Alltägliche Aushandlungen von Pluralität und Differenz – Perspektiven auf das Zusammenleben am Großstadtrand

Alltägliche Aushandlungen von Pluralität und Differenz – Perspektiven auf das Zusammenleben am Großstadtrand von Kirndörfer,  Elisabeth, Pilz,  Madlen, Wiest,  Karin
Heft 41 der Reihe forum ifl beleuchtet den Umgang mit Pluralität und Differenz im Alltag von Wohngebieten am Rande der Städte München und Leipzig. Im Fokus der Analyse stehen „gewöhnliche“ Orte der Begegnung und der Aushandlung von Gemeinschaft in der Migrationsgesellschaft. Basierend auf narrativen Interviews mit Bewohner:innen und mit Mitarbeiter:innen in Quartierseinrichtungen nähert sich der Beitrag subjektiven Perspektiven auf das Zusammenleben im Kontext von individuell-biographischen Erfahrungen und im Arbeitsalltag an. Ethnographische Feldstudien in einem Jugendclub und einem Nachbarschaftshaus setzen sich in Ergänzung dazu mit der Frage auseinander, wie urbane Migrationsgesellschaften auf der Mikroebene von unten gestaltet werden und wie mit Differenz in konkreten Alltagssituationen umgegangen wird. Für die Interpretation des empirischen Materials dient die postmigrantische Perspektive als ein heuristischer Beobachtungsfokus. Das Untersuchungsbeispiel im Münchner Norden gibt Einblicke in das Zusammenleben in einer Nachbarschaft, in der die weit überwiegende Mehrheit der Menschen über Migrationserfahrungen verfügt, während sich dies in den institutionellen Strukturen noch nicht im gleichen Maß abbildet und entsprechende gesellschaftliche Umschichtungen in Bewegung sind. Die Umwelt der Leipziger Großwohnsiedlung Paunsdorf verweist besonders auf die Spannungsverhältnisse einer Migrationsgesellschaft im Werden, die im gesamtstädtischen Kontext von Marginalisierungstendenzen betroffen ist und in der das Ringen um gesellschaftliche Teilhabe auch vor dem Hintergrund ungleicher Ost-West-Verhältnisse ausgetragen wird.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Webbasierte Visualisierung raumbezogener Daten aus CitizenScience-Projekten

Webbasierte Visualisierung raumbezogener Daten aus CitizenScience-Projekten von Geidel,  Sebastian, Hoyer,  Tom, König,  Christopher, Moritz,  Julia, Moser,  Jana, Schwan,  Stephan, Wahl,  Johannes
Das dieser Publikation zugrunde liegende Verbundvorhaben „Artenvielfalt erleben – Wie Naturforschung vor der eigenen Haustür von interaktiven Webkarten profitiert“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderbereich Bürgerforschung gefördert. Das Vorhaben wurde im Oktober 2020 als offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Innovation und Wissenstransfer außerhalb der Agglomerationsräume

Innovation und Wissenstransfer außerhalb der Agglomerationsräume von Brachert,  Matthias, Graffenberger,  Martin, Hof,  Dennis, Lang,  Thilo
Die Untersuchung „Innovation und Wissenstransfer außerhalb der Agglomerationsräume“ ist Teil des vom BMBF geförderten Verbundvorhabens „Horizonte erweitern – Perspektiven ändern“, das Strategien zur Förderung des Transfers von Forschungsergebnissen in agglomerationsferne Räume erarbeitet hat. Der jetzt erschienene zweite Band der Studie analysiert Praktiken des Wissenstransfers in vier Modellregionen und diskutiert die Frage, wie der Wissenstransfer über Projektkooperationen so unterstützt werden kann, dass er räumlich umfassender wirkt. Bisher bleiben Akteure aus den Agglomerationsräumen in der Wahl ihrer Kooperationspartner meist auf diese Räume beschränkt. Die Publikation ergänzt den ersten Band zudem in theoretischer Hinsicht um Aspekte wie die Relevanz stereotyper Raumzuschreibungen oder die Bedeutung von Schlüsselakteuren für den Wissens- und Technologietransfer in agglomerationsfernen Räumen.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften

Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften von Brogiato,  Heinz Peter
Die vom Bund Heimat und Umwelt in Deutschland begonnene „Bibliothek der deutschen Heimatzeitschriften“ wird seit 2014 in der Geographischen Zentralbibliothek (GZB) des IfL als Sonderbestand systematisch ausgebaut. Da die regionale Literatur in Deutschland an vielen verschiedenen Stellen gesammelt wird, entsteht in Leipzig eine einzigartige Sammlung der Heimatliteratur. Nutzer können alle Titel in der GZB einsehen und über Fernleihe bestellen. Die Bibliographie führt mehr als 3300 Titel landes- und volkskundlicher, stadt- und regionalgeschichtlicher Zeitschriften, Jahrbücher und Schriftenreihen aus ganz Deutschland auf, darunter über 1300 Zeitschriften, die laufend bezogen werden. Der Bestandskatalog ist regional gegliedert und durch ein geographisches Register erschlossen.
Aktualisiert: 2019-06-05
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Grenze aushandeln

Grenze aushandeln von Belina,  Bernd, Beurskens,  Kristine, Bruns,  Bettina, Meyer,  Frank, Miggelbrink,  Judith, Wüst,  Andreas, Zichner,  Helga
Die empirischen Untersuchungen sind Teil eines dreijährigen Forschungsprojekts (2007–2009), das im Rahmen des Pakts für Forschung und Innovation der Leibniz-Gemeinschaft mit Mitteln des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig durchgeführt wurde.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Experimentiert, diskutiert, visualisiert: Die IfL Forschungswerkstätten #1 und #2 im Rückblick

Experimentiert, diskutiert, visualisiert: Die IfL Forschungswerkstätten #1 und #2 im Rückblick von Bauer,  Lea, Beurskens,  Kristine, Köppl,  Simon, Leibert,  Tim, Trieglaff,  Caroline, Wiesiolek,  Lennart
Die 2015 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe IfL Forschungswerkstatt bietet ein kontinuierliches Forum für Debatten über methodische, methodologische und konzeptionelle Fragen in der Geographie und verwandten Disziplinen. Ziel der jährlich stattfindenden Workshops ist es, die hierzu geführten Diskussionen weiter zu vertiefen. Die aktuelle Ausgabe der Schriftenreihe forum ifl dokumentiert die wichtigsten inhaltlichen und experimentellen Schwerpunkte der ersten zwei Werkstätten zu den Themen „Zugänge in der raumbezogenen Forschungspraxis“ (2015) und „Visualisierungen in den raumbezogenen Wissenschaften“ (2016).
Aktualisiert: 2022-03-16
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Deutschland aktuell 2

Deutschland aktuell 2 von Bode,  Volker, Lentz,  Sebastian, Moser,  Jana
Die Broschüre enthält rund 50 Themenkarten, die einerseits über Fakten informieren und andererseits Leserinnen und Leser animieren möchten, sich mit weiteren Hintergründen des Kartenthemas zu beschäftigen. Daher enthält die Publikation auch Interpretationsvorschläge und Hinweise auf alternative Lesarten. Die 18 Kartenbeiträge der Broschüre wurden dem IfL-Web-Angebot Nationalatlas aktuell entnommen. Dabei stehen immer regionale Unterschiede im Mittelpunkt, die aus den statistischen Daten allein nicht oder nur mit Mühe erkennbar wären. Die Texte stammen grundsätzlich von Autorinnen und Autoren, die sich wissenschaftlich mit dem Thema ihres Kartenbeitrages beschäftigt haben.
Aktualisiert: 2018-07-19
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Zur Komplexität jugendlicher Migrationsentscheidungen in schrumpfenden Regionen

Zur Komplexität jugendlicher Migrationsentscheidungen in schrumpfenden Regionen von Meyer,  Frank, Miggelbrink,  Judith, Schwarzenberg,  Tom
Im Rahmen des DFG-Forschungsprojektes „Diskurs und Praktiken in schrumpfenden Regionen“ wurde u.a. das Problemfeld jugendlicher Emigration untersucht, und dazu – genehmigt durch das staatlicher Schulamt Ostthüringen – insgesamt 15 Gruppendiskussionen mit Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren an 14 von 18 weiterführenden Schulen im Altenburger Land durchgeführt. Zudem erfolgten 11 Interviews mit LehrerInnen und SchulleiterInnen zur Kontextualisierung der Äußerungen der SchülerInnen. Ausgerichtet am artikulierten Interesse verschiedener lokaler und regionaler Akteure (z.B. Schulen, Schulamt, Landratsamt) werden dabei – den Leitfragen der Gruppendiskussionen folgend – die Wahrnehmung des Images des Altenburger Landes und jugendliche Zukunftsorientierungen bearbeitet.
Aktualisiert: 2022-03-16
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Gute Kartographische Praxis im Gesundheitswesen (GKPiG)

