101 Jahre Franziskaner in Hofheim

101 Jahre Franziskaner in Hofheim von Schlegel OFM,  Helmut
Die Schrift des bekannten franziskanischen Autors Helmut Schlegel zeichnet die Geschichte der franziskanischen Präsenz in der Stadt Hofheim am Taunus von den Anfängen vor über 100 Jahren bis zur Schließung des Exerzitienhauses zum 31. Dezember 2022 nach. Das Franziskanische Zentrum für Stille und Begegnung steht für ein prägendes Kapitel der Bildungsarbeit der Deutschen Franziskanerprovinz. Der Franziskaner Helmut Schlegel war selbst lange Zeit Leiter der Einrichtung.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Philippinen: Gewalt ohne Ende?

Philippinen: Gewalt ohne Ende?
Die Philippinen ist die jüngste und zugleich am weitesten entfernte Projektregion des forumZFD. Seit 2008 arbeiten wir dort und koordinieren von mittlerweile drei Büros aus unsere Aktivitäten mit lokalen Partnern auf der Insel Mindanao in den Philippinen. Mit der vorliegenden Publikation richten wir die Aufmerksamkeit auf den Konflikt zwischen der Regierung und den Rebellengruppen der muslimischen Minderheit, der den Süden der Philippinen mit der Insel Mindanao seit mehr als 40 Jahren beeinflusst. International wird wenig über die gewaltsamen Auseinandersetzungen berichtet. Der Konflikt ist nicht im Fokus der Massenmedien, sodass nur wenige von der schwierigen Lebenssituation der Menschen wissen. Selbst in Davao, nur wenige Autostunden entfernt vom Hauptkonfliktgebiet, ist wenig darüber bekannt. Mit dieser Publikation wollen wir dazu beitragen, dass diese Informationslücke im Ausland und in den Philippinen geschlossen wird. Menschen in den Philippinen erzählen ihre Sicht auf den Konflikt und die Situation in ihrem eigenen Land. Die Berichte verdeutlichen, wie unterschiedlich und teilweise widersprüchlich die Sichtweisen auf den Konflikt sind. Im letzten Beitrag verdeutlicht Inge Sauren, Programmleiterin des forumZFD, wie sie zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen zur Bearbeitung des Konflikts konkret beiträgt. Die Bearbeitung des Konflikts ist allerdings eine Aufgabe, die von den Menschen in den Philippinen selbst angepackt werden muss. Im Zivilen Friedensdienst können wir aber einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Wenn sie zudem von der Situation und den Bemühungen der vielen Friedensaktivistinnen und Friedensaktivisten und der zivilgesellschaftlichen Kräfte in den Philippinen berichten, erfahren die Menschen vor Ort die so notwendige öffentliche Aufmerksamkeit, die sie brauchen, um den Konflikt langfristig zu lösen. Carsten Montag Leiter der Abteilung Projekte und Programm des Forum Ziviler Friedensdienst e.V. Jens Halve Referent Südostasien
Aktualisiert: 2019-04-15
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Begegnen und Verwandeln

Begegnen und Verwandeln von Antoch,  Robert F., Arnold,  Martin, Berman,  Lisa, Ehlers,  Kim, Evers,  Tilman, Gödecke,  André, Graf,  Wilfried, Gross-Mayr,  Hildegard, Jarman,  Roswitha, Knittel,  Gudrun, Krug-Rohm,  Stefanie, Marks,  Stephan, Metzger,  Heinz J., Nauerth,  Thomas, Otto,  Stephan, Rapp,  Hilde, Rosen,  Andreas, Spessart-Evers,  Stefanie, Tempel,  Konrad, Trittmann,  Uwe, Tullio,  Francesco, Uhe,  Frank
Ist Friedensarbeit eine erlernbare Technik? Oder ist sie darüber hinaus zugleich eine menschliche Begegnung, in der Friedensarbeiter/innen wie Konfliktbetroffene mit ihren psychischen Kräften beteiligt und herausgefordert sind? Wenn ja: Kann dennoch auch in diesen zutiefst persönlichen Bereichen dazugelernt werden? Das waren die Ausgangsfragen der Tagung „Begegnen und Verwandeln. Zur Psychologie der Friedensarbeit“ die das forumZDF gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Iserlohn und den Internationalen Ärzten gegen den Atomkrieg (IPPNW) im April 2005 in Iserlohn durchführte. Anwesend waren über 50 Menschen aus der praktischen Friedensarbeit, aus Training, Organisation, Evaluierung und Supervision, aus der Friedenswissenschaft und der therapeutischen Begleitung. Einige Antworten sind in diesem Werkheft zusammengetragen. Keine davon kann „fertig“ sein. Sie stehen vielmehr selbst in einem Prozess der dialogischen Begegnung mit erprobten Ansätzen der Friedensarbeit, die dazu entwickelt wurden, unsere Aufmerksamkeit für psychologische Dimensionen zu wecken und zu stärken. Einige dieser Ansätze wurden in den Arbeitsgruppen der Tagung vorgestellt. Dazu kamen persönliche Erfahrungen und Gedanken der Teilnehmenden in Gesprächsrunden und Vorträgen. Entsprechend ist dieser Band als durchaus unvollständiges, auch heterogenes „Werkheft“ konzipiert.
Aktualisiert: 2019-04-15
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Krankheit und Sinn – Die spirituelle Dimension in der Krebstherapie

Krankheit und Sinn – Die spirituelle Dimension in der Krebstherapie von Hollenweger,  Walter, Koller,  O, Neuwöhner,  Karl, Sommerfeld,  Sulamith, Strittmatter,  Gerhard, Theml,  Harald, Wirtz,  Ursula
Immer häufiger suchen Menschen mit einer chronischen Erkrankung, wie zum Beispiel Krebs, Trost und Linderung in spirituellen Gruppen und bei so genannten Heilern. Während die Universitätsmedizin immer erfolgreichere Behandlungsangebote macht, fehlt vielen erkrankten Menschen eine Deutung der Erkrankung in ihrem individuellen und gemeinsamen Lebenszusammenhang. Warum trifft es gerade mich? Warum gerade jetzt? Was bedeutet diese Krankheit für mein weiteres Leben? Wie werde ich, wie wird meine Familie damit fertig? Diese Fragen verlangen zumindest nach einer mittelbaren Stellungnahme, wenn Lebensentscheidungen (in Partnerschaft, Familie, Beruf, Freundeskreis) getroffen werden, wenn Neubewertungen bisheriger Lebenserfahrungen zukünftiger Pläne stattfinden, wenn die Lebensgeschichte ab jetzt neu und anders erzählt wird. Wir glauben, dass viele Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten sich ebenfalls mit diesen Fragen auseinander setzen und zum Beispiel Therapieentscheidungen treffen, die nicht nur auf der experimentellen oder statistischem Wissen beruhen, sondern auf persönlicher Lebenserfahrung und deren Deutung. Unsere Hypothese lautet, dass diese meist impliziten Stellungnahmen nicht irrational, sondern vernünftig und sinnvoll sind, auch wenn Sinn (trotz vieler spiritueller Schnellkurse) eine knappe und zerbrechliche Ressource geworden ist. In diesem Buch denken Wissenschaftler und Praktiker aus den verschiedenen Berufsgruppen in der Krebstherapie über solche nicht abgesicherten und vorläufigen, spirituellen Ressourcen nach und fragen nach ihrem Einfluss und ihrer Bewährung in der alltäglichen Praxis
Aktualisiert: 2019-06-03
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Kosovo und die Folgen – Völkerrecht und Friedenspolitik im Zeichen des Kosovo-Konflikts

