Rheinhausen 1988

Rheinhausen 1988 von Reinartz,  Dirk
Im Winter 1988 brachte das Zeit-Magazin anlässlich vehementer Arbeiterproteste gegen die Schließung des Krupp-Stahlwerks Rheinhausen eine dreiteilige Reportage. Am Beispiel der Familie Ebert, die in vierter Generation für das legendäre Hüttenwerk bei Duisburg arbeitete, dokumentierten der Journalist Wolfram Runkel und der Fotograf Dirk Reinartz in Wort und Bild Geschichte und Niedergang des Standortes Rheinhausen. Schleichend vollzog sich der Wandel von der bedingungslosen Solidarität zur Firma, die ihren Mitarbeitern neben Arbeitsplätzen ein ganzes System an Alltags- und Freizeiteinrichtungen bot, hin zur bitteren Enttäuschung und Auflehnung. Rheinhausen wurde zum Sinnbild der »Stahlkrise« und für das Ende einer über hundertjährigen Industriesparte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Rheinhausen 1988

Rheinhausen 1988 von Reinartz,  Dirk
Im Winter 1988 brachte das Zeit-Magazin anlässlich vehementer Arbeiterproteste gegen die Schließung des Krupp-Stahlwerks Rheinhausen eine dreiteilige Reportage. Am Beispiel der Familie Ebert, die in vierter Generation für das legendäre Hüttenwerk bei Duisburg arbeitete, dokumentierten der Journalist Wolfram Runkel und der Fotograf Dirk Reinartz in Wort und Bild Geschichte und Niedergang des Standortes Rheinhausen. Schleichend vollzog sich der Wandel von der bedingungslosen Solidarität zur Firma, die ihren Mitarbeitern neben Arbeitsplätzen ein ganzes System an Alltags- und Freizeiteinrichtungen bot, hin zur bitteren Enttäuschung und Auflehnung. Rheinhausen wurde zum Sinnbild der »Stahlkrise« und für das Ende einer über hundertjährigen Industriesparte.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Meine langen Nächte

Meine langen Nächte von Fabiani,  Ilva, Ulmer,  Birgit
Anna Alrutz ist ein beliebiges blondes Mädchen, wie sie selbst findet. Als älteste Tochter einer wohlhabenden Familie verbringt sie glückliche Sommer im kleinen Kurort Salzgitter. Hier zankt sie sich mit ihrem Bruder Willi, streift mit ihrer besten Freundin Helene durch die Wälder, trifft ihre erste große Liebe. Dass Anna sich schon früh für den Nationalsozialismus begeistert, können die liberalen Eltern nicht verhindern. Auch nicht, dass sie ihr Medizinstudium abbricht und eine »NS-Schwester« wird. An der Universitätsklinik Göttingen praktiziert sie, was Hitler per Gesetz angeordnet hat: die Zwangssterilisation »erbkranker« Frauen und Männer. Anna meint, das Richtige zu tun. Doch als sie sich in den französischen Medizinstudenten Thierry verliebt, und Helene in die Klinik eingeliefert wird, gerät ihre Überzeugung ins Wanken. Sie schließt sich einer Gruppe an, die Patientinnen zur Flucht verhilft, und muss bald eine folgenschwere Entscheidung treffen. Meine langen Nächte ist die Geschichte einer ideologischen Verirrung, aber auch eine Geschichte des Mitgefühls und der späten Einsicht: die anrührende literarische Lebensbeichte einer jungen Frau.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Unterwegs in der Welt