Gute Kartographische Praxis im Gesundheitswesen (GKPiG) von Augustin,  Jobst, Kistemann,  Thomas, Koller,  Daniela, Lentz,  Sebastian, Maier,  Werner, Moser,  Jana, Schweikart,  Jürgen
Immer häufiger werden in gesundheitswissenschaftlichen Studien und in der Gesundheitsberichtserstattung Karten verwendet, um Daten und Analyseergebnisse mit räumlichen Bezügen und Inhalten darzustellen. Ursache hierfür ist ein gewachsenes Interesse an regionalen Fragestellungen sowie eine bessere Verfügbarkeit von gesundheitlich relevanten Daten mit regionalem Bezug. Darüber hinaus kann der Anwender mittlerweile Karten ohne kartographische Vorkenntnisse mittels frei verfügbarer Softwarepakete erstellen. Daraus resultiert ein vermehrtes Auftreten von Karten, welche nicht den geographischen bzw. kartographischen Mindeststandards entsprechen. Aufgrund fehlender methodischer Kenntnisse für die Erstellung von Karten entstehen Probleme bei der korrekten Interpretation kartographischer Darstellungen. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, Handlungsempfehlungen zu schaffen, um auf deren Grundlage kartographische Darstellungen im Gesundheitswesen interpretieren zu können.
Aktualisiert: 2020-08-06
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Wald im Spannungsfeld der Interessen

Wald im Spannungsfeld der Interessen von Denzer,  Vera, Klotz,  Stefan, Porada,  Haik Thomas
In der landeskundlichen Bestandsaufnahme und Darstellung ausgewählter Kulturlandschaften in Deutschland wird Wald aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven thematisiert. Das sechste Werkstattgespräch des Wissenschaftlichen Beirats der Buchreihe „Landschaften in Deutschland“ erörterte am 5. und 6. Oktober die Entwicklung der Waldnutzung und des Waldeigentums, die Bedeutung des Waldes im Naturschutz sowie die gesellschaftlichen und ökologischen Funktionen des Waldes. Ziel der gut besuchten Veranstaltung war es, aktuelle Forschungsansätze für die konzeptionelle Weiterentwicklung der Buchreihe aufzugreifen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Wertewandel oder Wirtschaftskrise? Die Theorie des Zweiten Demographischen Übergangs als Erklärungsansatz für den Wandel des generativen Verhaltens in Ungarn 1990-2005

