Am Hancockberg

Am Hancockberg von May,  Karl, Wörner,  Hartmut
Karl May ist einer der begnadetsten fantastischen Erzähler der deutschen Literatur. Er erfand legendäre Helden wie Winnetou, Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Bei der Lektüre dieser Anthologie taucht man in die spannenden und anrührenden Ereignisse rund um den gewaltsamen Tod des legendären Apachenhäuptlings Winnetou ebenso ein wie in ein Zuchthaus des 19. Jahrhunderts, wo die Häftlinge zur „Nummer“ degradiert sind. Mit Mays Helden strandet man auf einer Südsee-Insel und befreit einige Buchseiten danach eine geheimnisumwitterte spirituelle Meisterin aus einem einsam gelegenen Turm in den kurdischen Bergen. Bei diesen und weiteren Abenteuern rund um den Erdball ist spannende und niveauvolle Unterhaltung garantiert. Dieses mit zahlreichen zeitgenössischen Textillustrationen und Tafeln des Geraer Künstlers Lars Noah reich bebilderte Buch lädt ein zum (Wieder)Entdecken eines unsterblichen Geschichtenerzählers und Fantasten.
Aktualisiert: 2020-10-05
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Parlamentarismus im Dornröschenschlaf

Parlamentarismus im Dornröschenschlaf von Börnsen,  Wolfgang
Muss der Parlamentarismus in Deutschland modernisiert werden, damit er eine Zukunft hat? Können mehr Bürgermitsprache, die Schaffung eines Ombudsmannes, eine Verlängerung der Legislaturperiode auf fünf Jahre, eine Drei-Prozent-Klausel oder auch Direktwahlen dazu beitragen, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Republik sich wieder mehr mit unserem demokratischen Rechtsstaat identifizieren? Diesen und weiteren Fragen geht Wolfgang Börnsen in seinem neuen Buch nach. Es schließt an seine erste Veröffentlichung als Mitglied des Deutschen Bundestages "Vorbilder mit kleinen Fehlern - Abgeordnete zwischen Anspruch und Wirklichkeit" an, das bisher in zehn Sprachen übersetzt wurde.
Aktualisiert: 2020-04-20
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Weihnachten im alten Ostpreußen

Weihnachten im alten Ostpreußen von Junker,  Marion
Dunkel und kalt war es, der Schnee lag dicht auf weiter Flur und eine unheimliche Stille breitete sich draußen aus, während in den gemütlichen Stuben das Feuer knisterte, alte Geschichten erzählt wurden und über allem der Duft von Pfefferkuchen und Tannengrün lag. So erinnern sich viele Menschen an die Weihnachtszeit vergangener Tage in Ostpreußen. Die Beeinfl ussung durch verschiedene Kulturen, eigentümliche Vermischung von Volksgruppen und die unentwegte Veränderung der Bräuche führten zu einer ungewöhnlichen Vielfalt weihnachtlichen Brauchtums – um das Fest auszuschmücken, aber auch das Glück zu locken und das Böse von Haus und Hof fernzuhalten. Viele Erzählungen, Gedichte, Lieder und Bilder widmen sich dieser stimmungsvollen Zeit, einige stammen noch aus dem alten Ostpreußen, viele sind jedoch auch nach der Vertreibung aus der Erinnerung entstanden. Diese Berichte sind oft unveröffentlicht, werden häufi g weitererzählt – wie damals, wintertags vor dem masurischen Ofen. Sie zeugen von der bis heute bestehenden engen Verbindung der Ostpreußen und ihrer Nachfahren mit ihrer Heimat.
Aktualisiert: 2020-11-30
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Weihnachten im alten Kiel

