Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon.
Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen.
Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Marie Epstein,
Ralph Eue,
Dominik Graf,
Günter Groll,
Heike Klapdor,
Frederik Lang,
Brigitte Mayr,
Ben McCann,
Gerhard Midding,
Peter Nau,
Michael Omasta
> findR *
Wer sich in Österreich zwischen 1997 und 2021 hilfesuchend an die Filmabteilung des Bundes wandte, egal in welchem Ministerium oder Amt sie gerade angesiedelt war, bekam es mit Karl "Carlo" Hufnagl zu tun, dem der innovative Film und die Filmschaffenden "eine Herzensangelegenheit" waren. Als sich im September 2021 die Nachricht von seinem Ableben verbreitete, war das für viele ein Schock.
Nur wenigen war jedoch bekannt, dass Carlo Hufnagl Künstler war und als Diplomarbeit bei Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle 1986 den Experimentalfilm "Liebling deine Augen" abgeliefert hatte, der auch bei den Österreichischen Filmtagen in Wels gezeigt wurde. Es sollte bei diesem einen Film bleiben, der nun auf DVD diesem Buch beiliegt.
Als bildender Künstler, vor allem als Zeichner und in der Druckgraphik (in Zusammenarbeit mit Eric Neunteufel) hat Carlo Hufnagl ganz Außerordentliches geschaffen. Mit diesem Buch wird sein Werk erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Entdeckung!
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wer sich in Österreich zwischen 1997 und 2021 hilfesuchend an die Filmabteilung des Bundes wandte, egal in welchem Ministerium oder Amt sie gerade angesiedelt war, bekam es mit Karl "Carlo" Hufnagl zu tun, dem der innovative Film und die Filmschaffenden "eine Herzensangelegenheit" waren. Als sich im September 2021 die Nachricht von seinem Ableben verbreitete, war das für viele ein Schock.
Nur wenigen war jedoch bekannt, dass Carlo Hufnagl Künstler war und als Diplomarbeit bei Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle 1986 den Experimentalfilm "Liebling deine Augen" abgeliefert hatte, der auch bei den Österreichischen Filmtagen in Wels gezeigt wurde. Es sollte bei diesem einen Film bleiben, der nun auf DVD diesem Buch beiliegt.
Als bildender Künstler, vor allem als Zeichner und in der Druckgraphik (in Zusammenarbeit mit Eric Neunteufel) hat Carlo Hufnagl ganz Außerordentliches geschaffen. Mit diesem Buch wird sein Werk erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Entdeckung!
Aktualisiert: 2023-05-24
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Wer sich in Österreich zwischen 1997 und 2021 hilfesuchend an die Filmabteilung des Bundes wandte, egal in welchem Ministerium oder Amt sie gerade angesiedelt war, bekam es mit Karl "Carlo" Hufnagl zu tun, dem der innovative Film und die Filmschaffenden "eine Herzensangelegenheit" waren. Als sich im September 2021 die Nachricht von seinem Ableben verbreitete, war das für viele ein Schock.
Nur wenigen war jedoch bekannt, dass Carlo Hufnagl Künstler war und als Diplomarbeit bei Oswald Oberhuber und Ernst Caramelle 1986 den Experimentalfilm "Liebling deine Augen" abgeliefert hatte, der auch bei den Österreichischen Filmtagen in Wels gezeigt wurde. Es sollte bei diesem einen Film bleiben, der nun auf DVD diesem Buch beiliegt.
Als bildender Künstler, vor allem als Zeichner und in der Druckgraphik (in Zusammenarbeit mit Eric Neunteufel) hat Carlo Hufnagl ganz Außerordentliches geschaffen. Mit diesem Buch wird sein Werk erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine Entdeckung!
Aktualisiert: 2023-05-24
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-18
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Hubert Sielecki ist Filmemacher, Plakatkünstler, Grafiker, Performer, Musikant und als Lehrender zudem noch einer der Wegbereiter des künstlerischen Animationsfilms in Österreich. Er hat Maria Lassnig zum Kantate-Singen gebracht, Filme zu Texten von Gerhard Rühm gestaltet und mit Größen des Avantgardefilms wie Kurt Kren, Linda Christanell oder Ernst Schmidt jr. gearbeitet.
