Traugott Lebrecht Pochmann stammte aus einfachen Verhältnissen. Frühzeitig wurde sein zeichnerisches Talent erkannt und gefördert. Er erhielt eine Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie, u.a. bei dem berühmten Porträtisten Anton Graff, als dessen Nachfolger er schon gesehen wurde. Tatsächlich schuf Pochmann zahlreiche Porträts und Historienbilder, von denen der größte Teil heute allerdings verschollen ist. 1815 erhielt er eine Professur an der Kunstakademie. Dennoch begann sein Stern zu sinken, da er als altmodisch galt und sich den Strömen der Zeit, wie der Malerei der Romantik, verschloss, bis er schließlich entlassen und vergessen wurde.
Prof. Harald Marx, der langjährige Direktor der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister, hat sich intensiv um eine Wiederentdeckung Pochmanns bemüht. In vielen Jahren akribischer Recherche hat er aufschlussreiche Details zu Leben und Werk Pochmanns zu Tage gefördert, die in diesem Band zu einer spannenden Biografie verknüpft sind. Dabei konnte er auch mehrere Bilder und Zeichnungen bislang unbekannter Künstler Pochmann zuschreiben. Ein Werkverzeichnis sämtlicher nachweisbarer Arbeiten Pochmanns runden den Band ab.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Die Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen blickten staunend nach Afrika und schmückten sich mit Afrikanischem, um sich als Herrscher der Welt zu inszenieren. Während am Dresdner Hof Schwarze als "Kammermohren" zur exotischen Staffage gehörten, schickte Augsut der Starke 1731 eine Expedition nach Afrika. Darüber lockte der "dunkle Kontinent" Siedler und Missionare an, die ihr Glück suchen oder ihren Glauben verbreiten wolten.
Im 18. Jahrhundert errichteten die Herrnhuter Siedlungen auch im heutigen Südafrika und trugen viel zum Wandel des Bildes von Afrika bei.
Die Beiträge des Bandes beleuchten ein weithin unbekanntes Thema sächsischer Landesgeschichte und zeigen, wie Mitteleuropa in früheren Jahrhunderten in globale Prozesse eingebunden war.
Aktualisiert: 2022-12-30
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1222 wurde die Kirche von Hochkirch erstmals urkundlich erwähnt. Eingepfarrt waren die umliegenden Dörfer und Weiler. Folgerichtig nehmen die Beiträge nicht nur die Geschichte Hochkirchs in den Blick, sonden spannen einen weiten Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart auch für die umliegenden Gemeinden.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Die Grüfte in der Klosterkirche stellen ein einzigartiges frühzeitliches Bestattungsensemble dar. Die zwischen 2016-2018 durchgeführten Untersuchungen liefern spannende Erkenntnisse zur Entwicklung Riesas, zu den beigesetzten Adelsfamilien, ihrer Lebensweise und dem Totenbrauchtum.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Jahrgang 2021 des Neuen Oberlausitzer Hausbuchs
Aktualisiert: 2022-12-30
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Der 22. Juni 1945 hat sich in das Gedächtnis der Bewohner des östlich der Neiße gelegenen „Zittauer Zipfels“ eingebrannt. In den Vormittagsstunden jenes Sommertages wurden sie völlig überraschend durch polnisches Militär zum sofortigen Verlassen ihrer Häuser gezwungen und über die Neiße getrieben. Nur wenige durften zunächst noch bleiben. Die „geordnete Vertreibung“ war 1949 weitgehend abgeschlossen. Die früheren deutschen Bewohner mussten zwischen 1945 und 1950 eine vollständige Polonisierung ihrer Heimat erleben, in der jede Erinnerung an die deutsche Vergangenheit getilgt wurde. Später, in der DDR durften die vertriebenen Sachsen nicht über ihr Schicksal sprechen, und auch in Westdeutschland ging ihr Schicksal unter. Die Vertreibung auch von Sachsen ist bis heute weitgehend unbekannt.
Die Autoren haben betroffene Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen befragt, Erinnerungsberichte studiert und in Archiven die amtlichen Dokumente ausgewertet. Der Band befasst sich nicht lediglich mit der deutschen Bevölkerung, sondern er untersucht erstmals unter vergleichender Perspektive auch die polnische Neubesiedlung des Zittauer Zipfels.
