Erich Käsners satirischer Erfolgsroman „Drei Männer im Schnee“ aus dem Jahr 1934 wurde zwar vielfach inszeniert und verfilmt, doch bisher ist er noch nie als Musiktheater zu sehen gewesen. Intendant Josef E. Köpplinger vom Gärtnerplatztheater gab dem legendären Chansonnier und Musikkabarettisten Thomas Pigor einen Schreibauftrag, und im Januar 2019 feierte die skurril-spritzige Revueoperette in München ihre umjubelte Premiere, die gleich in drei Kategorien mit dem Deutschen Musical Theater Preis 2019 ausgezeichnet wurde.
Erzählt wird die Geschichte von Eduard Tobler, einem reichen Industriellen aus Berlin, der seinen Winterurlaub zusammen mit seinem Kammerdiener Johann als vermeintlich armer Mann in einem Grandhotel in den Bergen verbringen will. Die Hausdame, Frau Kunkel, informiert zwar den Hotelportier über das Eintreffen eines inkognito reisenden Millionärs, doch fälschlicherweise wird der arbeitslose Gewinner eines Preisausschreibens, Dr. Fritz Hagedorn, für den Millionär gehalten. Eduard und Fritz freunden sich an, bauen zusammen mit Johann einen Schneemann, Fritz entkommt den Nachstellungen von Frau Calabré, Johann findet Gefallen am Skilehrer und nach einigen Verwicklungen verlieben sich Fritz und Hilde, Eduards Tochter, die ihrem Vater in die Berge nachgereist ist und sich schließlich auch noch als fähige Geschäftsführerin des väterlichen Unternehmens erweist.
Eine Revueoperette im Stil der Dreißiger, wie sie so in den Dreißigern nicht geschrieben worden wäre. Das Erzähltempo entspricht heutigem Empfinden, die Frauenrollen wurden aufgewertet und die Zeitgeschichte wird auch nicht ganz ausgeblendet. Die Musik klingt zuweilen alpin wie im „Weißen Rössl“, mal dramatisch wie Zarah Leander in den Ufa-Filmen, mal kämpferisch wie Brecht/Weill/Eisler, manchmal swingt sie wie ein früher Duke Ellington oder sie geht ran wie Berliner Tango.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Pigor und Eichhorn sind ausgezeichnet. Oft und verdient. Wegen dieser speziellen Mischung aus Provokation und Lust am Neuen, aus ungewöhnlicher Virtuosität in Texten und Musik, aus präziser Beobachtung und gnadenloser Kommentierung des Zeitgeistes. Und wegen des SalonHipHop. Den sie erfanden und immer weiterentwickeln. Und der eine ganze Generation neuer Chansonsänger/innen und Musikpoet/innen dazu brachte, diese Lieder nachzusingen, denn cool geswingte Tagespolitik, schmelzend gesungene Alltagsidiotie und brüllend gerappte Nachrichtenthemen sind selten so feinsinnig, brachial und urkomisch zugleich dargereicht worden.
Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten: Volumen 9. Das aktuelle Programm der beiden Kleinkunst-Grandseigneurs beinhaltet neben glänzenden Neuigkeiten die schönsten Perlen aus der „Chansons des Monats“-Reihe, die sie regelmäßig auf SWR2 und Deutschlandfunk präsentieren. Ein Live-Mitschnitt aus der Bar jeder Vernunft, Berlin
Aktualisiert: 2022-01-08
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Über das Programm:
Am Morgen des Heiligen Abends bekommt der fiese Geizkragen Scrooge Besuch von seinem alten Geschäftspartner Marley. Blöderweise ist Marley aber schon seit sieben Jahren tot und sieht deshalb momentan etwa so aus wie eine Mischung aus Trümmerfrau und Fidel Castro, was Scrooge verständlicherweise etwas irritiert … Doch der Geist des alten Abzock-Kollegen kommt in guter Absicht, er möchte Scrooge nur warnen. Denn ihm, dem alten Freund aus dem Jenseits, werden drei noch viel, viel finstere Weihnachtsgeister nachfolgen, um dem hinterhältigen Geschäftsmann zum Fest der Liebe endlich einmal kräftig die Leviten zu lesen …
