Das Leitziel der Persönlichkeitsbildung ist nach Attar das Erreichen der höchsten Stufe der Menschlichkeit. Dies soll dem Schutz der Menschenwürde und zum verantwortungsbewussten Erhalt der Menschlichkeit als Garantie des friedlichen Lebens dienen. Welche Anforderungen ergeben sich daraus für einzelnen Menschen? Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse sind erforderlich? Attar gibt in Pandname Antworten auf diese Fragen.
Fariduddin Mohammad Neischaburi, bekannt als Attar, ist um 1136 in Nischapur (heute Neyschabur, Iran- Khorasan) geboren. Er war Arzt, Drogist und ein großer mystischer Dichter sowie Lehrmeister und geistiger Lehrer von großen morgenländischen Persönlichkeiten. Er ist z. B. das Vorbild von Rumi. Der Überlieferung nach ist er 1220/1221, während der mongolischen Invasion und Zerstörung von Nischapur ermordet worden. Als er gefangengenommen und aufgefordert wurde, dem Mongolenfürst, den er als Tyrannen betrachtete, zu huldigen, verweigerte er ihm die Huldigung mit seinem ironischen Humor. Der Mongolenfürst geriet daraufhin in Wut und ließ ihn den enthaupten. In seinem Buch „Pandname“ , mit den sich diese Abhandlung befasst, lesen wir: „Suche die Nähe Gottes in Mut und Gütekraft. Meide Tyrannen, denn sie rauben den Menschen ihren Mut und ihre Herzenskraft.“
Attar soll 114 Werke verfasst haben. Obwohl sein Buch, Pandname nicht zu den Hauptwerken von Attar gehört, fand dieses weite Verbreitung insbesondere in den persisch-, türkisch-, urdu-und hindi-sprachigen Gebieten des Morgenlandes.
Das Buch liefert eine Grundlage für Charakterbildung, deren Leitziel das Erreichen menschlicher Vollkommenheit ist. Pandname ist in Gedichtform verfasst. Die Inhalte der Gedichte dienten als Lehr- und Lernmaterial.
Aktualisiert: 2021-09-02
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Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule kommt der schulischen Entwicklung der Kinder zu Gute. Dies ist in der Erziehungswissenschaft unumstritten und durch empirische Arbeiten belegt. In der Regel ist diese Zusammenarbeit auch von beiden Seiten gewünscht.
In der Praxis zeigt sich jedoch häufig, dass es auf beiden Seiten Unsicherheiten gibt, wie eine sinnvolle Kooperation aufgebaut werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Einzugsgebiet der Schule durch einen hohen Migrationsanteil und/oder soziale Belastungen geprägt ist.
Vor diesem Hintergrund hat Pro Dialog Köln das WaiK®-Konzept für Schulen im Rahmen eines Projektes: „Erziehungs- und Lernort gemeinsam aktiv für den Bildungserfolg" in Kooperation mit der Städtischen Realschule am Sportpark Dormagen, der Stadt-Elternschaft e.V., dem Integrationsrat und Integrationsbüro der Stadt Dormagen von 2014- 2015 mit Lehrkräften, Eltern Schüler*innen erprobt und ausgewertet.
Auf der Grundlage der Erfahrungen ist das Konzept nun optimiert und vereinfacht worden.
In der vorliegenden Handreichung sind zunächst die Herausforderungen einer Kooperation zwischen Elternhaus und Schule in einem von Vielfalt, Migration und Interkulturalität geprägtem Kontext in einer komprimierten Einführung erläutert. Sodann werden die Anforderungen für Schule und Lehrkräfte in der diversitätsgerechten Arbeit mit Schüler/innen und Eltern mit Migrationsgeschichte dargestellt. Der dritte Teil enthält als Anhang die Arbeitsmaterialien für die Hand der Lehrer/innen und diejenigen für die Schüler*innen.
