Die amerikanische Episode 1945

Die amerikanische Episode 1945 von Günther,  Lothar
Als die Armeen der Westalliieren vom Rhein aus ihren Vorstoß in das deutsche Kernland begannen, war die Rote Armee der UdSSR bereits zur Eroberung von Berlin und Wien angetreten. Eisenhower befahl seinen Streitkräften sich nicht an der Eroberung der deutschen Hauptstadt zu beteiligen und stattdessen in Richtung Osten bis zur Elbe vorzustoßen und dort die Verbindung zur Roten Armee herzustellen. Durch diese strategische Entscheidung solle das Abspalten der nach südlich des Erzgebirges kämpfenden deutschen Armeeverbände von denen des deutschen Kernlandes ermöglicht werden. Als am 25. April 1945 an der Elbe die Verbindung mit den sowjetischen Streitkräften gelang, hatten sich die Alliierten längst über die Grenzen ihrer zukünftigen Besatzungszonen geeinigt. Der Rückzug der Dritten US-Armee aus Thüringen beendete am 2. Juli eine etwa 92 Tage andauernde Besatzungszeit in dieser von ihr eroberten Region. Durch die vorwiegende Inanspruchnahme amerikanischer Quellen war es dem Autor möglich, die Kampfhandlungen authentisch und detailliert nachzuvollziehen. Ergänzt werden die Schilderungen durch die Betrachtung der politischen und wirtschaftlichen Folgen der Zeit der amerikanischen Besatzung.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Im Nachthemd nach Berlin

Im Nachthemd nach Berlin von König,  Dietlind
Im Nachthemd nach Berlin „Erlebnisbericht aus der Sicht der pflegenden Tochter über die Höhen und Tiefen des Krankheitsbildes Demenz im Alltag“ Als meine Mutter mit 44 Jahren einen schweren Schlaganfall erlitt der mit erheblicher Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit verbunden war, war es für mich eine Selbstverständlichkeit die Betreuung zu übernehmen. Am Anfang hatte ich geglaubt, dass sie wieder in den Arbeitsprozess integriert werden kann. Als aber dann Gedächtnis, Sprache, Orientierungs- und Urteilsvermögen immer eingeschränkter wurde, hoffte ich nur noch auf ein langsames Voranschreiten der Krankheit. Plötzlich war alles anders. Es gab eine Umkehr der bis dahin eingespielten Rollen. Ich musste die Elternrolle übernehmen. Ich musste mit ansehen, wie eine aktive, lebensbejahende Frau plötzlich die einfachsten Dinge nicht mehr koordinieren konnte. Als Tochter trug ich plötzlich eine Last, die ich kaum schultern konnte. Auf der einen Seite wollte ich die enge Gefühlsbindung zu meiner Mutter nicht verlieren und musste doch täglich ein kleines Stück Abschied nehmen von dem Menschen, der einstmals Vertrauter, Vorbild und Mutter war. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Daraus resultiert aber auch der Mensch ist wertvoll wie desorientiert er auch sein mag, denn ER ist nicht in der Lage sein Verhalten zu ändern.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Der Schmalkaldische Bund

Der Schmalkaldische Bund von Lehmann,  Kai
Ohne den Schmalkaldischen Bund – dem mächtigen Zusammenschluss von neugläubigen Fürsten, Grafen und Städten – wären Martin Luther und die Reformation nur Fußnoten in der Geschichte geblieben. Nur durch den militärischen wie politischen Schutz des Schmalkaldischen Bundes konnte sich der Protestantismus in Europa so entwickeln und festigen, dass er nicht mehr zu verdrängen war. Somit ist die Gründung des Schmalkaldischen Bundes nicht nur eine erstmalige konfessionelle Blockbildung, sondern der eigentliche Beginn der Kirchenspaltung in Europa. Das vorliegende Buch beschreibt leicht verständlich Aufstieg und Untergang der mächtigen Schutzgemeinschaft. Die 50 Mitglieder des Schmalkaldischen Bundes werden mit Einwohnergrößen und Wirtschaftsstruktur einzeln vorgestellt. Darüber hinaus werden aber auch die Tagungsabläufe, die Organisation und Finanzstruktur, das Reisen zu den Bundestagungen, die Kommunikation innerhalb des Bundes, Essen und Trinken auf den Tagungen, Feindschaften und Intrigen, eine alles verändernde Doppelehe, der Schmalkaldische Krieg sowie das Erbe des Schmalkaldischen Bundes behandelt.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Fatale Lust

