„Zwischen zwei Stühlen“?

„Zwischen zwei Stühlen“? von Schönberger,  Dennis
Die vorliegende Untersuchung leistet einen noch weithin vernachlässigten und darum wichtigen Beitrag zum gegenwärtigen Erinnern der Zeit des Nationalsozialismus aus der Perspektive der Urenkelgeneration. Die Besonderheit der Arbeit liegt darin, dass der Autor neben der historischen Darstellung der entscheidenden Lebensstationen seines Urgroßvaters das kritisch-konstruktive Gespräch mit diesem gesucht hat. Als Auslandspfarrer in London und Parteimitglied war Gustav Schönberger auf vielfältige Weise sowohl in die Tätigkeiten der sich formierenden Bekenntniskirche in London unter Dietrich Bonhoeffer als auch in die Aktivitäten der Ortsgruppe der NSDAP London verwickelt. Er wurde 1948 im Rahmen der Entnazifizierungspraxis der Gruppe der „Mitläufer“ zugeteilt und noch im selben Jahr durch die Vorläufige Leitung der EKHN unter Martin Niemöller in den Wartestand und zwei Jahre später in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Das Buch zeichnet sich durch sein multiperspektivisches Vorgehen aus und möchte heutige Leserinnen und Leser zum selbstkritischen Mit- und Gedenken anregen. Lesenswert dürfte es für diejenigen sein, die Interesse an zeithistorischer Kirchengeschichtsforschung haben. Auf ihre Kosten kommen die, die Interesse an den Themen „Kirche und Entnazifizierung“ sowie „Kirche und Nationalsozialismus und „Kirche in der Zeit der Weimarer Republik“ haben.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Gemeindegesang in Minden-Ravensberg im 17. und 19. Jahrhundert

Gemeindegesang in Minden-Ravensberg im 17. und 19. Jahrhundert von Rottschäfer,  Ulrich
Seit der Reformation im 16. Jahrhundert gaben zwei folgenreiche Impulse dem Gemeindegesang in der Grafschaft Ravensberg und im Fürstentum Minden neue Kräfte und Ausdrucksformen. Beide weit über Minden und Ravensberg hinauswirkende Vorgänge werden im vorliegenden Band eingehend untersucht, längst verschollen geglaubte historische Buch-Exponate präsentiert und dabei eine Vielzahl neuer, sowohl für die Gesangbuchforschung wie für die Erforschung der Minden-Ravensberger Erweckungsbewegung überraschender Erkenntnisse gewonnen.   Der Autor weist im 1. Teil nach, dass in Minden bereits 1672 ein Gesangbuch gedruckt wurde, und stellt erstmals dessen ereignisreiche Entstehungsgeschichte, die tatfreudigen „Pioniere“ (Drucker, Buchbinder, Händler, Verleger) wie auch die Inhalte vor. Er zeigt, dass man in Minden innerhalb von nur drei Jahrzehnten (1669 – 1703) mit vier sehr verschiedenen, je ganz neu konzipierten Gesangbuchausgaben quasi „experimentierte“ und Erfahrungen sammelte, ehe schließlich die „Mindischen Gesangbücher“ des 18. Jahrhunderts der evangelisch-preußischen Identität in Stadt- und Landgemeinden Ausdruck gaben. Ebenso spannend wie facettenreich – und für das bisherige Wissen um Biografie und Lebenswerk des großen Ravensberger Erweckungspredigers völlig neu – deckt der Autor im 2. Teil Johann Heinrich Volkenings leidenschaftlichen Einsatz zur Belebung und Verbreitung des „Geistlichen Lieds“ auf. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dessen musikalischer Prägung im Elternhaus, seinen zahlreichen Publikationen, den Impulsen aus dem internationalen Wirken seiner Brüder, dem Erfolgslauf der millionenfach verbreiteten „Kleinen Missionsharfe“, die, auch das erstmals nachgewiesen, noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein in den USA und in Südafrika publiziert wurde.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Miteinander 2022