Charles Dickens‘ Geschichte vom verbitterten Geizkragen Scrooge erschien erstmals 1843. Als das Bader-Ehnert-Kommando im Jahre 2001, also 158 Jahre später, seine Version dieser Weihnachtsgeschichte erstmals auf die Bühne brachte, wurden dabei zwar viele tagesaktuelle Bezüge in die Geschichte eingebaut, um Scrooge ein etwas heutigeres Antlitz zu geben, aber an der eigentlichen Geschichte veränderten Bader und Ehnert so gut wie nichts. Dickens Geschichte vom herzlosen Großunternehmer, der erst einige kräftige Tritte in den Hintern braucht, um zu verstehen, was die Stunde geschlagen hat, verliert eben auch über Jahre und Jahrzehnte nichts von ihrer Wirkung – und vor allem nichts von ihrer Gültigkeit. Dass Bader und Ehnert ihre Version jedes Jahr aktualisieren und mit neuesten Aspekten aus Wirtschaft und Politik spicken, macht den „Weihnachtshasser“ jedes Jahr aufs Neue zu einem Aha-Erlebnis der besonderen Art.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Arnulf Ratings aktuelles Kabarettprogramm ist eine Reise in die Welt der Manipulation. Wir können uns heute jederzeit unsere Blutfettwerte anzeigen und die Bundesligaergebnisse an jedem Ort der Welt runterladen – aber in welcher Lobby unser erwählter Abgeordneter in Brüssel entscheidet, was demnächst bei uns auf den Tisch kommt – davon haben wir keine Ahnung.
Aus dem gelobten Informationszeitalter haben wir uns unversehens mit ein paar Klicks ins Postfaktische katapultiert. Die Verwirrung ist groß. Politiker und professionelle Welterklärer sind sauer. Früher bestimmten sie, was eine Nachricht war und wie sie formuliert wurde. Sie brauchten nur eine Krawatte und ein Nachrichtenstudio, um die Wahrheit zu verkünden. Heute kann jeder Depp aus seinem Badezimmer höhere Klickzahlen erreichen als der elegante Sprecher in seinem gebührenfinanzierten Nachrichtenstudio. Seit Trump per Twitter regiert und russische Trolle unsere Wahlen beeinflussen, ist der Alarm groß: Die Demokratie ist in Gefahr.
Arnulf Rating führt uns auf eine Exkursion in digitale und andere Welten und zeigt, welche Spinner und Spindoktoren an unserem Weltbild drehen. Mit guter Beobachtungsgabe, Scharfsinn und Sprachwitz filtert er aus dem Sprachmüll der Meldungen den Rohstoff heraus. Er weiß: Der Schnee von gestern kann die Lawine von morgen sein.
Rating gilt als einer der wortgewaltigsten, originellsten und schlagfertigsten Politkabarettisten Deutschlands. Er wurde mit den wichtigsten Kabarettpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hessischen Kabarettpreis für sein Lebenswerk. In allen einschlägigen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens ist er zu sehen, am liebsten treibt es ihn in die „Anstalt“ vom ZDF. Doch live vor Publikum aufzutreten ist seine Leidenschaft. Das tut er gern mit anderen Kollegen zum Beispiel jährlich bei seinem legendären Politischen Aschermittwoch in Berlin. Doch Arnulf Rating solo zu erleben ist noch einmal etwas ganz Besonderes. Da ist er unschlagbar in seinem Element. Das ist unterhaltsam, abwechslungsreich und erfrischend politisch unkorrekt.
Aktualisiert: 2022-01-08
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“In the future, everyone will be world-famous for 15 minutes.” Andy Warhol meinte es tatsächlich ernst, als er jedem diesen Quatsch versprach. Aus den 15 Minuten sind ja längst 140 Zeichen geworden. Zwar wird auch damit niemand zwingend berühmt, aber mitunter zumindest US-Präsident.
Was mit Casting-Shows begann, erreicht in Donald Trump nun endlich seinen sturmfrisierten Höhepunkt: Das Zeitalter des Amateurs. Blogger sind die neuen Journalisten, Hipster die neuen Bierbrauer, AfDler die neuen CDUler. Sänger kriegen den Literatur-Nobelpreis, Kinder erziehen ihre Eltern, das Oval Office ist der neue Hobbykeller. Und außenrum und untendrunter die Welt, die schlingert, dass es selbst den Profis schlecht wird. Die Zehner Jahre: Dilettanz auf dem Vulkan.