Fatale Lust von Lehmann,  Kai, Zweckverband Kultur des Landkreises Schmalkalden-Meiningen
Was wäre wenn …? Für Historiker ist das eine heikle Frage. Dennoch wird 500 Jahre nach dem Thesenanschlag in Wittenberg genau diese Frage in der Reformationsstadt Schmalkalden gestellt. Was wäre nicht alles möglich gewesen für die Sache der Protestanten, wenn da nicht jene Liebesgeschichte zwischen einem Landgrafen und einem Hoffräulein gewesen wäre. Im Sommer 1539 lernt Landgraf Philipp von Hessen, genannt der Großmütige, die junge Margarethe von der Saale kennen. Philipp, einer der wichtigsten politischen Streiter für den neuen Glauben, will sich nicht zufrieden geben mit einer weiteren Liaison. Er will – bereits seinem Stand gemäß verheiratet – auch Margarethe zur Frau nehmen. Eine Doppelehe erscheint dem tiefgläubigen Philipp moralischer und gottgewollter als dauerhafter Ehebruch. Bigamie aber verstößt gegen weltliches wie kirchliches Recht. Von Martin Luther und Philipp Melanchthon erhält er einen theologischen Dispens unter der Bedingung der Geheimhaltung. Die deutlichen Warnungen von Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, seinem Mithauptmann im Schmalkaldischen Bund, schlägt der Landgraf in den Wind. Schon bald ist die Doppelehe nicht mehr geheim zu halten – mit fatalen Folgen. Innerhalb eines Jahres wandelt sich Philipp von einem angriffsbereiten Kriegsfürsten zum Bittsteller, der auf die Gunst des katholischen Kaisers Karl V. angewiesen ist. Der Schmalkaldische Bund, als der politische Arm der Reformation, wird dadurch seiner europäischen Handlungsspielräume beraubt.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Von der Nordfront zu den Seelower Höhen

Von der Nordfront zu den Seelower Höhen von Müller,  Heinz
ln diesem Buch berichtet ein Geraer Bürger (Jahrgang 1921) sowohl über die Kindheit und Jugendzeit in seiner Heimatstadt als auch über seinen Einsatz als Soldat im „Hohen Norden“ im Kampf gegen die Sowjetunion ab 1941 bis hin zu den letzten Kriegstagen in Stettin und auf den Seelower Höhen und seine Gefangennahme durch die Russen im April 1945. Der Autor schildert eindrucksvoll und bewegend die Leiden und Entbehrungen der Soldaten bei Minustemperaturen bis zu 50 Grad. Er macht uns aber auch mit der schwierigen Situation für die deutschen Soldaten ab September 1944 vertraut, nachdem zwischen Finnland und der Sowjetunion ein Waffenstillstand zustande kam und nun beide Länder den Deutschen als Gegner gegenüber standen.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Friedrich Mosengeil