Miteinander 2022 von Institut für Kirche und Gesellschaft
Juden – Christen – Muslime: Wir leben Tür an Tür und wissen doch oft so wenig voneinander. Dieser gemeinsame Kalender möchte Türen öffnen in Synagogen, Kirchen und Moscheen, vor allem aber in die Herzen der andersgläubigen Nachbarn. Neben den prachtvollen Bildern besticht der Kalender durch ausgezeichnete Texte zu Bräuchen und Festen der drei Bruderreligionen. Ein frisches Layout mit Raum für persönliche Eintragungen unterstreicht die Aktualität des Themas. Die Kalender-Redaktion erhielt 2011 den undotierten Muhammed-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis für ihre außergewöhnliche Arbeit im interreligiösen Dialog! Mit Fest-Namen in Türkisch und Arabisch Ständig steigende Nachfrage! Der einzige interreligiöse Kalender in Deutschland.
Aktualisiert: 2022-12-15
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„Modell“ Volkskirche?

„Modell“ Volkskirche? von Bülow,  Vicco von
Der Begriff „Volkskirche“ hat sich seit dem 19. Jahrhundert zu einem Schlagwort für unzählige Kontroversen in der evangelischen Kirche entwickelt. Im 20. Jahrhundert wurde den großen Kirchen in Deutschland der Status von „Körperschaften des öffentlichen Rechts“ zuerkannt, eine vertragliche Basis dafür, dass die Kirchen Einfluss auf fast alle gesellschaftlichen Bereiche genommen haben. Aber in Zeiten abnehmender Kirchenmitgliedschaft gerät das spezifisch deutsche Arrangement zwischen Staat und Kirche zunehmend unter Rechtfertigungsdruck, so dass die Zukunft des Volkskirchenkonzepts offen ist. Eine Tagung der Kommission für kirchliche Zeitgeschichte der Evangelischen Kirche von Westfalen hat die Ursprungsideen dieses Konzepts, die gesellschaftliche Rolle der Volkskirche als kirchlich verfasste Deutungs- und Handlungsinstanz sowie die Legitimation eines plausiblen Modells von Kirche im Volk als „Wohlfahrtsträger und Wertelieferantin“ untersucht. In der vorliegenden Tagungsdokumentation geht es nicht nur um das (deskriptiv verstandene) Modellhafte des Volkskirchenbegriffs, sondern vor allem um die Frage, ob nach der Geschichte der Volkskirche im 20. Jahrhundert das Konzept der Volkskirche noch eine Zukunft haben könne – und falls ja, dann wie?
Aktualisiert: 2023-04-20
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Das NRW-Sozialwerk Stukenbrock 1948–1970

Das NRW-Sozialwerk Stukenbrock 1948–1970 von Stückemann,  Frank
Die Evangelische Kirche von Westfalen setzte eigene Impulse für das Konzept der NRW-Landesgedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne. So erteilte sie 2018 einen Forschungsauftrag über die kaum aufgearbeitete Nachnutzung der Anlage als Unterkunft bzw. Durchgangslager für Kriegs- und DDR-Flüchtlinge, Ostvertriebene und Spätaussiedler in der Nachkriegszeit. Vor allem ältere und schwächere Menschen, alleinerziehende Mütter und unbegleitete Jugendliche wurden unter der Regie des NRW-Sozialministeriums vom Evangelischen Hilfswerk (ab 1951: Johanneswerk), dem katholischen Caritas-Verband des Erzbistums Paderborn, der Arbeiterwohlfahrt sowie in den ersten Jahren vom Deutschen Roten Kreuz und vom Westfälischen Blindenverein betreut. Die in der gesamten BRD einzigartige Zusammenarbeit stärkte langfristig das ökumenische Miteinander, wobei die nach protestantischer Pädagogik (J. A. Comenius) konzipierte katholische Sprachförderschule sogar noch vier Jahre nach Schließung des Sozialwerks weiterbetrieben wurde. Neu erschlossenes Archiv- und Zeitschriftenmaterial einschließlich der Belegzahlen geben vor allem für die ersten Jahre Aufschluss über diese extrem mühevolle, letztlich aber erfolgreiche Integrationsleistung.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Ordnung für die Trauung von Ehepaaren gleichen Geschlechts