Wertewandel oder Wirtschaftskrise? Die Theorie des Zweiten Demographischen Übergangs als Erklärungsansatz für den Wandel des generativen Verhaltens in Ungarn 1990-2005 von Leibert,  Tim
Der vorliegende Band ist eine überarbeitete und leicht aktualisierte Version der von der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig genehmigten Dissertation des Autors mit dem Titel „Wertewandel oder Wirtschaftskrise? Die Theorie des Zweiten Demographischen Übergangs und der ‚Crisis behaviour’-Ansatz als Erklärungsansätze für den Wandel des generativen Verhaltens in den ostsozialistischen Mitgliedsstaaten der EU am Beispiel von Ungarn. Eine Regionalanalyse des Familiengründungs- und -erweiterungsverhaltens 1990-2005“. Die Theorie des Zweiten Demographischen Übergangs wird oft als rein „kultureller“ Ansatz missverstanden, der den Wandel des generativen Verhaltens ausschließlich mit der Liberalisierung der familienbezogenen Wertvorstellungen und der Individualisierung zu erklären versucht. Dies ist jedoch eine verengte Sichtweise, die der Komplexität dieses Theoriegebäudes nicht gerecht wird. Bei den Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Frage „Kultur oder Ökonomie?“ zu kurz greift. Das Familienbildungsverhalten kann nur befriedigend erklärt werden, wenn sowohl kulturelle als auch ökonomische Variablen berücksichtigt werden. Bei den ökonomischen Theorien wurde in Kapitel 4 herausgearbeitet, dass die Argumentation, dass ungünstige Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt, sinkender Lebensstandard und Unsicherheiten über die zukünftige wirtschaftliche Lage des Haushalts antinatalistisch wirken, zumindest auf der Aggregatebene nicht zweifelsfrei belegt werden kann. Kritisiert wird insbesondere die einseitige Konzeption der „ökonomischen Rationalität“, die nur die monetären Folgen einer Familiengründung oder -erweiterung berücksichtigt. Trotz dieser Bedenken wurde der Zweite Demographische Übergang als ein demographisches System operationalisiert, das aus den Aspekten „ausgeprägte Pluralisierung der Lebensformen“, „fortgeschrittene Deinstitutionalisierung der Ehe“ und „starker Aufschub der Familiengründung in ein höheres Lebensalter“ besteht. Im europäischen Vergleich ist sowohl auf der nationalen als auch auf der regionalen Ebene in diesen Bereichen kein einheitlicher Entwicklungstrend feststellbar. Bei einigen Indikatoren, insbesondere der Alterung der Fertilität und – mit gewissen Abstrichen – der Entwicklung der Nichtehelichenquote, sind in Europa zumindest gleiche Entwicklungsrichtungen feststellbar, auch wenn ein „Einheitswert“ weder absehbar noch realistisch ist. Bei anderen Indikatoren, etwa dem Heirats- und Scheidungsverhalten, ist die Lage komplizierter. In der Fallstudie zu Ungarn konnte nachgewiesen werden, dass die Entwicklung des generativen Verhaltens seit 1990 im Wesentlichen den Erwartungen des Zweiten Demographischen Übergangs entspricht. Ein dem „klassischen“ ‚Crisis behaviour’ entsprechendes Muster, nach dem für die wirtschaftlichen Krisenregionen ein besonders starker Aufschub der Familiengründung charakteristisch ist, konnte dagegen nicht festgestellt werden. Das Familienbildungsverhalten in Ungarn wird zwar stark von wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst, dieser Einfluss geht aber eher in Richtung des ‚Pattern of disadvantage’. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisenkomitate zeichnen sich durch die höchste Fertilität und ein Muster der frühen Familiengründung aus. Der Nachteil der Einzelfallstudie ist darin zu sehen, dass die Frage offen bleiben muss, ob die Entwicklungen und Raummuster, die in Ungarn vorzufinden sind, auch für andere Transformationsstaaten charakteristisch sind, oder ob es sich um nationale Besonderheiten handelt.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Die historisch-landeskundliche Bestandsaufnahme und Darstellung von Gewässern und Die historisch-landeskundliche Bestandsaufnahme und Darstellung von Gewässern und Gewässernutzungen

Die historisch-landeskundliche Bestandsaufnahme und Darstellung von Gewässern und Die historisch-landeskundliche Bestandsaufnahme und Darstellung von Gewässern und Gewässernutzungen von Denzer,  Vera, Klotz,  Stefan, Porada,  Haik Thomas
Das IfL hat ausgewählte Vorträge des Werkstattgesprächs „Die historisch-landeskundliche Bestandsaufnahme und Darstellung von Gewässern und Gewässernutzungen“, das am 26. März 2010 in den Räumen des Instituts stattfand, in seiner Schriftenreihe „forum ifl“ veröffentlicht; weitere Beiträge zu diesem Thema ergänzen den Band. Veranstalter des Expertentreffens war der Wissenschaftliche Beirat der Buchreihe „Landschaften in Deutschland – Werte der deutschen Heimat“. Die Publikation enthält sowohl Überblicksbeiträge als auch detaillierte Einzelstudien zu verschiedensten Fragen der Darstellung von Gewässern im Kontext einer landeskundlichen Bestandsaufnahme. Die darin formulierten Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die natürlichen Prozesse an fließenden und stehenden Gewässern sowie Konstruktionen zur Nutzbarmachung des Wassers in verständlicher Form für einen größeren Leserkreis aufzubereiten. Diskutiert werden in den Beiträgen aktuelle inhaltliche und methodische Forschungsansätze zur Behandlung des Themas Wasser aus natur-, geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektive, speziell mit Blick auf ihre Berücksichtigung in den zukünftigen Bänden der Buchreihe „Landschaften in Deutschland“.
Aktualisiert: 2022-03-16
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Soziale Unternehmen und Initiativen in Deutschland – auf dem Weg zu einer neuen sozialen Ökonomie?