Unterwegs in der Welt von Bergeman,  Sibylle
Zwischen der Ostberlinerin Sibylle Bergemann und der weiten Welt steht bis zum 9. November 1989 die Mauer. Timbuktu, Bangkok, Dakar sind bis zu dieser Nacht nichts anderes als Namen mit einem sehnsuchtsvollen Klang. Dann wendet sich die Zeit, und Sibylle Bergemanns Fernweh, ein Leben lang gehegt, findet seine Erfüllung: Sie bricht auf in den Jemen, nach Thailand, Ghana, Vietnam, Indien, Nepal, Mali, lässt sich hinreißen von fremden Kulturen, Menschen und Lebensstilen, exotischen Schauplätzen. Sie fotografiert Reportagen – in Farbe. Auch die ist eine Entdeckung für eine Fotografin, die sich selbst eigentlich in der Tradition der sozialdokumentarischen Schwarzweißfotografie sieht. Sibylle Bergemanns Farbbilder von opulenten afrikanischen Festen und Modenschauen, ihre Porträts und Landschaftsbilder erzählen, poetisch und kraftvoll zugleich, von dieser späten Liebe. Das Buch stellt Farbreportagen der Fotografin von 1999 bis 2010 vor. Die Bilder werden begleitet von Texten der Autorin Johanna Wieland, die immer wieder mit Sibylle Bergemann zusammengearbeitet hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Unterwegs in der Welt

Unterwegs in der Welt von Bergeman,  Sibylle
Zwischen der Ostberlinerin Sibylle Bergemann und der weiten Welt steht bis zum 9. November 1989 die Mauer. Timbuktu, Bangkok, Dakar sind bis zu dieser Nacht nichts anderes als Namen mit einem sehnsuchtsvollen Klang. Dann wendet sich die Zeit, und Sibylle Bergemanns Fernweh, ein Leben lang gehegt, findet seine Erfüllung: Sie bricht auf in den Jemen, nach Thailand, Ghana, Vietnam, Indien, Nepal, Mali, lässt sich hinreißen von fremden Kulturen, Menschen und Lebensstilen, exotischen Schauplätzen. Sie fotografiert Reportagen – in Farbe. Auch die ist eine Entdeckung für eine Fotografin, die sich selbst eigentlich in der Tradition der sozialdokumentarischen Schwarzweißfotografie sieht. Sibylle Bergemanns Farbbilder von opulenten afrikanischen Festen und Modenschauen, ihre Porträts und Landschaftsbilder erzählen, poetisch und kraftvoll zugleich, von dieser späten Liebe. Das Buch stellt Farbreportagen der Fotografin von 1999 bis 2010 vor. Die Bilder werden begleitet von Texten der Autorin Johanna Wieland, die immer wieder mit Sibylle Bergemann zusammengearbeitet hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Unterwegs in der Welt

Unterwegs in der Welt von Bergeman,  Sibylle
Zwischen der Ostberlinerin Sibylle Bergemann und der weiten Welt steht bis zum 9. November 1989 die Mauer. Timbuktu, Bangkok, Dakar sind bis zu dieser Nacht nichts anderes als Namen mit einem sehnsuchtsvollen Klang. Dann wendet sich die Zeit, und Sibylle Bergemanns Fernweh, ein Leben lang gehegt, findet seine Erfüllung: Sie bricht auf in den Jemen, nach Thailand, Ghana, Vietnam, Indien, Nepal, Mali, lässt sich hinreißen von fremden Kulturen, Menschen und Lebensstilen, exotischen Schauplätzen. Sie fotografiert Reportagen – in Farbe. Auch die ist eine Entdeckung für eine Fotografin, die sich selbst eigentlich in der Tradition der sozialdokumentarischen Schwarzweißfotografie sieht. Sibylle Bergemanns Farbbilder von opulenten afrikanischen Festen und Modenschauen, ihre Porträts und Landschaftsbilder erzählen, poetisch und kraftvoll zugleich, von dieser späten Liebe. Das Buch stellt Farbreportagen der Fotografin von 1999 bis 2010 vor. Die Bilder werden begleitet von Texten der Autorin Johanna Wieland, die immer wieder mit Sibylle Bergemann zusammengearbeitet hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Heute bin ich getanzt worden