Ordnung für die Trauung von Ehepaaren gleichen Geschlechts von Union Evangelischer Kirchen in der EKD
Diese Ordnung für die Trauung von Ehepaaren gleichen Geschlechts ergänzt die Trauungsagende der UEK von 2006. Die Kirchliche Trauung gleichgeschlechtlicher Ehepaare wird dabei nicht als Sonderfall, sondern als alternativer Normalfall betrachtet – alternativ vor allem im Verzicht auf biblischeTexte, die Heterosexualität (und ggf. Generativität) implizieren. Zur theologischen Rechenschaft über die Öffnung der Kirchlichen Trauung auch für gleichgeschlechtliche Ehepaare gehört die Überzeugung, dass eine auf gegenseitige Liebe gegründete, in partnerschaftlicher, dauerhafter Verantwortung und zumal in der institutionellen Form der Ehe gelebte homosexuelle Beziehung von der an mehreren Stellen der Bibel bezeugten Verurteilung homosexueller Praktiken nicht getroffen wird. Wesentliche für die traditionelle evangelische Hochschätzung der (heterosexuellen) Ehe zentrale Merkmale, wie sie auch ins staatliche Eherecht eingegangen sind, lassen sich ingleicher Weise auch für die gleichgeschlechtliche Ehe namhaft machen: Verbindlichkeit, Dauerhaftigkeit, Gegenseitigkeit, Partnerschaftlichkeit, Verantwortlichkeit. Die augenscheinlichste Differenz zwischen verschieden- und gleichgeschlechtlichen Ehen besteht in der sog. Generativität verschiedengeschlechtlicher Paare, die für die Bibel vonherausragender Bedeutung ist. Inwieweit die Ehe von der Funktion, Nachkommen hervorzubringen, her verstanden oder sogar legitimiert wird, unterliegt dem geschichtlichenWandel. In jüngerer Zeit ist in säkularen und theologischen Eheverständnissen die Generativität zugunsten des Eigen-Sinns ehelicher Partnerschaft stark zurückgetreten. Ihr Rang ist auch im Blick auf ungewollt kinderlose Ehepaare zu relativieren.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Frage nach Gott in der Pandemie

Die Frage nach Gott in der Pandemie von Jähnichen,  Traugott, Kurschus,  Annette, von Bülow,  Vicco
Annette Kurschus: „Wir dürfen Gott nicht in Schutz nehmen“ Die Corona-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auch auf die Kirchen und ihre theologischen Äußerungen. Mancher Vorwurf über „das Schweigen der Bischöfe“ meint die gesamte Kirche und vermisst öffentliche Deutungen der pandemischen Situation durch Kirche und Theologie. Der vorliegende Band dokumentiert theologische Äußerungen aus den Jahren 2020–2022, die deutlich machen: Krisenerfahrungen theologisch zu deuten heißt nicht, Antworten auf alle Fragen zu wissen –, sondern vor allem: nach Gott zu suchen und mit Gott zu reden. Das Gebet rückt wieder ins Zentrum. Und der Mensch als Helfer Gottes. - Hoch aktuelles Thema in den Kirchen - Autorin ist Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und und Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW)
Aktualisiert: 2022-10-06
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Pilgerweg des Glaubens

Pilgerweg des Glaubens von Norwood,  Donald W.
Wenn Geschichte zum Leben erweckt wird Als weltweite Gemeinschaft von Kirchen mit 560 Millionen Christen hat sich der Ökumenische Rat der Kirchen in seinem Streben nach einer tieferen Einheit unter den Christen und nach Gerechtigkeit und Frieden für die Menschheit mehrfach gewandelt. Diese im 70. Jubiläumsjahr des Rates veröffentlichte Publikation ist eine zeitgemäße Erinnerung an die reiche Geschichte des ÖRK und seine Bedeutung für die Mitgliedskirchen und die ganze Welt im 21. Jahrhundert. In der frischen und aufschlussreichen historischen Skizze zeichnet Donald Norwood den Weg des Ökumenischen Rates der Kirchen von seinen Wurzeln in Europa vor dem Ersten Weltkrieg bis hin zur Geschichte seiner zehn aufeinanderfolgenden Vollversammlungen nach. Jede Versammlung, so zeigt Norwood, hat einen spezifischen regionalen Kontext aufgesucht und sich damit beschäftigt, während sie sich gleichzeitig mit den sich entwickelnden Anliegen der weltweiten Christenheit in einer sich schnell verändernden kirchlichen und geopolitischen Landschaft befasst. Aus Rezensionen zweier ehemaliger stellvertretender ÖRK-Generalsekretäre: „Ich begrüße diese Veröffentlichung und empfehle sie allen, die sich daran erfreuen möchten, worum es beim ÖRK geht. Es ist sehr inspirierend und wird Sie täglich auf die ÖRK-Website führen, damit Sie andächtig auf dem Pilgerweg des ÖRK bleiben können.“ – Mercy Oduyoye, methodistische Theologin aus Ghana „Dies ist eine lebhafte, fesselnde und informative Geschichte für Menschen, die mit der globalen Ökumene verbunden sind, aber noch nicht so viel über den ÖRK wissen. Eine echte Bereicherung und ein tolles Geschenk zum 70-jährigen Jubiläum des ÖRK.“ – Georges Lemopoulos, griechisch-orthodoxer Laienführer
Aktualisiert: 2022-07-01
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Evangelische Kirchenführer bei Hitler

