Mia oder Vom Schweigen hört man nicht viel

Mia oder Vom Schweigen hört man nicht viel von Maike,  Oltmann
Eine unbekannte Frau aus dem Norden unseres Landes schreibt ein Buch über ihr Leben. Ohne Promi-Bonus und Voyeurismus-Option. Somit unspektakulär. Könnte man meinen. Aber: Wenn Maike Oltmann all die erlittenen Dramen und Tragödien ihres Lebens in aberwitzigen episodischen Kaskaden über die Leserin, den Leser ergießt, ungestüm und mit entwaffnender sprachlicher Unbekümmertheit, dann wird dieses Leben eben doch spektakulär auf seine besondere Art und Weise. Die Ich-Erzählerin wächst in einfachsten Verhältnissen als eines von vier Geschwistern auf, mit einem trunksüchtigen, gewalttätigen Vater und einer mal beschützenden, mal dem Mann ergebenen Mutter. Sie beschreibt ihren steinigen Weg ins Erwachsenwerden, der von Missbrauchserfahrungen, schweren Unfällen und tragischen Verlusten gezeichnet ist. Mit bewundernswerter Widerstandsfähigkeit und dem unbändigen Willen zu konsequenter Selbstfürsorge gelingt ihr schließlich die Versöhnung mit der Vergangenheit als Grundlage für ein Leben in persönlichem Frieden. „Mia oder Vom Schweigen hört man nicht viel“ hat Um- und Irrwege nehmen müssen, um in dieser Form an die Öffentlichkeit zu gelangen. Der ursprünglich reine Lebensbericht ist nunmehr eingebettet in eine Rahmen-Erzählung. Sie stellt die Jugendliche namens Mia in den Mittelpunkt. Wir lernen die 14-Jährige kennen, als sie in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht wird und dort in Kontakt kommt mit eben dieser Geschichte der Maike Oltmann. Die Rezeption dieser Lebensgeschichte verändert auch das Leben des jungen Mädchens zum Positiven. Zweifellos eine Reminiszenz der Autorin an ihre eigene Zeit in der Jugendhilfe und eine Würdigung der Arbeit der pädagogischen Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung. Dieses Buch ist keine leichte Kost. Aber es ist das Angebot an die Leserinnen und Leser, an den Überlebensmühen und -strategien einer Frau in ihrer ganzen Authentizität teilzuhaben, der es gelungen ist, trotz schwierigster Herkunft und widrigster Erlebnisse heute ein annehmbares Leben führen zu können. Insofern ist es auch ein Buch, das Mut machen kann.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Mia oder Vom Schweigen hört man nicht viel

Mia oder Vom Schweigen hört man nicht viel von Maike,  Oltmann
Eine unbekannte Frau aus dem Norden unseres Landes schreibt ein Buch über ihr Leben. Ohne Promi-Bonus und Voyeurismus-Option. Somit unspektakulär. Könnte man meinen. Aber: Wenn Maike Oltmann all die erlittenen Dramen und Tragödien ihres Lebens in aberwitzigen episodischen Kaskaden über die Leserin, den Leser ergießt, ungestüm und mit entwaffnender sprachlicher Unbekümmertheit, dann wird dieses Leben eben doch spektakulär auf seine besondere Art und Weise. Die Ich-Erzählerin wächst in einfachsten Verhältnissen als eines von vier Geschwistern auf, mit einem trunksüchtigen, gewalttätigen Vater und einer mal beschützenden, mal dem Mann ergebenen Mutter. Sie beschreibt ihren steinigen Weg ins Erwachsenwerden, der von Missbrauchserfahrungen, schweren Unfällen und tragischen Verlusten gezeichnet ist. Mit bewundernswerter Widerstandsfähigkeit und dem unbändigen Willen zu konsequenter Selbstfürsorge gelingt ihr schließlich die Versöhnung mit der Vergangenheit als Grundlage für ein Leben in persönlichem Frieden. „Mia oder Vom Schweigen hört man nicht viel“ hat Um- und Irrwege nehmen müssen, um in dieser Form an die Öffentlichkeit zu gelangen. Der ursprünglich reine Lebensbericht ist nunmehr eingebettet in eine Rahmen-Erzählung. Sie stellt die Jugendliche namens Mia in den Mittelpunkt. Wir lernen die 14-Jährige kennen, als sie in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht wird und dort in Kontakt kommt mit eben dieser Geschichte der Maike Oltmann. Die Rezeption dieser Lebensgeschichte verändert auch das Leben des jungen Mädchens zum Positiven. Zweifellos eine Reminiszenz der Autorin an ihre eigene Zeit in der Jugendhilfe und eine Würdigung der Arbeit der pädagogischen Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung. Dieses Buch ist keine leichte Kost. Aber es ist das Angebot an die Leserinnen und Leser, an den Überlebensmühen und -strategien einer Frau in ihrer ganzen Authentizität teilzuhaben, der es gelungen ist, trotz schwierigster Herkunft und widrigster Erlebnisse heute ein annehmbares Leben führen zu können. Insofern ist es auch ein Buch, das Mut machen kann.
Aktualisiert: 2023-02-20
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Dranbleiben. Trotzdem.

Dranbleiben. Trotzdem. von Michael,  Weinreich
Trotz aller erschütternden Diagnosen und scheinbar hoffnungslosen Perspektiven: Kinder und Jugendliche in den Hilfen zur Erziehung haben die Chance auf Soziale Teilhabe. Vor allem dann, wenn die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nie locker lassen, sei es noch so anstrengend und kompliziert. Wenn sie den schwierigen Betreuungsprozess als Herausforderung begreifen. Wenn sie auf die Ressourcen der ihnen anvertrauten jungen Menschen bauen. Und wenn sie Lösungen gemeinsam suchen – so lange und so umfassend, bis sie gefunden worden sind. Auf der Basis langjähriger Berufserfahrung und einer pointierten Erkundung in einer stationären Jugendhilfeeinrichtung beschreibt Michael Weinreich in diesem Buch Wirkmechanismen erfolgreicher Arbeit in der Heimerziehung. Es ist ein Aufruf zu Leidenschaft, Energie und Ausdauer, um der Hydra „pädagogischer Alltag" die Stirn zu bieten und das Leben gelingen zu lassen. Trotzdem.
Aktualisiert: 2023-02-20
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Neulich in der Wohngruppe

Neulich in der Wohngruppe von Christoph,  Bollhorst
Das Leben in der Jugendhilfe ist ernst genug, da darf auch einmal geschmunzelt werden. Christoph Bollhorst nimmt in dieser Sammlung skurriler Begebenheiten den Alltag in einer stationären Wohngruppe aufs Korn. Das meiste ist natürlich frei erfunden. Wer aber in den Hilfen zur Erziehung tätig ist, wird bestätigen: Es könnte sich so zugetragen haben.
Aktualisiert: 2023-02-20
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Pokalfieber

Pokalfieber
POKALFIEBER erzählt die Geschichte von sechs Kids der (fiktiven) fußballbegeisterten Jugendwohngruppe Werderfeld, die sich für ein gemeinsames Ziel zusammenraufen: den Gewinn des begehrten IFI-Cups. Die Story entstand als experimentelles, kooperatives Schreibprojekt von Redakteuren der ifigenie, des Magazins der IFI Stiftung. Die sechs Autoren schlüpften für ihre Geschichte in die Figuren der Kids Lotta, Lisa, Jojo, Thore, Maik und Kjell und lassen mit ihnen ein Stück Alltag in den Hilfen zur Erziehung lebendig werden. POKALFIEBER – das ist auch die Geschichte der Betreuer Bernd, Lukas, Christina, Anna und Marion, die immer wieder die Wogen glätten müssen, wenn Streit entsteht. Und wenn sie es für angebracht hält, meldet sich hin und wieder auch die resolute Hauswirtschafterin Martha zu Wort.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Ohne Dangast geht’s nicht

Ohne Dangast geht’s nicht von Engstler,  Achim, Volland,  Ernst
Ein Zeichner, ein Schriftsteller, ein Dorf am Jadebusen. Man redet miteinander, der Zeichner mit Pinsel und Stift, der Schriftsteller mit Worten, das Dorf mit seiner Landschaft, den Gezeiten, seiner eigentümlichen Geschichte und Gegenwart. Heraus kommt ein Dangast-Buch, wie es noch keines gab: versonnen, versponnen, mal sanft, mal grob, wirklich wahr und frei erfunden.
Aktualisiert: 2023-02-20
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Cooking for Kids

Cooking for Kids
Hauswirtschafterinnen in der Jugendhilfe sorgen nicht nur für gutes Essen und eine aufgeräumte und saubere Umgebung, die in den Häusern maßgeblich zu einer guten Atmosphäre und dem Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen beiträgt. Sie sind für sie auch eine wichtige Bezugsperson. Zum zehnjährigen Bestehen der meracon gGmbH rückt dieses Kochbuch mit 76 Rezepten von Dips, Saucen, Salate, Hauptgerichte bis zu Kuchen und Desserts die besondere Rolle der Hauswirtschafterinnen als „gute Geister“ der Wohngruppen in den Vordergrund. Es ist zugleich Dankeschön und Anerkennung ihrer großartigen Arbeit und ihres Engagements.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Wenn die Welt Kopf steht …

Wenn die Welt Kopf steht … von Kötterheinrich,  Rolf
Darf Jugendhilfe ästhetisch sein? Ja, sie darf! Jugendhilfe braucht positive Bilder und verdient sie – weil Jugendhilfe innen viel mehr Gutes und Schönes hat, als von außen sichtbar wird oder werden kann. Es ist an der Zeit, diesen guten Seiten einen besonderen Raum zu geben. Ausgangspunkt des vorliegenden Bildbandes war ein Fotowettbewerb innerhalb eines freien Jugendhilfeträgers. Zwei professionelle Fotografinnen wurden beauftragt, sich im wahrsten Wortsinn ein Bild vom Alltag in unterschiedlichen Einrichtungen des Trägers zu machen. Sie präsentierten schließlich nahezu 2000 Aufnahmen, die bewegen und zum Teil tief berühren. Auch andere Jugendhilfeeinrichtungen steuerten aus ihrem Fundus Motive bei – so ergab sich eine vielschichtige Gesamtschau auf das Leben in der Jugendhilfe mit zahlreichen Facetten. Dieser Fotoband bildet die Essenz: rund 70 Aufnahmen wurden ausgewählt und erzählen ihre Geschichten.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Jugendliche mit traumatischen Erfahrungen

Jugendliche mit traumatischen Erfahrungen von Kötterheinrich,  Rolf, Schatow-Gembel,  Swetlana
Jugendhilfe und Traumatologie sind nicht mehr getrennt zu denken, wenn es darum geht, wie Kinder und Jugendliche aufwachsen, die nicht mehr im Herkunftsmilieu verbleiben können, sondern ihren Lebensmittelpunkt außerhalb ihrer Familie haben. Das gesellschaftliche Interesse bezieht sich auf die Bedingungen des Aufwachsens und der Teilhabe, wirft differenzierte Fragestellungen auf – und braucht Antworten für die Praxis. Die vorliegende Studie widmet sich diesen Fragestellungen und blickt auch auf die Notwendigkeit, Kindern und Jugendlichen zuzuhören, theoretische Ergebnisse auf konkrete Lebensfelder zu beziehen und pädagogischen Fachkräften Interventionsmöglichkeiten zu eröffnen. Die familiale Ressourcenmobilisierung ist ein Kernpunkt in der Ergebnissicherung dieser Studie an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Traumapädagogik.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Heilkräfte aus Natur und Labor

Heilkräfte aus Natur und Labor von Burchards,  Jandirk, Busch,  Sigrid, Kluge,  Harald
„Heilkräfte aus Natur und Labor. Eine kritische Wertung“ möchte eine Brücke bauen zwischen allgemeinen Mitteilungen und medizinischem und pharmazeutischen Fachwissen. Ziel des Buches ist es, dem interessierten fachfremden Leser als möglichem Patienten sachlich-objektive Erklärungen zu Wirkmechanismen von Heilmitteln aus der Natur und der pharmazeutischen Industrie und den damit zusammenhängenden Problemen und Hintergründen im Pro und Kontra für die Notwendigkeit einer ganzheitlichen (integrativen) Medizin zu geben. Einer in der Einleitung vorgenommenen Darstellung von vornehmlich in breiten Kreisen der Bevölkerung bestehenden Problemen, Fragestellungen und Missverständnissen zur Thematik folgt ein kurzer Überblick zu aktuellem Basiswissen und gerätetechnischen Voraussetzungen zur Wirkstoff-Forschung. Es schließt sich ein historischer Überblick zur Entwicklung der Heilmittelkunde aus natürlichen Quellen mit kritischer Darstellung des jeweiligen Wissensstandes und der nach heutigem Stand erforderlichen Bewertungskriterien an. Ausgewählte Beispiele der aktuellen Heilmittelforschung aus Land- und Meeresorganismen mit möglicher therapeutischer Wirkung besonders bei Tumor- und Infektionserkrankungen folgen. In einem zweiten Teil bilden Erklärungen zu aktuellen immuntherapeutischen Forschungsstrategien und ihren derzeit bereits laufenden klinischen Testungen vornehmlich in der Tumorbehandlung den Schwerpunkt. Das Autorenteam besteht aus Dr. Harald Kluge, ehemaliger Hochschullehrer für Biochemie und Klinische Chemie, Jandirk Burchards, Pharmazeut und Leiter zweier Apotheken, sowie Sigrid Busch, Diplom-Ingenieurin für Biomedizinische Technik. Wertvolle Zuarbeit leistete Dr. Heiko Scheepker, Gymnasialdirektor a.D.
Aktualisiert: 2022-01-13
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