Soziale Unternehmen und Initiativen in Deutschland – auf dem Weg zu einer neuen sozialen Ökonomie? von Ehrlich,  Kornelia, Lang,  Thilo
In diesem Aufsatz begeben sich die Autoren auf die Suche nach jüngeren Ansätzen der sozialen Ökonomie. Ein Hauptanliegen ist es, neuere soziale Unternehmen vorzustellen, die marktnah agieren, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung schaffen und dabei nur zu einem geringeren Teil von öffentlicher Förderung abhängen. Der Beitrag gliedert sich folgendermaßen: im ersten Teil geht es um eine theoretische Herleitung und Definition von sozialer Ökonomie, den Stand der Forschung zur sozialen Ökonomie in Deutschland sowie um eine Diskussion ihrer Positionierung zwischen Staat und Markt. Im zweiten Teil werden 17 soziale Unternehmen neueren Typs beschrieben. Grundlage für die Auswahl waren ihre Marktnähe, die jeweilige Zielsetzung als soziales Unternehmen, ein erkennbarer Arbeitsplatzeffekt und die damit verbundene Selbstdarstellung als Erfolgsgeschichte. Die Unternehmens- und Projektporträts werden durch ein Fazit zur Bedeutung sozialer Unternehmen und Initiativen in Deutschland abgerundet, wobei auch Forschungsfragen aufgeworfen werden, die in empirischen Projekten vertieft werden sollten. Ergänzt wird die ausführliche Darstellung von Unternehmen und Projekten durch eine Linkliste weiterer sozialer Unternehmen in Deutschland, die nicht ausführlich dargestellt werden konnten.
Aktualisiert: 2018-07-10
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Mobilität und Arbeitsmarktverflechtungen in der EURES-TriRegio

Mobilität und Arbeitsmarktverflechtungen in der EURES-TriRegio von Bergfeld,  Annedore, Nadler,  Robert
Der Abschlussbericht stellt den aktuellen Sachstand im Projekt „Mobilität und Arbeitsmarktverflechtungen in der EURES‐TriRegio“ dar. Er basiert auf dem Zwischenbericht (09/2013), der insbesondere statistische Daten in länderübergreifend vergleichbarer Weise aufbereitete. Die Ergebnisse verdeutlichten die in weiten Teilen schwierige Datenlage. Für viele Indikatoren konnten Aussagen nicht mit gleicher Differenziertheit für alle drei Teilräume aufbereitet werden. Dennoch kann mit der vorliegenden Datenbasis die Ausgangssituation in der EURES‐TriRegio in ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität dargestellt werden. Der jetzt vorliegende Abschlussbericht beinhaltet eine fundierte Charakteristik der Ausgangssituation im Betrachtungsgebiet unter Einbindung verfügbarer statistischer Daten und mittels Einbettung der Befunde in die Forschungsliteratur. Zudem wurden die Rahmensetzungen für die Entwicklung des Arbeitsmarktes der EURES‐TriRegio mit Befunden aus vergleichbaren Regionen an der westdeutschen Außengrenze abgeglichen. Die detaillierte Aufbereitung der Barrieren und Hemmnisse für den grenzüberschreitenden Austausch von Arbeitskräften innerhalb der EURES‐TriRegio sowie die Ableitung entsprechender Handlungsempfehlungen basiert auf der detaillierten Analyse der Ausgangssituation, der Auswertung verfügbarer Literatur sowie der Befragung von Arbeitsmarkt‐ und Wirtschaftsexperten aus den drei Teilregionen der EURES‐TriRegio. Zudem wurden die Ergebnisse in einem trilateralen Workshop mit Akteuren aus allen Teilregionen diskutiert und die herausgearbeiteten Handlungsansätze weiter präzisiert. Im Anhang sind wesentliche Ausgangdaten zur Charakteristik der EURES‐TriRegio nach Gebietseinheiten (sächsische Kreise/kreisfreie Städte, polnische Podregionen, tschechische Bezirke) zusammengestellt. Soweit Daten verfügbar waren erfolgte eine Differenzierung nach NUTS‐3‐Regionen. Für die Mehrzahl der Indikatoren wurden 3 Jahresschritte gewählt: vor der EU‐Osterweiterung (2001/2002); nach der EU‐Osterweiterung (2006/2007); und nach der Einführung der Freizügigkeit (2011/2012). Ebenso findet sich im Anhang der Gesprächsleitfaden für die Expertengespräche.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Weitere Verlage neben Leibniz-Institut für Länderkunde

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