Die Auskenner dagegen heißen „Lügenbresse“ und „verschisenes Estäplischment“ (sic – wenn Rechte schreiben, führt das nicht zu Rechtschreibung). Einst hat man seine Mängel kaschiert, heute versteckt man seine Fähigkeiten. Wer Adorno zitiert, gilt als großkotzige Elitesau. Aber wenn man sagt: „Adorno? Sie meinen den neuen Fünftürer von VW?“ – dann ist man im Gespräch.
David Bowie, Prince, Leonard Cohen und George Michael mussten einfach sterben in dem Jahr, in dem alles Pop wurde. Mathias Tretter ist noch da. Lebendiger denn je, böse wie nie, mit dem Programm der Stunde: Pop – Politkomik ohne Predigt. Von einem Profi oraler Präsenz.
Mit Plödeleien oberster Populistik. Peziehungsweise, ohne Pescheidenheit: 150 Minuten Ruhm.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Seit 30 Jahren ist Nessi Tausendschön nicht von der Bühne zu bomben. 30 Jahre mondän kultiviertes Schabrackentum, geschmeidige Groß-und Kleinkunst, Verblüffungstanz, melancholische Zerknirschungslyrik und herrliche Musik. Wenn Nessi die Brüche des Lebens zelebriert, dann erwachen selbst die Seelenblinden im Publikum aus der distanzierten Erstarrung, dann verwischen sich die Grenzen zwischen innerer, erinnerter seelischer Realität und äußerer leibhaftiger Gegenwart, zwischen Öffentlichkeit und Privatem, ja Intimem und kein Auge bleibt trocken. Kurz gesagt: Nessi hat als Kabarettistin eine Zunge wie eine Reitpeitsche, als Sängerin aber eine Stimme wie ein Engel. Eine wunderbare Kombination …
Aktualisiert: 2022-01-08
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Im neuen Kom(m)ödchen-Stück geht es um die richtig großen Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Welche Werte braucht eine Gesellschaft? Was muss man heute können, um sich in der Welt zu behaupten? Und wie ging noch mal Kochen ohne Thermomix?
Vier Eltern stehen vor der schwierigsten Aufgabe ihres Lebens: Sie wollen eine Rede für die Abi-Feier ihrer Kinder schreiben. Eine Rede, die alles enthalten soll, was wir den kommenden Generationen mit auf den Weg geben wollen. Das Problem ist nur:
In welche Welt? Denn alle vier sehen die Realität komplett unterschiedlich.
Vier starke Charaktere crashen in einem rasanten Ritt frontal aufeinander. Hochkomisch und sehr politisch zerlegen sie die großen Utopien der Menschheit, die Niederungen der Politik und auch ihre eigenen Beziehungen.
Mit vielen Rollenwechseln, Songs und ungebremster Spiellust zeigt das Kom(m)ödchen-Ensemble wie schwer es ist, sich auf eine Idee der Zukunft zu einigen. Zumal das Unberechenbare an diesem Abend plötzlich in ihr Leben tritt …
Das Kom(m)ödchen-Ensemble: Maike Kühl, Heiko Seidel, Martin Maier-Bode und Daniel Graf
Buch: Dietmar Jacobs, Christian Ehring und Martin Maier-Bode
Musik: Christian Ehring, Andreas Schnermann, Andreas Resch
Regie: Hans Holzbecher
Das Kom(m)ödchen wurde 1947 von Kay und Lore Lorentz im Hinterzimmer einer Düsseldorfer Kneipe gegründet und gehört seit über 70 Jahren zu den renommiertesten Kleinkunstbühnen Deutschlands. Neben dem hauseigenen Ensemble mit Maike Kühl, Heiko Seidel, Martin Maier-Bode und Daniel Graf gastieren im Kom(m)ödchen alle großen Namen der deutschsprachigen Kabarettszene sowie vielversprechende Newcomer. Die künstlerische Handschrift wird seit 2006 von den Autoren Dietmar Jacobs, Christian Ehring und Martin Maier-Bode geprägt. Die Bühne mit ihren 200 Plätzen unter der bewährten Leitung von Kay Sebastian Lorentz ist Anziehungspunkt für alle Kabarettbegeisterten im Lande.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Frank Lüdecke redet über die Verhältnisse und wirft einen vergnüglichen Blick in die Seele zivilisationsgestresster Mitteleuropäer. Das Digitale, die Demokratie, Europa – all das kann Spuren von Pointen enthalten. Und jede Menge Hoffnung. Lüdeckes politisches Kabarett macht Anleihen bei der Philosophie, verwendet Musik und lehnt Originalität und Unabhängigkeit nicht von vornherein ab. „Über die Verhältnisse” ist hintersinniges Kabarett und trotzdem witzig und unterhaltsam. Nein, das muss kein Gegensatz sein.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Wenn Arnulf Rating sich seinen Stapel Zeitungen schnappt, geht die Karusselfahrt auf dem Medienrummel los. Nachrichten können ja im Hirn schneller verlöschen als die Pixel auf dem Schirm. Und wir merken: Dreimal täglich googlen reicht nicht.