Friedrich Mosengeil von Skarupke,  Reinhold
Zu den bedeutenden Persönlichkeiten in der Geschichte des Sachsen-Meininger Landes und der Stadt Meiningen, gehört Friedrich Mosengeil. Sein Name wird wohl zuerst mit der Ausarbeitung der Kurzschrift für die deutsche Sprache in Verbindung gebracht. Das Lebenswerk Mosengeils kann jedoch nicht darauf reduziert werden. Er war eine hochgebildete, vielseitig interessierte Persönlichkeit. Nach dem Studium der Theologie wirkte er als Pfarrer auf dem Lande und Erzieher des Meininger Erbprinzen Bernhard Erich Freund. Als Schriftsteller und Herausgeber der Werke des Dichters Ernst Wagner sowie Verfasser von theologischen Aufsätzen, auch von Schulbüchern, wurde er über die Grenzen Sachsen-Meiningens hinaus bekannt. Sehr bedeutend war das Wirken Friedrich Mosengeils in der obersten Kirche- und Schulverwaltung des Herzogtums Sachsen-Meiningen, dem Konsistorium. Als liebevoller Ehemann und Vater von drei Kindern, als Mensch von seltener Güte, fand er große Achtung und Anerkennung bei allen Bürgern, die humanistisches Denken und Handeln schätzten. Der Autor stellt den Lebensweg Mosengeils dar. Gestützt auf gesicherte Fakten, wurden erstmalig alle wesentlichen Abschnitte dieses Lebens nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg

Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg von Lehmann,  Kai, Zweckverband Kultur des Landkreises Schmalkalden-Meiningen
1618–1648 Der Dreißigjährige Krieg ist in seinen Grundzügen bekannt. Im Schulunterricht wird er mehr oder weniger ausführlich behandelt. Unzählige Abhandlungen über den Dreißigjährigen Krieg sind bereits erschienen. Aber wie erlebten die einfachen Menschen die Jahre des Krieges? Wie lebten sie, wie überlebten sie oder wie starben sie? Fragen, die die historische Forschung bisher noch nicht ausreichend beantwortet hat. Der Historiker Dr. Kai Lehmann schildert mit diesem Buch die Geschichte zweier damals real existierender Familien; eine Familie aus der Stadt Schmalkalden, die andere aus dem unweit gelegenen Dorf Fambach. Die Schicksale beider Familien wurden anhand der jeweiligen Kirchenbücher in Verbindung mit anderen Quellen ermittelt. Das Leben und Sterben dieser Familien wird in den Kontext mit den regionalen Entwicklungen und Ereignissen der Zeit gesetzt. Eine Kulturgeschichte des einfachen Volkes ist das Ergebnis. Mit dem vorliegenden Buch soll zudem die Bedeutung der Kirchenbücher hervorgehoben werden, der wohl am meisten unterschätzten Quellengattung innerhalb der historischen Forschung. Das vorliegende Buch ist zugleich der Begleitband der vom 15. Dezember 2013 bis zum 15. Januar 2015 laufenden Sonderausstellung „Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg“ im Museum Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden. „Ein Füllhorn neuer und überraschender Erkenntnisse: Bahnbrechende, großartige Schau über die Lebenswelt der einfachen Bevölkerung im Dreißigjährigen Krieg.“ (www.historischeausstellungen.de)
Aktualisiert: 2020-01-28
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Missionen und Schicksale