Kosovo und die Folgen – Völkerrecht und Friedenspolitik im Zeichen des Kosovo-Konflikts von Bapuly,  Bedanna, Busek,  Erhard, Grabert,  Horst, Kohl,  Christine von, Leidenmühler,  Franz, Matzner,  Egon, Steinweg,  Reiner
Kosovo – der Name dieses kleinen Landes ist zum Symbol geworden für ein katastrophales Scheitern europäischer Friedenspolitik. Erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand auf europäischem Boden ein zwischenstaatlicher Großkrieg statt, und mit ihm Massenmord, Massenvertreibungen und der offene Bruch des Völkerrechtes. Das militärische Eingreifen der NATO unter dem Etikett der „Humanitären Intervention” hat neue Maßstäbe gesetzt. Welche Auswirkungen auf die politische Praxis und auf die internationale Rechtsordnung hat der Präzedenzfall Kosovo? Sieben namhafte Autoren, Völkerrechtler, Politiker und Friedensforscher, untersuchen „Kosovo und die Folgen”. Der im Auftrag der Friedensinitiative der Stadt Linz zusammengestellte Band wird ergänzt durch den „Linzer Appell für Friedenspolitik”.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Gerechter Friede

Gerechter Friede von Kamphaus,  Franz, Koschel,  Ansgar, Meinhardt,  Thomas, Mixa,  Walter, Seel,  Daniela, Wehrle,  Paul
Unter welchen Bedingungen kann Krieg gerecht sein? Mit ihrem Hirtenwort „Gerechter Friede” vom 27. September 2000 kehren die deutschen Bischöfe die alte Menschheitsfrage um. Indem sie davon sprechen, was für einen gerechten Frieden heute getan werden kann, rücken sie die biblische Botschaft des Friedens und der Gewaltfreiheit ins Zentrum des kirchlichen Auftrages. 17 Autoren beleuchten das Hirtenwort aus theologischer, politikwissenschaftlicher und sozialethischer Sicht, darunter so namhafte wie Bischof Franz Kamphaus, Bischof Walter Mixa, Norbert Lohfink, Dieter Wellershoff und Winfried Nachtwei. Ihre Beiträge verstehen sich als Einstieg und erläuternde Heranführung an das Wort der deutschen Bischöfe. Darüber hinaus bieten sie vertiefende Diskussionen einzelner Aspekte des vielschichtigen und zukunftsweisenden Dokumentes.
Aktualisiert: 2019-06-03
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50 Jahre II. Vatikanum

50 Jahre II. Vatikanum
Das Zweite Vatikanische Konzil – das größte Kirchenereignis des 20. Jahrhunderts – war geprägt von tiefer Glaubenszuversicht und der Hoffnung auf eine Kirche, die Antworten findet auf die Fragen der Menschen im Hier und Jetzt. Bewegt von den Aufbrüchen und der Sehnsucht der Gläubigen berieten die Konzilsväter, wie Kirche sich aufstellen muss, um ihrem Sendungsauftrag gerecht zu werden. Das Wesen der Kirche und der Auftrag Jesu Christi rückten neu in den Blick. Es war eine dynamische Bewegung in die Zukunft und zugleich eine Rückbesinnung auf die Ursprünge des christlichen Glaubens. 'Das Konzil hat sich zweifellos Aufgaben und Themen gestellt, die gemessen an den konkreten Möglichkeiten, die der Kirche im Augenblick zur Gebote stehen, nicht größer sein konnten. Aber gemessen an der Aufgabe, die die Kirche in den nächsten Jahrzehnten auf sich zukommen sehen wird, sind doch alle diese Fragestellungen nur ein Anfang, eine entfernte Vorbereitung und eine erste Zurüstung für diese Aufgabe der andrängenden Zukunft.' (Karl Rahner SJ, 12. Dezember 1965) Die Dokumente einer sich öffnenden Kirche fielen nicht vom Himmel, sondern die Jahrzehnte vor dem Konzil und die theologischen Wissenschaften waren Vorbereiter für die katholische Kirche, sich mit den Zeichen der Zeit und der sich immer rascher ändernden Welt auseinanderzusetzen. Seit Johannes XXIII. sprechen wir von dem 'aggiornamento', dem 'Heutigwerden' der Katholischen Kirche. Die theologisch anspruchsvollen Konzilstexte sind bis heute noch nicht abschließend diskutiert und ihre Umsetzung nicht vollständig eingelöst. In der Folge des Konzils zeigte sich, dass viele der Diskussionen, die auf dem Konzil geführt wurden und mit Einigungskompromissen endeten, schärfer und heftiger aufbrachen. Die Herausforderungen an uns heute bestehen fort – hier hat der Jesuit Karl Rahner, der seine Rede vom 'Anfang eines Anfangs' nur wenige Tage nach Ende des Konzils in München gehalten hatte, recht behalten. Die Ausstellung ist als Gemeinschaftsprojekt der KEB im Bistum Regensburg mit der KLJB Bayern und dem Diözesanrat München und Freising konzipiert und erstellt worden. Sie ist gedacht zur Anregung und Auseinandersetzung mit diesem bedeutendem Kirchenereignis. Als Wanderausstellung ist sie kostenlos zu entleihen für Gemeinden und Gruppierungen, Schulen und Verbände im Bistum Limburg (siehe Seite 60). Dieses Begleitheft wurde unter maßgeblicher Mithilfe von Roland Büskens, KEB Wiesbaden-Untertaunus und Rheingau erstellt. Es gibt einen Überblick über die Ausstellung, liefert ergänzende Texte zum Thema und Veranstaltungsvorschläge für die Bildungsarbeit mit der Ausstellung. Ich wünsche denjenigen, die mit dem Material arbeiten und Veranstaltungen durchführen einen guten Erfolg. Johannes Oberbandscheid Leiter der Abteilung Erwachsenenbildung
Aktualisiert: 2019-06-03
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Oslo – Tor zum Frieden in Nahost?