Die Materialien für die Hand der Eltern werden in eigenständigen Begleitheften veröffentlicht, die in mehreren Sprachen (Englich, Türkisch, Arabisch, Russisch, Persisch) übersetzt wurden, damit auch diejenigen Eltern erreicht werden können, die noch nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Die kulturelle, religiöse und ethnische Vielfalt in unserer Gesellschaft spiegelt sich auch in der Arbeit und Zusammenarbeit mit Kindern, Eltern und Kollegen*innen im Elementarbereich wieder. Erzieher*innen sowie pädagogische Fachkräfte haben in diesem Kontext mit -diversen Gruppen zu tun, die unterschiedlich sind. Dies bringt Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich, wie interkulturell relevante Veränderungsprozesse positiv beeinflusst und mitgestaltet werden können und wie mit Ängsten und Unsicherheiten z. B. im Kontext aktueller Flucht- und Migrationsbewegungen umzugehen ist.
Von Erzieher*innen wird erwartet, dass sie diesbezügliche Herausforderungen in ihrem Praxisalltag souverän meistern. Dabei erleben sie immer wieder Situationen, die von Missverständnissen und Unsicherheiten gekennzeichnet sind.
Um Interaktionen und Zusammenarbeit zwischen Erzieher*innen, Kindern und Eltern, aber auch zwischen Mitarbeiter*innen unterschiedlicher Herkunft und Glaubenszugehörigkeiten konstruktiv zu gestalten, brauchen Einrichtungen der frühkindlichen Bildung ein anerkennungsorientiertes und chancengerechtes Konzept, sowie diversitätssensibles und interkulturell kompetentes Personal.
Dieses Konzept sollte einen möglichst „offenen Kulturbegriff“ als Basis haben und den interkulturellen Modus als Motor des Zusammenwachsens bzw. einer gemeinsamen Zukunftsfähigkeit betrachten. Auf dieser Grundlage kann den Herausforderungen, wie etwa dem Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt, mit sprachlichen Asymmetrien und kulturellen Differenzen, mit unterschiedlichen Migrations- und Integrationserfahrungen sowie mit unterschiedlicher ethnischer Herkunft begegnet werden.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Die interkulturelle Öffnung gewinnt in öffentlichen Verwaltungen zunehmend an Bedeutung. Beweggrund ist zum einen die Erkenntnis, dass Teilhabe aller Bürger*innen besser gelingt, wenn die Strukturen und Dienstleistungen der Verwaltungseinrichtungen sich den Erfordernissen einer diversen Gesellschaft anpassen. Zum anderen ist die Sicherung des Fachkräftenachwuchses gerade in Kommunen mit wachsenden Anteilen von Schulabgänger*innen mit Migrationshintergrund ein wichtiger Motivator. Auch steigende Zahlen von Neuzuwanderern – sei als Geflüchtete oder im Rahmen der EU-Erweiterung – verursachen Handlungsdruck als öffentliche Verwaltung mit geänderten Angeboten oder Strukturen zu reagieren.
Welchen Erfolg diese Veränderungen bewirken und wie sich dieser messen lässt, sind Fragestellung, die für eine nachhaltige chancengerechte Struktur- und Qualitätsentwicklung beantwortet werden sollten. Für eine Struktur- und Qualitätsentwicklung in der öffentlichen Verwaltung im Kontext von Diversität, Migration und Interkulturalität ist eine strukturierte Prozessbeobachtung unabdingbar.
Nur ein verwaltungsrelevantes Monitoring-Konzept soll und kann Interkulturelle Öffnungsprozesse in der öffentlichen Verwaltung systematisch verfolgen, dokumentieren und auswerten. Mit dem Monitoring ist folglich ein vernetzt anwendbares Verfahren zur kontinuierlichen Beobachtung von interkulturell relevanten Aktivitäten zur Messung ihrer Wirksamkeit gemeint.
Eine besondere Funktion des Monitorings ist es, Zielsetzungen, Daten und Maßnahmen mit entsprechenden Indikatoren zu verknüpfen und steuernd einzugreifen, sofern die beabsichtigten Veränderungsziele nicht erreicht werden.