Missionen und Schicksale von Günther,  Lothar
Für dieses Buch konnte der Autor auf eine bisher nicht zugängliche Datenbank mit Luftaufnahmen, Ziellisten und Zielinterpretationen der US Air Force zurückgreifen. So war es ihm möglich, die Fragen nach den Hintergründen und den Folgen des Zustandekommens von Bombardierungen in der Region zu beantworten. Er konnte aufklären, ob es in der Absicht der Alliierten lag, ausgerechnet die Waffenstädte Suhl und Zella-Mehlis von der Bombardierung auszunehmen. Sehr interessant und einfühlsam erläutert der Autor das hoch brisante Kräftespiel der Luftstreitkräfte am Himmel über Deutschland und insbesondere im Luftraum über Südwest-Thüringen. Nachvollziehbar lässt er den Leser an den Gefühlen und der Angst der Besatzungen der Kampfflugzeuge teilhaben, beschreibt das Geschehen am Himmel und gibt einen umfassenden Einblick in die Kampfbedingungen und in das Handlungsschema der alliierten Bomberbesatzungen sowie der Deutschen Luftwaffe. Er beschreibt die von einem besonnenen und mutigen Handeln bis zu panikartigen Ausbrüchen reichende Gefühlslage der Kombattanten am Himmel, wenn sie einem Angriff ausgesetzt waren, Treffer erhalten hatten, wichtige Funktionen des Flugzeuges versagten, ein Absturz unvermeidlich war oder wenn sie sich dem Geschosshagel der waffenstarrenden Bomberverbände auszusetzen hatten. Das Zustandekommen und die Folgen der Bombardierungen und der Jabo-Angriffe in der Region werden ausführlich beschrieben und die daran beteiligten Einheiten werden genannt. Ausführlich dokumentiert wird das Schicksal von 41 in der Region abgestürzten Bomberbesatzungen sowie von weiteren 14 amerikanischen Jagdflugzeugen und 31 deutschen Kampfflugzeugen. Mit der Angabe der Namen und der eingenommenen Kampfpositionen werden die betroffenen Kampfflieger aus ihrer Anonymität geholt.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Überlebt!

Überlebt! von Müller,  Heinz
Nachdem der Autor Heinz Müller in seinem ersten Buch „Von der Nordfront zu den Seelower Höhen“ beschreibt, wie er aus dem hohen Norden Finnlands zum Ende des 2. Weltkrieges wieder Richtung Heimat kam, berichtet er in seinem zweiten Buch „Überlebt!“ über seine Gefangennahme in den Seelower Höhen und seine Zeit als Kriegsgefangener. Heinz Müller berichtet eindrucksvoll und bewegend über seine Zeit in russischer Gefangenschaft, die Leiden und Entbehrungen der Gefangenen bei Minustemperaturen bis zu 50 Grad, übermenschlichem Arbeitspensum und mangelhafte Ernährung. Er macht uns aber auch mit der schwierigen Situation der deutschen Gefangenen und des russischen Wachpersonal vertraut.
Aktualisiert: 2020-01-28
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HochzeitsREISe

HochzeitsREISe von Habel,  Stefan
Frisch vermählt begibt sich Stefan mit seiner Frau Maria auf eine Rucksacktour abseits der Touristenströme durch Nordvietnam. Dabei erzählt er kurzweilig von den Eindrücken und Erlebnissen am Wegesrand, aber auch von den Problemen bei der Verständigung und der Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Ganz nah beim Volk entdecken die beiden zu Fuß oder im Public Bus die offene Herzlichkeit der Menschen im „Land des Lächelns“. Immer wieder stehen dabei der Reisanbau mit seinen Bewässerungssystemen und das einfache Leben auf dem Land im Fokus seiner Beobachtungen. Aber auch auf die bedrohte Flora und Fauna Vietnams sowie aktuelle soziale und ökonomische Entwicklungen dieser aufstrebenden Nation zwischen Altertum und Moderne, nimmt er Bezug. Locker erzählt und oft mit einem Hauch Selbstironie werden dem abenteuer- und reiselustigen Leser so Interessantes aus Geschichte und Gegenwart vermittelt, ohne den Eindruck einer Lehrstunde zu hinterlassen.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Johann Wolfgang von Goethe in Meiningen und Umgebung