Das Buch "Präzises Chaos – Die Werkstatt des Filmkünstlers Hubert Sielecki", das erstmals Einblick in die Vielfalt seines Schaffens gibt, ist Hommage, Oral History, Dokumentation und Fundgrube in einem. Es enthält einen ausführlichen Dialog der Herausgeber mit dem Künstler, ein erstes Werkverzeichnis sowie Originalbeiträge von Wegbegleiterinnen, alten und neuen Freunden. Um nur eine dieser Stimmen zu zitieren: „Hubert, deine Filme sind Augenpaare. Loten die Welt aus.“ (Sophie Reyer)
Aktualisiert: 2023-05-09
Autor:
Angelica Bäumer,
Paul Braunsteiner,
Mariola Brillowska,
Franziska Bruckner,
Luise Buisman,
Eva Choung-Fux,
Peter Coreth,
Jerzy Kucia,
Martina Kudláček,
Jochen Kuhn,
Michael Omasta,
Michael Pilz,
Sophie Reyer,
Gerhard Rühm,
Hubert Sielecki,
Maria Temnitschka,
Erwin Wagenhofer
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Julien Duvivier, 1896 im nordfranzösischen Lille geboren, drehte zwischen 1919 und 1967 siebzig Filme als Regisseur. 1922 realisierte er – als Wegbereiter der Völkerverständigung zwischen den ehemaligen Erzfeinden – die erste deutsch-französische Gemeinschaftsproduktion nach dem Ersten Weltkrieg. Er wurde zu einer Schlüsselfigur des französischen Kinos der 1930er-Jahre und arbeitete in der zweiten Hälfte der Dekade partiell bereits in den USA, wo er auch die Zeit der deutschen Okkupation seiner Heimat überbrückte. Nach der Rückkehr aus Hollywood setzte er seine Karriere als internationaler Filmemacher von Frankreich aus fort und drehte mit Stars wie Jean Gabin, Danielle Darrieux, Michael Simon, Fernandel, Hildegard Knef, Lino Ventura, Adolf Wohlbrück, Jean-Pierre Léaud, Brigitte Bardot, Horst Buchholz, Senta Berger und Alain Delon.
Duviviers Œuvre wirkt wie eine kinematografische Begleitmusik entlang der großen kultur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Frontlinien bzw. Verwerfungen seiner Zeit: vielgestaltig hinsichtlich der Themen, unvorhersehbar in den stilistischen Herangehensweisen und beeindruckend differenziert in der Durcharbeitung konträrer Positionen.
Mit der vorliegenden Hommage würdigen wir erstmals hierzulande in größerem Umfang das Werk dieses "Fachmanns der Filmkunst", wie ihn Jean Renoir charakterisierte, als er 1967 seinen Nachruf auf Julien Duvivier verfasste.
Aktualisiert: 2023-03-02
Autor:
Marie Epstein,
Ralph Eue,
Dominik Graf,
Günter Groll,
Heike Klapdor,
Frederik Lang,
Brigitte Mayr,
Ben McCann,
Gerhard Midding,
Peter Nau,
Michael Omasta
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Die Ansichten, die populäres Kino bietet, sind nie unabhängig von politischen Absichten, aber auch nie deckungsgleich mit ihnen. Mainstream-Filme registrieren Machtverhältnisse, zeigen konkrete Formen von Anziehung und Abstoßung – und geben Wahrnehmungen Raum, für die sie gar nicht zuständig scheinen.
Der Wiener Kritiker und Theoretiker Drehli Robnik hat dieses umstrittene Terrain zu seinem bevorzugten Spielraum erkoren. Esprit und Tiefe seines Zugangs erinnern an eine Tradition, die Jean-Pierre Gorin den "Weg der Termiten" genannt hat – eine insistierende, Haken schlagende Denk- und Schreibweise, die den "großen Klassikern" wie auch den "minderen" Formen des Kinos ungeahnte Perspektiven entlockt.
Dieses Buch versammelt 25 ausgewählte Texte aus drei Jahrzehnten: Aufsätze aus Pop- und Filmzeitschriften, historisch-analytische Studien sowie Beispiele für Robniks Vortragstätigkeit als philosophischer Edutainer. Die Kino-Arena, die sich in seinen Schriften öffnet, ist auch ein kultureller und politischer Kampfplatz. Und alle, die sich darauf tummeln, haben ihre Gründe: Kirk Douglas und die Beatles, Colonel Landa und Private Ryan, Monsieur Hulot und Dr. Strangelove, Barbara Lodens "Ich" und Jordan Peeles "Wir".
Aktualisiert: 2023-03-02
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Eine Sammlung von Texten für, von und mit Frieda Grafe (1934–2002), der außerordentlichen Filmkritikerin, Essayistin und Übersetzerin, dazu ihr Text "Die saubere Architektur in Gefahr. Grandhotels in der Unterhaltungsindustrie", geschrieben 1990. Daraus geht der Eindruck vom Grandhotel-Film als einem eigenen und einzigartigen Genre hervor, in dem sich das Kino selbst spiegelt. Dieses "Genre" hatte seine Glanzzeit in Hollywood und in Europa in den 1930er- bis 1940er-Jahren, aber auch Vorläufer im Stummfilm und Nachfolger etwa in der Nouvelle Vague. Die Perspektiven, die die Autorinnen und Autoren dieses Buches dem Text Grafes entnehmen, reflektieren, variieren und weiterführen, rücken sowohl die Kritikerin Frieda Grafe und ihr Schreiben selbst in den Blick als auch den einen oder anderen Grandhotel-Film, oder sie drehen und wenden einzelne Motive. Geschichtliche Räume – der Filme und des Schreibens über sie – und der Raum der Küche, aus dem heraus eine Frau wie Grafe schrieb, werden gegenwärtig. Am Ende entstand ein Mosaik im Vertrauen auf eine im Leben sich immer wieder erneuernde Filmgeschichte.
Aktualisiert: 2022-09-22
Autor:
Elisabeth Bronfen,
Annett Busch,
Eric de Kuyper,
Rike Felka,
Frieda Grafe,
Karola Gramann,
Ute Holl,
Friederike Horstmann,
Verena Lueken,
Eva Meyer,
Volker Pantenburg,
Heide Schlüpmann,
Sissi Tax,
Katja Wiederspahn
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Eine gemeinsame Veröffentlichung von Harun Farocki Institut und SYNEMA
"Lesen und Sehen" ist Peter Naus viertes Buch mit Miniaturen. "Beim Lesen eines Buches, beim Sehen und Hören von Filmen werden wir zum Klangkörper und Bildschirm für etwas, das außerhalb unserer selbst liegt", schreibt er im Nachwort. "Worum es geht, ist ein Wiederherstellungszauber, um unsere Teilhabe am Ganzen der Welt zu erlangen. Jedes Individuum, das nicht der prosaischen Austrocknung erliegen will, strebt durch diese oder eine andere Art danach, sich in ein bewusstes Verhältnis zu dem zu bringen, von dem es weiß, daß es stärker ist als es selbst." Gerahmt werden die Miniaturen zu Büchern, Filmen und Gemälden von zwei längeren Spaziergängen, bei denen sich die inneren und äußeren Landschaften übereinanderlegen.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Maria Lassnig (1919–2014) gilt international als eine der wichtigsten Malerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts. Das Leitmotiv ihrer Malerei, das Sichtbarmachen ihres Körperbewusstseins ("Body Awareness"), fand Anfang der 1970er Jahre in New York auch filmischen Ausdruck. Während einige dieser Arbeiten zum Lassnig-Kanon zählen (u.a. "Selfportrait", "Iris" und "Couple"), blieben viele Filmwerke dieser Schaffensphase unvollendet. Ihre "Films in Progress", zugleich autobiografische Notiz und gestalterisches Experiment, in denen sich viele Sujets und Techniken aus ihrem Werk wiederfinden, wurden von zwei engen Vertrauten – Mara Mattuschka und Hans Werner Poschauko – aufgearbeitet und im Sinne ihres ursprünglichen Konzeptes sowie ihren Aufzeichnungen folgend 2018 fertiggestellt.
Dieser Band stellt das erste umfassende Verzeichnis von Lassnigs filmischer Arbeit dar und bietet durch eine große Auswahl aus ihren eigenen, bisher unveröffentlichten Notizen Einblick in die Ideenwelt der Filmemacherin. Er enthält Beiträge von James Boaden, Beatrice von Bormann, Jocelyn Miller, Stefanie Proksch-Weilguni und Isabella Reicher sowie ausführliche Gespräche zum Restaurierungsprozess.
Die beigelegte DVD enthält eine Auswahl der "Films in Progress".
Aktualisiert: 2021-03-25
Autor:
James Boaden,
Beatrice von Bormann,
Eszter Kondor,
Maria Lassnig,
Michael Loebenstein,
Mara Mattuschka,
Jocelyn Miller,
Peter Pakesch,
Hans Werner Poschauko,
Stefanie Proksch-Weilguni,
Isabella Reicher
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Er sei der schönste Mann des deutschen Films, war in den 1930er-Jahren über den Schauspieler Adolf Wohlbrück zu lesen. Niemand konnte sich einen weißen Seidenschal so elegant umwerfen wie er und niemand konnte die ihn umschwärmenden Frauen so eiskalt abblitzen lassen. Erahnen kann man dabei schon die Abgründe, die er eine Dekade später im britischen Kino unter seinem Exil-Namen Anton Walbrook voll ausspielen durfte, bevor er in den 1950er-Jahren endlich in jene Rollen "mit grauen Schläfen" hineinalterte, auf die er sich schon als aufsteigender Star in einem Interview mit der Zeitschrift "Filmwelt" gefreut hatte.
In mehr als 50 Filmen – darunter Meisterwerke wie "Viktor und Viktoria", "Maskerade", "The Red Shoes", "La Ronde" – war Adolf Wohlbrück respektive Anton Walbrook auf den Kinoleinwänden zu bewundern, doch nicht minder liebte der gebürtige Wiener das Rampenlicht der Bühnen von München, Dresden, Berlin, London, Hamburg und Düsseldorf, vor allem zu Beginn und zum Abschluss seiner Karriere.
Mit der vorliegenden Hommage möchten wir erstmals das Werk dieses Gentleman-Schauspielers würdigen – einen Meister der Eleganz und Zurückhaltung, vor dessen hintergründigem Charme bis heute niemand sicher ist!
Mit Beiträgen unter anderen von Dominik Graf, Christoph Hochhäusler, Peter Nau, Daniela Sannwald, Marcel Ophüls, Regina Schlagnitweit, Michael Pekler, einer biografischen Spurensuche und einer kommentierten Filmografie.
Aktualisiert: 2020-08-20
Autor:
Hannes Brühwiler,
Christian Cargnelli,
Dominik Graf,
Christoph Hochhäusler,
Frederik Lang,
Brigitte Mayr,
Peter Nau,
Michael Omasta,
Marcel Ophüls,
Michael Pekler,
Daniela Sannwald,
Regina Schlagnitweit,
Elisabeth Streit
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Hartmut Bitomsky hat dokumentarische Filme gedreht, aber nicht ausschließlich. Auf dem Höhepunkt seines Schaffens, mit Werken wie "Highway 40 West", "Deutschlandbilder", "Reichsautobahn", "Der VW Komplex" und "Das Kino und der Tod", gilt er als Wegbereiter des Essayfilms – eine vorschnell vergebene Zuschreibung, die nur unzureichend nach den spezifischen Verfahrensweisen der einzelnen Filme fragt.
Fast fünfzig Jahre und mehr als vierzig Filme umfasst dieses umfangreiche und mitunter heterogene Oeuvre, das hier erstmals in seiner Gänze vorgestellt wird, unter Einbeziehung von Bitomskys filmkritischen und literarischen Texten. Bereits Ende der 1960er-Jahre beginnt er damit, ein film- wie bildkritisches Instrumentarium zu entwickeln, das sein Gesamtwerk bis in die Gegenwart prägen wird und den Ansatzpunkt für diese Untersuchung der Arbeit mit Worten und Bildern darstellt. Denn von Anfang an hat sich Bitomsky immer auch als Person, als Figur, als Konstrukt eines Autors in seine Werke eingebracht: kurzum, als Kritiker.
Aktualisiert: 2020-07-16
> findR *
Mit Originalbeiträgen von Peter Nau: „Die Cahiers du Cinéma und der frühe Antonioni“, Leopold Federmair: „Bild und Bewegung. Zur Filmkunst Wim Wenders’“, Yvonne Spielmann: „Zentralperspektive und Symmetrie: Peter Greenaway, ein Formalist par excellence!“, Hartmut Winkler: „Vom Programm als Ereignis zum Programm als Ort“, Georg Seeßlen: „Aristoteles, die Aliens und die Sehnsucht der einsamen Cowboys“, Markus Vorauer: „Das Fremde bleibt fremd: Journalismus im Film“, Joachim Paech: „Zweimal Deutschland im Herbst: 1977 und 1992“, Thomas Elsaesser; „Pragmatik des Audiovisuellen: Rettungsboot auf der Titanic?“, Frank Kessler: „Photogénie und Physiognomie“, Jörg Schweinitz: „Die vergessene Theorie: Hugo Münsterbergs ‚The Photoplay’“.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Ein "work in progress" zur Geschichte des österreichischen Kinos. Die in dieser zweiten Lieferung besprochenen Filme: "Eva - Ein Fabriksmädel" (Johannes Riemann, 1935), "Spiegel des Lebens" (Geza von Bolvary, 1938), "Hohe Schule" (Erich Engel, 1934), "Hotel Sacher" (Erich Engel, 1938/39), "Wiener Mädeln" (Willi Forst, 1944/49).
Aktualisiert: 2020-02-21
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Ein "work in progress" zur Geschichte des österreichischen Kinos. Die in dieser ersten Lieferung besprochenen Filme: "Sonnenstrahl" (Paul Fejos, 1933), "Großfürstin Alexandra" (Wilhelm Thiele, 1933), "Vorstadtvarieté" (Werner Hochbaum, 1935), "Die große Liebe" (Otto Preminger, 1931), "Episode" (Walter Reisch, 1935).
Aktualisiert: 2020-02-21
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Der situationistische Philosoph und Filmemacher Guy Debord (1931–1994) folgte in seinen Filmen stets dem Vorsatz, nichts zu tun, was man in Filmen machte, und alles zu tun, was man dort nicht machte. Die Filme, die er zwischen 1952 und 1978 schuf, spiegeln diesen Plan auf einzigartige Weise wider. Seine Drehbücher und Szenarien sind nicht weniger radikal als diese selbst.
Erstmals werden die Texte aller Filme Guy Debords in einer Neuübersetzung in deutscher Sprache in einem Band vereint: Von seinem ersten, noch im Rahmen seiner Zugehörigkeit zur Gruppe der Lettristen um Isidore Isou entstandenen Film "Hurlements en faveur de Sade" (Geheul für Sade, 1952), der ganz ohne Bilder nur schwarze und weiße Leinwand zeigt, über seine im Rahmen der Situationistischen Internationale entstandenen Werke "Sur le passage de quelques personnes à travers une assez courte unité de temps" (Über den Durchgang einiger Personen durch eine ziemlich kurze Zeiteinheit, 1959) und "Critique de la séparation" (Kritik der Trennung, 1961) bis zur Filmfassung seines meistbekannten theoretischen Hauptwerks "La Société du spectacle" (Die Gesellschaft des Spektakels, 1973), gefolgt von seiner Antwort an alle Kritiker "Réfutation de tous les judgements, tant élogieux qu'hostiles, qui ont été jusqu'ici portés sur le film 'La Société du spectacle'" (Widerlegung aller Urteile, ... , 1975) und sein bewusst als Schlusspunkt gesetztes Resümee "In girum imus nocte et consumimur igni" (1978).
Erweitert werden die der französischen Originalausgabe folgenden Texte und Abbildungen durch Begleittexte Debords zu seinen Filmen, den Text der von ihm mitgestalteten TV-Dokumentation "Guy Debord, seine Kunst und seine Zeit" (1994) und Angaben zu den Quellen der von ihm verwendeten Zitate. Zwei ausführliche Essays zu Debords Filmschaffen von Alexander Horwath und Werner Rappl runden diese Ausgabe ab.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Dokumentarfilm hat sich im Verlauf seiner Geschichte eine schillernde Vielgestaltigkeit erobert. Mit dieser Vitalität, jenseits gängiger Erklär-, Belehr-, Appell- und Verlautbarungsstrategien, vermochte jedoch die Rezeptionskultur nicht immer Schritt zu halten. Lücken des Missverstehens taten sich auf. Dies umso mehr bei Filmen, die das politisch Andere ins Visier der Kamera nehmen.
DOK Leipzig sieht als Festival seine Aufgabe auch darin, die Vielfalt dokumentarischer Idiome abzubilden und dadurch eine differenzierende Filmbetrachtung zu befördern, die ungewohnten künstlerischen Arbeitsweisen mit Sorgfalt und Unvoreingenommenheit gegenübertritt.
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und misstrauen Sie denen, die sie gefunden haben." Unter dieser Prämisse, frei nach André Gide, sind auch die Texte hier versammelt. Die Autorinnen und Gesprächspartner sehen wir als spirituelle Paten der Fragestellung "Wem gehört die Wahrheit?" Das Dossier will keine schnellen Antworten liefern, sondern ein Plädoyer sein für die Langsamkeit, aus der eine Haltung erwächst.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Kenneth Anders,
Marie-Therese Antony,
Ruth Beckermann,
Frank Castorf,
Ralph Eue,
Harun Farocki,
Thomas Harlan,
Helene Hegemann,
Nino Klingler,
Robert Kramer,
Cristina Nord,
Marcel Ophüls,
Tamara Trampe,
Thorsten Trimpop,
Rudolf Worschech
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