Ein Monitoring-Konzept ist nur dann sinnvoll, wenn es kontinuierlich fortgeschrieben wird. In diesem Zusammenhang sind jährlich verfasste Berichte hilfreich, mit deren Hilfe die Verantwortlichen den IST-Stand ablesen, überprüfen und Veränderungs- bzw. Weiterentwicklungsbedarf feststellen können.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Die Vielfalt und Diversität unserer Gesellschaft ist Realität! Viele Menschen unterschiedlichster Herkunft, Glaubenszugehörigkeit und kultureller Prägungen leben in Deutschland. Dies bietet gro-ße Chancen, stellt uns aber auch vor die Herausforderung, wie gesellschaftliche Veränderungs-prozesse positiv beeinflusst und mitgestaltet werden können, und wie mit Ängsten und Unsicher-heiten z. B. im Kontext aktueller Flucht- und Migrationsbewegungen umzugehen ist.
Um Interaktionen beispielsweise zwischen Lehrkräften, Eltern und Schüler_innen oder zwischen Kolleg_innen unterschiedlicher Herkunft und Glaubenszugehörigkeiten konstruktiv zu gestalten, brauchen Institutionen ein anerkennungs- und ressourcenorientiertes Managementkonzept sowie ein diversitätssensibles, interkulturell kompetentes Personal.
In diesem Zusammenhang ist eine diversitätsgerechte und interkulturell orientierte Bildungsarbeit notwendig, die sich auf Herausforderungen wie etwa den Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt bzw. mit sprachlichen Asymmetrien und kulturellen Differenzen, mit unterschiedlichen Mig-rations- und Integrationserfahrungen sowie mit unterschiedlicher ethnischer Herkunft einstellt.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Ein zufriedenes und ausgeglichenes Leben ist etwas, das jede Person anstrebt. Die Voraussetzung ist jedoch, eine stabile und selbstbewusste Persönlichkeit, die in den wichtigen Momenten des Lebens, die richtigen Entscheidungen trifft und bereit ist, sich zu verändern.
Für die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit ist es nach Attar unabdingbar, dass man sich kennt. Dies bedeutet, dass man die eigenen Gefühle, Bedürfnisse, Stärken, Schwächen, insbesondere die in unserem Wesen als Mensch angelegten Grundfähigkeiten, wie z.B. Glaubens-, Hoffnungs-, und Begeisterungsfähigkeit, aber auch die eigene Neugier, einzuschätzen weiß. „Sich Kennen“ heißt unter anderem, sich der Kraft dieser Fähigkeiten bewusst zu werden und diese aktiv zu nutzen.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Unsere Gesellschaft ist geprägt von Vielfalt und Diversität! Viele Menschen unterschiedlichs-ter Herkunft, Glaubenszugehörigkeit und kultureller Prägungen leben in Deutschland. Dies bringt Chancen, aber auch Herausforderung mit sich, wie gesellschaftliche Veränderungs-prozesse positiv beeinflusst und mitgestaltet werden können, und wie mit Ängsten und Unsi-cherheiten z. B. im Kontext aktueller Flucht- und Migrationsbewegungen umzugehen ist.
Neben Betrieben und Unternehmen müssen sich daher zunehmend auch Institutionen, Or-ganisationen, Verbände und Vereine etc. , die im sozialen Bereich tätig sind mit Veränderun-gen im Kontext von Vielfalt und Migration auseinandersetzen und entsprechend interkulturell öffnen. Um Interaktionen zwischen Verantwortlichen und Kundschaft aber auch zwischen Kolleg*innen unterschiedlicher Herkunft und Glaubenszugehörigkeiten konstruktiv zu gestal-ten, brauchen diese Organisationen ein anerkennungs- und ressourcenorientiertes Manage-mentkonzept sowie diversitätssensibles, interkulturell kompetentes Personal.
Ein Konzept für diversitätssensible und interkulturell orientierte Beratungsarbeit, das sich auf Herausforderungen, wie etwa den Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt bzw. mit sprachlichen Asymmetrien und kulturellen Differenzen, mit unterschiedlichen Migrations- und Integrationserfahrungen sowie mit unterschiedlicher ethnischer Herkunft einstellt, kann dabei weitere notwendige Unterstützung im Praxisalltag leisten.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Aktualisiert: 2018-11-01
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2021-01-28
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Konzeptionelle Grundlagen für interkulturelles Kommunikationstraining und Konfliktmanagement -
Berichte und Schlussfolgerungen aus weitreichenden Erfahrungen in der pädagogischen und kulturpädagogischen Praxis
Aktualisiert: 2018-02-15
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2019-07-11
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2018-02-15
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