Johann Wolfgang von Goethe in Meiningen und Umgebung von Skarupke,  Reinhold
Im Buch „Johann Wolfgang von Goethe in Meiningen und Umgebung“ untersucht Dr. Reinhold Skarupke auf der Grundlage solider Quellen (Tagebücher und Briefe Goethes, Zeugnisse von Zeitgenossen), die Aufenthalte des Dichters und Staatsbeamten im Dienste des Herzogs von Sachsen-Weimar in Meiningen und zahlreichen Orten zwischen Rennsteig und Rhön. Das Anliegen dieser Besuche Goethes, die zahlreichen Kontakte mit verschiedenen Persönlichkeiten, auch die vor Ort entstandene Dichtung, werden verständlich und interessant dargestellt. Sehr bedeutsam sind die Einblicke in den Inhalt des Briefwechsels zwischen Meininger Persönlichkeiten und Goethe. Die in diesem Buch erörterten Beziehungen des Dichters zu Meiningen – von den Vorfahren Goethes mütterlicherseits, bis zu den Details des Aufenthaltes in der herzoglichen Residenzstadt – bereichern die Meininger Stadtgeschichte. Auch die Darstellungen über Goethes Aufenthalte in zahlreichen Orten der Umgebung, besonders in Kaltennordheim, Melpers, Sinnershausen, Zillbach, Schmalkalden, Barchfeld und Zella (Rhön), Tiefenort und auf dem Krayenberg, Ostheim v. d. Rhön und auf dem Schneekopf im Thüringer Wald, sind bedeutsam für die Orts- und Regionalgeschichte. Der Autor vermittelt ein sehr anschauliches Bild über Goethes vielseitiges Wirken in Meiningen und anderen Teilen des Landes. Er lässt uns in Goethes Gefühls- und Gedankenwelt, seine sozialen und naturwissenschaftlichen Interessen blicken. Selbst die Sorgen und Konflikte des Dichters um diese Zeit, auch die Entstehung von Teilen seiner Dichtungen aus dem unmittelbaren Erleben, finden eine wohlbegründete und gefühlvolle Darstellung. Am konkreten Beispiel wird erkennbar, wie stark Goethes Dichtung durch seine Innerlichkeit und Lebenswelt geprägt ist. Der Autor wendet sich an einen großen Lebenskreis. Für ihn ist bedeutungsvoll, den Dichter in seiner jeweils konkreten Lebenssituation zu sehen. Nicht Menschliches war ihm fremd. Darin hat das dichterische Schaffen Goethes seine wesentlichen Wurzeln.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Ich kehre zurück

Ich kehre zurück von Pjatschenko,  Veronika
Veronika Pjatschenko, eine bislang unbekannte Autorin von Gedichten und Kurzgeschichten wurde Mitte der siebziger Jahre in Kasachstan geboren. Nach dem Schulabschluss, Hochschulbildung wurde sie Lehrer für russische Sprache und Literatur. In ihrer Freizeit schreibt sie Gedichte und Geschichten, perfektioniert so ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten. In diesem Buch offenbart sich dem Leser die frühe Lyrik der Autorin, mit ihrem jugendlichen Maximalismus und Romantizismus. Es sind Verse über erste Gefühle, über erste Enttäuschungen, über den Versuch, sich selbst zu finden, die umgebenden Menschen und das Leben, mit all seinen Freuden und Leiden zu erkunden.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Erfassung und Bewertung des Infrastrukturvermögens und der technischen Anlagen im Rahmen des Umstellungsprozesses von der Kameralistik auf die Doppik