Evangelische Kirchenführer bei Hitler von Niemöller jr.,  Martin
Der Empfang Hitlers für führende Vertreter der evangelischen Kirche Anfang 1934 gilt als Wendepunkt in der Geschichte des Kirchenkampfs. Bisherige Beschreibungen des etwa 1¼-stündigen Treffens stützen sich auf teilweise widersprüchliche Mitteilungen und nicht immer verlässliche Quellen. Mit der vorliegenden Studie wird erstmals versucht, das Treffen allein aufgrund der Berichte von Teilnehmern mit einer gleichsam richterlichen Beweiswürdigung zu rekonstruieren. Dabei ergibt sich ein erstaunlich klares Bild. Es zeigt deutlicher als zuvor, weshalb der Versuch der Bekenntnistreuen, den Reichsbischof zu stürzen, den „Deutschen Christen“ Paroli zu bieten und eine Reform der Kirchenverfassung einzuleiten, scheiterte: an List, Lüge und Gewalt des Gegners, aber auch an eigenem Versagen. Und es zeigt zudem, dass und warum dies ein Wendepunkt war, eine Wendung von der vielfach gleichgeschalteten Organisation des traditionellen Kirchenregiments hin zu den freien Formen der Synoden und Bruderräte, einer Selbstorganisation, in der die Bekennende Kirche entstand.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Christliches Yoga

Christliches Yoga von Wick,  Pia
Gefühle und Gedanken sind mächtig. Sie beeinflussen das körperliche Wohlergehen – zum Guten oder Schlechten. Umgekehrt wirken sich auch Körperbewegungen und -haltungen auf das seelische Befinden aus. Beides findet in dem von Pia Wick entwickelten christlichen Yoga zusammen: Klassische Yoga-Übungen tun der Seele gut – begleitet von stärkenden Bibelversen und wertvollen Gedanken. Das christliche Yoga hilft, sich auf Gott auszurichten. Glaubensinhalte können körperlich erfahren werden, die Körperarbeit stärkt den Glauben. Christliches Yoga bietet mit seinen vielfältigen Techniken die Möglichkeit, den Glauben zu vertiefen und zu neuer Lebenskraft zu finden. Mit zahlreichen praktischen, bebilderten Übungen, Gebets- und Meditationstexten für AnfängerInnen und Fortgeschrittene.
Aktualisiert: 2023-04-06
Autor:
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Handbuch Internetseelsorge

Handbuch Internetseelsorge von Knatz,  Birgit
Tango ist ein Dialog. Tango vereint Gefühle der Seele in sich und ist mit jedem Menschen anders. Es geht darum Kontakt herzustellen und aufrechtzuhalten, mit Aufmerksamkeit, Respekt, ein Empfinden für Nähe, Distanz und das „Dazwischen“. Wenn das gelingt, berühren sich zwei Seelen. Gleiches gilt für die Seelsorge. Internetseelsorge ist eine eigene Form der Seelsorge. Gerade zurückhaltende Menschen finden im Chatten und Mailen eine Möglichkeit, sich Unterstützung zu holen. Die besondere Kommunikation im „Netz“ verlangt eine besondere Kompetenz der Seelsorgerinnen und Seelsorger. Dieses Handbuch vermittelt, wie sich seelsorgliches Wissen und medienspezifische Fachlichkeit zu einer Internetseelsorgekompetenz entwickeln können. Eine unverzichtbare Praxishilfe für Internetseelsorgerinnen und -seelsorger!
Aktualisiert: 2022-08-04
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Zentrale Gestalten evangelischer Kirchengeschichte in Niedersachsen