Durch zahlreiche Einschübe von Originalzitaten gelingt es den Autoren, ein authentisches und höchst lebendiges Bild von der Nachkriegsgesellschaft zwischen 1945 und 1950 beiderseits der Neiße zu zeichnen. Entstanden ist eine tiefgründige Studie zu den Ereignissen der Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg, aber auch zu Ankunft und Neuanfang im Gebiet links und rechts der Lausitzer Neiße.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2021-01-21
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Jahrgang 2020 des Neuen Oberlausitzer Hausbuches
Aktualisiert: 2022-12-30
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Der Band stellt ausgewählte sächsische Adelsfamilien und Persönlichkeiten vor, die Spuren in Sachsen hinterlassen haben: Die Herren von Pannwitz in der Oberlausitz, die Familie von Zech, die Familie von Friesen, Eduard Freiherr von Könneritz, Christoph Graf Vitzthum von Eckstädt, die Ordenszeichen von Joachimstein. Die Reihe "Adel in Sachsen" beschäftigt sich mit der Geschichte des sächsischen Adels vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Beiträge nehmen die Lebenswelten sowie die kulturellen und wirtschaftlichen Leistungen des Adels in den Blick.
Aktualisiert: 2022-12-30
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An einem nasskalten Morgen im September 1747 wird in einem Waldstück vor den Toren Dresdens die Leiche eines grausam zugerichteten Mannes gefunden, an einem Baum gefesselt und mit Pfeilen durchbohrt wie der hl. Sebastian. Der Kriminalagent seiner kurfürstlichen Majestät, Alexander von Rautwitz, wird mit der Lösung des Falles beauftragt. Die Spur führt von Dresden nach Venedig und in das Kloster San Sisto von Piacenza, wo sich Raffaels Sixtinische Madonna befindet...
Spannungsgeladen und kenntnisreich versetzt Klaus Nitzsche den Leser in das barocke Dresden wie auch in die Lagunenstadt Venedig und wirft einen Blick hinter die Kulissen von höfischer Pracht auf der einen Seite und vergehender Macht der Serenissima auf der anderen.
Klaus Nitzsche ist der Autor mehrerer historischer Wirtschafts- und Kriminalromane, die zum Teil in mehrere Sprachen übersetzt wurden. ›Pfeilmord‹ ist der erste Fall des eigensinnigen Einzelgängers Alexander von Rautwitz.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Ausgabe 2019 des jährlich erscheinenden Jahrbuches "Oberlausitzer Hausbuch" (seit 2018 "Neues Oberlausitzer Hausbuch")
Aktualisiert: 2022-12-30
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Festschrift anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Landkreises Görlitz; Vorstellung des Kreises
Aktualisiert: 2022-12-30
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Vom Bauernjungen zum Kutschenlieferanten für den König
Gustav Reinhold Haubold, geboren vor 170 Jahren als sächsisches Bauernkind, starb 80-jährig als pensionierter Dresdner Hofwagenbauer und einstiger langjähriger Inhaber der legendären Kutschenmanufaktur Heinrich Gläser – ein der sächsischen Geschichtsschreibung bislang gänzlich entgangenes Faktum. In seinen den Nachfahren hinterlassenen und nun erstmals veröffentlichten Lebenserinnerungen nimmt er uns als unterhaltsamer Erzähler mit auf seinen Lebensweg. Der führt ihn als Wandergesellen bis in die Schweizer Alpen, als jungen sächsischen Soldaten in Scharmützel des
Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und schließlich an die Spitze des Gläser’schen Unternehmens, dessen Fahrzeugkultur bis heute in Oldtimer-Kennerkreisen gerühmt wird. Danach wird er bis in sein siebentes Lebensjahrzehnt hinein als begehrter Sattler und Tapezierer noch sämtliche Motorwagen des sächsischen Automobil-Pioniers
Emil Hermann Nacke ausstatten.
Seine Aufzeichnungen erlauben seltene Einblicke in eine versunkene Welt voller bürgerlichen Aufbruchsgeistes neben kriegerischem Patriotismus. Aber auch allzu Menschliches unter gutbürgerlichen Dächern geben sie preis, wie jenem des Ehepaares Gläser. Das wurde so bislang noch in keiner der einschlägigen Unternehmerbiografien verzeichnet. Auch erfahren wir vom Schicksal der Haubold-Söhne im Ersten Weltkrieg und vom Niedergang sicher gewähnter Existenzen in Krisenzeiten.
Der Memoirenschreiber war aktiver Zeitzeuge deutscher Geschichte im Umbruch zwischen bürgerlicher Revolution 1848, Reichseinigung durch Preußen und Vorabend der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Herausgeber dieser reich illustrierten Erinnerungen und Bekenntnisse Gustav Reinhold Haubolds ist sein Urenkel Günter Höhne.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2022-12-30
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