Erfassung und Bewertung des Infrastrukturvermögens und der technischen Anlagen im Rahmen des Umstellungsprozesses von der Kameralistik auf die Doppik von Dick, Scharf
Bereits in den frühen 90er Jahren begannen die öffentlichen Diskussionen über die Notwendigkeit, das kommunale Haushaltsrecht zu reformieren. Zahlreiche Kritiker prangerten das auf den absolutistischen, zentral organisierten Staat zurückgehende kamerale Haushalts- und Rechnungswesen an, welches ausschließlich den Geldverbrauch einer Gebietskörperschaft abbildet und forderten ein neues, aussagekräftiges Steuerungsmodell. Der Beschluss der Innenministerkonferenz im November 2003 ebnete den Weg für ein neues Rechnungswesen. Ziel der Reform ist es, das längst überholte und in Deutschland überwiegend praktizierte kamerale System abzulösen und die Gemeinden in ein „unternehmerisches Dienstleistungsunternehmen" umzuwandeln. Dies soll durch die Einführung der im kaufmännischen Bereich bekannten „Doppelten Buchführung in Konten", bei Kommunen besser bekannt unter dem Begriff „Doppik", geschehen. Im Freistaat Thüringen ist der Reformprozess in vollem Gange. Die allgemeinen kommunalrechtlichen Voraussetzungen zur Einführung des „Neuen Kommunalen Finanzwesens (NKF)“ und des Neuen Steuerungsmodells (NSM) wurden hier mit dem „Gesetz über das Neue Kommunale Finanzwesen (ThürNKFG)“ vom 19.11.2008 geschaffen. Die Umstellung in Thüringen war folglich erst ab dem 01.01.2009 möglich. Gegenwärtig bereiten über einhundert Kommunen im Freistaat Thüringen eine Umstellung vor, welche den Gemeinden, insbesondere den Mitarbeitern der Kämmereien, einiges abfordert. Um den Ressourcenverbrauch, der im doppischen Rechnungswesen in den Mittelpunkt rückt, abbilden und transparent machen zu können, ist die Erstellung einer Bilanz notwendig und erforderlich. Jede Gemeinde ist verpflichtet, zu Beginn des Umstellungsprozesses eine Eröffnungsbilanz zu erstellen. Demzufolge ist die Erfassung und Bewertung des gesamten Vermögens und der Schulden unerlässlich. Da das Infrastrukturvermögen, dem Sachanlagevermögen zugerechnet, einen Großteil der Bilanzsumme umfasst, wird diese Thematik im praktischen Teil des Buches analysiert. Die Verfasser haben sich zum Ziel gesetzt, anderen Thüringer Gemeinden einen ersten Überblick über das Neue Kommunale Rechnungswesen (NKR) zu geben und anschließend eine detaillierte Untersuchung für die Erfassung und Bewertung des Infrastrukturvermögens und der technischen Anlagen vorzustellen. Bei der Bearbeitung des Themas wurden praktische Beispielfälle behandelt. Die dafür benötigten Unterlagen hat die Gemeinde Breitungen zur Verfügung gestellt. Aufgrund verschiedener gesetzlicher Regelungen in den einzelnen Bundesländern werden in diesem Buch explizit die gesetzlichen Bestimmungen für Thüringen herausgearbeitet. Darüber hinaus werden Hilfestellungen in Form von „Häufig gestellten Fragen und Antworten“, die für die praktische Arbeit bedeutend sind, gegeben.
Aktualisiert: 2020-01-28
Autor: ,
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Arsch und Zwirn

Arsch und Zwirn von Lemiger,  Karl
Ein bisher vom Leben verwöhnter, lokal bekannter F-Promi wird ausgerechnet an einem 11. September an einer der unmöglichsten Stellen des menschlichen Körpers operiert. Herausgekommen ist ein halber Arsch und ein politisch vollkommen unkorrekter Tatsachenbericht. Hosen runter lassen, über sich selbst lachen und alles andere durch den Kakao ziehen können nur wenige. Ist „Arsch und Zwirn“ Satire, Zynismus, Sarkasmus, Selbstdarstellung oder einfach nur ein total witziges Machwerk eines vom Grund auf ehrlichen Menschen? Entscheiden Sie selbst!
Aktualisiert: 2020-01-28
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Alles hat seine Zeit