Zentrale Gestalten evangelischer Kirchengeschichte in Niedersachsen von Hofheinz,  Marco, Lückel,  Ulf
Die kirchengeschichtliche Entwicklung Niedersachsens wird maßgeblich durch ihre zentralen Gestalten und exzeptionelle Theologinnen und Theologen bestimmt. Der vorliegende Band trägt diesem Umstand dadurch Rechnung, dass darin ein Überblick über die verschiedenen Epochen niedersächsischer Kirchengeschichte anhand einer Konzentration auf entscheidende Figuren vorgelegt wird. Die Darstellung orientiert sich an bedeutsamen Persönlichkeiten wie der Reformationsfürstin Elisabeth von Braunschweig-Calenberg-Göttingen und dem Reformator Antonius Corvinus, den Akteuren der Emder Synode von 1571, dem Juristen Johannes Althusius, dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, dem Dichter Gotthold Ephraim Lessing, dem „Erwecker der Heide“ Ludwig Harms, aber auch an zentralen Vertretern der Göttinger Theologischen Fakultät in der Weimarer Republik und schließlich umstrittenen „Kirchenfürsten“ wie August Marahrens und Hanns Lilje.
Aktualisiert: 2022-06-02
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„In den Riss hineinstellen“ – Wilhelm Philipps der Jüngere (1891–1982)

„In den Riss hineinstellen“ – Wilhelm Philipps der Jüngere (1891–1982) von Jacobi,  Thorsten
Wilhelm Philipps bekleidete zwischen 1926 und 1966 verschiedene Leitungsämter in Diakonie und Kirche. Diese biographische Dokumentation seines Nachlasses gewährt einen ebenso tiefen wie authentischen Einblick in das, was für sein Handeln leitend gewesen ist. Insbesondere die Zeit als Vorsteher des Ev. Johannesstiftes in Berlin-Spandau, seine Tätigkeit als ranghöchster Theologe der westfälischen Provinzialkirche sowie die Jahre als Direktor der Inneren Mission im geteilten Berlin werden in persönlichen Erinnerungen, Ansprachen und Predigten, Vorträgen und Aufsätzen, Zeitungsartikeln und Briefen lebendig.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Kafé Jättebra

Kafé Jättebra von Basse,  Bastian, Rodenkirchen,  Sandra
Was haben Zimtschnecken mit dem Barmherzigen Samariter zu tun „Hej, Lise, was machst du denn da?“, fragt Lene neugierig, als sie aus dem großen grauen Haus in den kleinen grauen Hinterhof hüpft. Lise dreht sich ruckartig zu ihr herum, seufzt kurz und strahlt dann mit einem breiten Grinsen. „Ach, du bist das, Lene“, lacht sie erleichtert. „Ich dachte schon, Frau Trauerweide will uns wieder verjagen!“ Mit Frau Trauerweide in einem Haus zu leben, ist manchmal echt anstrengend. Ständig hat sie etwas auszusetzen. Dabei wollen Lene und Lise doch nur ein kleines Café im Sandkasten aufbauen. So ein echtes Café, wie bei Frau Solsken in Schweden, das mit den besten Zimtschnecken der Welt. Mit einem herzlichen Sommerschrei machen sich die beiden an die Arbeit. Da kommt Frau Trauerweide … Erst als Papa eine tolle Idee hat, es irgendwie komisch riecht und herauskommt, dass Frau Trauerweide schwedisch spricht, ändert sich das Zusammenleben bei Lene und Lise auf erstaunliche Weise. Mit Back-Rezept für Zimtschnecken
Aktualisiert: 2021-09-30
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Hirtenkäse und Knäckebrot

Hirtenkäse und Knäckebrot von Gerhardt,  Joachim
Warum lebt Gott so gerne in Frankreich? Warum könnten die fünf Schönheits-Tipps von Stilikone Audrey Hepburn auch vom Apostel Paulus stammen? Wie kommt man am besten in den Himmel? Und wann stirbt die Hoffnung machmal auch zu früh? Der Pfarrer und Journalist Joachim Gerhardt zeigt, wie lebensnah Verkündigung heute sein kann, wie tröstlich, ermutigend und immer wieder auch mit einem Augenzwinkern. Lassen Sie sich inspirieren von 66 Andachten für jede Woche durch das Jahr und die Jahreszeiten, mit Geschichten und Impulsen, die jedem Tag einen besonderen Akzent geben. Kleine Texte immer verbunden mit einem anregenden, auch überraschenden Foto, die Gottes Zuspruch im Alltag des Lebens spüren lassen.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Ich sehe was, was du nicht siehst