Heute bin ich getanzt worden von Brunel,  Christine, Krüger,  Wilfried
Bewegungserforschung, Raumerkundung, Innerlichkeit, Konzentration und Klarheit zeichnen die Arbeit der Tänzerin und Pädagogin Christine Brunel aus. 25 Jahre lang hat sich der Fotograf Wilfried Krüger intensiv mit ihren Choreographien auseinandergesetzt. Mit der Gabe seines fotografischen Blicks versetzt uns Wilfried Krüger in die Lage, uns in die Kunst Brunels jenseits der Bühne und der Erinnerung einzufühlen. Auge und Augenblick gehen im Schaffen Krügers eine ganz eigene Beziehung ein. Seine Beobachtung Brunels entzieht sich allen bekannten Stereotypien der Tanzfotografie und entfaltet dabei einen visuellen Sog, dem wir uns bei der Betrachtung seiner Bilder nicht entziehen können. Je intensiver wir uns auf die Betrachtung einlassen, je geduldiger wir seinen Perspektiven auf Brunel und ihre Tanzkunst folgen, desto mehr erahnen wir vom Glück dieser Beziehung zwischen Tanz und Fotografie, die ein Leben für und durch den Tanz erfahrbar macht. Ein Glück, das über den Tod Christine Brunels im Jahr 2017 hinaus Bestand hat.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Heute bin ich getanzt worden

Heute bin ich getanzt worden von Brunel,  Christine, Krüger,  Wilfried
Bewegungserforschung, Raumerkundung, Innerlichkeit, Konzentration und Klarheit zeichnen die Arbeit der Tänzerin und Pädagogin Christine Brunel aus. 25 Jahre lang hat sich der Fotograf Wilfried Krüger intensiv mit ihren Choreographien auseinandergesetzt. Mit der Gabe seines fotografischen Blicks versetzt uns Wilfried Krüger in die Lage, uns in die Kunst Brunels jenseits der Bühne und der Erinnerung einzufühlen. Auge und Augenblick gehen im Schaffen Krügers eine ganz eigene Beziehung ein. Seine Beobachtung Brunels entzieht sich allen bekannten Stereotypien der Tanzfotografie und entfaltet dabei einen visuellen Sog, dem wir uns bei der Betrachtung seiner Bilder nicht entziehen können. Je intensiver wir uns auf die Betrachtung einlassen, je geduldiger wir seinen Perspektiven auf Brunel und ihre Tanzkunst folgen, desto mehr erahnen wir vom Glück dieser Beziehung zwischen Tanz und Fotografie, die ein Leben für und durch den Tanz erfahrbar macht. Ein Glück, das über den Tod Christine Brunels im Jahr 2017 hinaus Bestand hat.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Heute bin ich getanzt worden

Heute bin ich getanzt worden von Brunel,  Christine, Krüger,  Wilfried
Bewegungserforschung, Raumerkundung, Innerlichkeit, Konzentration und Klarheit zeichnen die Arbeit der Tänzerin und Pädagogin Christine Brunel aus. 25 Jahre lang hat sich der Fotograf Wilfried Krüger intensiv mit ihren Choreographien auseinandergesetzt. Mit der Gabe seines fotografischen Blicks versetzt uns Wilfried Krüger in die Lage, uns in die Kunst Brunels jenseits der Bühne und der Erinnerung einzufühlen. Auge und Augenblick gehen im Schaffen Krügers eine ganz eigene Beziehung ein. Seine Beobachtung Brunels entzieht sich allen bekannten Stereotypien der Tanzfotografie und entfaltet dabei einen visuellen Sog, dem wir uns bei der Betrachtung seiner Bilder nicht entziehen können. Je intensiver wir uns auf die Betrachtung einlassen, je geduldiger wir seinen Perspektiven auf Brunel und ihre Tanzkunst folgen, desto mehr erahnen wir vom Glück dieser Beziehung zwischen Tanz und Fotografie, die ein Leben für und durch den Tanz erfahrbar macht. Ein Glück, das über den Tod Christine Brunels im Jahr 2017 hinaus Bestand hat.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Heute bin ich getanzt worden

Heute bin ich getanzt worden von Brunel,  Christine, Krüger,  Wilfried
Bewegungserforschung, Raumerkundung, Innerlichkeit, Konzentration und Klarheit zeichnen die Arbeit der Tänzerin und Pädagogin Christine Brunel aus. 25 Jahre lang hat sich der Fotograf Wilfried Krüger intensiv mit ihren Choreographien auseinandergesetzt. Mit der Gabe seines fotografischen Blicks versetzt uns Wilfried Krüger in die Lage, uns in die Kunst Brunels jenseits der Bühne und der Erinnerung einzufühlen. Auge und Augenblick gehen im Schaffen Krügers eine ganz eigene Beziehung ein. Seine Beobachtung Brunels entzieht sich allen bekannten Stereotypien der Tanzfotografie und entfaltet dabei einen visuellen Sog, dem wir uns bei der Betrachtung seiner Bilder nicht entziehen können. Je intensiver wir uns auf die Betrachtung einlassen, je geduldiger wir seinen Perspektiven auf Brunel und ihre Tanzkunst folgen, desto mehr erahnen wir vom Glück dieser Beziehung zwischen Tanz und Fotografie, die ein Leben für und durch den Tanz erfahrbar macht. Ein Glück, das über den Tod Christine Brunels im Jahr 2017 hinaus Bestand hat.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Fünfundzwanzig x Herzog & de Meuron

Fünfundzwanzig x Herzog & de Meuron von Rüegg,  Arthur, von Moos,  Stanislaus
Das Gesamtwerk der Schweizer Pritzker-Preisträger Herzog & de Meuron umfasst heute rund 570 Bauten und Projekte in über 35 Ländern. 25 realisierte Bauten aus allen Schaffensperioden werden in diesem Buch in sorgfältig orchestrieten Bildstrecken mit herausragenden Fotografien von Balthasar Burkhard, Hannah Villiger, Margherita Spiluttini, Iwan Baan, Thomas Ruff, Wolfgang Tillmans präsentiert. Diese persönliche Auswahl der beiden Autoren, zu der das Ricola Lagerhaus in Laufen, Tate Modern in London, Elbphilharmonie Hamburg und die Parking Structure 1111 Lincoln Road in Miami gehören, deckt alle zentralen Aspekte des Gesamtwerks dieser bedeutenden Architekten ab. Die 25 Fallstudien werden durch technische Daten, Pläne und Literaturhinweise ergänzt. Zwei umfangreiche einleitende Essays beleuchten die Entwurfsmethode der Architekten. Bei Stanislaus von Moos stehen Konzeptionen von Wahrnehmung in Malerei, Skulptur und Fotografie im Vordergrund sowie deren Auswirkung auf das architektonische Denken von Herzog & de Meuron. Arthur Rüegg untersucht die ambivalente Sicht der Architekten auf die gebaute Welt und zeigt, wie sich diese im Umgang mit den unterschiedlichsten Ausgangslagen von Fall zu Fall neu herausbildet. Zwei Bereiche nehmen unter den in diesem Buch erstmals veröffentlichten Materialien eine besondere Stellung ein: die fotografischen Arbeiten von Pierre de Meuron und die Postkartensammlung von Jacques Herzog. Diese bisher unerschlossenen visuellen Archive stehen in einem direkten Zusammenhang mit der architektonischen Produktion der beiden Architekten und werden in separaten Bildteilen zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Nachtgesang

Nachtgesang von Buhrs,  Michael, Pereña,  Helena, Sandbichler,  Heidrun
Heidrun Sandbichler hat in den letzten Jahrzehnten ein konzentriertes OEuvre geschaffen, das auf poetische und berührende Art und Weise die Verletzungen des Einzelnen ebenso wie kollektive Wunden der Gegenwart zum Ausdruck bringt. Und doch ist ihre politisch engagierte Arbeit stets leise. Sie deutet an, schreit nicht, und entspringt einer ästhetischen Haltung, die jenseits von plakativen Aussagen steht. Die Arbeiten von Heidrun Sandbichler sind formal auf ein Minimum reduziert, ein wesentliches Merkmal ist ihr Material. So verwendet sie Tinte, die nicht nur zum Zeichnen, sondern auch als Objekt eingesetzt wird. Tiefschwarz verweist sie auf Leben und Tod, lässt Assoziationen mit Blut und Lava aufkommen und markiert die schmerzhafte Schwelle, an der ihre Kunst (ent-)steht. Die Arbeiten von Heidrun Sandbichler handeln von Disziplinierung und Strafe, von Krieg, Migration und Vertreibung, ebenso wie von der Hoffnung und den Möglichkeiten der Heilung, die der Kunst innewohnen. Diese Werke erzählen jedoch keine Geschichten, hier vollzieht sich die zeitliche Komponente nicht in der Narration, sondern in der konzeptuellen Ausdehnung der Zeit, die es braucht, um sie zu begreifen. Sandbichlers erste umfassende Monografie ist schwarz und karg wie ihre Arbeit. Die Texte aus unterschiedlichen Wissensgebieten eröffnen neue Perspektiven auf das für ihr Werk zentrale Themenspektrum: Mittelalterliche Buchmalerei, die Geschichte der Tinte, Theorien historischer Disziplinierung und Überwachung ebenso wie philosophische Aspekte begleiten die Kunst von Heidrun Sandbichler. Ausstellung: Museum VILLA STUCK, München 28. Juni bis 1. Oktober 2023
Aktualisiert: 2023-06-27
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Nachtgesang

Nachtgesang von Buhrs,  Michael, Pereña,  Helena, Sandbichler,  Heidrun
Heidrun Sandbichler hat in den letzten Jahrzehnten ein konzentriertes OEuvre geschaffen, das auf poetische und berührende Art und Weise die Verletzungen des Einzelnen ebenso wie kollektive Wunden der Gegenwart zum Ausdruck bringt. Und doch ist ihre politisch engagierte Arbeit stets leise. Sie deutet an, schreit nicht, und entspringt einer ästhetischen Haltung, die jenseits von plakativen Aussagen steht. Die Arbeiten von Heidrun Sandbichler sind formal auf ein Minimum reduziert, ein wesentliches Merkmal ist ihr Material. So verwendet sie Tinte, die nicht nur zum Zeichnen, sondern auch als Objekt eingesetzt wird. Tiefschwarz verweist sie auf Leben und Tod, lässt Assoziationen mit Blut und Lava aufkommen und markiert die schmerzhafte Schwelle, an der ihre Kunst (ent-)steht. Die Arbeiten von Heidrun Sandbichler handeln von Disziplinierung und Strafe, von Krieg, Migration und Vertreibung, ebenso wie von der Hoffnung und den Möglichkeiten der Heilung, die der Kunst innewohnen. Diese Werke erzählen jedoch keine Geschichten, hier vollzieht sich die zeitliche Komponente nicht in der Narration, sondern in der konzeptuellen Ausdehnung der Zeit, die es braucht, um sie zu begreifen. Sandbichlers erste umfassende Monografie ist schwarz und karg wie ihre Arbeit. Die Texte aus unterschiedlichen Wissensgebieten eröffnen neue Perspektiven auf das für ihr Werk zentrale Themenspektrum: Mittelalterliche Buchmalerei, die Geschichte der Tinte, Theorien historischer Disziplinierung und Überwachung ebenso wie philosophische Aspekte begleiten die Kunst von Heidrun Sandbichler. Ausstellung: Museum VILLA STUCK, München 28. Juni bis 1. Oktober 2023
Aktualisiert: 2023-06-27
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Meine langen Nächte

Meine langen Nächte von Fabiani,  Ilva, Ulmer,  Birgit
Anna Alrutz ist ein beliebiges blondes Mädchen, wie sie selbst findet. Als älteste Tochter einer wohlhabenden Familie verbringt sie glückliche Sommer im kleinen Kurort Salzgitter. Hier zankt sie sich mit ihrem Bruder Willi, streift mit ihrer besten Freundin Helene durch die Wälder, trifft ihre erste große Liebe. Dass Anna sich schon früh für den Nationalsozialismus begeistert, können die liberalen Eltern nicht verhindern. Auch nicht, dass sie ihr Medizinstudium abbricht und eine »NS-Schwester« wird. An der Universitätsklinik Göttingen praktiziert sie, was Hitler per Gesetz angeordnet hat: die Zwangssterilisation »erbkranker« Frauen und Männer. Anna meint, das Richtige zu tun. Doch als sie sich in den französischen Medizinstudenten Thierry verliebt, und Helene in die Klinik eingeliefert wird, gerät ihre Überzeugung ins Wanken. Sie schließt sich einer Gruppe an, die Patientinnen zur Flucht verhilft, und muss bald eine folgenschwere Entscheidung treffen. Meine langen Nächte ist die Geschichte einer ideologischen Verirrung, aber auch eine Geschichte des Mitgefühls und der späten Einsicht: die anrührende literarische Lebensbeichte einer jungen Frau.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Meine langen Nächte

Meine langen Nächte von Fabiani,  Ilva, Ulmer,  Birgit
Anna Alrutz ist ein beliebiges blondes Mädchen, wie sie selbst findet. Als älteste Tochter einer wohlhabenden Familie verbringt sie glückliche Sommer im kleinen Kurort Salzgitter. Hier zankt sie sich mit ihrem Bruder Willi, streift mit ihrer besten Freundin Helene durch die Wälder, trifft ihre erste große Liebe. Dass Anna sich schon früh für den Nationalsozialismus begeistert, können die liberalen Eltern nicht verhindern. Auch nicht, dass sie ihr Medizinstudium abbricht und eine »NS-Schwester« wird. An der Universitätsklinik Göttingen praktiziert sie, was Hitler per Gesetz angeordnet hat: die Zwangssterilisation »erbkranker« Frauen und Männer. Anna meint, das Richtige zu tun. Doch als sie sich in den französischen Medizinstudenten Thierry verliebt, und Helene in die Klinik eingeliefert wird, gerät ihre Überzeugung ins Wanken. Sie schließt sich einer Gruppe an, die Patientinnen zur Flucht verhilft, und muss bald eine folgenschwere Entscheidung treffen. Meine langen Nächte ist die Geschichte einer ideologischen Verirrung, aber auch eine Geschichte des Mitgefühls und der späten Einsicht: die anrührende literarische Lebensbeichte einer jungen Frau.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Meine langen Nächte

Meine langen Nächte von Fabiani,  Ilva, Ulmer,  Birgit
Anna Alrutz ist ein beliebiges blondes Mädchen, wie sie selbst findet. Als älteste Tochter einer wohlhabenden Familie verbringt sie glückliche Sommer im kleinen Kurort Salzgitter. Hier zankt sie sich mit ihrem Bruder Willi, streift mit ihrer besten Freundin Helene durch die Wälder, trifft ihre erste große Liebe. Dass Anna sich schon früh für den Nationalsozialismus begeistert, können die liberalen Eltern nicht verhindern. Auch nicht, dass sie ihr Medizinstudium abbricht und eine »NS-Schwester« wird. An der Universitätsklinik Göttingen praktiziert sie, was Hitler per Gesetz angeordnet hat: die Zwangssterilisation »erbkranker« Frauen und Männer. Anna meint, das Richtige zu tun. Doch als sie sich in den französischen Medizinstudenten Thierry verliebt, und Helene in die Klinik eingeliefert wird, gerät ihre Überzeugung ins Wanken. Sie schließt sich einer Gruppe an, die Patientinnen zur Flucht verhilft, und muss bald eine folgenschwere Entscheidung treffen. Meine langen Nächte ist die Geschichte einer ideologischen Verirrung, aber auch eine Geschichte des Mitgefühls und der späten Einsicht: die anrührende literarische Lebensbeichte einer jungen Frau.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Intercom

Intercom von Grünbein,  Durs, Lewandowsky,  Via
»Intercom« heißt eine Anlage, die zur Übermittlung von Sprache mithilfe elektrischer Signale dient – ähnlich einem Telefon. Für die Verbindung muss jedoch kein Hörer abgenommen werden, weshalb die Sprechanlage oft eingesetzt wird, um eine unabhängige zusätzliche Gesprächsebene zu schaffen. Nach dem gleichen Prinzip gehen der Künstler Via Lewandowsky und der Dichter Durs Grünbein vor. Bilder von nahen und fernen Schauplätzen, die Lewandowsky auf verschiedenen Reisen aufgenommen hat, werden in einem zweiten Gang beschriftet. Die Fotografien zeigen ein breites Spektrum an Motiven, Objekten und Erinnerungsorten einer globalisierten Welt: Landschaften, Häuser, Städtebilder und Interieurs, die von der An-, mehr aber noch von der Abwesenheit der Menschen zeugen. Diese Spuren sowohl in der Zivilisation als auch in der entstellten Natur sind das Unheimliche an all diesen Orten. Intercom ist eine jahrelange Gemeinschaftsarbeit: Lewandowsky gibt ein Bild vor, wählt damit das Motiv aus, und Grünbein verfasst dazu einen freien Kommentar in kurzer Form, meist erzählerischer, auch halb dokumentarischer Prosa. Bild und Text ergänzen sich wie zwei Stimmen in der Wechselrede über die Sprechanlage.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Meine langen Nächte

