DER STEPHANSDOM

DER STEPHANSDOM von Bruckmüller,  Ernst, Diem,  Peter
Prof. Dr. Peter Diem, Medienforscher (* 1937), schließt mit der Darstellung der weltlichen und politischen Symbolik des Wiener Stephansdoms eine Lücke im bisherigen Schrifttum. Seine Collage aus Text und Bildern reicht vom Plan Herzog Rudolfs IV. für eine „capella regia Austriaca“ bis in die unmittelbare Gegenwart. Der Wiener Stephansdom ist ein architektonisches Juwel. Er ist das christliche Zentrum unseres Landes, aber auch ein Ort emotionaler Bindung und nationaler Erinnerungen. Ein Essay von Univ.-Prof. Dr. Ernst Bruckmüller zum Gedächtnisort St. Stephan rundet das Werk ab.
Aktualisiert: 2023-04-30
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„Greening“ der Religionen

„Greening“ der Religionen von Röttig,  Paul F.
Aufgrund wissenschaftlich erwiesener Fakten, aber auch als Folge der allgemeinen Betroffenheit über die vom Menschen verursachte Erderwärmung haben sich Religionsgemeinschaften in den letzten Jahrzehnten zusehends für den globalen Klimaschutz engagiert. Obwohl ihre Glaubenslehren in der Beziehung des Menschen zur Natur und somit zu seiner Umwelt unterschiedliche religiöse Lehrakzente setzen – was vor allem zwischen den abrahamitischen und östlichen Traditionen sichtbar wird –, sind sich die Religionen häufig in der sozio-ökonomischen Analyse sowie den Konsequenzen der Klimakrise und auch in ihren konkreten Appellen für die Erhaltung und Bewahrung des gemeinsamen Hauses unseres Planeten einig. Zweifelsohne wird die Umweltenzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus zumindest von den großen Weltreligionen als bahnbrechendes Dokument für ein solches gemeinsames Vorgehen anerkannt.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Kraft als Maß aller Dinge

Kraft als Maß aller Dinge von Haberl,  Dominic, Lackner,  Lucas
In diesem Buch wird das moderne Krafttraining, eine besondere Form körperlicher Betätigung und ein boomender Trend, erstmals phänomenologisch und ethisch genauer untersucht. Das Austesten der eigenen Grenzen und die Formbarkeit des Körpers bringen eine Freude und Faszination mit sich. Bei jedem Kraftsportler, bei jeder Kraftsportlerin stehen bestimmte Werte im Mittelpunkt, die angestrebt werden. Neben der Angleichung an eine gesellschaftliche Schönheits- und Gesundheitsnorm sind dabei auch Tugenden wie Disziplin, Durchhaltevermögen und Steigerung der Selbstwirksamkeit zu nennen. Das Entscheidende ist allerdings, dass dabei immer das Individuum im Mittelpunkt steht, welches sich vollkommen durch seinen Körper wahrnimmt. Man kämpft nicht um eine Medaille oder um Ruhm für seine Nation, sondern nur mit und um sich selbst. Das Streben nach einem perfekten Körper wird als Schlüssel für ein erfülltes Leben angesehen. So besteht jedoch das Risiko, dass dieses Eifern zwanghaft wird und nur nach Erfüllung gesellschaftlicher Norm strebt, immer wieder stellt sich auch die Sinnfrage.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Über Religion im Ethikunterricht sprechen?

Über Religion im Ethikunterricht sprechen? von Haunschmidt,  Katharina, Tarmann,  Paul R., Wimmer,  Sophie
Wie soll angemessen über die Religionen, Weltanschauungen und Ideologien Anderer gesprochen werden? Wie kann widersprochen und die eigene Meinung ausgedrückt und dennoch die Gewissens- und Religionsfreiheit Anderer geachtet werden? Solche und ähnliche Fragen werden im Ethikunterricht besprochen. Besonders religionsspezifische Inhalte kommen häufig in den Ethik-Lehrplänen vor, wie die hier erstmals veröffentlichten Forschungsergebnisse zeigen. Dies führt zu einer breiten Repräsentation von Religion im Ethikunterricht. Mit diesem Buch soll ein Beitrag zu einem gelingenden Umgang mit Religion bzw. Religionen in der Schule geleistet werden, Schwerpunkt ist der Philosophie- und vor allem der Ethikunterricht. Dieses Buch richtet sich daher vor allem an Studierende der Fächer Ethik und Philosophie, aber auch der Religionspädagogik der verschiedenen Konfessionen und Religionsgesellschaften.
Aktualisiert: 2023-04-06
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PFLEGENOTSTAND UND MODERNE MEDIZIN