Ich sehe was, was du nicht siehst von Purz,  Dirk
"In einer Welt, die voller Bilder ist, nimmt Dirk Purz uns mit in seine Erlebniswelt der Fotografie." Das Buch präsentiert ein vielfältiges fotografisches Werk. Dirk Purz erzählt mit seinen Bildern Geschichten, persönliche, intime und liebevolle Porträts des Alltags. Mit einfühlsamem und kritischem Auge hält er Zeiträume fest und gibt Denkanstöße. Seine Fotos spiegeln die unverlierbare Würde des Lebens. Begleitet werden die Bilder von einem zurückhaltenden Text, der Einblicke in die Entscheidungen gewährt, die Fotografen im Augenblick der Aufnahme treffen. Gleichzeitig werden uns als Betrachtende die inneren Reaktionen aufgezeigt, welche durch Fotografie in uns ausgelöst werden. Bereichernd wirken ausgewählte Sichtweisen und Vorstellungen von Literaten und Fotografen, die pointiert zum Ausdruck bringen, wie sie Fotos und Fotografie erleben. Ein Bildband, der auf überzeugende und charakteristische Weise Einblick in unser Sehen und Erleben von Fotos gibt. Dirk Purz ist leidenschaftlicher Fotograf, der mit seiner Kamera dem Leben ins Gesicht schaut. Als Pfarrer und Dozent hat er intensiv die Wirkung von Fotos erkundet. In seinen Seminaren wird der gezielte Einsatz von Fotografie reflektiert und ausprobiert. Seit 2021 arbeitet er im Lektorat des Luther-Verlags.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Vom Opfer zum Gestalter

Vom Opfer zum Gestalter von Hemschemeier,  Christian
Christian Hemschemeier nimmt uns nach seinem Bestseller „Der Liebescode“ in seinem zweiten Buch mit auf eine spannende Reise, die auf einer wahren Geschichte beruht – nämlich auf seiner. Persönlich, spannend und mitreißend wie nie. Die Hauptfigur ist am Ende seiner Kräfte und seines Verstandes. Wie kann er als Diplom-Psychologe und erfolgreicher Paartherapeut selbst in eine toxische Beziehung geraten, warum tut diese so höllisch weh und warum kann er sich einfach nicht daraus lösen? Sollte nicht gerade er es besser wissen? Er weiß es besser. Aber erst viele Jahre, viele emotionale Tiefschläge und viele unglaubliche Erfahrungen später. Sein zweites Buch schlägt eine Brücke zwischen tiefgehender Psychologie, Spiritualität und Hilfe zur Selbsthilfe. Beziehungen werden darin von diversen Seiten beleuchtet. So stehen u.a. die psychologische, spirituelle sowie die Ego-Ebene im Mittelpunkt. Das Außergewöhnliche ist, dass die Aufmerksamkeit nicht nur auf den "bösen toxischen" Partner gelenkt wird, sondern die eigenen Anteile und Muster beleuchtet werden. Spannend, bereichernd und authentisch zugleich. "Ich schätze Christian Hemschemeier sehr. Anknüpfend an eigene Erfahrungen bietet sein neues Buch wieder Handfestes, um step by step toxische Beziehungen aufzuarbeiten und in der eigenen Entwicklung weiterzukommen. Lesenswert!" (Stefanie Stahl)
Aktualisiert: 2021-06-24
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Gottes außergewönliche Häuser

Gottes außergewönliche Häuser von Möhler,  Hans
Es gibt wohl kaum einen Ort auf der Welt, an dem Menschen nicht auf die Idee gekommen sind, ihren Glauben in sakralen Räumen auszudrücken, zur Ruhe zu finden, sich dem Göttlichen zuzuwenden. 70 weitere Gotteshäuser lassen den Betrachter staunend innehalten: die entlegene Felskapelle, das wie aus kantigen Bauklötzen errichtete Kirchlein in den USA, die abgerundete Kirche aus dekoriertem Lehm in Benin, die französische Baumkirche neben dem Betonkubus in Acapulco. Der ungewöhnliche Bildband vereint wunderbare Aufnahmen und spannende, kurzweilige Geschichten zu jedem Sakralbau.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Mein Leben – ein Abenteuer