Die Suchmaschine liefert alles – nur keine Haltung.
Denken müssen wir immer noch selber. Und es macht Spaß.
Akut droht die Flüchtlingswelle unser Resthirn wegzuspülen.
Besoffen vom Gutmenschentum unserer neuen Willkommenskultur vernebeln wir uns gern die Ursachen: Wir sind süchtig nach Öl. Wir können nicht ohne. Es ist ein dickes Geschäft. Unser Kampf gegen den Terror ist befeuert vom Terror unserer Sucht. Das agressive Treiben ist Beschaffungskriminalität.
Da empfiehlt sich: Abschalten. Durchatmen. Einfach mal schauen, was auf der freien Wildbahn so rumläuft. Und mit einem Mal ist die Welt wieder richtig bunt. Gleich nebenan findet Arnulf Rating originelle Figuren und Kostümvorschläge aus der Serie „Leben“ live. Der Wahnsinn ist mitten unter uns!
Das kann man nicht erfinden. Das muss man sehen.
Rating akut – erst die Dosis macht das Gift.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Über das Programm:
Der Sohn geht ins Ausland, auf einmal ist mehr Platz im Haus, da meldet sich das soziale Gewissen: Wäre das nicht die Gelegenheit, endlich mal etwas Sinnvolles zu tun und einen Flüchtling aufzunehmen? Schließlich hat die Flüchtlingsproblematik keineswegs an Brisanz verloren. Das Problem wurde einfach nur nach Kräften wegorganisiert. Immer noch sind Millionen Menschen auf der Flucht und lassen sich langfristig selbst von Horst Seehofer nicht abschrecken.
Könnte, sollte, müsste man nicht aktiv werden und der linksalternativen Überzeugung auch mal ganz konkret Taten folgen lassen?
Die Ehefrau sagt: „Ja“. Ehrings Bühnen-Ich sagt: „Ja, aber“. Findet die Idee zwar gut, würde sich aber lieber zurückziehen ins deutsche Komfortzonenrandgebiet, wo der Einkauf im Bioladen noch ausreicht als moralischer Ablassbrief, wo man erst mal das Haus abbezahlt, Smoothies mixt und seinen Yogalehrer macht. Und vor allem: Keine weiteren Fragen stellt.
Es entwickelt sich ein assoziativer Monolog über Politik, Moral und Verantwortung, komisch und ernst, authentisch und verlogen. Bitte lachen Sie vorsichtig.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Das Paradies von Frau Tausendschön ist eine wunderbare Welt aus Kabarett und Musik, Politik und Zeitgeist, Tanz und Theater.
Mit einem Übermaß an Jubel, Zorn, Energie und Spielfreude singt Nessi Tausendschön wieder einmal das hohe Lied von den kleinen Wahrheiten des Lebens.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Ein Livemitschnitt des WDR Hörfunks aus der Arena, Berlin vom 09.03.11 mit Dieter Hildebrandt, Arnulf Rating, Urban Priol, Mathias Tretter, Hans-Eckardt Wenzel, Wolfgang Nitschke und Andreas "Spider" Krenzke.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Die Republik wird runderneuert. Die alten Länder sehen fast wie neu aus, die neuen schon ganz schön alt. Die Lebensverhältnisse in Ost und West werden angeglichen. So oder so!? Auch für Arbeitsplätze gilt: Besser frisch gestrichen als nie dagewesen. Einige streichen ihr Wochenendhaus, andere den Sommerurlaub und der Rest die Segel. Freizeit statt Sozialismus lautet die Parole. Die Wahl der Qual: Umweltschutzoder Arbeitsplätze? Das Volk weiß, was es will: Alles anders, und davon soviel wie möglich. Die Zukunft steht auf dem Spiel. Aber wer bestimmt die Spielregeln? Das organisierte Verbrechen oder unorganisierte Regierungsformen? Das Volk hat die Wahl: Schwarze Tonne oder gelber Sack!