Oslo – Tor zum Frieden in Nahost? von Ries,  Matthias, Savir,  Uri, Zimmer-Winkel,  Rainer
Der Oslo-Prozess: Synonym für die Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten und den Aufbruch in eine friedliche Zukunft für Israelis und Palästinenser. Die israelisch-palästinensische Prinzipienerklärung vom 13. September 1993 war ein Wendepunkt im Verlauf dieses Konfliktes. Zum ersten Mal wurde hier von politischen Entscheidungsträgern beider Seiten ein gemeinsames Konzept zur gewaltfreien Regelung akzeptiert. Die darin gelegten Grundsteine bilden noch heute die Basis für die Bemühungen um Wiederannäherung der beiden Völker. Dr. Matthias Ries, Leiter des Willy-Brandt-Zentrums Jerusalem, untersucht, wie die Ausarbeitung dieses Konzeptes gelang. Seine Studie fußt auf Interviews, die er mit Beteiligten der norwegischen Geheimverhandlungen in den vergangenen Jahren führte. Mit seinem klaren Stil ermutigt Autor Ries nicht zuletzt jene Leser, die mit dem vorliegenden Band in das Thema einsteigen möchten.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Schalomdiakonat – Erfahrungen und Einsichten zur Gewaltfreiheit

Schalomdiakonat – Erfahrungen und Einsichten zur Gewaltfreiheit von Voss,  Reinhard J, Warneck,  Wilfried
Aufbruch in den Frieden: Das gewaltfreie Ende des Kalten Krieges bestärkte viele Menschen in ihrem Engagement, gab Mut und Hoffnung. Eine neue, friedliche Weltordnung sollte entstehen. Neue Instrumente der gewaltfreien Konfliktbearbeitung wurden entwickelt und eingesetzt. Eines davon ist das Schalomdiakonat, ein Friedensdienst aus dem Geist des Evangeliums. Reinhard J. Voß, seit 2001 Generalsekretär von pax christi Deutschland, hat sich in den Dienst für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung gestellt. In den 90er Jahren galt sein Engagement dem Aufbau und der Erprobung des Schalomdiakonates. Welche Herausforderungen, Erfolge, aber auch Rückschläge es dabei zu bewältigen galt, davon erzählt er in seinem Buch – ein bewegender Bericht aus einem bewegten Jahrzehnt.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Versöhnungsprozesse und Gewaltfreiheit