Mein Leben – ein Abenteuer von von Roëll,  Wichart
Wichart von Roëll stammt aus einem Adelsgeschlecht in Pommern, ist Träger des Grimme-Preises, engagiert sich bei Demenz-Wohngemeinschaften und in der ambulanten Hospiz-Arbeit. Und ging als „Opa von Klimbim“ in die deutsche TV-Geschichte ein. Roëll blickt auf ein wechselvolles pralles Leben zurück: Aufgewachsen in Landkreis Pyritz in Pommern, erlebte er Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg. Nach der Schule heuerte er auf Auswandererschiffen nach Amerika an. Als Bühnenbeleuchter und dann junger Schauspieler in München sammelte er erste Erfahrungen. Doch berühmt wurde er durch die 30 Folgen Klimbim, die seit 1973 ausgestrahlt wurden. Weitere Fernsehrollen folgten. Zuletzt in dem Kurzfilm „Zwei Zucker“, der sich mit dem Thema „Demenz“ auseinandersetzt – sicherlich im Zusammenspiel mit seinem privaten Engagement. Mit intensiver Ernsthaftigkeit und gleichzeitigem Humor lässt der Schauspieler die Lesenden teilhaben an den wichtigsten Stationen, Höhen und Tiefen seines bewegten Lebens. Packend und zugleich versöhnlich.
Aktualisiert: 2021-09-16
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Gerhard Tersteegen als Sachwalter der Reformation

Gerhard Tersteegen als Sachwalter der Reformation von Kellermann,  Ulrich
Die Studie setzt ein mit einer kurzen Biographie des reformierten pietistischen Mystikers. Sie weist auffallende Ähnlichkeiten in der geistlichen Entwicklung Gerhard Tersteegens und des jungen Martin Luther auf, die in beider tief gründender Religiosität und Verwurzelung in der mittelalterlichen Mystik beruhen. Auffallend bleibt Tersteegens Nähe zum Luthertum in den Zitaten Luthers und seiner Lieder sowie seine Nähe zu mystisch und pietistisch orientierten Lutheranern, wenngleich seine Theologie bewusst auf der Grundlage des Heidelberger Katechismus als Urkunde der Reformation steht. Sein Werk „Auserlesene Lebensbeschreibungen heiliger Seelen“ macht ihn zu Unrecht katholisierender Tendenzen und des Verrats an der Reformation verdächtig. Das Kapitel über Tersteegens Leben mit und aus der Bibel zeigt, wie stark dieser in der Auffassung der Schrift auf dem Boden der Reformation steht, wenngleich er die Bibel vor allem als ein den Leser stets aktuell ansprechendes Medium des Heiligen Geistes versteht. Die Bedeutung der Gewissensfreiheit in Gebundenheit an die Heilige Schrift im Geist der Reformation wird am Beispiel seiner Abstinenz vom Abendmahl (ohne vorherige Beichte) gezeigt. Seine Rechtfertigungslehre erstellt Tersteegen unter Vermeidung der Berufung auf die Reformation neu aus seinem Umgang mit der Bibel und aus der Dynamik seiner eigenen mystischen Glaubenserfahrung heraus, wobei für ihn die Rechtfertigung und die Heiligung als deren Effektivität untrennbar zusammenhängen. Es bleibt erstaunlich, wie der Laientheologe Tersteegen die inneren Bewegungen des reformatorischen Rechtfertigungsglaubens ohne nennenswertes Studium der Reformatoren neu erfasst und nachgezeichnet hat. Am Schluss steht die offene Frage: War Tersteegen Sachwalter der Reformation oder hat er die Reformation zum Sachwalter seiner Theologie gemacht?
Aktualisiert: 2020-10-22
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Oben: Publikationen von Luther-Verlag

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Luther-Verlag was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Luther-Verlag hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Luther-Verlag

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Luther-Verlag

Wie die oben genannten Verlage legt auch Luther-Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben