauses nach und präsentiert den einzigartigen Reformationsansatz, der die Einheit von Technik und Kunst fordert und lehrt. Die Illustrationen aus den unterschiedlichen Werkstätten offenbaren zudem Projekte von Studierenden, deren Verbindung zum Bauhaus im Wesentlichen noch unbekannt geblieben ist. Mit dem beigelegten Kommentar wird dieses Faksimile der ersten, längst vergriffenen Buchveröffentlichung in einen zeithistorischen Kontext gesetzt, der das Bauhaus von seiner Idee bis zu seiner Situierung als renommierte Kunstschule dokumentiert. Mit dem ursprünglichen Layout von László Moholy-Nagy und dem von Herbert Bayer gestalteten Einband ist das Buch ein wichtiges Zeugnis jener legendären Avantgarde-Bewegung, das deren Wirken und Streben seit den Anfängen des Bauhauses veranschaulicht.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Mutation und Morphose

Mutation und Morphose von Kissling,  Thomas, Vogt,  Günther
Wer aus der Distanz betrachtet, was wir „Landschaft“ nennen, wird erkennen, dass es sich dabei um ein Artefakt handelt, um einen Lebensraum, von Menschen geschaffen als Teil der gebauten Stadt. Die Gestaltung dieses Raums ist eine Disziplin von zunehmender Bedeutung. Günther Vogt hat sich mit VOGT Landschaftsarchitekten und der Professur an der ETH Zürich ein Instrumentarium geschaffen und eine Arbeitsweise entwickelt, welche von der grossmassstäblichen Landschaft bis zum kleingliedrigen .öffentlichen Stadtraum alle Dimensionen der gestalteten Umwelt einbeziehen. Mutation und Morphose versammelt alle Aspekte, die den kollektiven Arbeitsvorgang des Entwerfens und Gestaltens von der Planung bis zur Realisierung bestimmen. Das Modell als Instrument und die Sammlung als Antrieb werden hier in einer verblüffenden Themenvielfalt erläutert. Im wissenschaftlichen Gespräch oder detaillierten Faktendossier wird der Bogen gespannt von der Entstehung neuer Landschaften als Folge des Klimawandels zur Migration des Wolfes nach Mitteleuropa, vom Einfluss invasiver Pflanzen zur Studie der geologischen Formation. Das ausgebreitete Panorama präsentiert uns einen erweiterten Denk- und Arbeitsraum für Landschaftsarchitekten und ist Voraussetzung der herausragenden Projekte von VOGT.
Aktualisiert: 2022-01-08
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bauhaus zeitschrift 1926 – 1931

bauhaus zeitschrift 1926 – 1931 von Bär,  Astrid, Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung, Müller,  Lars
100 Jahre nach der Bauhaus-Gründung wird mit der Zeitschrift bauhaus ein bedeutsames Schriftzeugnis dieser Ikone der Moderne wieder zugänglich gemacht. In der von 1926 bis 1931 periodisch erschienenen Zeitschrift kommen bedeutende Stimmen der Bewegung zu Wort, darunter zahlreiche Meister des Bauhauses, wie Josef Albers, Walter Gropius, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy und Oskar Schlemmer sowie Herbert Bayer, Marcel Breuer, Ludwig Mies van der Rohe, Gerrit Rietveld und andere. Sie äussern sich zu den aktuellen Ereignissen in und um das Bauhaus, zu den Methoden und Schwerpunkten der eigenen Lehre und zu aktuellen Projekten von Schülern und Meistern. Damals in erster Linie an die Mitglieder des «kreis der freunde des bauhauses» gerichtet, wird in der von Gropius und Moholy-Nagy herausgegebenen Zeitschrift die authentische Stimme dieses Sprachrohrs der Avantgarde lesbar. Mit dem originalgetreuen Nachdruck soll der internationalen Diskussion und Forschung zum Bauhaus und seinen Theorien und Entwürfen neuer Schub verliehen werden. Die Faksimile-Einzelhefte werden von einem Kommentarband mit einem übersichtlichen Inhaltsverzeichnis, einer englischen Übersetzung aller Texte sowie einem wissenschaftlichen Essay begleitet, der die Zeitschrift in ihren historischen Kontext einordnet. Der reich bebilderte Band stellt die Arbeitsmethoden und Philosophie von ELEMENTAL vor und zeigt seine wichtigsten Projekte.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Carl Pruscha: Ein ungewöhnlicher Architekt

Carl Pruscha: Ein ungewöhnlicher Architekt von Baan,  Iwan, Hurnaus,  Hertha, Lettner,  Natalie, Müller,  Lars, Ritter,  Arno, Schlegel,  Eva, Sorkin,  Michael, Thapa,  Manjushree
Diese Monographie über das Werk des österreichischen Architekten Carl Pruscha gliedert sein Leben und Werk in drei geografische Bereiche: die Vereinigten Staaten, Kathmandu und Wien. Nach seinem Architekturstudium an der Akademie der Bildenden Künste Wien besuchte er Anfang der 1960er-Jahre die Graduate School of Design der Harvard University, ständig auf der Suche nach Inspiration und Visionen, einer Balance zwischen Arbeit und Freizeit sowie dem Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung. Die Einladung der UNO, 1964 nach Nepal zu gehen, verhalf ihm, sich als praktizierender Architekt zu etablieren. Verschiedene Bauprojekte sowie das Kathmandu Valley Development and Preservation Project ermöglichten es ihm, zu beobachten und zu dokumentieren, zu planen und zu bauen. Das Leben in einer fremden Kultur ermutigte Pruscha, Rollen und Privilegien in der Gesellschaft zu hinterfragen und sich mit den Werken von Kenzo Tange und Louis Kahn auseinanderzusetzen. Nach seiner Rückkehr nach Wien 1978 wurde er Professor und später Leiter der Akademie der Bildenden Künste. Pruschas akademischer und gesellschaftlicher Einfluss machte die Unterschiede zwischen Lehre und Praxis in der Architektur deutlich und den Aktivisten und Bohemien zu einer prägenden Figur der Stadt Wien. Begleitet werden die drei Kapitel von fotografischen Portfolios von Iwan Baan und Hertha Hurnaus, zahlreichen Projektdokumentationen und einem detaillierten Zeitplan, der die geopolitischen, kulturellen und technologischen Entwicklungen rund um das Leben und die Zeit von Carl Pruscha veranschaulicht.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Sigfried Giedion: Befreites Wohnen

Sigfried Giedion: Befreites Wohnen von Geiser,  Reto, Giedion,  Sigfried
Sigfried Giedions kurzes, doch eindringliches Manifest «Befreites Wohnen» (1929) ist ein früher Ausdruck der Ideenlehre modernistischen Wohnens. Als solches ist es ein Schlüssel zum tieferen Verständnis der Kernfragen der Internationalen Kongresse Moderner Architektur (CIAM) und der Auseinandersetzung mit der Industrialisierung der Produktionsprozesse sowie ihrem Einfluss auf den öffentlichen Wohnungsbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Manifest Giedions, einem der führenden Verfechter moderner Architektur, bezieht seine argumentative Stärke aus bildlichen Vergleichen und ist das einzige Buch, das der Kunsthistoriker selbst verfasst und gestaltet hat. Diesen Herbst erscheint erstmalig eine Faksimileausgabe von «Befreites Wohnen». Detaillierte Anmerkungen sowie ein wissenschaftlicher Essay von Reto Geiser, der das Werk in den Kontext seiner Zeit stellt und seine Relevanz für den zeitgenössischen architektonischen Diskurs hervorhebt, ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Social Design

Social Design von Banz,  Claudia, Krohn,  Michael, Sachs,  Angeli
Social Design ist Gestaltung für die Gesellschaft und mit der Gesellschaft. Als soziale Innovation und auf der Basis von Dialog und Partizipation setzt Social Design auf eine neue Vernetzung von Individuum, Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft. Social Design reagiert damit auf eine global agierende Wachstumsökonomie und deren Folgen für Menschen und Umwelt: Produktionsmittel und Ressourcen werden knapper, eine Neugestaltung von sozialen Systemen, Lebens- und Arbeitsumgebungen steht zur Diskussion. Seit jeher nehmen Architekten und Designer eine fundamentale Rolle bei der Gestaltung dieser sozialen Kultur ein. «Social Design» stellt eine längst überfällige Bestandsaufnahme der aktuellen internationalen Positionen von interdisziplinärer Breite dar, die von neuen Infrastrukturen bis zur Rückeroberung von Städten durch ihre Bewohner reicht. Die rund 27 Projekte aus den Bereichen urbaner Raum und Landschaft, Wohnen, Bildung und Arbeit, Produktion, Migration, Netzwerke und Umwelt werden von drei Forschungsbeiträgen gerahmt, die ausgehend von den historischen Wurzeln und Grundlagen des Social Designs einen Blick auf den gegenwärtigen, theoretischen Diskurs und seine zukünftigen Tendenzen werfen.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Double Take

Double Take von Caujolle,  Christian, Cortis,  Jojakim, Ebner,  Florian, Ewing,  William A., Sonderegger,  Adrian
In Double Take rekonstruiert das Künstlerduo Jojakim Cortis und Adrian Sonderegger weltbekannte Fotografien, welche in die Geschichte eingingen, und liefert dabei aussergewöhnliche Neuinterpretationen. Das Duo stellt die bekannten Fotoaufnahmen in detailgetreuer Miniaturausgabe nach und bildet diese abermals mittels Fotografien ab. Unter den Sujets befinden sich das letzte Abbild der Titanic vor ihrem Untergang sowie der Angriff der japanischen Luftstreitkräfte auf Pearl Harbor. Die berühmtesten Bilder der Fotografiegeschichte haben sich so stark in unser visuelles Gedächtnis eingeschrieben, dass wir sie kaum mehr einer genauen Betrachtung unterziehen. Mit einer verblüffenden Methode und spitzbübischem Schalk gelingt es dem Künstlerduo, diese Ikonen neu zu beleuchten und unsere Schaulust zu wecken. Ihre kluge, witzige Betrachtung des Mediums Fotografie wirft höchst aktuelle Fragen auf: Was ist echt? Was ist Täuschung? Und können wir den Bildern noch trauen? Double Take ist ein Augenöffner und ein Verwirrspiel zugleich. Das Schweizer Fotografenduo Jojakim Cortis und Adrian Sonderegger haben sich während ihres Studiums an der Zürcher Hochschule der Künste kennengelernt. Ihr gemeinsames Abschlussprojekt über Kunstpaare bildete erst den Anfang ihres erfolgreichen Schaffens.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Protest.

Protest. von Rogger,  Basil, Voegeli,  Jonas, Widmer,  Ruedi
«Make Love Not War», «Soyez réalistes, demandez l’impossible», «Keine Macht für Niemanden», «We are the 99%» – durch die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte zieht sich ein konstanter Strom von widerständigen Äusserungen und Praktiken im Hinblick auf die herrschenden Verhältnisse. Was von den Rändern der Gesellschaft in deren Mitte dringt, meist ungeordnet und unbändig, manchmal gewalttätig, selten kontrollierbar, bricht sich Bahn in Form eines Protestes. Dieser findet in (realen oder virtuellen) Räumen statt und wird von (ebenso realen und virtuellen) Körpern vollzogen. Die Räume und die Körper, auf die sich der Protest bezieht, sind jene der Politik und der Gesellschaft. Virtuos und kreativ bedient er sich der aktuellen Zeichen und Symbole, unterwandert und verwandelt sie, schafft neue Ästhetiken und Bedeutungen und öffnet so einen Raum, der sich der Kontrolle entzieht. Ironie, Subversion, Provokation sind ihm Mittel, um aus der Position der Machtlosigkeit dem kontrollierenden Herrschaftssystem kleine, aber spürbare Nadelstiche zu versetzen. Die Publikation Protest. präsentiert und reflektiert aktuelle und vergangene Formen von Protest und blickt aus verschiedensten Perspektiven auf die widerständischen Praxen marginalisierter Gemeinschaften. Sozial- und kulturgeschichtliche, soziologische und politologische Perspektiven spielen darin ebenso eine Rolle wie bildtheoretische, populärkulturelle oder kulturwissenschaftliche Ansätze oder aktuelle Positionen aus den Künsten. Dabei werden insbesondere auch aktuelle Entwicklungen in den Blick genommen wie die Virtualisierung des Protestes, seine Wendung ins Fiktive oder seine Instrumentalisierung in der Politik von Machthabern jeglicher Couleur.
Aktualisiert: 2022-01-08
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«Klick!», sagte die Kamera.

«Klick!», sagte die Kamera. von Burkhard,  Baltashar, Jakob,  Markus
Zwanzig Tiere treffen sich zum Schönheitswettbewerb beim Fotografen. Auf Balthasar Burkhards Porträts sind alle Tiere gleichermassen schön. Die Protagonistin der Geschichte ist eine scheue Eselin, die dem fröhlichen Treiben zusieht. Liebevoll und mit viel Humor beschreibt Markus Jakob das illustre Stelldichein. Neuauflage des 1997 erstmals erschienenen, von Kindern heiss geliebten Klassikers.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Von Anselm bis Zilla

Von Anselm bis Zilla von Giezendanner,  Petra, Gubelmann,  Anja, Stohler,  Peter
Eine der grössten Sammlungen Schweizer Gegenwartskunst wird mit diesem Katalog erstmals in Buchform zugänglich. Anfang der 1970er-Jahre begann das Sammler- und Stifterehepaar Peter und Elisabeth Bosshard Werke von Schweizer Kunstschaffenden zusammenzutragen. Mit grosser Leidenschaft bauten sie über die Jahre eine wertvolle Kunstsammlung auf, in der bekannte Namen wie Annelies Štrba, Adrian Schiess, Ueli Berger und Miriam Cahn, und auch Perlen wie Niklaus Rüegg oder Maureen Kaegi vertreten sind. Zum Jubiläumsjahr 2018 (zehn Jahre Museumsbetrieb) erscheint mit Von Anselm bis Zilla der Sammlungskatalog der Sammlung Peter und Elisabeth Bosshard der Stiftung Kunst(Zeug)Haus. Es wird damit ein wichtiger Teil der über 6000 Kunstwerke von Schweizer Kunstschaffenden umfassenden Sammlung des Kunst(Zeug)Haus Rapperswil-Jona erstmals zugänglich gemacht. Die Beiträge zu ausgewählten und repräsentativen Kunstschaffenden aus der Sammlung werden von Essays umrahmt, welche die Qualitäten der Sammlung unterstreichen, ihre Bedeutung für das Schweizer Kunstschaffen beleuchten und auf die architektonische Besonderheit des Kunst(Zeug)Hauses eingehen. Ein Interview mit Peter und Elisabeth Bosshard beantwortet zudem Fragen zur Sammlertätigkeit des Stifterehepaars und gibt Einblick in die persönliche Leidenschaft der Sammler.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Oben: Publikationen von Lars Müller Publishers GmbH

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Weitere Verlage neben Lars Müller Publishers GmbH

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Lars Müller Publishers GmbH

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