PFLEGENOTSTAND UND MODERNE MEDIZIN von Friedmann,  Felix, Hohlbrugger,  Gero, Pichler,  Klaus, Rudolph,  Enno, Stronegger,  Willibald
Auf Neugier und Ehrgeiz der Naturwissenschaftler beruhen die unbestreitbaren Erfolge der modernen, westlichen Medizin. Insbesondere die durchschnittliche Lebenserwartung wurde mehr als verdoppelt. Aber auch die Jahre der Pflegebedürftigkeit haben sich pro PatientIn nahezu verzehnfacht. Das bedeutet Überalterung. Seit ca. 2 Jahren kann der Pflegebedarf kaum noch bewältigt werden. Wegen des „Pflegenotstands“ müssen nicht nur in Altenheimen, sondern auch in Kliniken Stationen aufgegeben werden. In Kliniken werden Operationen auf unbestimmte Zeit verschoben oder überhaupt von den Agenden gestrichen. Das alleine dürfte einerseits den Anfall von Pflegebedarf peu à peu reduzieren und andererseits dem weiteren Fortschreiben der medizinischen Erfolgsgeschichte unweigerliche Grenzen setzen. In Conclusio: Pflegenotstand und moderne Medizin blockieren sich gegenseitig. Für die gegenwärtige Pattstellung dürfte die Angst vor dem Lebensende den Angelpunkt schlechthin darstellen. Der liegen oft fatale Fehlentscheidungen für unverhältnismäßige medizinische Interventionen zugrunde, die mehr auf die Verlängerung der Lebensdauer und weniger auf die Genesung abzielen. Von ärztlicher Seite sollte man eher die Drosselung der steten Zunahme an Patienten und Pflegefällen ohne Wenn und Aber in Angriff nehmen. Die internationale Ärzte-Initiative „Choosing Wisely“ hat bereits Indikationsbeschränkungen für sämtliche medizinischen Fachbereiche vorgeschlagen. Entscheidungen hinsichtlich Therapieabbruchs oder OP-Ablehnung könnten Ethikkommissionen stützen, um dann den Schutz der Ärzteschaft vor eventueller gerichtlicher Verfolgung wegen z.B. Verweigerung der Hilfestellung zu gewährleisten. In Anbetracht der aus Erschöpfung eingeschlagenen Flucht aus dem Pflegeberuf in Krankenhäusern, Altenheimen und Hauskrankenpflege wirkt schwierig, hilflos bis tragisch, auf den Pflegenotstand nur mit dem Angebot von mehr Pflegeausbildung und besserer Entlohnung zu reagieren. Wie können wir die allgemein verdrängte, aber doch grassierende Angst vor dem Lebensende merklich lindern? Mit der tröstlichen Prophezeiung einer Folgeexistenz und mit Übergangsritualen hat sich die Kirche über Jahrhunderte zumindest für diejenigen guten Willens als Stütze zur Überwindung der Todesangst bewährt. Das Bekenntnis zum „Glauben an den einen Gott“ hat sich inzwischen größtenteils aus vollmundiger Kehle auf schmale Lippe zurückgezogen. Unheilvoller weil rastloser Hedonismus erschwert, das dadurch entstandene Vakuum zu erkennen. Die „ars moriendi“ (Kunst zu sterben) als wesentlicher Aspekt der Schule des Lebens gehörte ohne Zweifel in jeden Lehrplan des Ethikunterrichts für über 10-jährige Schüler. Anstelle des Verdrängens wäre auch für Erwachsene hilfreich, den Tod stets im Auge zu behalten, um seinen Schrecken – wenn er