Im Land der Drachen

Im Land der Drachen von Panknin,  Hanna, Wappenschmidt,  Kathrin
In sehr vielen Kulturen wird die enorme Stärke des Drachen gefürchtet und zugleich bewundert. Seine Kraft wird mit der Erschaffung der Welt und den Naturgewalten ebenso verbunden wie mit verheerenden Katastrophen, furchterregenden Himmelserscheinungen oder rätselhaften Phänomenen. Bis in die Neuzeit hinein glaubte man an die reale Existenz der Drachen und verortete diese in noch unbekannten, südlich gelegenen Ländern, der Terra australis incognita. Zahlreiche Sagen und Legenden, Darstellungen in Büchern und auf Kunstwerken zeugen von der hohen Bedeutung der Drachen für die Kulturgeschichte. In den Mythen Europas und des Vorderen Orients kann nur mit der Überwindung des Drachens das Chaos überwunden werden.Ganz anders zeigt sich der ostasiatische Drache. Er steht als Symbol für Glück, Zufriedenheit und auch Wohlstand und ist seit zwei Jahrtausenden das Symbol des Kaisers von China.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Avaritia

Avaritia von de la Fontaine,  Jean, Grundmann,  Melina, Liminski,  Tobias, Wappenschmidt,  Kathrin
Die menschlichen Schwächen des Geizes und der Habgier werden im Lateinischen zusammenfassend als Avaritia bezeichnet. Während der Geiz eine übertriebene Sparsamkeit und den Unwillen etwas abzugeben beschreibt, steht die Habgier für ein ehrgeiziges Streben nach Reichtum. In der Antike und im Mittelalter bezog sich der Reichtum nicht nur auf materielle Dinge, vor allem ethische und religiöse Werte spielten eine große Rolle. In den Industrienationen der heutigen Zeit wird Reichtum meistens auf Materielles reduziert. Die Entwicklung ging auch am Kunstmarkt nicht spurlos vorbei und seit dem 19.Jahrhundert werden Kunstwerke verstärkt angeboten, um auf dem wachsenden Primär- und Sekundärmarkt möglichst große Gewinne zu erzielen. Und je größer die Bedeutung materieller Werte innerhalb einer Gesellschaft ist, desto ausgeprägter ist auch Avaritia.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Grenzgänger

Grenzgänger von Broisch-Höhner,  Manuela, Wappenschmidt,  Kathrin
Seit der römischen Antike sind der Zoll und auch der Schmuggel in Germanien belegt. Zollstationen gab es nicht nur an den Außengrenzen des Reiches, auch an wichtigen Straßen, Flussübergängen und den Häfen. Je höher die Zollgebühren waren, umso verlockender wurde es, Waren nicht zu deklarieren und heimlich über Grenzen zu bringen. Auch die zahlreich errichteten Zollstationen entlang früherer Handelsrouten ließen die Waren immer teurer werden und verleiteten zum Schmuggel. Vor allem nach der Neugliederung Europas 1814 mit den vielen kleinen und souveränen Herzogtümern und Königreichen blühte der unerlaubte Warentransport auf. Denn es gab keine gemeinsame Wirtschafts- und Zollpolitik. „Wer sich 1815 von Köln nach Königsburg aufmachte, musste Geduld mitnehmen. Auf der Strecke standen 80 Zollstationen und an jeder kam ein Kleinstaatsdiener, nahm alles unter die Lupe und kassierte die eine oder andere Gebühr.“ Erst mit dem Deutschen Zollverein, der die zahlreichen Binnenzölle aufhob und Maße und Gewichte vereinheitlichte, entstand ein einheitlicher Wirtschaftsraum, der den Handel erleichterte und den Schmuggel begrenzte. Ausgehend vom Niederrheinischen Limes, der sich in diesem Jahr als UNESCO Weltkulturerbe beworben hat, analysiert das Museumsnetzwerk das kulturgeschichtliche Umfeld des großen römischen Erbes. Vor diesem Hintergrund realisierte das Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss eine kulturgeschichtliche Ausstellung zum Thema „Grenzgänger – Zöllner und Schmuggler“.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Superbia

Superbia von Berger,  Julia Chaterine, Blomen-Radermacher,  Sigrid, Broisch-Höhner,  Manuela, Gutzke,  Dr.,  Joachim, Schmidt,  Dr.,  Antje, Wappenschmidt,  Dr.,  Karthrin, Wobbeler,  Christian
Mit dem Katalog "Superbia - Im Labyrinth des Hochmutes und der Eitelkeit" beschreibt das Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss mit Hilfe zahlreicher Kunstwerke den Begriff Superbia. Dieser steht nicht nur für Hochmut und Eitelkeit, sondern impliziert auch seine Unvollkommenheit, Vergänglichkeit und Nichtigkeit. Schon in der römischen Antike war es Usus, auch im größten Erfolg, wie bei Triumphzügen für siegreiche Feldherren, auf ihre Sterblichkeit hinzuweisen. Es war als Mahnung gedacht, seine eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen und nicht in Versuchung zu kommen, sich mit den Göttern zu vergleichen. Über Jahrhunderte haben sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema der Superbia beschäftigt. Totentänze, Vanitas-Stillleben, oder Selbst-Porträts zeigen die unterschiedlichsten Formen der menschlichen Selbstdarstellung. Motive wie Totenschädel, Sanduhren, Seifenblasen oder Spiegel sollen den Betrachter an die eigene Sterblichkeit und Vergänglichkeit erinnern und damit Superbia in ihre Schranken weisen. Autoren: Dr. Kathrin Wappenschmidt; Julia Catherine Berger, Dr. Antje Schmidt und Christian Wobbeler für das Projekt »Vanitas in den Künsten der Gegenwart« von Prof. Dr. Claudia Benthien, Universität Hamburg und Prof. Dr. Victoria von Flemming HBK Braunschweig; Manuela Broisch-Höhner; Dr. Joachim Gutzke; Sigrid Blomen-Radermacher.
Aktualisiert: 2022-08-12
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Wertewechsel und Skandal in der Kunst

Wertewechsel und Skandal in der Kunst von Baecker,  Prof. Dr. Dirk, Wappenschmidt,  Dr.,  Kathrin
Mit dem Katalogbuch „geliebt – gehasst – verhöhnt. Wertewechsel und Skandal in der Kunst “ begibt sich das Kulturzentrum Sinsteden des Rhein-Kreises Neuss auf Spurensuche in die Kunstgeschichte. Am Beispiel renommierter Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen kann der künstlerische und epochenübergreifende Wertewechsel nachvollzogen werden. Das antike Reiterstandbild des Marc Aurel, das Jüngste Gericht Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle, die geköpften Könige der Königsgalerie von Notre Dame in Paris, oder Gemälde von renommierten Malern wie Botticelli, Delacroix oder Courbet, Karikaturen von Daumier, Duchamps Fountaine oder Ulrich Rückriems Skulptur für Münster 1977 sind Zeitzeugen des Wertewechsels. Die Kunstwerke betraten ‚Neuland‘ in dem Kunstverständnis der damaligen Zeit und wurden heftig kritisiert. Die Geschichte dieser Kunstwerke seit ihrer Entstehung und Präsentation in der Öffentlichkeit und der damit einhergehende Wertewechsel ist der thematische Schwerpunkt des Buches.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Rosskastanien und Hundsrosen

Rosskastanien und Hundsrosen von Bonse,  Madleen, Etges,  Sabine, Haan-Brückner,  Ulrike, Hüpel,  Ricarda, Wappenschmidt,  Kathrin
13 unterschiedliche Arzneipflanzen mit ihrer Geschichte und Schönheit, ihrem Anbau und Nutzen, aber auch mit ihrer Darstellung in der Kunst stehen im Mittelpunkt des Buches. Bereits seit der Antike interessierten sich Mediziner, Botaniker und Künstler für diese Pflanzen. Fotografien von Edvard Koinberg. Zeichnungen von Katrin Saran. Mit Beiträgen zur Botanik, Medizin und Kunstgeschichte.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Acedia, Trägheit und Langeweile

Acedia, Trägheit und Langeweile von Post,  Werner, Rushdie,  Salman, Wappenschmidt,  Kathrin
Das griechische Wort Acedia lässt viele Möglichkeiten der Übersetzung zu. Es kann die Trägheit ebenso sein, wie die Melancholie oder Langeweile. Die Todsünde Acedia wurde über die Jahrhunderte immer wieder künstlerisch dargestellt und je nach gesellschaftlichen Vorgaben unterschiedlich interpretiert. Zitate, literarische Quellen und Kunstwerke wie die von Albrecht Dürer, Paolo Veronese, Constance Marie Charpentier, Carl Spitzweg, Kaspar David Friedrich, Auguste Rodin und Jürgen Klauke zeigen das große Potenzial der Acedia. Zitate zur Acedia von Seneca, Goethe, Morgenstern und Texte des international renommierten Schriftstellers Salman Rushdie und Werner Post, emeritierter Professor für Philosophie der Universität Dortmund, Kathrin Wappenschmidt, Kunsthistorikerin beim Rhein-Kreis Neuss.
Aktualisiert: 2021-06-30
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Region inklusiv[e] – Form und Farbe im Rhein – Kreis Neuss

Region inklusiv[e] – Form und Farbe im Rhein – Kreis Neuss
Junge Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen war Ziel dieses Pilotprojektes des Rhein-Kreises Neuss. Acht unterschiedliche Kunst-Aktionen wurden in den acht Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss angeboten. Das Projekt ebenso wie die entstandenen Kunstwerke werden hier dokumentiert.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Zorn, Macht und Gerechtigkeit

Zorn, Macht und Gerechtigkeit von Hüsers,  Katharina, Nagel,  Lisa, Wappenschmidt,  Kathrin
Die Todsünde 'Zorn' wurde über die Jahrhunderte immer wieder künstlerisch dargestellt und je nach gesellschaftlichen Vorgaben unterschiedlich interpretiert. Zitate, literarische Quellen und Kunstwerke wie die von Michelangelo, Bosch, Chodowiecki, Delacroix, Klaus Mettig und Sandra del Pilar zeigen das große Potenzial des Zorns. Zitate zum Zorn von Seneca, Flusser, Lehmann, Ghandi, und Texte von Kathrin Wappenschmidt, Kunsthistorikerin, Katharina Hüsers, Ethnologin.
Aktualisiert: 2021-06-30
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