Volker Pispers unternimmt in seinem Programm eine Rundreise durch die Bonner Streichorgie und zieht die Politiker bis aufs Hemd aus.
Zitate:
"Golfplätze für alle! Das ist eine schöne Forderung. Solange ein paar Leute spielen, der Rest die Anlage in Ordnung hält, die Bälle sucht und die Schläger trägt."
"Es sind tolle Zeiten fürs Kabarett. Die Themen liegen auf der Straße, gleich neben den Pennern, und betteln darum, behandelt zu werden. Wer behandelt werden will, muß krank sein. Vielleicht will die Themen deshalb keiner mehr anpacken. Am Ende sind sie ansteckend?"
"Natürlich werden jetzt alle Bürger zur Kasse gebeten. Entscheidend ist nur, ob man abhebt oder einzahlt!"
"Ein Volk, das sich alkoholfreies Bier aufschwatzen läßt, das greift auch zu einer kompetenzfreien Regierung."
"Haben Sie schon mal versucht, auf einem Beerdigungskaffee mit Ihrer Tischnachbarin über das Waldsterben zu diskutieren?"
Aktualisiert: 2022-01-08
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Für seine aktuelle Deutschland-Diagnose bringt sich Arnulf Rating kompetente Unterstützung mit. Schwester Hedwig, die resolute große Dame für alle Kassen, kennt sich aus: Wenn einer etwas zum Pflegezustand dieses Landes sagen kann, dann ist sie es. Dank ihrer langjährigen Erfahrung in der Praxis und der Kenntnis ihrer Patienten vom einfachen AOK-Mitglied bis zu Größen aus Politik und Wirtschaft blickt sie durch: Wo andere nur die Symptome sehen, kennt sie Hintergründe. Da sie nicht nur den einzelnen Fall, sondern das große Ganze immer im Auge hat, ist sie eine gefragte Ratgeberin - gleichsam die Super-Nanny der Nation. Mit ihr gemeinsam findet Rating überraschende Behandlungsvorschläge. Und das oft weit über die engen Grenzen der Schulmedizin hinaus.
Nach 30 Jahren Sprechstunde in Deutschland stellt Arnulf Rating fest, dass einige Leiden im Land chronisch wurden und auch nach der 56. Gesundheitsreform noch erheblicher Therapiebedarf besteht. Deutschland - gibt es da nicht was von ratiopharm? Nein, aber mentale Lockerungsübungen von Arnulf Rating. Warnung: Ein bissiger Abend, der ein erschüttertes Zwerchfell zurücklassen kann.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Unser Marktplatz der heißt e-bayUnsere Zukunft web 2.0Und offline sein ist die neue ObdachlosigkeitEs kommt auch nicht mehr darauf an,dass wir etwas wissen, sondern nur noch darauf,wo wir Wissen finden. Die Welt ist eine Google.Das ist nicht sächsisch. Das ist die Wahrheit.Und weil die Antworten zunehmend unwichtigerWerden, wird es höchste Zeit, die richtigenFragen zu stellen:Ist ein leben ohne Netz und doppelten MausklickÜberhaupt noch möglich?Wer sind die Menschen, die sich auf myspace meineFreunde nennen?Und was soll ich im Second Life, wenn ich schon mit meinemersten leben überfordert bin?In seinem neuen Soloprogramm begibt sichIngo Börchers auf die Datenautobahn.Unangeschnallt. Ungehemmt. Und ohneVirenscanner.Ein Kabarettabend vom Suchen und vom Finden,Posten und Podcasten, von Lese- und Lebenszeichen –Erzählt von einem Menschen, der Wicki undWick Medinait besser kennt als Wikipedia.Zuschauer, die dieses Programm gesehen haben, interessierten sich auch fürHeinz Rudolf Kunze, Kanuwandern und bretonische Spezialitäten.Pressestimmen:"Börchers ist politisch, persönlich, metaphysisch, alltagsbezogen und absurdauf einmal." (Basler Zeitung)"Mit intelligentem Sprachwitz und abstrusen Assoziationen begibt er sich aufeinen rasanten Streifzug durch das Wissen der Menschheit" (BerlinerMorgenpost)"Ingo Börchers ist ein wunderbarer Geschichtenerzähler."(Westdeutsche Allgemeine)"Mit überragender Beweisführung und köstlichem Humor führt Börchers durcheinen anspruchsvollen Kabarettabend - diesen Mann sollte man sich'bookmarken'." (Neue Westfälische)"Der Daniel Düsentrieb des deutschen Kabaretts"(Bonner Generalanzeiger)
Aktualisiert: 2022-01-08
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Zum 90. Geburtstag der Knef hat die dienstältestete Kabarett-Diseuse und Entertainerin Irmgard Knef ein neues Programm und eine neue Platte rausgebracht.
