Pepe

Pepe von Fobian,  Clemens, Röder,  Mieke
Die Kita von Pepe macht einen Ausflug. Auf diesem lernen die Kinder, was sie richtig stark macht. Die Leser*innen können Pepe auf diesem Ausflug begleiten und dabei selber ganz viel lernen. Das Bilderbuch “Pepe“ vermittelt altersgerechte Präventionsbotschaften zum Thema sexueller Missbrauch. Die Leser*innen werden eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Prävention vor sexuellem Missbrauch an Kindern ist das zentrale Thema dieses Buchs. Begleitmaterial zum Buch kann unter pepe.basis-praevent.de gefunden werden.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Untergangster des Abendlandes

Untergangster des Abendlandes von Goetz,  Judith, Sedlacek,  Joseph Maria, Winkler,  Alexander
Die rechtsextremen ‚Identitären‘ gehören ohne Zweifel zu den wichtigsten Akteur*innen des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ liegt einerseits darin begründet, sich nach außen hin vom Nationalsozialismus abzugrenzen und so behördlicher Repression nach dem „Verbotsgesetz“ aus dem Weg zu gehen und andererseits gesellschaftlich anschlussfähige Konzepte eines modernisierten völkischen Nationalismus zu propagieren. Dabei bedienen sie sich eines Straßenaktivismus, der geschickt mit Social-Media-Tools inszeniert und verbreitet wird. Bisherige Auseinandersetzungen mit diesem relativ jungen Phänomen übernahmen nicht selten unkritisch Selbstbezeichnungen der ‚Identitären‘ als „weder links noch rechts“ oder „Neue Rechte“ und ließen dahinter stehende ideologische Denkmuster meist zu kurz kommen. Der vorliegende Sammelband nimmt daher eine kritische Analyse dieser Selbstinszenierungen vor, indem die hinter dem ‚identitären‘ Denken stehenden Vordenker und Ideologeme wie (Neo-)Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus analytisch durchdrungen und mit anderen Formen des Rechtsextremismus in Verbindung gesetzt werden. Ergänzend werden bislang vernachlässigte Themen wie subkulturelle Bezüge der ‚Identitären‘, propagierte Geschlechterbilder, Rhetoriken der Angst sowie ihr Verhältnis zu Islamismus und eurasischer Ideologie ins Zentrum der Analyse gerückt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wie sich der rechtsextreme Charakter der ‚Identitären‘ begründen lässt und inwiefern von einer modernisierten Form des Rechtsextremismus gesprochen werden kann.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Monster zähmen

Monster zähmen von Schneeberg,  Ulrike
Monster zähmen ist ein Buch, das dazu einlädt, auf Entdeckungsreise zu gehen. Begleiten Sie die Autorin auf ihrer Suche nach einem Job mit Sinn und Geld. Lernen Sie 25 weitere Menschen mit geisteswissenschaftlichem Hintergrund und ihre Karrierewege kennen. Finden Sie Ihren eigenen Weg – mit Mut, Leichtigkeit und vielen Anregungen, um genau das zu üben. Schauen Sie Ihren Monstern ins Gesicht: Es lohnt sich! Ulrike Schneeberg arbeitet als Trainerin, Beraterin und Coach. Berufliche Entscheidungen fallen ihr leichter, wenn sie sich fragt: What would Nina Hagen do? Abgesehen davon hat sie nicht allzu viel Ähnlichkeit mit Nina Hagen. Sie hat Sprachen und Literatur in Cambridge, Montreal und Berlin studiert und eine Doktorarbeit über Monster in Bilderbüchern geschrieben. WWW.ULRIKESCHNEEBERG.COM
Aktualisiert: 2023-03-20
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Fat Acceptance