Versöhnungsprozesse und Gewaltfreiheit von Bethge,  Anthea, Emberti,  Leonardo, Enns,  Fernando, Kinzelbach,  Martin, Meinhardt,  Thomas, Voss,  Reinhard
Erfolgreich durch den Verzicht auf Gewalt, gewachsen an den Herausforderungen von Schulderkenntnis, -bekenntnis und Versöhnung. Südafrika, El Salvador, Mosambik, Deutschland sind nur einige Länder auf einer beständig wachsenden Liste, denen es gelungen ist, inner- und zwischenstaatliche Konflikte mit friedlichen Mitteln zu lösen und aufzuarbeiten. Wie ist dies gelungen? Was können wir aus den Konflikterfahrungen anderer für unser eigenes Verhalten lernen? Beispiele aus verschiedenen Erdteilen zeigen, dass der Verzicht auf Gewalt bessere, nachhaltigere Wege zur Lösung von Konflikten ermöglicht als jedes „humanitäre Eingreifen”. Die Autoren erläutern Prozesse und Methoden praktischen gewaltfreien Handelns. Dabei legen sie besonderes Augenmerk auf den Aspekt der Versöhnung und die mit ihm verbundenen Herausforderungen für die christlichen Kirchen und ihren Friedensauftrag.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Atomwaffen abschaffen!

Atomwaffen abschaffen! von Ascheberg,  Rolf, Braun,  Reiner, Maier,  Oliver, Richter,  Horst E, Sternstein,  Wolfgang u.a.
Atomwaffen gehören zu den entsetzlichsten Erfindungen der Menschheit. Ihr Einsatz ist verboten und verstößt gegen das Völkerrecht. Dennoch drängen immer mehr Länder in den Kreis der Atommächte. In jüngster Zeit drohen auch internationale Terrorgruppen mit der Entwicklung und dem Einsatz von Nuklearwaffen. Der Stuttgarter Friedensforscher Wolfgang Sternstein kämpft seit vielen Jahren für die Abschaffung von Atomwaffen. Mit der EUCOMmunity – Initiative für eine atomwaffenfreie Welt führt er alljährlich Aktionen zivilen Ungehorsams am EUCOM, dem Hauptquartier der US-amerikanischen Streitkräfte für Europa, Afrika und den Nahen und Mittleren Osten in Stuttgart, durch. Der vorliegende Band dokumentiert seine fundierte und bewegende Verteidigungsrede im EUCOM-Prozess sowie Stellungnahmen und Gutachten zur Frage der Rechtmäßigkeit atomarer Abschreckung.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Der Konziliare Prozess

Der Konziliare Prozess von Ascheberg,  Rolf, Dimmelen,  Hopf van, Mertens,  Jens, Planer-Friedrich,  Götz, Schmitthenner,  Ulrich
Als Carl Friedrich von Weizsäcker 1985 dazu aufrief, ein gesamtchristliches Friedenskonzil einzuberufen, steckte die Idee einer „Weltversammlung der Christen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung” hierzulande noch in den Kinderschuhen. Zahlreiche Versammlungen, Kongresse und Tagungen fanden seither statt, auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Gemeinsam suchen sie Antworten auf die Überlebensfragen der Menschheit. Das Studienbuch bietet einen einzigartigen Überblick über den dabei bisher zurückgelegten Weg. Der Autor Ulrich Schmitthenner schildert die Herausforderungen, vor deren Hintergrund der konziliare Prozess stattfindet, dokumentiert die großen internationalen Versammlungen und deren Beschlüsse, stellt die gewonnenen Analysen und die daraus erwachsenden Handlungsmöglichkeiten vor. Damit liefert Schmitthenner ein unverzichtbares Kompendium zum Thema.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Konfliktpotentiale als Chance

Konfliktpotentiale als Chance
Die Universitätsstadt Tübingen ist gut aufgestellt: Eine Vielzahl sehr professioneller, sozialer und städtebaulicher Maßnahmen und eine hohe Bereitschaft zu gesellschaftlicher Partizipation und Engagement der akademisch geprägten Stadtbevölkerung sind nur zwei Beispiele der guten sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen. Seit dem Jahreswechsel 2007/2008 jedoch beobachteten die Verantwortlichen in der Stadt mit Sorge verstärkt auftretende Sachbeschädigungen, Konflikte zwischen feiernden Jugendlichen und Anwohnern oder Auseinandersetzungen um Müll und Lärm. Die Stadt entwickelte ein Maßnahmenpaket zur Eindämmung der Konflikte im öffentlichen Raum. Doch die Fragen der Verantwortlichen gingen tiefer: Wo gibt es grundlegende Konfliktpotenziale in der Stadtgesellschaft? Welche Wechselwirkungen lassen sich feststellen? Wie kann an den tieferliegenden Ursachen gearbeitet werden? Wie können die vorhandenen Bearbeitungsinstrumente zu einer Gesamtstrategie zusammengefügt werden? Ein Schlüsselthema in der Tübinger Stadtgesellschaft ist das Thema Integration: 'Integration ist ein komplexer Prozess, der vielerorts zu Spannungen führen kann – auch hier bei uns', so Boris Palmer, Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen. Dr. Susanne Omran, Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung und Integration führt aus: 'Wir treffen in unserer Arbeit immer wieder auf Jugendliche mit Migrationshintergrund, die sich – zu Recht oder zu Unrecht – benachteiligt fühlen.' Für die Stadt ist die Frage von großem Interesse, wie man die Jugendlichen mit Migrationshintergrund unterstützen kann, ihren Platz in Tübingen zu finden. Deshalb begrüßten die Verantwortlichen der Stadt den Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft Ziviler Friedensdienst in Deutschland (ArGe ZFDiD), die Situation im öffentlichen Raum zu untersuchen und ein Handlungskonzept zu entwickeln. Gemeinsam wurde ein Antrag auf Fördermittel beim Europäischen Integrationsfonds (EIF) und beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eingebracht. Die Erarbeitung des Handlungskonzepts legte die ArGe ZFDiD, nachdem die Bewilligung der Finanzierung erfolgt war, in die Hände ihrer Mitgliedsorganisation Forum Ziviler Friedensdienst e.?V. (forumZFD). Im März 2010 nahm das Projektteam des forumZFD um die Soziologin, Psychologin und Kriminologin Sylvia Lustig die Arbeit in Tübingen auf. Die Umsetzung des Projekts unter dem Titel 'Integration fördern – Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken' erfolgte nach den Prinzipien der 'Kommunalen Konfliktberatung'. Kern von 'Kommunaler Konfliktberatung' ist der Einsatz von externen und speziell qualifizierten Konfliktberatungsteams und deren zielgerichtete Verzahnung mit den lokalen Akteuren in der Kommune. Das forumZFD ist nicht Teil der Tübinger Stadtgesellschaft. Diese Außenperspektive ermöglichte einen anderen Blick auf die aktuelle und zukünftige Lage der Stadt und konnte helfen, neue Netze zu knüpfen. Das Handlungskonzept wurde in einem aktivierenden Beratungsverfahren erarbeitet. Das Team des forumZFD verschaffte sich anhand des verfügbaren Datenmaterials einen Überblick und führte zahlreiche Hintergrundgespräche mit den beteiligten Akteuren in Tübingen. Bewusst wurden die Akteure vor Ort in die Erarbeitung des Handlungskonzepts einbezogen. Es galt, die Handlungsempfehlungen nicht im luftleeren Raum zu entwickeln, sondern gemeinsam mit denjenigen, die an der Umsetzung mitwirken bzw. von ihnen betroffen wären. Dazu zählen z.?B. Sozialarbeiter und Anwohnerinnen, Verwaltungsmitarbeiterinnen und Polizisten?– mit und ohne Migrationshintergrund, Deutsche wie Ausländer. Mit den zuständigen Stellen in der Verwaltung der Stadt Tübingen wurde ein Lenkungskreis gebildet. Auf diese Weise konnten die Teilergebnisse der Untersuchung im regelmäßigen Fachaustausch zwischen Stadtverwaltung und forumZFD weiterentwickelt und so bereits Voraussetzungen für Umsetzungsschritte geschaffen werden. Die hiermit vorliegende Studie mit dem Titel 'Konfliktpotenziale als Chance. Vorschlag eines Handlungskonzepts für Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Universitätsstadt Tübingen' versteht sich als Handreichung, die es den handelnden Personen auf den unterschiedlichen Ebenen der Tübinger Stadtgesellschaft erleichtern soll, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Integration konfliktsensibel zu gestalten. Das Konzept will ein Beitrag zum Diskurs über die Ausgestaltung des Integrationsprozesses in Tübingen sein und dazu Anregungen geben. Tübingen hat eine im Städtevergleich außerordentlich gute Ausgangsposition. Wie die Studie zeigt, sind die bestehenden Spannungen bei entsprechender Bearbeitung beherrschbar – und eine Chance: eine Chance, die tiefergehenden Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens im 'Migrationszeitalter' anzugehen; eine Chance Tübingen mit ausgewählten Quartieren zu einem Vorbild auf diesem Gebiet zu machen. Aus Sicht des Projektteams des forumZFD und der Verantwortlichen der Stadt haben insbesondere einige Bereiche der Südstadt das Potenzial, zu Modellquartieren für Integration und Inklusion zu werden. Hier wurden in den letzten Jahren gezielt räumliche und städtebauliche Maßnahmen zur interkulturellen und sozialen Durchmischung der Bevölkerung umgesetzt. Die bewusste Ansiedlung einer heterogenen Bewohnerschaft ist auf einem guten Wege. Die bereits vorhandenen Strukturen ermöglichen es, Vernetzung zu festigen und eine neue Qualität des interkulturellen Miteinanders einzuführen, die nachhaltige Auswirkungen auf das Zusammenleben im Gebiet haben. Um die ersten Erfolge nachhaltig zu sichern, hat die Stadt das forumZFD gebeten, den Gesamtprozess in den Quartieren im Tübinger Süden über das Jahr 2010 hinaus fachlich zu begleiten. Die vorliegende Studie bietet Anregungen für die mittel- und langfristige Planung und Projektpraxis und für eine konfliktsensible Ausrichtung der Integrationsarbeit – in Tübingen, aber auch darüber hinaus. Dafür möchten wir dem Projektteam um und mit Sylvia Lustig herzlich danken. Unser besonderer Dank gilt unseren Partnern bei der Durchführung des Projekts: der Universitätsstadt Tübingen – und hier insbesondere der federführenden Stabsstelle Gleichstellung und Integration, dem Fachbereich 5 'Familie, Schule, Sport und Soziales' und dem Fachbereich 3 'Bürgerdienste' – sowie dem Europäischen Integrationsfonds (EIF) und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Ohne ihre tatkräftige, fachliche und nicht zuletzt finanzielle Unterstützung wäre die Durchführung dieses Projekts nicht möglich gewesen. Integration ist ein Schlüsselthema der Kommunalpolitik. In der Kommune werden die Erfolge, aber auch die Probleme von Zuwanderungs- und Integrationsprozessen am deutlichsten spürbar. Diese Herausforderungen gilt es kraftvoll und visionär anzupacken. Tübingen, im Dezember 2010
Aktualisiert: 2019-04-15
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Von den irdischen Dingen

