Und bauten alda die siben bischof grosse heuser

Und bauten alda die siben bischof grosse heuser von Glas,  Natalie
Regensburg war bereits in frühmittelalterlicher Zeit ein Ort urbanen Wachstums. Die günstige Lage an der Donau sowie entlang römischer Altstraßen machten die Stadt interessant für die politischen und wirtschaftlichen Interessen der Kaiser und Herzöge, die als Bischofssitz Buch geistliches Zentrum war. In diesem Umfeld siedelten sich zahlreiche Niederlassungen auswärtiger Würdenträger, geistlicher wie weltlicher, an und bestimmten über Jahrhunderte das Weichbild der Stadt mit. Der vorliegende Band behandelt die Niederlassungen der Bayerischen Bistümer in Regensburg. Die sieben repräsentativen Bauten, die in der Nähe des Herrschaftszentrums sowie in verkehrsgünstiger Lage angesiedelt waren, boten ihren Besitzern Quartier bei Aufenthalten in der Stadt, beispielsweise Reichsversammlungen. Dabei war Regensburg nicht die einzige Stadt im heutigen Europa, die solche geistlichen Höfe beherbergt hatte - auch frühe Hauptstädte wie London in England, Paris in Frankreich oder Pavia im italienischen Reichsteil des Heiligen Römischen Reiches wiesen solche Bauten auf, die exemplarisch in einem Exkurs verglichen werden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der Goldschatz vom Neupfarrplatz

Der Goldschatz vom Neupfarrplatz von Codreanu-Windauer,  Silvia, Stumpf,  Gerd, Wanderwitz,  Heinrich
Der zweitgrößte mittelalterliche Goldfund Bayerns kam 1996 in Regensburg bei Ausgrabungsarbeiten am Neupfarrplatz zutage. In einem mit Schutt verfüllten Keller fanden sich knapp unter der Oberfläche des Lehmbodens in unmittelbarer Nähe drei kleine, randvoll mit Goldmünzen gefüllte Gefäße, die insgesamt 624 Goldgulden enthielten. Die Mehrzahl der Prägungen entfällt mit 543 Stück auf ungarische Goldgulden, gefolgt von 52 venezianischen Münzen sowie 26 böhmischen. Je eine Prägung ist aus Rom, der Grafschaft Görz sowie Brandenburg-Franken enthalten. Die ungarischen Prägungen tragen die Namen der Könige Karl Robert (1308–1342) und Ludwig I. (1342–1382), der Großteil mit 312 Stücken den der Königin Maria Anjou (1382–1387).Dass nur fünf Gulden aus der 1387 beginnenden Regierungszeit König Sigismunds stammen, spricht dafür, dass der Schatz um 1388 verborgen worden war. Diese Datierung stimmt mit einer für Regensburg sehr gefährlichen Situation überein: Während des Städtekriegs der Stadtbünde gegen die Fürsten wurde Regensburg im September 1388 von den bayerischen Herzögen Friedrich dem Weisen und Ruprecht belagert und konnte sich erst im November durch einen Ausfall befreien. Wohl angesichts dieser Bedrohung wählte man als Versteck einen entlegenen Winkel im Keller eines Wohnhauses. Das Areal um den heutigen Neupfarrplatz bildete bis 1519 das jüdische Viertel der Reichsstadt, so dass man einen jüdischen Besitzer vermuten darf. Die Bedeutung des Münzfunds liegt insbesondere darin, dass seine Zusammensetzung den spätmittelalterlichen Geldumlauf in Regensburg beleuchtet. Die enorm hohe Ausbeute der ungarischen Goldbergwerke mit etwa 2000 kg Gold pro Jahr und der hohe Feingehalt dieser Münzen machte die ungarischen Gulden in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zu einer bevorzugten Währung in Europa.
Aktualisiert: 2022-04-12
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Der römische Schatz von Regensburg-Kumpfmühl

Der römische Schatz von Regensburg-Kumpfmühl von Angerer,  Martin, Boos,  Andreas, Dallmeier,  Lutz M., Ferstl,  Peter, Neumann,  Veronika, Oppenländer,  Herbert, Overbeck,  Bernhard, Röhrl,  Rudi
Die Regensburger Erde bewahrte viele ihrer Schätze über Jahrhunderte hinweg für die Nachwelt auf. Der römische Schatz von Kumpfmühl wurde erstmals im Jahr 1989 im Bereich des römischen Kohortenkastells bei Bauarbeiten entdeckt. Der erstaunliche Fund besteht aus Gold-, Silber- und Bronzemünzen, Gold- und Silberschmuckstücken, Gefäßen und persönlichen Gegenständen aus der Zeit um 170 nach Christus. Mit vielen brillanten Farbabbildungen und Details präsentiert der Band die Einzelstücke und ihre spannende archäologische Geschichte
Aktualisiert: 2021-08-10
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Reihengrabfunde in und um Regensburg

Reihengrabfunde in und um Regensburg von Wintergerst,  Eleonore
Band 26 der Regensburger Studien stellt sechs Bestattungsplätze des frühen Mittelalters in und um Regensburg vor. So steht das typisch bajuwarische Reihengräberfeld von Geisling neben der Adelsnekropole mit Grabhügeln von Harting Katzenbühl. Diesen Friedhöfen mit jeweils weit über hundert Gräbern stehen der Familienbestattungsplatz bei den Ruinen eines römischen Badegebäudes in Harting und eine Hofgrablege von Burgweinting gegenüber. Erneut anders strukturiert sind die beiden Friedhöfe im Stadtgebiet. Während bei St. Emmeram/St. Rupert auf engstem Raum seit dem ausgehenden 6. Jahrhundert bis in die Neuzeit kontinuierlich bestattet wurde, wurde der Friedhof in Weichs in der Zeit um 700 nur kurz belegt. In der Vielgestaltigkeit der Friedhöfe spiegelt sich die Unterschiedlichkeit der Lebensumstände und der Menschen, die in und um die Herzogsstadt Regensburg im frühen Mittelalter lebten. Dr. Eleonore Wintergerst M.A., geb. 1965, 1984 – 1992 Magisterstudium der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Geschichte, Bauforschung und Baugeschichte, Vor- und Frühgeschichte und Klassischen Archäologie in Regensburg und Bamberg, 1996 Promotion mit der vorliegenden Studie. Langjährige Arbeit im Projekt Regensburg-Niedermünster, Publikationen zu Siedlungen und Keramik des Mittelalters.
Aktualisiert: 2021-09-16
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