Fat Acceptance von Menzinger,  Anne Sophie
Körperfett ist längst nicht mehr, wie bis Ende des 19. Jahrhunderts, ein Symbol für Reichtum und Erfolg, sondern wurde zur Jahrhundertwende mit negativen Attributen verbunden, während Dünnsein im puritanischen Sinne mit Fleiß, Reinheit und Enthaltsamkeit assoziiert wurde. Die modernen Narrationen über Dickleibigkeit verdichten sich in den neoliberalen Anforderungen an das Individuum zu der Aufforderung, sich durch "richtiges" Ernährungsverhalten gesund zu halten und damit einen richtungsgebenden Idealkörper anzustreben. Sie stellen entwertende Stereotype über dicke Körper her, in denen sich Vorstellungen über Klasse, Geschlecht, Disability, Sexualität und „Race" wiederfinden. Der aus der Fat-Acceptance-Bewegung entstandene, angloamerikanische Begriff „Fat-Shaming“ kritisiert diese Entwertung. Die in dieser Beschämung enthaltenen gesellschaftlichen Wertansprüche werden von Anne Sophie Menzinger in ihren Machtwirkungen untersucht. Die Fat-Acceptance-Bewegung positioniert sich seit einigen Jahren zum Thema Körperfett in einer radikalen Abgrenzung zu Gesundheitsdiskursen und hegemonialen Körperbildern. Anne Sophie Menzinger ergründet, welches Ethos und welches Politikverständnis dem Fat Activism zugrunde liegen. Die Entwicklung der Fat-Acceptance-Bewegung, die unterschiedlichen Strömungen und ihr Verhältnis zu queerfeministischen Positionen werden dargestellt und nicht zuletzt ihre unterschiedlichen theoretischen Referenzen diskutiert. Auch eine Auseinandersetzung mit den Identitätspolitiken dicker_fetter Artikulationen bei gleichzeitigem Bestreben, Zuschreibenden aufzulösen und zu dekonstruieren, findet hier Raum.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Sumpfschwimmerin

Die Sumpfschwimmerin von Gramann,  Ulrike
Inge Stein, Glückssucherin im Ostberlin der 1980er Jahre, schlägt sich durch. Ob sie Frauen liebt oder Männer, mit solchen Fragen hält sie sich nicht lange auf. Inge tut was: „Wir machen die lesbische Politik einfach zuerst.“ Aber den Staat mit politischen Aktionen nur zu reizen, reicht ihr nicht aus. Sex, sogar Liebe reichen ihr nicht aus. Sie begegnet Frauen aus Westberlin: „Dass sie die Straße besetzen konnten, die wir nie besetzt oder besessen hatten, war unwiderstehlich.“ Sie begegnet Iris, und ihre Geschichten prallen aufeinander. Nähe, Genossinnenschaft, Freundschaft, die eine Grenze unterläuft: Das ist viel. Reicht es aus? Denn Inge kann sich was Besseres vorstellen, als ein Zwerg im sozialistischen Vorgarten von Westberlin zu sein.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Im Gegensatz zu dir

Im Gegensatz zu dir von Zülsdorff,  Guido
Über sich: Seit ich mich erinnern kann, habe ich immer wieder gezeichnet. Tagebuch schreibe ich bis heute und seit einigen Jahren komponiere ich Musik. Meine Zeichnungen sind besonders in "Krisenzeiten" entstanden. Das Zeichnen half mir zu verarbeiten, was aktuell war oder wehtat. Aber Hintergrund meiner Zeichnungen sind nicht allein meine persönlichen Erlebnisse oder Konflikte, sondern es ist bei mir immer schon ein Mitgefühl mit der Natur vorhanden gewesen. Wir sind untrennbar mit ihr verbunden. Dieses überwinden zu wollen, erscheint mir falsch. Ich nehme die Umweltzerstörung wahr, die eigentlich auch eine Selbstzerstörung, eine Zerstörung der Zukunft unserer Kinder ist. Mich wühlt auf, wie wir uns erdreisten, mit Tieren umzugehen oder wie wir uns erdreisten, mit unsereins umzugehen, das hat mich immer schon sehr traurig gemacht und mich schämen lassen. Darum gehört für mich der dissonante Ton mit in die Kunst, in den freien Ausdruck.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Ein wilder Ort

Ein wilder Ort von Freytag,  Gabriele
Mehr als ein Bericht – eine autobiografische Reise durch den Medizindschungel und das Auf und Ab der eigenen Gefühle angesichts der Diagnose Krebs. Die Autorin nimmt uns mit auf den verschlungenen, aber konsequenten Weg, den sie geht, um auf ungewöhnliche Weise von Gebärmutterhalskrebs geheilt zu werden: Wie sie nach vielen versuchten Annäherungen die Schulmedizin enttäuscht losließ und wunderbare Hilfe bei ihrer eigenen Disziplin fand, der kreativen Psychotherapie. Sie arbeitet mit Methoden, die den Körper in Schwingung und zum Sprechen bringen, sucht weit entfernte Länder, Dschungeldoktoren und Heilerinnen auf. Letztendlich ist, was die Therapeutin suchte, bereits da, und so kann sie endlich eine auf sie passende Krebsbehandlung erfinden. Die Zeit ist ihr nicht davongelaufen, und sie nicht der Herausforderung ihres Lebens. Zehn Jahre nach der Heilung beschreibt sie mit höchster Ehrlichkeit, Witz und Scharfsinn den Forschungs- und Erfahrungsprozess, der sie in eine ganz neue Dimension des Erlebens geführt hat.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Flora und der Honigkuss

Flora und der Honigkuss von Müller,  Barbara, Nikolov,  Ann-Kathrin
Die Blume, insbesondere die Blüte, ist seit jeher ein Symbol für Weiblichkeit, deswegen bekommt die Protagonistin den Namen Flora. Der Geschichte liegt das altbekannte Märchen des Froschkönigs zu Grunde, aus dem hervorgeht, dass der Frosch ein verwunschener Prinz ist. Im Volksmund wird daher oft gesagt, als Frau müsse man einige Frösche küssen, um einen richtigen Prinzen zu finden. Flora ist eine junge Frau, die aber weder einen Frosch küssen, noch einen Prinzen finden möchte. Die jeweiligen Frösche in der Geschichte sind zum einen den jeweils echten geografischen Verbreitungsgebieten zugeordnet, zum anderen weisen sie typische männliche Stereotypen auf, die allesamt etwas amüsantes und ulkiges haben. Die Figur der Bienenkönigin, die als weibliches Wesen autark einen ganzen Stamm leitet, bietet Interpretation zur starken weiblichen Führungspersönlichkeit. Ihre Tochter, die Figur Mila, ist somit ein Mitglied der Bienenfamilie. Folglich ist es logisch, dass wenn sich Blumen (Flora) und Bienen (Mila) küssen, süßer Honig entsteht. Daher der Titel "Flora und der Honigkuss" ;-)
Aktualisiert: 2023-03-20
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Migrantinnen in der Krise des Care-Modells am Beispiel Italiens

Migrantinnen in der Krise des Care-Modells am Beispiel Italiens von Talamini,  Luisa
Seit Ende der 1990er Jahre wird in Italien eine stetig zunehmende Anzahl von Migrantinnen für die häusliche Pflege der „älteren Generationen“ angestellt. Das sogenannte „Migrantin in der Familie“-Care-Modell hat sich in diesem Land so verbreitet, wie nirgendwo anders innerhalb der europäischen Grenzen. Warum hat sich dieses Care-Modell in Italien entwickelt und etabliert? Welche Faktoren haben zu seiner Verbreitung beigetragen? Um diese Kernfragen zu beantworten, werden drei zentrale Elemente beleuchtet: Geschlechter-, Care- und Migrationsregime. Die Autorin setzt sich mit der Wechselbeziehung zwischen staatlicher und normativer Ebene bei der Entstehung und der Erhaltung von diesem Care-Modell auseinander. Gleichzeitig wirft sie einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen, um herauszufinden, inwieweit sich die ökonomische Krise auf dieses Care-Modell ausgewirkt hat.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Ausgrenzung – Verfolgung – Akzeptanz

Ausgrenzung – Verfolgung – Akzeptanz
Der vorliegende Sammelband "Ausgrenzung – Verfolgung – Akzeptanz" erscheint zum 35. Geburtstag des gemeinnützigen Vereins Rosa Strippe. Die Mitarbeiter_innen der psychosozialen Beratungsstelle für LSBT* (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*Menschen) in Trägerschaft des Vereins haben Sozialwissenschaftler_innen, Psychologen_innen, Pädagogen_innen und Historiker_innen gebeten, etwas aus ihrer Perspektive beizutragen. 1981 als "Homosexuelle Selbsthilfe Rosa Strippe Bochum e.V." in das Vereinsregister eingetragen und gestartet als Selbsthilfeinitiative, betreibt der Verein heute die zweitgrößte landesgeförderte LSBT*-Beratungsstelle in NRW. Durchschnittlich 600 Personen nehmen pro Jahr telefonisch, persönlich oder internetbasiert Kontakt zu den drei hauptamtlichen und den ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen auf, um Information, Beratung und Hilfe zu bekommen, selbstbewusst und unbeschadet ihre sexuelle oder geschlechtliche Identität leben zu können. Die Themen der insgesamt neun Beiträge bilden das breite Spektrum der Arbeit des Vereins und der psychosozialen Beratungsarbeit ab: die Konstruktion von Homosexualität, sexuelle Vorurteile, Ausgrenzung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*Menschen, Verfolgung schwuler Männer während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, psychische Gesundheit von Lesben, Schwulen und Bisexuellen, die aktuelle Debatte um sexuelle Vielfalt, evidenzbasierte Antidiskriminierungsarbeit, die Lebenssituation sexueller Minderheiten in Afrika und lesbische Kulturpolitik.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Geschlechterverhältnisse verändern

Geschlechterverhältnisse verändern von Neumann,  Antje
In queer-feministischen Ansätzen werden bestehende gesellschaftliche Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität dekonstruiert. Sichtbar wird damit ihre Herrschaftsförmigkeit. Diese zu zerrütten und die Verhältnisse neu zu gestalten, ist Ziel queer-feministischer Kämpfe. Doch wie funktioniert dieses Vorhaben? Was sind die Besonderheiten eines queer-feministischen Vorgehens? Und inwiefern kann es gesellschaftlich vorherrschende Vorstellungen verändern? In dem vorliegenden Buch vollzieht Antje Neumann sowohl theoretisch als auch empirisch nach, wie queer-feministische Praktiken in gesellschaftliche Bilder von natürlichen Geschlechtern und normaler Sexualität intervenieren und fragt nach ihrem Potential für gesellschaftlichen Wandel. Mit Hilfe von Interviews und einer Gruppendiskussion wird die*der Autor*in zeigen können, welche gesellschaftsverändernde Kraft in der spezifischen Form von queer-feministischen Interventionsstrategien liegt und dass sie somit als Widersacher*in bestehender Herrschaftsverhältnisse zu verstehen sind.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Unvermeidbare Beeinflussung

Unvermeidbare Beeinflussung von Beer,  Juliane
Auf dem Dachboden eines Neuköllner Mehrfamilienhauses treibt ein Geist sein Unwesen. Das zumindest vermuten die Bewohnerinnen. Bis schließlich der Vermieter Butt tot im Treppenhaus aufgefunden wird. Ist der Geist seiner verstorbenen Frau zurückgekehrt, um sich an ihm zu rächen? Oder handelt es sich vielleicht doch um eine nachbarschaftliche Verschwörung? Kommissarin Liz Feldmann nimmt die Ermittlungen auf. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf kleinbürgerliche Nachbarschaftsintrigen, Heimlichtuereien und vertuschte Verbrechen… Juliane Beer gelingt mit diesem Krimi ein Balanceakt zwischen Klischee und Realität, der humorvoll und beinahe nebenbei gesellschaftliche Schieflagen aufdeckt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Antifeminismus in Bewegung

Antifeminismus in Bewegung von Lang,  Juliane, Peters,  Ulrich
Maskulist/innen, neurechte Populist/innen, christliche Fundamentalist/innen und organisierte Neonazis vertraten immer schon geschlechter- und familienfundamentalistische Positionen und nehmen aktuell stärker denn je aufeinander Bezug. Mit Erfolg: In Debatten um Geschlechter- und Gleichstellungspolitik finden sich zunehmend feindbildgesonnene, antifeministische Narrative davon, was „der Feminismus“ oder an geschlechtlicher Vielfalt orientierte Gleichstellungspolitik denn sei. Der hier vorliegende Sammelband setzt sich mit dieser Entwicklung kritisch auseinander. Antifeminismus ist kein einheitliches politisches Projekt: viel mehr wird er von seinen Akteur/innen zu diesem gemacht. Die im Band versammelten Beiträge geben einen systematischen Einblick in die unterschiedlichen Strömungen und die sie tragenden Organisationen. In Anbetracht der Fülle antifeministischer Akteur/innen, Positionen und Aktionen, werden zentrale Themenfelder und Strategien benannt und kontextualisiert sowie Diskurse und Öffentlichkeitsfelder – in denen diese wirken – beleuchtet. Ziel ist es, die Tragweite des organisierten Antifeminismus zu illustrieren und einen Beitrag in der Diskussion um Gegenstrategien zu liefern.
Aktualisiert: 2023-03-20
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RuhrgeBEATgirls

RuhrgeBEATgirls von Jung,  Ilse
Ilse Jung, 1948 in Duisburg geboren, zeichnet in ihrem Buch die Geschichte der deutschen Mädchen-Beatband "The Rag Dolls" nach, in der sie von 1967 bis 1969 mit Begeisterung Rhythmusgitarre spielte. Was die britische Beat-Band "The Liverbirds" im Großen war, war "The Rag Dolls" im Kleinen, dennoch hatten die Mädchen viele Konzerte und Auftritte und daneben mit den üblichen Vorurteilen der damaligen Zeit zu kämpfen, in der Mädchen und Frauen Groupies zu sein hatten. Die Mädchen aus dem Ruhrgebiet hatten jedoch viel zu sehr selber Spaß daran, Musik zu machen, auf der Bühne zu stehen und das tourige Leben in einer Band zu genießen. Heute noch spielt Ilse Jung in einer Rockband und in Lesungen berichtet sie unterhaltsam über ihre Erlebnisse in der damaligen Beat-Zeit. Für musiktalentierte Mädchen und junge Frauen wird durch diese Pionierband sichtbar, das vieles möglich ist, wenn man an sich glaubt, Spaß, Talent und unterstützende Strukturen hat! Die Band "The Rag Dolls" ist Teil der deutschen Musikgeschichte.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Genderperformances

Genderperformances von Tautfest,  Anna
In welcher Haltung sitzen wir in der U-Bahn, mit welchen Gesten drücken wir uns täglich aus? Inwieweit ist gesellschaftlich geprägt, was wir als persönlich wahrnehmen? Was macht Sozialisation aus und wie werden wir in Gender-Normen eingepasst – ohne es vielleicht zu merken? Das Buch Genderperformances beschäftigt sich mit diesen Fragen und geht ihnen auf unterschiedlichen Ebenen nach. Ausgehend von Marianne Wexes Foto-Archiv von Gesten im öffentlichen Raum beleuchtet die Autorin die Frage nach Ausdrucksweisen auch im philosophischen Kontext, u.a. mit Luce Irigaray, Homi Bhabha und Gayatri Spivak. Fragen von Anpassung und Aneignung, von Mimikry und Maskerade werden aus queer-feministischer und post-kolonialer Sicht diskutiert. ANna Tautfest wendet diese theoretischen Diskurse auf performative Produktionen an, liest die Theorie mit der Praxis gegen. Wie werden diese philosophischen Aspekte in künstlerischen Arbeiten ausgedrückt? Im Film „Paris is Burning“ werden Gender-Normen mit dem Tanzstil Voguing hinterfragt, Zuschreibungen wie „race“ und „class“ werden dabei in intersektionaler Weise mit adressiert. Diesen (Tanz)Bewegungen folgend umkreist Tautfest Motive von Anähnlichung und Verschiebung in zeitgenössischen queeren Hip-Hop Songs. Wie werden stereotype Geschlechterbilder hier neu verhandelt? Die sissy bounce Bewegung jedenfalls stellt den – meist männlichen – Hintern ins Zentrum und gleichzeitig auf den Kopf und entgeht so einer normativen Sichtweise und Zuschreibung. So dreht es sich in diesem Buch immer wieder um die Frage von Repräsentation, Aus- und Einschlüsse. Um die Frage von möglicher Verschiebung und Einflussnahme eines Status Quo aus subkultureller Perspektive. Und um das Konzept von „Original“ und „Kopie“ und wie die Kopie originaler als das Original werden kann.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Flora und der Honigkuss

Flora und der Honigkuss von Müller,  Barbara, Nikolov,  Ann-Kathrin
Die Blume, insbesondere die Blüte, ist seit jeher ein Symbol für Weiblichkeit, deswegen bekommt die Protagonistin den Namen Flora. Der Geschichte liegt das altbekannte Märchen des Froschkönigs zu Grunde, aus dem hervorgeht, dass der Frosch ein verwunschener Prinz ist. Im Volksmund wird daher oft gesagt, als Frau müsse man einige Frösche küssen, um einen richtigen Prinzen zu finden. Flora ist eine junge Frau, die aber weder einen Frosch küssen, noch einen Prinzen finden möchte. Die jeweiligen Frösche in der Geschichte sind zum einen den jeweils echten geografischen Verbreitungsgebieten zugeordnet, zum anderen weisen sie typische männliche Stereotypen auf, die allesamt etwas amüsantes und ulkiges haben. Die Figur der Bienenkönigin, die als weibliches Wesen autark einen ganzen Stamm leitet, bietet Interpretation zur starken weiblichen Führungspersönlichkeit. Ihre Tochter, die Figur Mila, ist somit ein Mitglied der Bienenfamilie. Folglich ist es logisch, dass wenn sich Blumen (Flora) und Bienen (Mila) küssen, süßer Honig entsteht. Daher der Titel "Flora und der Honigkuss" ;-)
Aktualisiert: 2023-03-20
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Täterin sein und Opfer werden?

Täterin sein und Opfer werden? von Betzler,  Agnes, Degen,  Katrin
Häusliche Gewalt stellt ein gesamtgesellschaftliches Phänomen dar, weshalb es auch innerhalb der extremen Rechten zu männlicher Beziehungsgewalt gegen Frauen kommt. Die Studie bietet einen Einblick in die theoretischen Diskurse zu häuslicher Gewalt und Frauen im Rechtsextremismus sowie neue Erkenntnisse zum Thema. Auf Grundlage repräsentativer Forschungsergebnisse wird sich erstmals systematisch mit extrem rechten Frauen als Opfer häuslicher Gewalt in Deutschland beschäftigt. Der Zugang zu dieser Zielgruppe erfolgte dabei durch Interviews mit Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern, die über Bewohnerinnen mit rechtsextremem Hintergrund berichteten.
Aktualisiert: 2023-03-20
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