Von den irdischen Dingen von Müller-Rörig,  Johannes, Oberbandscheid,  Johannes
Der Katalog zur Wanderausstellung bietet vertiefende Texte zu den Ausstellungsthemen, die einen Zugang zu Zweck, Geschichte und aktueller Finanzverwaltung in der Kirche mit speziellen Bezügen zum Bistum Limburg ermöglichen. So kommen Themen wie biblische und kirchenrechtliche Vorgaben für die Verwendung von Vermögen oder historische Auseinandersetzungen über die Armut als Ausdruck der Nachfolge Jesu Christi zur Sprache. Auch aktuell diskutierte Themen, ob die Kirche ein Konzern ist, was es mit Staatsleistungen auf sich hat oder wie die Finanzierung der Kirchen bei unseren europäischen Nachbarn aussieht, werden angesprochen. Der Katalog ist auch ohne Ausstellungsbesuch selbsterklärend.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Krieg gegen Terror? – Konfliktszenarien im 21. Jahrhundert und ihre Konsequenzen für die Friedens- und Sicherheitspolitik

Krieg gegen Terror? – Konfliktszenarien im 21. Jahrhundert und ihre Konsequenzen für die Friedens- und Sicherheitspolitik von Baumann,  Marcel, Ecker,  Michael, Harrer,  Gudrun, Krippendorf,  Ekkehart, Leidenmühler,  Franz, Sauer,  Birgit, Schöfbänker,  Georg, Simhandl,  Katrin, Steinweg,  Reiner, Stix,  Rüdiger
Selbstmordanschläge, die jederzeit und an jedem Ort geschehen können, multilaterale Präventivschläge als zeitgenössische Form des Angriffskrieges, schließlich der unkontrollierbare Einsatz von ABC-Waffen - sieht so unsere Zukunft aus? Was ist dran am "Clash of Civilizations"? Krieg und Terror sind zwei ungleiche Brüder. Sie untergraben das Völkerrechtssystem, das die Staatengemeinschaft bisher zusammengehalten und ausgerichtet hat. 13 namhafte Autoren, darunter Ekkehart Krippendorff, Erwin Lanc, Gudrun Harrer, Katrin Simhandl, Franz Leidenmühler und Reiner Steinweg, untersuchen die Konsequenzen gegenwärtiger Konfliktszenarien für die weltweite Friedens- und Sicherheitspolitik und die Rolle der Vereinigten Staaten hierbei.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Von Fulda nach Hokkaido

Von Fulda nach Hokkaido von DeLeo,  Davide, Dürr,  Emmanuel, Hägele,  Paulus, Klöckner,  Siegfried, Meinhardt,  Thomas, Mertens,  Benedikt
100 Jahre Japanmission der Franziskaner Kapitel I: Historischer Überblick a) Kleine Geschichte der Franziskanermission in Japan b) Von den Anfängen 1907 bis zum Eintritt in die Japanische Provinz 1985 Aus den Chroniken der Thüringischen Japan-Mission c) Die Hokkaido-Mission nach 1985 Versuch einer Chronik d) Porträts einiger herausragender Persönlichkeiten Kapitel II: Persönliche Zeugnisse Zeugnisse von Brüdern in Hokkaido Kapitel III: Die katholische Kirche in Japan Die Lage der katholischen Kirche in Japan nach 100 Jahren missionarischen Wirkens Kapitel IV: Ausblick a) Gedanken eines 'Außenstehenden' b) Die Wandlung des Missionsverständnisses c) Hundert Jahre – und was jetzt? Einige autobiografisch geprägte Überlegungen d) Das St. Gregorius-Institut für Kirchenmusik
Aktualisiert: 2019-06-03
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Normalno

Normalno von Grölz,  Rüdiger, Sabel,  Heike, Weisskirchen,  Gert
Weißrussischer Frauen-Alltag Zehn Portraits In Frauenleben brechen sich die Erfahrungen historischer Demütigungen. Sie sind hier versammelt. Sie spiegeln die Kämpfe wieder, die zwischen Bangen und Hoffen toben. Sie handeln von traumatischen Niederlagen und kleinen Siegen. Von außen rücken Gefahren vor und drohen das Innere des Lebens zu ersticken. Aber die Kraft der Selbstbehauptung ist stark. (…) Zehn Frauen aus dem fernen Weißrussland zeigen uns, wie nahe sie uns sind. Wovor sie Angst haben, macht auch uns Angst. Worauf sie hoffen, hoffen auch wir. Das Menschliche kann gerettet werde, wenn es Menschen gibt, die es tun. In Weißrussland und anderswo.
Aktualisiert: 2019-06-03
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Oben: Publikationen von meinhardt - Verlag und Agentur

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Weitere Verlage neben meinhardt - Verlag und Agentur

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei meinhardt - Verlag und Agentur

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