dann tatsächlich naht – zu minimieren. Zudem können Spiritualität, Sterbebegleitung, palliative Sedierung, Urnenbestattung, rechtzeitiges Erstellen einer Patientenverfügung sowie einer Vorsorgevollmacht und neuerdings nach dessen strafrechtlicher Freistellung der assistierte Suizid zur Linderung der Todesangst beitragen. Durch zeitlich limitierte Lebensverlängerung kann moderne Medizin (wie früher Wunderheilung) Todesangst nur vorübergehend beseitigen. Wird diese Karte gezogen, entwickelt sich immer öfter das Paradox im Sinne einer heillosen Angst vor einer erst dadurch induzierten Verlängerung eines qualvollen Dahinsiechens. Aktuell verharren wir bezüglich der Gestaltung der letzten Daseinsphase in verzagt planloser Starre bis Pflegemangel-bedingte Vernachlässigung unerträgliche Unwürden nach sich ziehen wird. Das wiederum ließe Todesangst sogar von der Todessehnsucht umarmen. Unter solchen Umständen verlöre die derweil in Endlosschleifen befindliche Neuorientierung weg von der Lebenserhaltung um jeden Preis ihre ansonsten bedrohliche Gestalt. Bei absehbaren Entwicklungen kann Vor-sich-Herschieben eines längst fälligen Umdenkens bzgl. der medizinischen Indikationsstellung am Lebensende inklusive der Sterbehilfe die jetzt schon bedrohliche Lage nur verschlimmern. Es wäre hoch an der Zeit, das auf unsere Gesellschaft zukommende Chaos während der letzten Lebensphase ohne Schönfärberei anzusprechen. Ein rechtzeitiger Gesinnungswandel hinsichtlich der Entscheidungen am Lebensende sollte das abwenden. Medizinerkollegen, Pflegedienste, Sterbebegleiter etc. aber auch mit dem Sujet befasste Juristen und politische Entscheidungsträger sowie Medien sind gefordert, die Gesellschaft von der Conditio Sine Qua Non dieses Gesinnungswandels zu überzeugen, um Sie zu gewinnen ihn mitzutragen. Es wurde lange genug versucht, den Tod nur aufzuhalten. Es sollen keineswegs Leistungen der Medizin und glückstrahlende Inanspruchnahme des Altenteils infrage gestellt sein. Es gilt ausschließlich Sinne und Sensibilität für die Verhältnismäßigkeit des Mitteleinsatzes zu schärfen. Todesangst des einzelnen Individuums infolge Krankheit und Alter ähnelt der kollektiven Todesangst unserer Gesellschaft vor der Klimakrise. Ein nicht enden wollendes Auf und Ab von verdrängendem Klein- oder Abreden mit Hoffnung auf Heilung gefolgt von Visionen in Abgründe des auslöschenden Lebensendes. Da trotz eindringlich mahnender Appelle nahezu niemand freiwillig bereit ist, auf die hauptsächlich Fossilenergie-betriebenen Annehmlichkeiten unserer Wohlstandsattituden zu verzichten, hat unser Planet längst schon den Weg in die Resignation angetreten. Dieser Essay wurde geschrieben, um das auf uns zukommende Chaos am Lebensende aufzuhalten. Analogie im Umgang mit der Klimakrise lässt befürchten, dass auch dieses Thema derweilen in Endlosdiskussionen erstickt.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Wiener Österreicher Europäer

