Wildheuen bedeutet Heuen von Magerwiesen in hoch gelegenen, steilen Bergflanken. Über Jahrhunderte war das Wildheuen zur Ergänzung der Heuerträge im Talboden für viele Bauern von existenzieller Bedeutung, besonders da, wo die Berge steil ansteigen und der Weidgang des Viehs nicht möglich ist. Aufgrund der Topographie war das Wildheuen in Graubünden weniger verbreitet als beispielsweise in der Innerschweiz (Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden), doch es gab einzelne Orte, wo dies ausgeprägt der Fall war.
So etwa in Klosters, wo das Wildheuen bis in die 1970er-Jahre gepflegt wurde. Der Einheimische Peter Guler hat mit noch lebenden Zeitzeugen über 200 Wildheugebiete in der Gemeinde Klosters benannt und auf Landkarten verzeichnet. Er erläutert die verschiedenen Formen von Wildheu-Mädern, die entweder in Privatbesitz waren (Hüttenmäder), für jeweils 5 Jahre versteigert wurden (Kuhmäder) oder frei ab einem bestimmten Datum gezeichnet und gemäht werden durften (Freimäder).
Aktualisiert: 2022-09-08
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Aktualisiert: 2022-10-06
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In einem Wald, unter einem gewaltigen Felsband, kommt unser Runggali, ein kleines Gamskitz, zur Welt. Zur Überraschung aller ist Runggali schneeweiss. Dass er für Raubtiere mit einem solchen Fell gut sichtbar ist, macht den kleinen Gamsbock nicht gerade zu einem mutigen Zeitgenossen. Als im Winter das Futter für die Gämsen knapp wird, nimmt Runggali all seinen Mut zusammen. Er will Calanda, die Hüterin des Schnees, finden. Dazu muss er es aber schaffen, an Grolli, dem bösen Felsenmeister, und seinen Wächtern vorbeizukommen.
Aktualisiert: 2021-03-15
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Wie es vor ihm noch niemand getan hat, fasst Hans Mettier-Heinrich zusammen, was über sein Heimattal Fondei, ein Hochtal im schweizerischen Kanton Graubünden, und seine Bewohner bekannt ist. Geschichtliches, aber auch persönliche Erinnerungen an die Fondeierinnen und Fondeier und ihren Alltag kommen zur Sprache, angereichert mit vielen Bildern aus lokalen Familienarchiven und privaten Fotoalben. Das Buch vermittelt kenntnisreich die rasante Entwicklung des Tal zur Lebenszeit des Autors, der 1939 im Fondei das Licht der Welt erblickte.
Aktualisiert: 2021-05-06
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Konrad Buchli, 1907 als sechzehntes Kind eines Safier Bergbauern geboren, erinnert sich an die Tage seiner Kindheit und Jugendzeit in seinem Heimattal, dem Safiental im schweizerischen Kanton Graubünden. Er erinnert sich an durch Kriege, Krisen und Lawinen gefährdete Zeiten und an die Menschen in den Bergen, die ihm auf seinem langen Lebensweg begegnet sind.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Johann Rudolf Stoffels Buch «Das Hochtal Avers» ist 1938 erstmals erschienen. Da dieses einzigartige Werk bis auf den heutigen Tag nichts an Aussagekraft eingebüsst hat, liegt nun eine unveränderte 5. Auflage dieser faszinierenden, lange Zeit vergriffenen Publikation vor. Hier berichtet ein Einheimischer auf packende Weise von Geschichte, Kultur und Alltagsleben in einem Bündner Bergtal, das von den Walsern geprägt wurde und noch heute zu den urtümlichsten Landschaften der Schweiz gehört.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Insgesamt fast hundert Personen – mehr als ein Drittel der damals 260 Einwohner zählenden Gemeinde – verlassen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Walsersiedlung Tschappina und machen sich auf die lange und beschwerliche Reise, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. In den meisten Fällen sind wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend für die Auswanderung, im einen oder anderen Fall mag es auch der Drang nach Abenteuer oder die Wanderlust der Vorväter sein.
Für die 21-jährige Christina Finschi gibt es jedoch einen anderen Grund. Sie verlässt die vertraute Heimat, um ihrer Liebe zu folgen.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Mundartgeschichten aus dem Bergbauernleben im Davoser Sertigtal im 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Die in diesem Buch gesammelten traditionellen Kochrezepte aus allen Walsergebieten Graubündens, begleitet durch ein paar volkskundliche Notizen sowie Zeichnungen von Jakob Schmid, erlauben es, die Kultur der Walser einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Die Geschichten in diesem Buch erzählen von früher oder spielen in der heutigen Zeit. Vieles ist erdacht, einiges auch erlebt. Sie spielen alle in der einmaligen Siedlungs- und Kulturlandschaft von Safien. Die Geschichten wollen unterhalten, zum Nachdenken anregen und auch unseren Dialekt dokumentieren.
Aktualisiert: 2010-01-14
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