Weihnachten im alten Kiel von Erdmann-Degenhardt,  Antje
In Tagebuchstellen, Gedichten, Reisebriefen und Erzählungen wird das alte Kiel von Anfang des 19. Jahrhunderts bis zur Nachkriegszeit im 20. Jahrhundert zur Winterzeit lebendig. Dazu werden alte Kieler Weihnachtsrezepte aus privaten Koch- und Backbüchern wiedergegeben, um auch den kulinarischen Genuss zu demonstrieren. Ob Eissegeln, Rodeln, Schlittschuhlaufen, Rummelpott oder Silvesterfeiern – die Texte zeigen, dass es im „Sprottenathen“ an der Förde auch in der kalten Jahreszeit keinesfalls langweilig war. Insbesondere die Weihnachtstage werden farbig beschrieben, sei es in Professoren- oder Offi ziershäusern, in Handwerker- oder Arbeiterwohnungen, in Kaufmannsfamilien oder in Dichterstuben – in jedem Kreis wird Weihnachten anders erlebt. Und doch verbindet alle das eine um den 24. Dezember herum: die Freude auf das größte deutsche Familienfest unter dem geschmückten Tannenbaum. Hoch- und niederdeutsche Texte von Theodor Storm, Klaus Groth, Detlev von Liliencron und unbekannteren Autoren vermitteln eine gemütliche Atmosphäre von der Stadt „tom kyle“, in der man insbesondere auch im Winter, trotz Eis und Schnee, zu leben verstand.
Aktualisiert: 2020-05-29
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Karl May in Berlin

Karl May in Berlin von Zeilinger,  Johannes
Berlin und Karl May – eine tragische Liebesbeziehung! Hier kam es zum entscheidenden Zerwürfnis mit Ehefrau Emma und hier wurde in einem Urteil des Amtsgerichts Charlottenburg die persönliche Integrität des Schriftstellers demoliert. In einem Berliner Gerichtssaal erlebte Karl May aber auch seine Rehabilitation als Mensch und Dichter, hier wurden seine Romane erstmals verfilmt und Will Quadflieg verkörperte Winnetou in der Volksbühne. In einem breiten Spektrum dokumentiert der Sammelband die wechselvolle Beziehung von Karl May mit der Reichshauptstadt, die schon früh, wie ein Originaltext zeigt, auch Kulisse für seine grelle Abenteuerwelt darstellte. Grundlegende Arbeiten namhafter Mayforscher erklären den Verlauf der Berliner Prozesse und untersuchen die traumatische Trennung von seiner Frau, ergänzt von erstmals in Faksimile abgedruckten Tagebucheinträgen seiner späteren Frau Klara als Zeugin des Zerwürfnisses. Daneben enthält der Band auch Arbeiten zur Rezeptionsgeschichte Mays und führt so den Leser unterhaltsam wie spannend in den faszinierenden Kosmos von Werk und Wirkungsgeschichte Mays ein. Eine kommentierte Zeittafel erschließt die häufigen Besuche Mays in Berlin, der dort auch immer wieder die „erquickende Ruhe einer Weltstadt“ genoss.
Aktualisiert: 2020-07-05
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Der Worte Sommerzauber riss mich fort

Der Worte Sommerzauber riss mich fort von Behring,  Wolfgang, Goltzsche-Schwarz,  Ingrid, Weber,  Martha
Die erzgebirgische Dichterin Martha Weber, 1998 verstorben, kam aus einfachen Verhältnissen und galt wegen ihrer Leidenschaft für das Schreiben in ihrer dörflichen Gemeinschaft zunächst als schwarzes Schaf. Mit über fünfzig Jahren gelangte sie an das Literaturinstitut der DDR in Leipzig, wo der bedeutende Lyriker und Epiker Louis Fürnberg auf sie aufmerksam wurde. Erste Lyrikbände von ihr konnten erscheinen. Martha Webers Gedichte wagen sich in die Tiefe der Seele, sie sind aber genauso den vielfältigen Erscheinungen der Natur, also der 'Oberfläche' gewidmet. Sie strahlen Lebensklugheit und Gefühlsreife aus, die sich in einer aufrichtigen und klaren Sprache manifestieren. Die Illustrationen von Ingrid Goltzsche-Schwarz verstärken die Kraft der Gedichte und erleichtern dem Leser den Zugang zu Martha Webers Dichtkunst.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Schlußakkord

Schlußakkord von Hofé,  Günter
November 1944. Ein graugrün gestrichener Bomber überfliegt gegen Mitternacht die 2. Belorussische Front, weicht dem Feuer sowjetischer und deutscher Abwehrbatterien aus, verliert den Kurs, wird getroffen. Fünf Männer springen ab, sie tragen SS-Uniform, einer ist schwer verletzt. Als er auf dem Operationstisch eines Wehrmachtlazaretts liegt, alamiert der Arzt die Feldgendarmerie: SS-Mann ohne Blutgruppentätowierung gefasst! Günter Hofés neuer Roman beginnt mit einer wahrhaft atemberaubenden Aktion deutscher Antifaschisten, die als Freiwillige einer sowjetischen Aufklärereinheit einen gefährlichen Auftrag hinter der Hauptkampflinie übernommen haben. In den Verlauf der Handlung werden die Kriegsschauplätze im Osten und Westen einbezogen: Am 16. Dezember wird die Ardennenoffensive eröffnet; zwei Panzerarmeen des Generalfeldmarschalls Rundstedt schlagen die westalliierten Truppen fast hundert Kilometer zurück. Der britische Premierminister Churchill wendet sich mit einem Hilferuf um Entlastung an Stalin. Auf den 12. Januar vorverlegt, beginnen die beiden größten Offensiven des zweiten Weltkriegs, die Weichsel-Oder-Operation und Ostpreußen-Operation. Ihr militärischer Abschluss ist zugleich das Ende des deutschen Faschismus, der auf den Schlachtfeldern im Osten entscheidend geschlagen wurde.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Alexander in Babylon

Alexander in Babylon von Wassermann,  Jakob
Alexander von Makedonien erfüllte alle Voraussetzungen, um in den Augen seiner Zeitgenossen und der nachfolgenden Geschlechter zum Mythos zu werden: ein fähiger Kopf und eine schöne Gestalt, die Gunst der Stunde und das Erfordernis der Zeit. Siegreich eilt er mit seinen Heerscharen durch Persien und Baktrien nach Osten, bis an den Indus. Kein Feldherr vor ihm hat solche Fernen durchmessen. Aber plötzlich ist alles zu Ende. Als die Krankheit ihn befällt, bietet der endlos Siegreiche ihr keinen Trotz. Sein Reich ist nicht von Bestand, es zerfällt in den Kämpfen seiner Nachfolger. Jakob Was sermann erzählt diese Geschehnisse in einer stark bildhaften, gleichnisreichen, bis zum Visionären anschaulichen Prosa an der Schwelle unsere Jahrhunderts. Im plötzlichen Verfall eines scheinbar ewig jugendlichen Repräsentanten sieht er, der gebildete Bürger des ausgehenden 19. Jahrhunderts, der Jude, der Grübler, der Ein-zelgänger, eine Verwandtschaft zu den Zeichen seiner Zeit. Moralische Wertungen sind kaum erforderlich. An der Geschichte kann sich das Urteil über die Gegenwart bilden, ohne Gefahr, in einen Schematismus von Güt und Böse zu verfallen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Nachdenken über Deutschland 2

Nachdenken über Deutschland 2 von Biedenkopf,  Kurt, Forck,  Gottfried, Härtling,  Peter, Höpcke,  Klaus, Keller,  Dietmar, Lojewski,  Günther von, Schily,  Otto
Der Vortragszyklus mit prominenten Schriftstellern, Philosophen, Journalisten und Politikern im Apollo-Saal der traditionsreichen Deutschen Staatsoper Berlin hat bereits Züge eigener Tradition gewonnen und ist durch den DDR-Rundfunk und den Sender Freies Berlin weit über die Grenzen der künftigen deutschen Hauptstadt bekannt geworden. Nach unserer ersten Publikation mit den Reden von Günter Grass, Rolf Hochhuth, Henry Marx, Adel Karasholi und Carl Friedrich von Weizsäcker vereinigt der hier vorliegende zweite Band die Wortmeldungen von Günther von Lojewski, Peter Härtling, Klaus Höpcke, Kurt Biedenkopf, Gottfried Forck und Otto Schily.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Aufstand der Männer

Aufstand der Männer von Tralow,  Johannes
Vor dreieinhalb Jahrtausenden spielt dieser mitreißende Geschichtsroman, in dem sich phantasievolle dichterische Gestaltungskraft mit fundiertem kulturgeschichtlichem Wissen verbindet. Darin weckt Tralow in der Geschichte des Aufstandes der Männer gegen die herrschenden Frauen im kretischen Reich den Sohn der sagenhaften Amazonen und gottähnlichen Führer des Aufstandes, Garp, zum Leben. Plastisch ersteht vor unseren Augen das niedergehende Kreterreich mit dem verschwenderischen Luxus der weiblichen Oberschicht und ihren wirtschaftlichen Sorgen. In großartigen Charakterbildern der Hauptpersonen und packender Schilderung der Ereignisse auf vielfältigen Schauplätzen vom Schiffsdeck bis zum Palast, von der Verschwörerhöhle und dem geheimnisvollen Heiligtum bis zum blutigen Schlachtfeld werden die Machtzweige des Sklavenhalterstaates sichtbar, und überzeugend weiß der Verfasser die Ursachen des Aufstandes darzulegen. Tralow hat sich der griechischen Mythologie mit dem Recht des Dichters in der richtigen Annahme bedient, dass den Götter- und Heldensagen reale gesellschaftliche und politische Anschauungen zugrunde liegen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Preussische Manufakturen

Preussische Manufakturen von Herzfeld,  Erika
Mit weit über 250 Abbildungen, davon 45 in Farbe, vermittelt dieser in vieljähriger Arbeit entstandene Band der bekannten Fachhistorikerin, bei aller sachkundigen Informationsfülle doch flüssig, ja unterhaltsam und spannend lesbar, ein höchst anschauliches Bild des Manufakturwesens der Mark Brandenburg im 17. und 18. Jahrhundert. Neben den im Titel genannten Erzeugnissen wird dabei die großgewerbliche Fertigung vieler weiterer Produkte dargestellt: Woll- und Baumwollstoffe, Papier, Tabakpfeifen, Kunstblumen, Gold- und Silberwaren, Messing-, Kupfer- und Stahlwaren, Spiel- und Landkarten, Strümpfe, Hüte und Bänder, Leder- und lackwaren usw. Dabei begegnen uns bekannte namen wie Ephraim und Wegely, Splitgerber & Daum, Gebrüder Schickler, Gotzkowsky und J. A. Kraut, du Titre und B. E. Wulff. Berlin mit seinen Vorstädten wie etwa Spandau spielt als Herstellungsort natürlich eine Hauptrolle, doch auch Potsdam ist ein wichtiger Standort, und Werke in Eberswalde oder Freienwalde leisten wichtige Beiträge. Rolf Straubels ausführliche Einleitung vermittelt uns ein umfassendes Gesamtbild der wirtschaftlichen Entwicklung Brandenburg-Preußens in dieser Epoche, der Förderung der Manufakturen durch Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II., aber auch der Arbeitsbedingungen und sozialen Verhältnisse. Ein Schlußkapitel stellt wichtige Autoren der Zeit vor, deren Werke eine Hauptquelle für diesen Band waren.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Die Brüder

Die Brüder von Lattmann,  Dieter
Es beginnt mit einer Familienfeier 1976 im niedersächsischen Goslar, wo sich der weitverzweigte Stamm der Ristenparts trifft: die ganz alten Herren von achtzig Jahren, die jüngeren und jüngsten Generationen. Die Eintracht des traditionellen Festes wird gestört durch die Ankunft eines Familienmitgliedes aus der DDR. Nach über dreißig Jahren stehen sich die Brüder Julius und Johannes wieder gegenüber, geboren vor der Jahrhundertwende, erzogen zu pflichttreuen Offizieren, die den ersten Weltkrieg überlebt haben und die Weimarer Republik nur als notwendiges Übel betrachteten. Als Soldaten fühlten sie sich dem Eid auf den "Führer" Adolf Hitler verpflichtet, bis Johannes, inzwischen Panzergeneral, in der Schlacht um Stalingrad erkennt, wie Gehorsam und Treue missbraucht werden, während sein Bruder Julius, Generalstabsoberst an der Westfront, bis zuletzt durchhält. Dieter Lattmanns Roman ist ein bedeutender Versuch, deutsche Geschichte anhand authentisch belegbarer Schicksale erlebbar nachzuvollziehen, ein Versuch, die Entstehung und Existenz zweier deutscher Staaten als notwendiges Ergebnis einer historisch begründeten Entwicklung zu beschreiben. Mit erstaunlicher Objektivität wird die Geschichte einer bürgerlichen Familie dieses Jahrhunderts geschildert, mit ihrer Verstrickung in eine unheilvolle Politik des deutschen Weltmachtstrebens. Die Gegensätze, aber auch die Möglichkeiten eines friedlichen Zusammenlebens nach dem Zusammenbruch der faschistischen Diktatur bestimmen den eingetretenen Riss in der Familie, in der sich nun die jüngere Generation kritisch zu Wort meldet.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Premieren eines Lebens

Premieren eines Lebens von Pischner,  Hans
"Deine bewundernswerte Fähigkeit, auf höchstem künstlerischen Niveau den schönsten musikalischen Teil des humanistischen, nationalen Erbes gestaltend zu verbreiten und gleichzeitig mit Bachscher Exaktheit und Präzision Staatsgeschäfte zu leiten, ver-diente wohl eine Würdigung, die noch zu erfinden ware." Solche Worte fand Hans Rodenberg für den Freund, dessen Charakter er in einer "seltenen Mischung von ausgeprägter Individualität und kameradschaftlichem Kollektivgeist" erblickte Diese "seltene Mischung" sollte Hans Pischner, Cembalist und Musiklehrer, befähigen, erfolgreich als Kulturpolitiker zu wirken und über zwei Jahrzehnte die Geschicke der Deutschen Staatsoper Unter den Linden als Intendant zu lenken. Farbig und packend zugleich sind die "Premieren" seines Lebens. Dem Leser eröffnen sich originäre Einblicke in die bunte, schöpferische Werkstatt des Musiktheaters. Aber er nimmt auch teil an Bedrängnissen, Erschütterungen und Einsichten des Autors, erfahren und gewonnen im Erleben von Faschismus, Krieg und Gefangenschaft. Dieser keineswegs konfliktfreie Entwicklungsweg Hans Pischners sowie sein von unbedingter Ehrlichkeit gezeichnetes Ringen legen die Impulse frei, die ihn, den international geachteten Künstler, zu einem breiten, fruchtbaren Verantwortungs- und Tätigkeitsfeld führen. Sein Lebensbericht ist ein bewegendes Zeugnis unseren Zeit.
Aktualisiert: 2021-09-18
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Merci, Kamerad

Merci, Kamerad von Hofé,  Günter
Am 5. Juni 1944, kurz nach 21 Uhr, sendet BBC London einen seltsamen Text in den Äther: „Blessent mon cceur d’une longueur monotone …“ Ist das nicht aus einem Gedicht von Verlaine? In der Abhörzentrale der 15. Armee an der Kanalküste wird fieberhaft entschlüsselt: „Mein Herz bedrängend mit …“ Tatsächlich, die zweite Zeile aus Verlaines „Herbstlied“. Welche geheime Nachricht verbirgt sich darin? Und warum wurde die erste Zeile dieses Gedichtes vor zwei Wochen auf derselben Welle gesendet? Die Feindlagespezialisten wissen, was die Stichworte bedeuten: In spätestens achtundvierzig Stunden werden westalliierte Truppen in Nordfrankreich landen, wird die zweite Front, von den USA und Großbritannien jahrelang hinausgezögert, Wirklichkeit. Und der von Goebbels großsprecherisch gepriesene „Atlantikwall“ ist noch nicht einmal zur Hälfte fertiggestellt … Am 6. Juni 1944 geht an der normannischen Küste ein militärisches Landemanöver von bisher nicht gekanntem Ausmaß in Szene. Mit einem unübersehbaren Aufgebot von Schiffen, Flugzeugen und Kriegsgerät aller Art beginnen die Westalliierten ihr Unternehmen, das als Invasion, le dé barquement oder als Operation Overlord in die Chronik des zweiten Weltkrieges eingegangen ist.
Aktualisiert: 2020-07-05
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Weihnachten im alten Westfalen

Weihnachten im alten Westfalen von Sauermann,  Dietmar
In Westfalen, das seit Jahrhunderten durch die verschiedensten Kultureinflüsse aus den Nachbarregionen geprägt ist, wird der Weihnachtsfestkreis von Advent bis zum Dreikönigstag nicht von einem "gesamtwestfälischen" Brauchtum, sondern von einer bunten Vielfalt an regionalen und lokal ausgeprägten brauchtümlichen Handlungen bestimmt. Das zeigt sich z. B. an den Umzugsbräuchen und an der reichen Tradition von Weihnachtsgebäcken. Texte aus mehreren Jahrhunderten, von Dichtern, Schriftstellern und Kulturwissenschaftlern, spiegeln diese Vielfalt im Brauchtum wider: Geschichten, Gedichte und Lieder - hochdeutsche und mundartliche -, Kindheitserinnerungen, Zeitungstexte zum Thema Weihnachten und nicht zuletzt zahlreiche Rezepte beliebter Weihnachts- und Neujahrsgebäcke lassen die alten Weihnachtstraditionen der westfälischen Landschaften lebendig werden und regen zum Nachdenken über das weihnachtliche Geschehen der Gegenwart an.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Hohe Straße

Hohe Straße von Zenker,  Hartmut
Ein Schriftsteller, dessen Buch gerade erschienen ist, wird nach seinem Lebenslauf befragt: ein Paar Zeilen, einige Stichpunkte nur zur Werbung für den Roman. Er gerät ins Nachdenken darüber, woher er kommt und wie er der geworden ist, als der er heute allen erscheint. Erinnerungen an das Elternhaus in einer lausitzischen Kleinstadt werden wach, an die erste Liebe, an die Erlebnisse als Soldat im Kriege, an die Kriegsgefangenschaft in Italien. Und – wie hatte es damals für ihn 1949 begonnen, als endlich persönliche Hoffnungen erfüllbar schienen, die sich in den Widersprüchen der Zeit aber dann doch nicht alle verwirklichen ließen. Nicht ohne hintergründigen Humor erzählt Hartmut Zenker in seinem neuen Roman die Geschichte einer Kindheit und Jugend, eingebettet in die Landschaft und geschichtliche Tradition der Lausitz. Vom Autor erschienen bisher der Roman "Die Uhr steht auf fünf" (1979), der Erzählungsband "Vorkommnisse" (1981), die Reiseerzählung "Mit Goethe in Polen" (1986), dazu die lyrischen Sammlungen "Handschriften" (1976), "Zeitflug ins Grün" (1980), "Fürsprache" (1987).
Aktualisiert: 2019-01-02
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Weihnachten im alten Hamburg

Weihnachten im alten Hamburg von Rosenfeld,  Angelika
Weihnachten im alten Hamburg feierte man weniger beschaulich als vielmehr mit Lärm, Schüssen und Umzügen. Sentimentalität war unbekannt, dafür schmausten die Hamburger am „Vullbuksavend“ ausgiebig, sozusagen auf Vorrat. In der Adventszeit sorgte „der Dom“, der Christmarkt, für Ablenkung. Waren Elbe oder Alster zugefroren, konnte man auf dem Eis „rüschen“ oder elegant „Schrittschuhe“ fahren. Zu unseren heutigen Weihnachtsbräuchen hat Hamburg Wesentliches beigesteuert, vor allem den Adventskranz, aber auch die „Weihnachtsuhr“ als Vorläuferin des Adventskalenders. Einer der ersten Weihnachtsbäume Norddeutschlands erstrahlte im Schloss zu Wandsbek; Matthias Claudius feierte damals im Kerzenglanz mit. Dieser und weitere Hamburger Autoren des 18. bis 20. Jahrhunderts haben ihre Weihnachtserlebnisse festgehalten und kommen in dieser Anthologie zu Wort.
Aktualisiert: 2020-11-21
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Neuhoff – König von Korsika

Neuhoff – König von Korsika von Tralow,  Johannes
Das abenteuerliche Leben des Barons Neuhoff, eines hochbegabten, wagemutigen, auf Macht und Reichtum bedachten Diplomaten, der sich zum König von Korsika aufschwang, erregte um die Mitte des 18. Jahrhunderts in ganz Europa Aufsehen. Johannes Tralow gibt in seinem hier in 7. Auflage vorliegenden Roman mehr als das Lebensbild eines gekrönten Emporkömmlings. Er entrollt ein groß angelegtes Bild der untergangsreifen feudalen Gesellschaft zur Zeit Ludwigs XV. von Frankreich mit ihrem Machthunger, ihren Ausschweifungen und Verbrechen. Ein Kavalier des 18. Jahrhunderts erzählt im leichtsinnig eleganten Stil seiner Zeit von Aristokraten und großen Damen, von Abenteurern, die durch ihren komentenhaften Aufschwung für einen Tag lang die Augen der Zeitgenossen blenden, um ebensoschnell im Dunkel der Geschichte zu versinken, von Theatern und Spielhöllen, Intrigen und Duellen, vom Leben in Paris, Stockholm, Rom, Wien, Stambul, von einer großen Liebe und einer großen Verzweiflung, von der wilden Landschaft der Insel Korsika, wo es Neuhoff eine Zeitlang gelingt, den jahrhundertelangen Freiheitskampf des Volkes für seine ehrgeizigen Pläne zu nutzen, aber auch dank seiner Beziehungen zu Staatsmännern und Handelsherren, seines Verhandlungsgeschicks und Organisationstalents ihm zum (freilich nur kurzlebigen) Erfolg zu verhelfen.
Aktualisiert: 2022-06-21
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