Hildegard Knef würde am 28.12.2015 90 werden – Irmgard wird und feiert das Leben, ihr Lebenswerk und ein wenig auch das ihrer Schwester.
„Noch immer die Alte – Lieder aus dem vorgezogenen Nachlass" heißt die neue CD, die bei con anima erscheint.
Neue Songs, aufgemöbelte Hits aus ihrem 16jährigen Schaffen und auch vier gesprochene Gedichte machen die CD zum Hörvergnügen.
Jazzy und groovy, smoothy und funny kommen die Songs rüber und beweisen eine große Bandbreite.
Florian Ludewig, Rainer Bielfeldt, Thomas Zaufke und Frank Golischewski haben mit ihren Kompositionen zum Gelingen beigetragen, aber auch englischsprachige Standards von Gershwin und Porter.
Auch eine neue, ergreifende Version von „Für mich soll’s rote Rosen regnen” fehlt nicht in dieser Retrospektive der einst verleugneten und mittlerweile etablierten großen kleinen Knef-Schwester.
Hinter der Maske der alten Dame verbirgt sich noch immer der alte: Ulrich Michael Heissig!
Aktualisiert: 2022-01-08
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Über das Programm:
Arnulf Rating schöpft in seinem Kabarett aus den umfangreichen Patientenakten von Dr. Mabuse. Hier spiegeln sich wie in einem Mikrokosmos alle Verwerfungen unserer Zeit. Dr. Mabuse selbst weiß, was viele seiner Patienten mit Burn-Out-Syndrom in seine Praxis und in die Verzweiflung treibt. Für ihn ist der Mensch die Hardware, die pausenlos mit Software gefüttert wird: Fortschrittsglaube, Religion, Sozialdemokratie. Das ist oft nicht kompatibel und führt immer wieder zu Systemabstürzen.
Als Arnulf Rating begann, Kabarett zu machen, wurde in der Meldebehörde noch im Zweifingersuchsystem in die „Triumph Gabriele“ getippt. Und wenn jemand über das Telefon wischte, dann war es die Putzfrau. Heute finden wir manches kurios, was die Menschen in all den Jahren in ihrem Streben nach Glück und immer flacheren Bildschirmen bewegt hat.
Aber Arnulf Rating ist sicher: Es besteht Hoffnung. Jedenfalls solange es Menschen gibt, die nicht nur Bio-Eier wollen, sondern auch ein iPhone aus artgerechter Chinesenhaltung.
Arnulf Rating gilt als einer der wortgewaltigsten Politkabarettisten Deutschlands: blitzgescheit, originell, schlagfertig – eben einer der ganz Großen seiner Zunft. Seit 1993 ist Arnulf Rating, Jahrgang 1951, als Solokabarettist unterwegs.
Fernsehzuschauer kennen den großen Blonden von Gastauftritten bei „Ottis Schlachthof“, den „Mitternachtsspitzen“ und in „Neues aus der Anstalt“.
Arnulf Rating wurde unter anderem mit den beiden bedeutendsten Preisen für Kabarett in Deutschland ausgezeichnet:
Neben dem Deutschen Kabarettpreis war dies zuletzt der Deutsche Kleinkunstpreis.
Aus der Begründung der Jury: „Hochgeschwindigkeitskabarett von heute, aber im Ton wie auf dem Rummelplatz der Sponti–Clowns von damals. Der Mitbegründer der '3 Tornados' hat mit dem erfrischenden Anarchismus aus den siebziger Jahren im neuen Jahrtausend künstlerischen Mehrwert geschaffen“.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Die FDP ist weg - die Finanzkrise noch da. Die Festung Europa wird gebaut und die AFD hätte gerne die Bauleitung. Die kapitalgedeckte Altersvorsorge wird für den Normalverdiener zur Armutsfalle, da helfen nur neue Feindbilder, um die demokratisch Verarschten bei der Stange zu halten, an der man sie tanzen läßt. Wer die Medien beherrscht, hat die Herrschaft in der Mediendemokratie. Die Probleme sind nicht neu, haben sich aber ebenso weiterentwickelt wie das Programm.
Kein Abend ist genau wie der andere, Volker Pispers aktualisiert ständig sein Kabarettprogramm "… bis neulich" und spiegelt uns so den Zustand der Republik: Das immer Neue im ewig Gleichen. Denn während uns der Medienzirkus mit seinen Sprechblasenjongleuren vorgaukelt, dass ständig etwas passiert, tut sich bei den grundlegenden Problemen so gut wie nichts.
Respekt sucht man in Pispers' Programmen vergeblich. Unverblümt, krass und direkt pendelt er zwischen bitterböse und charmant-witzig, wenn er die Absurditäten der Welt zu Ende denkt.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Wenn man als Nachfahre eines katholischen Priesters, eines evangelischen Sektenpredigers, eines Wünschelrutengängers und eines versoffenen Astrologen zur Welt kommt, hat man nur zwei Möglichkeiten im Leben: man dreht irgendwann durch oder wird Kabarettist. Achim Konejung hat sich für letzeres entscheiden. Seit nunmehr zwanzig Jahren auf deutschen Kabarettbühnen präsent, erzählt er in seinem neuesten Soloprogramm die abenteuerliche Geschichte seiner verrückten Vorfahren und des Kontinents, den sie unsicher gemacht haben: Europa.Wer als Kind zwischen Belgien und Deutschland hin und her pendelte und auf diesem Weg seine nationale Identität verlor, wer über einer Frittenbude aufwuchs und an der Grenze immer auf der geschmuggelten Butter sitzen mußte, weiß schließlich wovon er redet.In einem rasantem Bogen erzählt Konejung von seinem Großvater, der - im Gegensatz zu Cohiba-Fraktion - am Tag mindestens eine Kiste Handelsgold-Zigarren verpaffte......von den bösen Onkels, die an der Kaffeetafel die Schlacht von Stalingrad nachspielten - und wie er selbst von einem flämischen Polizisten als Hitlerjunge und dann von seinen deutschen Mitschülern als blöder Belgier beschimpft wurde. Das stählt!
Und so ist "Echt abgefahren" ein sarkastischer Ausblick auf ein europäisches Jahrzehnt unter deutscher Führung und eine aberwitzige Familienstory jenseits von Comedy-Flachsinn.
Und wenn Konejung in die Tasten greift und singt, macht er seinem Ruf alle Ehre: "Das Powerpack des deutschen Kabaretts".
Nach seinem Erfolgsprogramm "Feuer unterm Arsch" präsentiert der Kabarettist und Entertainer seine neue Show wieder unter der bewährten Regie von Mathias Repiscus.
Mathias Repiscus ist der künstlerische Leiter des Bockshorn-Theaters in Sommerhausen/ Würzburg, das er 1984 gründete. Als Schauspieler und Regisseur war er an mehreren deutschen Bühnen tätig und spielte Film- und Fernsehrollen. Seit Jahren arbeitet er als Regisseur für namhafte Kabarettisten, u.a. Andreas Giebel, Urban Priol, Michael Mittermeier, David Leukert, Volkmar Staub und Achim Konejung.
Aktualisiert: 2022-01-08
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Volker Pispers nennt sein Bühnenprogramm seit 2002 ". bis neulich".
Was ursprünglich als "Best Of" aus 20 Jahren Solokabarett begann, hat sich im Laufe der Jahre ständig gewandelt und somit ist es drei Jahre nach der letzten DVD wieder einmal Zeit für ein update.
Die aktuelle Fassung haben wir im Mai 2010 im Pantheon-Theater, Bonn aufgezeichnet. Die Aufnahme erscheint jetzt gleichzeitig als DVD-Video und als Audio-CD (2CD-Set) bei con anima.
Aktualisiert: 2022-01-08
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