Alles hat seine Zeit von Richter,  Anita
Anita Richter ist Fachschullehrerin im Ruhestand und ein „Kind der Stadt Erfurt“. Sie war von 1947 bis 1954 Schülerin der Gutenbergschule, mit der sie sich heute noch verbunden fühlt. Ein Klassentreffen nach fast 50 Jahren ließ zahlreiche schöne Eindrücke und Begegnungen wieder aufleben, die es wert sind, aufgehoben zu werden. Die alte Bibelweisheit „Alles hat seine Zeit“ durchzieht wie ein roter Faden die gesamte Erzählung. Bemerkenswert ist, wie die Nachkriegskinder in ganz eigener Weise mit ihrer Zeit – die hatten sie damals – umgingen und dabei mit Problemen fertig wurden. Die Autorin erinnert damit auch an längst vergessene Spiele und Regeln sowie den fairen Umgang im Miteinander.
Aktualisiert: 2020-01-28
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unschuldig – Hexenverfolgung südlich des Thüringer Waldes

unschuldig – Hexenverfolgung südlich des Thüringer Waldes von Lehmann,  Kai
Der Schmalkalder Historiker Dr. Kai Lehmann veranschaulicht mit dieser Regionalstudie die grausame Zeit der Hexenverfolgungen in den Gebieten südlich des Thüringer Waldes. Über 60 Orte, über 500 Fälle von Hexenverfolgung, hunderte von tragischen Schicksalen – die Territorien südlich des Thüringer Waldes zählten im 16. und 17. Jahrhundert zu den Kerngebieten der deutschen Hexenverfolgung. Bei den über 60 untersuchten Orten handelt es sich um Dörfer und Städte aus dem heutigen Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Anhand von ausführlich geschilderten Fällen wird aufgezeigt, warum in Meiningen, Wasungen, Maßfeld, Friedelshausen oder Helmershausen hunderte von Scheiterhaufen loderten, das Thema Hexenverfolgung aber in der ehemaligen Herrschaft Schmalkalden so gut wie keine Rolle spielte. Wie und durch was gerieten Frauen, aber auch Männer, in die Mühlen der todbringenden Justiz? Was wurde den Opfern vorgeworfen? Wie war der Ablauf eines Hexenprozesses? Wer waren die Entscheidungsträger? Welche Qualen und Schmerzen mussten die Verdächtigen erdulden? Was gestanden die Frauen und Männer in der Folter? Wie und wo wurden sie hingerichtet? Alphabetisch geordnet von Aue und Bauerbach bis Wernshausen und Wölfershausen werden zahlreiche Fälle von Hexenverfolgung anhand der überkommenen Akten detailliert vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Lauschaer Glas

Lauschaer Glas von Dreßler,  Gunter, Müller-Schmoß,  Lothar
Lauscha und Glas gehören zusammen. Über Jahrhunderte entwickelte sich aus der 1597 gegründeten Dorfglashütte ein Ort, der bis heute auf vielfältige Art und Weise durch das Glas geprägt ist. In neunundzwanzig Buchabschnitten wird Lauschaer „Glasgeschichte“ aus unterschiedlichen Betrachtungsweisen spannend und zugleich unterhaltsam beschrieben. Dabei reicht der historische Exkurs bis zur Gegenwart, geht auch auf die Geschehnisse vor, während und nach der Wende 1989/90 ein. Der Leser erfährt von Christbaumschmuckherstellern, Menschenaugenmachern, Glasgestaltern oder auch Perlenmachern. Es wird auf die Aus- und Weiterbildung eingegangen, auf die Neugründung der Glasbläserinnung nach 1989 und auf den Kampf um die Wiederanerkennung des Glasbläserberufes im vereinigten Deutschland. Das Glasmuseum und die Farbglashütte werden ebenso wenig ausgeklammert wie Lauschaer, die „in der Fremde“ wirkten und wirken. Zahlreiche Fotos von historischen Glaserzeugnissen, von Glasbläsern wie auch Abbildungen geschichtlicher Dokumente lockern das Buch auf. Fast zu jedem Buchabschnitt wird zudem noch eine kleine und einzigartige Begebenheit erzählt. Das Buch versteht sich als eine Hommage an den durchaus seltenen Handwerksberuf des Glasbläsers.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Wehry-Verlag

Wie die oben genannten Verlage legt auch Wehry-Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben