Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Folgen der Erderwärmung rücken uns zu Leibe. Sie sind inzwischen auch in Deutschland zu spüren. Bestätigt werden sie von immer neuen Messrekorden. In der Veränderung des Klimas scheint eine destabilisierte Welt auf, die wir nicht mehr als unsere erkennen. Beim Sprechen über den Klimawandel geraten deshalb viele in eine Abwärtsspirale, an deren Ende ihnen die Worte ausgehen. Dass die Sprache fehlt, erscheint zunächst widersprüchlich, denn seit ein paar Jahren gibt es wenige Themen, über die so viel geredet wird. Doch Worte allein erreichen nicht unsere Vorstellungskraft, wir können das Wissen nicht verarbeiten. Es ist zu angsteinflößend und hoffnungslos.
Birgit Schneider versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie sich Menschen in den gemäßigten Breiten den Klimawandel vorstellen, welche Imaginationen und Geschichten sie dabei leiten. Sie stellt Perspektivwechsel, Widersprüche und auch ungewöhnliche Sichtweisen heraus, die unsere begrenzte Vorstellungskraft zu weiten vermögen. Denn um die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu überwinden, macht es einen großen Unterschied, wie wir uns den Klimawandel erzählen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-27
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Aktualisiert: 2023-06-27
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Aktualisiert: 2023-06-27
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Wäre sie ein Mann gewesen, müsste man sie Frauenheld nennen, Heiratsschwindler oder Schwerenöter, Lüstling, Wüstling oder einfach nur Schuft: Frauen pflasterten ihren Weg. Anne Lister (1791–1840) betete die Frauen an, begehrte, belog und betrog sie, ging ihnen an die Wäsche und ans Geld. Ihr unerhörtes Liebesleben hielt sie pornografisch detailliert in ihren Tagebüchern fest. Hier schildert die englische Landadlige, Reisende und Bergsteigerin ihre zahllosen Abenteuer, mal liebeskrank, mal zynisch, so fesselnd wie obszön, so verstörend wie amüsant. Angela Steidele zeichnet erstmalig anhand dieser einmaligen Quellen des Weltdokumentenerbes der UNESCO das faszinierende Porträt einer schillernden Persönlichkeit, das allen Vorstellungen von keuscher und passiver Weiblichkeit im präviktorianischen Zeitalter widerspricht. Kurios, entwaffnend und hocherotisch.»Was für eine Figur, was für ein Stoff!«– SÜDDEUTSCHE ZEITUNG»Das überwältigende Buch einer überwältigenden Begegnung.«– Denis Scheck
Aktualisiert: 2023-06-26
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Wäre sie ein Mann gewesen, müsste man sie Frauenheld nennen, Heiratsschwindler oder Schwerenöter, Lüstling, Wüstling oder einfach nur Schuft: Frauen pflasterten ihren Weg. Anne Lister (1791–1840) betete die Frauen an, begehrte, belog und betrog sie, ging ihnen an die Wäsche und ans Geld. Ihr unerhörtes Liebesleben hielt sie pornografisch detailliert in ihren Tagebüchern fest. Hier schildert die englische Landadlige, Reisende und Bergsteigerin ihre zahllosen Abenteuer, mal liebeskrank, mal zynisch, so fesselnd wie obszön, so verstörend wie amüsant. Angela Steidele zeichnet erstmalig anhand dieser einmaligen Quellen des Weltdokumentenerbes der UNESCO das faszinierende Porträt einer schillernden Persönlichkeit, das allen Vorstellungen von keuscher und passiver Weiblichkeit im präviktorianischen Zeitalter widerspricht. Kurios, entwaffnend und hocherotisch.»Was für eine Figur, was für ein Stoff!«– SÜDDEUTSCHE ZEITUNG»Das überwältigende Buch einer überwältigenden Begegnung.«– Denis Scheck
Aktualisiert: 2023-06-26
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Aktualisiert: 2023-06-26
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Aktualisiert: 2023-06-26
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Das nördliche Mangaseja ist ein von der Geschichte vergessenes Gebiet im Nordwesten Sibiriens. Das südliche hingegen ist ein fiktiver Ort, die sowjetisch-asiatische Variante des historischen Gebiets, Projektionsfläche für eine der ungewöhnlichsten Familiengeschichten der zeitgenössischen Literatur. Kior Janev durchschreitet darin im Gewand seines Protagonisten ein bunt schillerndes Kaleidoskop des 20. Jahrhunderts: In einer Art Proesie (Sascha Sokolov), einer auf dem schmalen Grat zwischen Poesie und Prosa balancierenden Sprache, erzählt er im Spiegel der Beschreibung von über hundert Filmen aus einem Jahrhundert Filmgeschichte, die seine Protagonisten gesehen haben, ein Jahrhundert russischer Geschichte, beginnend in den 1930er-Jahren. Im Mittelpunkt steht dabei ein Student, der sich in einer Welt ständig mutierender Figuren ohne feste Oberflächen bewegt, einer Welt, in der Iwan der Schreckliche auch mal in Lenins Kleidern auftritt und der Leser an die unterschiedlichsten Orte und entlegensten Enden einer ausgedachten Welt geführt wird: von einer Metro zu rätselhaften Seiltänzern in luftigen Sphären bis in den Siebten Himmel und ins Hirn eines gefallenen und zertrümmerten Engels.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Das nördliche Mangaseja ist ein von der Geschichte vergessenes Gebiet im Nordwesten Sibiriens. Das südliche hingegen ist ein fiktiver Ort, die sowjetisch-asiatische Variante des historischen Gebiets, Projektionsfläche für eine der ungewöhnlichsten Familiengeschichten der zeitgenössischen Literatur. Kior Janev durchschreitet darin im Gewand seines Protagonisten ein bunt schillerndes Kaleidoskop des 20. Jahrhunderts: In einer Art Proesie (Sascha Sokolov), einer auf dem schmalen Grat zwischen Poesie und Prosa balancierenden Sprache, erzählt er im Spiegel der Beschreibung von über hundert Filmen aus einem Jahrhundert Filmgeschichte, die seine Protagonisten gesehen haben, ein Jahrhundert russischer Geschichte, beginnend in den 1930er-Jahren. Im Mittelpunkt steht dabei ein Student, der sich in einer Welt ständig mutierender Figuren ohne feste Oberflächen bewegt, einer Welt, in der Iwan der Schreckliche auch mal in Lenins Kleidern auftritt und der Leser an die unterschiedlichsten Orte und entlegensten Enden einer ausgedachten Welt geführt wird: von einer Metro zu rätselhaften Seiltänzern in luftigen Sphären bis in den Siebten Himmel und ins Hirn eines gefallenen und zertrümmerten Engels.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Das nördliche Mangaseja ist ein von der Geschichte vergessenes Gebiet im Nordwesten Sibiriens. Das südliche hingegen ist ein fiktiver Ort, die sowjetisch-asiatische Variante des historischen Gebiets, Projektionsfläche für eine der ungewöhnlichsten Familiengeschichten der zeitgenössischen Literatur. Kior Janev durchschreitet darin im Gewand seines Protagonisten ein bunt schillerndes Kaleidoskop des 20. Jahrhunderts: In einer Art Proesie (Sascha Sokolov), einer auf dem schmalen Grat zwischen Poesie und Prosa balancierenden Sprache, erzählt er im Spiegel der Beschreibung von über hundert Filmen aus einem Jahrhundert Filmgeschichte, die seine Protagonisten gesehen haben, ein Jahrhundert russischer Geschichte, beginnend in den 1930er-Jahren. Im Mittelpunkt steht dabei ein Student, der sich in einer Welt ständig mutierender Figuren ohne feste Oberflächen bewegt, einer Welt, in der Iwan der Schreckliche auch mal in Lenins Kleidern auftritt und der Leser an die unterschiedlichsten Orte und entlegensten Enden einer ausgedachten Welt geführt wird: von einer Metro zu rätselhaften Seiltänzern in luftigen Sphären bis in den Siebten Himmel und ins Hirn eines gefallenen und zertrümmerten Engels.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Nach seinem Tod hinterließ Victor Hugo kistenweise Notizbücher, Skizzenhefte und Manuskriptentwürfe, von denen er einige unter dem Titel Ozean veröffentlicht wünschte. Aus anderem nachgelassenen Material erstellten seine späteren Herausgeber die Sammlung Choses vues. Diese Aufzeichnungen und Beobachtungen decken fast die gesamte Lebenszeit von Victor Hugo ab – von seinen frühen Jahren als romantischer Dichter über die Zeit seines politischen Engagements, von seinem Exil bis zu seiner Rückkehr nach Frankreich und seinem Ruhm als Dichter der Nation. Aus nächster Nähe erfährt man von der Revolution von 1848, von den Barrikadenkämpfen und den Debatten in der politischen Arena, in der er selbst als eine Hauptperson agierte und so dem Volk ebenso nahe kam wie den Herrschenden der Zeit. Mit großer Präzision beschreibt er das Elend auf den Straßen von Paris und den Glanz der Salons sowie seine ausgedehnten Reisen nach Deutschland, auf denen sich die Idee eines vereinten Europas abzuzeichnen beginnt.
Der reich illustrierte und ausführlich kommentierte Band bietet, erstmals in deutscher Sprache, einen umfassenden und repräsentativen Querschnitt durch Hugos nachgelassene Prosa aus Ozean und Choses vues – ein fesselndes literarisches Dokument und eine einzigartige Quelle zur Geschichte des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Nach seinem Tod hinterließ Victor Hugo kistenweise Notizbücher, Skizzenhefte und Manuskriptentwürfe, von denen er einige unter dem Titel Ozean veröffentlicht wünschte. Aus anderem nachgelassenen Material erstellten seine späteren Herausgeber die Sammlung Choses vues. Diese Aufzeichnungen und Beobachtungen decken fast die gesamte Lebenszeit von Victor Hugo ab – von seinen frühen Jahren als romantischer Dichter über die Zeit seines politischen Engagements, von seinem Exil bis zu seiner Rückkehr nach Frankreich und seinem Ruhm als Dichter der Nation. Aus nächster Nähe erfährt man von der Revolution von 1848, von den Barrikadenkämpfen und den Debatten in der politischen Arena, in der er selbst als eine Hauptperson agierte und so dem Volk ebenso nahe kam wie den Herrschenden der Zeit. Mit großer Präzision beschreibt er das Elend auf den Straßen von Paris und den Glanz der Salons sowie seine ausgedehnten Reisen nach Deutschland, auf denen sich die Idee eines vereinten Europas abzuzeichnen beginnt.
Der reich illustrierte und ausführlich kommentierte Band bietet, erstmals in deutscher Sprache, einen umfassenden und repräsentativen Querschnitt durch Hugos nachgelassene Prosa aus Ozean und Choses vues – ein fesselndes literarisches Dokument und eine einzigartige Quelle zur Geschichte des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Nach seinem Tod hinterließ Victor Hugo kistenweise Notizbücher, Skizzenhefte und Manuskriptentwürfe, von denen er einige unter dem Titel Ozean veröffentlicht wünschte. Aus anderem nachgelassenen Material erstellten seine späteren Herausgeber die Sammlung Choses vues. Diese Aufzeichnungen und Beobachtungen decken fast die gesamte Lebenszeit von Victor Hugo ab – von seinen frühen Jahren als romantischer Dichter über die Zeit seines politischen Engagements, von seinem Exil bis zu seiner Rückkehr nach Frankreich und seinem Ruhm als Dichter der Nation. Aus nächster Nähe erfährt man von der Revolution von 1848, von den Barrikadenkämpfen und den Debatten in der politischen Arena, in der er selbst als eine Hauptperson agierte und so dem Volk ebenso nahe kam wie den Herrschenden der Zeit. Mit großer Präzision beschreibt er das Elend auf den Straßen von Paris und den Glanz der Salons sowie seine ausgedehnten Reisen nach Deutschland, auf denen sich die Idee eines vereinten Europas abzuzeichnen beginnt.
Der reich illustrierte und ausführlich kommentierte Band bietet, erstmals in deutscher Sprache, einen umfassenden und repräsentativen Querschnitt durch Hugos nachgelassene Prosa aus Ozean und Choses vues – ein fesselndes literarisches Dokument und eine einzigartige Quelle zur Geschichte des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Wenn Adler vom Militär zur Drohnenjagd abgerichtet und in Laboren synthetische Steaks und würfelförmige Melonen gezüchtet werden, wenn Pilze radioaktiv strahlen, künstlicher Schnee in Gebirgslandschaften kanoniert wird und mikroplastikgesättigte Meerestiere durch die Ozeane treiben, dann ist es unmöglich geworden, zwischen Natürlichem und Künstlichem noch länger zu unterscheiden. Wir leben in einer hybriden Welt, in der Organisches und Synthetisches zusammengewachsen und der globale Einfluss des Menschen auf die Biosphäre allgegenwärtig und geologisch nachweisbar ist. Weil im Zeitalter des Anthopozäns die herkömmlichen Naturführer versagen, hat Nicolas Novas zusammen mit dem Kollektiv DISNOVATION dieses Bestiarium entworfen, das unsere postnatürliche Gegenwart in 60 Einzelporträts von Antennenbäumen bis Wolkenimpfung vor Augen führt. Dieses neuartige Bestiarium teilt mit den mittelalterlichen Bestiarien die enzyklopädische Lust, die reiche Bebilderung – und nicht zuletzt das moralische Anliegen: Denn die hybriden Kreaturen, die die Verschmelzung von Bio- und Technosphäre hervorbringt, sind keine Einhörner, sondern reale Monster, erschaffen nicht vom menschlichen Geist, sondern durch menschliche Taten.
Aktualisiert: 2023-06-26
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