Wiener Österreicher Europäer von Welan,  Manfried
Dieses Buch ist aus Liebe zur Heimat entstanden: Heimat Wien, Heimat Österreich, Heimat Europa. Es ist voller Erinnerungen, Erfahrungen und Gefühle. Auch voll von Glück, in Wien, Österreich und Europa die längste Zeit in Frieden, Freiheit und Wohlstand gelebt zu haben. Deswegen wollen ja so viele zu uns. Sie machen jetzt schon Millionen Menschen aus. Dieses Buch soll auch zum besseren wechselseitigen Verständnis beitragen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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DENKEN IM WIDERSTAND

DENKEN IM WIDERSTAND von Grabner-Haider,  Anton
"Denken im Widerstand" ist durch den neuen Krieg in Europa dringlich geworden. Es geht in diesem Buch um den Widerstand der kritischen Vernunft gegen neue Formen der Unvernunft, gegen alte Ideologien der Herrschaft, gegen die Verbreitung von Fake news, gegen abstruse Ideologien und Mythen der Verschwörung. Im Sinne der "aufrechten Vernunft" (Stoiker) sollen die Grundwerte der Demokratie, des Rechtsstaates, der allgemeinen Menschenrechte, der europäischen Aufklärung gegen offene und verdeckte Feinde verteidigt werden. Das Buch folgt den Spuren des Kritischen Rationalismus (K.R. Popper) und des jüdischen Philosophen Ota Weinberger. Mit Beiträgen von: Karl Acham: em. Prof. für Sozialphilosophie, Univ. Graz; Johann Götschl: em. Prof. für Philosophie, Univ. Graz; Anton Grabner-Haider: tit. Prof für Religionsphilosophie, Univ. Graz; Arnold Mettnitzer: Psychotherapeut und Theologe, Wien; Anton Pelinka, em. Prof für Politikwissenschaft, Univ. Innsbruck. Manfred Prisching: em. Prof. für Soziologie, Univ. Graz; Brigitte Heiden: Malerin, Mediatorin, Designerin für Briefmarken, Graz.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Wo waren wir stehen geblieben

Wo waren wir stehen geblieben von Marku,  Anton
Anton Marku unternimmt eine literarische Reise vom Balkan, wo er herkommt, nach Österreich, und schildert seine persönlichen Erfahrungen, aber auch die anderer Menschen, deren Geschichten er aufmerksam gehört hat, um sie später in Texte umzuwandeln in einer literarischen Form und doch ganz anders, speziell, was ihn auch auszeichnet und ihn so einzigartig macht in der Ausarbeitung von Ereignissen, der Beschreibung von Landschaften und der Darstellung der Charaktere der Protagonisten seiner Geschichten, die in ihrer Gesamtheit originell sind. Diesen Kurzgeschichten fehlt es nicht an Humor, Ironie und manchmal bewusstem, aber nicht übertriebenem Zynismus, was dieses Buch zu etwas Besonderem macht, das es wert ist, gelesen zu werden. (Dr. Eva Schmidt und Gaby G. Blattl)
Aktualisiert: 2021-12-31
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Sammler des Regens

Sammler des Regens von Marku,  Anton
Anton Marku wurde am 15. August 1971 in Gjakova (Kosovo) geboren, wo er Literatur studierte. Danach absolvierte er ein Jus-Studium an der Universität Pristina und schloss dann Masterstudien an der Universität in Wien ab. Seit dreizehn Jahren lebt und arbeitet Anton Marku in Österreich. Er schreibt vor allem Lyrik, aber auch kurze Erzählungen. Bisher hat er zehn Gedichtbände veröffentlicht. Einige seiner Werke sind auch in die englische, deutsche, rumänische, kroatische, russische und arabische Sprache übersetzt worden. Gedichtbände: 1. ,,Der Zyklon der Liebe‘‘ (alb2000) 2. ,,Spuren auf dem Schatten‘‘ (2002) 3. ,,Die Mitternachtssonne‘‘ (2004) 4. ,,Die blaue Vision‘‘ (2010) 5. ,,Im Duett mit sich selbst‘‘ (2012) 6. ,,Du meine Stimme‘‘ (2018) 7. ,,Die Insel des Lebens‘‘ (2018) 9. ,,In jedem Schatten ein wenig Licht‘‘ (2019) 10. ,,Die Haut des Lebens‘‘ (2020) Seine Gedichte und kurzen Erzählungen wurden auch in verschiedenen Literaturzeitschriften wie in ,,Zwischenwelt‘‘ (2014); ,,Words and Worlds‘‘ (2016, 2017, 2019 und 2020); ,,Aktuell‘‘ (2017 und 2018 ); ,,Literamus 45‘‘ (2018) ,,Literamus 46‘‘ (2019) ,,Anima Incognita‘‘ (2020) , sowie Anthologien ,,Man fragt mich, ob ich bin‘‘ (2009); ,,Stadtschattierungen‘‘ (2015); ,,Liebe‘‘ (2017); ,,Wir, bewegende Steine‘‘ (2017); ,,Literarisches Österreich‘‘ (2017 und 2019); ,,Anima‘‘ ,,Ausgewählte Werke XXI’’ ; ,,Ein Tag in meinem Leben’’ (2018); ,,Türen’’ (2019); ,,Freiheit’’ (2019); ,,Barmherzig’’ (2020); „Notfall: Covid-19. Texte zu und in der Pandemie.“ (2020); ,,Schatten der Zeit‘‘ (2020); ,,Kind‘‘ (2021) und ,,Zahlen‘‘ (2021) veröffentlicht. Anton Marku ist Mitglied der SchriftstellerInnenvereinigung Kosovas, des International Writers Association IWA Bogdani , des Bundes der albanischen Schriftsteller in der Diaspora, des österreichischen PEN-Clubs, des Österreichischen Schriftstellerverbandes, der IG-Autorinnen und Autoren, des Vereins Kultgemeinschaft ,,Der Kreis‘‘ , des Literaturklubs ,,Gjon Nikollë Kazazi‘‘ in Gjakova und des Bundes der albanischen Schriftsteller und Kulturschaffenden ,,Aleksander Mosiu‘‘ in Wien. Er ist auch Mitglied des Redaktionsvorstands der Literaturzeitschrift ,,Words und Worlds‘‘ in Wien (2017-bis dato).
Aktualisiert: 2021-12-31
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Um Mensch und Recht

Um Mensch und Recht von Bader,  Erwin, Tarmann,  Paul R.
Am 2. Oktober 1971 verstarb René Marcic auf tragische Weise. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums dieses Ereignisses soll sich ein Buch mit dem Denken dieses großen Humanisten, Rechtsdenkers und Publizisten auseinandersetzen. Sein Denken scheint für heutige demokratiepolitische Diskurse äußerst relevant und richtungsweisend. René Marcic veröffentlichte eigenständige und fachlich anerkannte Gedanken zur Demokratie und zum Rechtsstaat, darüber hinaus auch zur Reform dieser beiden Institutionen. Seine Rechtsontologie wurde in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen anerkannt und diskutiert, sowohl vom Westen als auch von den kommunistischen Staaten des Ostens. Die Beschäftigung mit dem Werk von René Marcic ist daher nicht nur von historischem Wert, sondern vor allem auch zukunftsweisend. Durch das geplante Buch soll sein Denken auch für heutige Debatten fruchtbar gemacht werden. Anlässlich des 50. Todestags von René Marcic erscheint das Buch „Um Mensch und Recht“. Der Plattform Martinek Verlag freut sich, hiermit den 6. Band der jungen geisteswissenschaftlichen Schriftenreihe edition Widerhall vorlegen zu können.   Mit Univ.-Prof. Dr. Erwin Bader und Prof. DDr. Paul R. Tarmann konnten zwei herausregende Wissenschaftler als Herausgeber gewonnen werden. Das Buch bringt Beiträge von: Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer jun. / Dipl-Ing. Harald Preuner, Bürgermeister der Stadt Salzburg / Landeshauptmann a. D. Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Senator h. c. Franz Schausberger / Univ.-Prof. i. R Dr. Erwin Bader, Institut für Philosophie, Universität Wien / Dr. Michael Breisky, Botschafter i. R. / Dr. Wilhelm Donner, CR „Sozialen Sicherheit“ im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger i. R. und ehemaliger Assistent an der Universität Salzburg / Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Norbert Leser †, Professor für Gesellschaftsphilosophie, Universität Wien, zuvor Ordinarius für Politikwissenschaft, Universität Salzburg / Karl Heinz Ritschel †, Chefredakteur der Salzburger Nachrichten a. D. / Emer. O. Univ.-Prof. Michael Schmolke, Emer. Vorstand des Instituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg und Mitglied der René-Marcic-Preis Jury / Prof. DDr. Paul R. Tarmann, Professor für Philosophie und Ethik an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems und Lehrbeauftragter an der Universität Wien / Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Manfried Welan, Professor für Recht und Politik, Rektor der Universität für Bodenkultur a. D.
Aktualisiert: 2022-05-05
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DAS DING in sich

DAS DING in sich von Reiss,  Werner
Ein Ding ist ein Gegenstand des Alltags, zu dem man immer wieder zurückkehrt und dessen Gebrauch selbstverständlich ist. Zugleich kommt es in unzähligen Verwendungsweisen vor, auch in der hohen Philosophie. Der Verfasser bemüht sich, eine Brücke zwischen beiden Verwendungsweisen zu schlagen und dabei den modischen Kult um ein „einfaches Leben“ zu vermeiden. Das ist nicht einfach, wie er zeigt, denn das Ding, zu dem man immer wieder zurückkehrt, ist ja auch die ideale Projektionsfläche für alle Bedürfnisse und Sehnsüchte des Benutzers. Ein ding kann sich nicht wehren. Aber es ist widerständig — es ist immer noch da und braucht nicht irgendwen, der ihm „eine Stimme gibt.“ Dem geht Werner Reiss nach und zeigt, welche Rolle die Metapher, der bildhafte Vergleich, auf jeder Ebene der Kommunikation spielt. Er verwendet das geläufige Bild des hermeneutischen Zirkels (H. G. Gadamer) und ergänzt es durch wissenssoziologische Betrachtung von Alfred Schütz (welche Hilfen hole ich aus meinem Wissensvorrat heraus, um eine komplexe Situation zu begreifen?). Ausführlich und oft wird der österreichische Philosoph Franz Schupp (1936 – 2016) zitiert (aus seiner 3-bändigen Philosophiegeschichte, 2003), auch als Erinnerung an den Philosophen bei dem der Verfasser dissertiert hat. Es sind philosophisch-meditative Anregungen, beim „Ding“ zunächst stehenzubleiben — und mit eigenen Gedanken weiterzugehen. Besprochen werden Platon, Aristoteles, die Bibel, das Mittelalter (Nominalismus), Descartes, Kant, Marx, Freud, Wittgenstein, der Realismus des 19. Jahrhunderts und einige Eröffner unseres Zeitbewusstseins.
Aktualisiert: 2022-03-27
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Austria semper reformanda

Austria semper reformanda von Diem,  Peter
Mit „Austria semper reformanda“ legt Prof. Dr. Peter Diem in fünf Bänden eine umfassende Dokumentation seines Schaffens vor. Es umfasst Texte, Studien und Initiativen des Autors auf den Gebieten Politik, Religion, Österreichkunde und angewandte Sozialwissenschaft, abgerundet durch persönlich gehaltene Essays. Vor dem Leser entsteht ein profunder Überblick über die gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen der letzten 65 Jahre. Band 1: Politik Band 2: Religion Band 3: Österreichkunde Band 4: Empirie Band 5: Essays
Aktualisiert: 2022-07-07
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Leben und Sterben

Leben und Sterben von Sampt,  Martin, Tarmann,  Paul R.
Der Ausdruck Memento mori (lateinisch: Sei dir der Sterblich¬keit bewusst) ist ein Symbol der Vergänglichkeit. Jeder Mensch wird einmal sein Leben loslassen oder vielleicht treffender gesagt, den Tod ins Leben lassen müssen. Es ist ein integraler Aspekt des Lebens, sich mit dem Sterben und dem Tod auseinanderzusetzen. Wir können diesem Lebens-Thema nicht ausweichen. Der Mensch steht von Anfang an in der Spannung von Werden, Sein und Vergehen. Dies gilt es zu akzeptieren, auszuhalten, ja sogar zu gestalten. Aber wie? Heute haben wir professionelle Personen, die sich mit dem Sterben und dem Tod befassen, wie zum Beispiel Mediziner, Pfarrer, Angestellte im Hospiz– und Palliativbereich, Bestatter und Grabredner. Wir delegieren an andere. Warum? Weil etwa die Medizin das Sterben hinauszögern, den Tod eine Zeit lang überlisten kann? Weil wir keinen Zugang zu diesen The¬men haben? Weil uns Handhabungen, Rituale, symbolische Deutungen und Bewältigungsstrategien fehlen? Können wir das Sterben und den Tod nicht einfach sein, im Sinne von existent sein, lassen? Haben wir Angst? Wenn ja, wovor? Davor, nicht zu wissen, wie wir agieren sollen? Sicher dominiert uns wohl auch die Furcht, in der letzten Lebensphase abhängig zu sein, jemandem zur Last zu fallen. Dies wird als entwürdigend und entmündigend empfunden. Individualisierungstendenzen machen sich breit. Diese sind auch bei der Erinnerungs- und Bestattungskultur zu erkennen.
Aktualisiert: 2022-03-30
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