Meine langen Nächte von Fabiani,  Ilva, Ulmer,  Birgit
Anna Alrutz ist ein beliebiges blondes Mädchen, wie sie selbst findet. Als älteste Tochter einer wohlhabenden Familie verbringt sie glückliche Sommer im kleinen Kurort Salzgitter. Hier zankt sie sich mit ihrem Bruder Willi, streift mit ihrer besten Freundin Helene durch die Wälder, trifft ihre erste große Liebe. Dass Anna sich schon früh für den Nationalsozialismus begeistert, können die liberalen Eltern nicht verhindern. Auch nicht, dass sie ihr Medizinstudium abbricht und eine »NS-Schwester« wird. An der Universitätsklinik Göttingen praktiziert sie, was Hitler per Gesetz angeordnet hat: die Zwangssterilisation »erbkranker« Frauen und Männer. Anna meint, das Richtige zu tun. Doch als sie sich in den französischen Medizinstudenten Thierry verliebt, und Helene in die Klinik eingeliefert wird, gerät ihre Überzeugung ins Wanken. Sie schließt sich einer Gruppe an, die Patientinnen zur Flucht verhilft, und muss bald eine folgenschwere Entscheidung treffen. Meine langen Nächte ist die Geschichte einer ideologischen Verirrung, aber auch eine Geschichte des Mitgefühls und der späten Einsicht: die anrührende literarische Lebensbeichte einer jungen Frau.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Das wiedergefundene Paradies (Steidl Pocket)

Das wiedergefundene Paradies (Steidl Pocket) von Laxness,  Halldór, Seelow,  Hubert
Der Bauer Steinar lebt mit seiner Familie in einer kargen Gegend Islands. Sein besonderer Stolz gilt der Bewahrung der isländischen Tradition. Steinar schenkt dem Dünenkönig sein ihm überaus wertvolles Pferd und folgt dessen Einladung nach Kopenhagen. Hier überzeugt ihn der Mormonenbischof Theoderich von seiner Lehre und lockt ihn ins Gelobte Land Utah. Hier meint Steinar, die bessere Welt gefunden zu haben, die er gesucht hatte. Er lässt seine Familie nachkommen, doch Steinars Frau überlebt die lange Reise nicht; seine Tochter wird von Theoderich zur Frau genommen. Halldor Laxness zeichnet in diesem Roman den Lebensweg eines mutigen und aufrechten Mannes. Am Ende muss er feststellen, dass das Lebensglück des einzelnen nicht vom Erlangen der ewigen Wahrheit abhängig ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Yuba

Yuba von Ostermaier,  Albert
Yuba County, ein Bezirk im Norden Kaliforniens, ist ein Landstrich mit einer blutigen Geschichte von Rassismus, Vertreibung, sozialer Ausgrenzung. Von Dürren geplagt, dünn besiedelt und überdurchschnittlich arm, bietet die Gegend wenig Perspektiven. Die amerikanische Fotografin Maya Mercer hat einheimische Jugendliche in einem Trailer Park inszeniert und fotografiert. Ausgehend von ihrer Arbeit The Parochial Segments verdichtet Albert Ostermaier Motive und Figuren ihrer Bilder zu einem Chor aus Stimmen der Stimmlosen. Seismographisch zeichnen seine Gedichte die Spuren von Gewalt, Missbrauch, Genozid, Drogenkrise, Hoffnungslosigkeit und Widerstand auf. Ostermaiers Gedichte beschönigen nichts, zeigen schonungslos das traumatisierte Innen und zerstörte Außen. Zugleich sind sie jedoch der Versuch einer Wiedergewinnung und Verteidigung der Würde der Gezeichneten, eine Klage zur Veränderung. Die Sprache ist ein Resonanzraum, sie ist biblisch, brutal, zärtlich, verzweifelt, direkt oder Metamorphose, Erinnerung, Aufschrei – aber auch das: Hoffnung.
Aktualisiert: 2023-06-13
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