Meu companheiro

Meu companheiro von Prestes,  Maria
Maria Prestes, 1932 als Altamira Rodrigues Sobral geboren, hatte als Jungkommunistin schon mit 17 ihre erste Verhaftung hinter sich. Beauftragt mit dem Personenschutz des in der brasilianischen Bevölkerung als „Ritter der Hoffnung“ verehrten, aber auch polizeilich meistgesuchten Luiz Carlos Prestes wurde die Zwanzigjährige zu dessen Gefährtin, später zur Geliebten, Ehefrau und Mutter von sieben gemeinsamen Kindern. Vierzig Jahre ihres Zusammenlebens mit unzähligen Trennungen in wenig friedvollen Zeiten und doch voller Glücksmomente werden hier erinnert: Wer sich fragt, was Menschen inspirierte und befähigte, trotz Illegalität, Emigration, Angriffen von Feinden, Verrat von Freunden stets aufs Neue aufzubegehren, der findet in den Rückblicken dieser ungewöhnlichen Brasilianerin und Verehrerin von Olga Benario, der ersten Liebe ihres Mannes, reichlich Aufschluss.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Der Zauberer der Horde

Der Zauberer der Horde von Boron,  Atilio A, Koch,  Ronald
Hinter dem Ruhm, zum lateinamerikanischen Aufschwung zu gehören und mit wichtigen kritischen Denkern in Verbindung zu stehen, zeigt sich der Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa in Wirklichkeit als eine Figur, die der neoliberalen Doktrin und ihren Nutznießern nahesteht. Unter dieser Prämisse nimmt der Soziologe Atilio Boron den Diskurs des peruanischen Schriftstellers auseinander, um mit soliden Beispielen eine Art der intellektuellen Analyse aufzuzeigen, die das Rampenlicht nicht scheut. Der Autor zeigt auf, wie sich Mario Vargas Llosa zum Vertreter der herrschenden Klassen entwickelte.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Ein Priester in der Hölle von Gaza

Ein Priester in der Hölle von Gaza von Capovilla,  Nandino, Rösch-Metzler,  Wiltrud
Ein italienischer Journalist begibt sich eines Tages nach Gaza, um dort Informationen über den islamischen Extremismus, den Gewaltkult und den Terrorrismus der Hamas zu sammeln, mit dem Ziel, die Informationen anschließend zu veröffentlichen, und somit seinen bescheidenen Beitrag an der in seinem Land und in der restlichen Welt vorherrschenden Desinformation zu leisten. Um das eigene Lügengespinst noch glaubhafter zu machen, gibt sich der Journalist als „Linker“ aus. An wen soll er sich wenden? Na klar! Hier in Gaza gibt es eine kleine katholische Gemeinde. Wer könnte ihm besser als dessen Priester (der zum Glück auch noch Italienisch spricht) die primitive Rückständigkeit, die Intoleranz und den mörderischen Extremismus der Hamas darlegen? Zwischen den beiden entwickelt sich eine Unterhaltung. Der Priester erläutert die Gründe für das Vertrauen der Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung (nicht nur das der Bewohner von Gaza) in die Hamas. Der Journalist fragt: „Was? Ihr fürchtet euch nicht vor der Hamas?” Der Priester antwortet: „Und vor wem sollte ich Angst haben? Vor meinem Nachbarn? Vor meinem Apotheker?“ Der besagte Priester ist jener Manuel Musallam, der auch Don Nandino Capovilla dazu inspiriert hat, dieses Buch zu schreiben. Meine ehrliche Hoffnung besteht darin, dass auch die deutschsprachigen Leser, welche durch die angeblich demokratischen Medien irregeleitet werden, und dazu bewegt werden, die Rollen der Opfer mit denen der Täter zu verwechseln, endlich dahin gelangen, die Wahrheit zu erfahren.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Die Kirchen im Orient und die syrische Regierung

Die Kirchen im Orient und die syrische Regierung von Mtanios,  Haddad, Vigna,  Enrico
Die erbarmungslose Entfaltung der Mechanismen von Aggression und Zerstörung gegenüber Syrien und seinem Volk wurde bereits im Irak, in Afghanistan, Somalia, Jugoslawien, Kosovo, Libyen bekannt und angewandt ... es kann tiefgehend und interessant sein, wenn nicht sogar überraschend, diese synthetische und dokumentierte Zusammenfassung (manche Beiträge sind älter, aber warnend und zutreffend...), die Einschätzung und Meinung der örtlichen Vertreter der Glaubensrichtungen in der syrischen Gesellschaft zu lesen, die nicht in den vergoldeten Zentralen sitzen. Die Worte und Erklärungen, oft voller Sorge und Angst über die Zukunft, häufig aber auch eine starke Anklage und Standhaftigkeit gegenüber den wahren Interessen und deren Vertretern in der Region.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Black Radicalism

Black Radicalism von Johnson,  Gaye Theresa, Lubin,  Alex
Für die überwiegende Mehrheit der Völker unseres Planeten steht die globale Wirtschaft für menschliches Elend. So ist es einfach nur eine Tatsache, dass freiheitliche Bewegungen die reale Welt überschwemmen – Grund genug, ihnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken als den eigennützigen Eitelkeiten des kapitalistischen Triumphgeschreis und den unaufhörlichen Lobgesängen auf den Globalismus, die dem Zerfall der Sowjetunion folgten. Cedric J. Robinson, Black Marxism
Aktualisiert: 2022-11-03
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Mythos Taliban

Mythos Taliban von Fini,  Massimo
Am 15. August haben die Taliban Kabul erobert. Die westlichen Mächte waren überrascht. Der italienische Journalist Massimo Fini beschreibt in seinem Buch, wie der Sohn armer Bauern zum Talibanführer aufsteigt. Des Weiteren wird beschrieben, wie man versucht hatte, die westliche Zivilisation nach Afghanistan zu bringen. Aus dem Inhaltsverzeichnis: - Kindheit eines Führers - An der Macht - Der kurze amerikanische Krieg - Die Revanche des Propheten - Wie man ein Land zerstört
Aktualisiert: 2022-12-01
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Wer ist der wahre Feind der Juden Band III

Wer ist der wahre Feind der Juden Band III von Hart,  Alan, Inga,  Gelsdorf
„Alan Harts neue Bücher über den Zionismus und die israelisch-palästinensischen, israelisch-arabischen und nun israelisch-muslimischen Konfl ikte sind allesamt bedeutend und aktuell. Seine einzigartigen Erfahrungen und persönlichen Beziehungen ermöglichen es ihm, geschichtliche Ereignisse in einer einzigartigen umfassenden Art zu verbinden, beziehungsweise vielleicht eher noch, zu korrigieren. Dass er das sowohl als Journalist, als auch leidenschaftlicher Verfechter eines wahren Friedens und wahrer Gerechtigkeit tut, macht Harts Büchertrilogie, die von 1948 bis zur Gegenwart reicht, nicht weniger als außergewöhnlich. Insgesamt repräsentieren sie eine monumentale Leistung epischen Ausmaßes. Wenn doch nur verantwortliche Regierungsbeamte weltweit, besonders aber in Washington, diese Bücher lesen und darüber nachdenken würden, sich Harts Schlussfolgerungen zu Herzen nähmen und auch noch zu diesem späten Zeitpunkt handelten, bevor es völlig zu spät ist...“ MARK BRUZONSKY, Gründer von MiddleEast.org und Erster Washington-Vertreter des Welt-Juden-Kongresses
Aktualisiert: 2023-03-14
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Orte und Worte

Orte und Worte von Candidi,  Liza
Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung stellt das Erbe der Deutschen Demokratischen Republik immer noch ungelöste identitätspolitische Fragen, die sich in den Widersprüchen des neuen Berlins paradigmatisch widerspiegeln. Diese Studie untersucht die verschiedenen Formen und Ausdrucksweisen des Gedächtnisses in Bezug auf die DDR in der deutschen Hauptstadt. Dabei werden auch deren Entwicklungen und Wechselverhältnisse in den Blick genommen. Die Dynamiken des öffentlichen institutionellen Gedächtnisses werden mit individuellen Erinnerungsstrategien verglichen, wobei zerbrechliche Mechanismen der Vergangenheitskonstruktion ans Licht kommen. Die Studie verfolgt mit einem originellen multidisziplinären Ansatz die Stadtspuren, die musealen und medialen Repräsentationen, die historiographischen und privaten DDR-Bilder innerhalb einer Stadt, die sich in kontinuierlicher Gärung befindet. Dieses Buch ist eine Reise in das vernarbte Herz des vereinigten Berlins, das durch die Augen seiner Protagonisten betrachtet wird.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Palästina

Palästina von Arrigoni,  Vittorio, Canarutto,  Paoloa, Fischer,  Katja, Foresta Niederberger,  Dr. Antje, Forti,  Giorgio, Giannangeli,  Ugo, Lastaria,  Federico, Leiße,  Anita, Tafeche,  Dirar, Zambon,  Giuseppe
Der vorliegende fünfte Band der Reihe “Verbrechen gegen die Menschlichkeit” ist im Anschluss an die vorhergehenden, die in chronologischer Reihenfolge die Themen Auschwitz, Hiroschima, Vietnam und Lateinamerika behandelten, nun Palästina gewidmet. Die Entscheidung, Palästina in eine Reihe aufzunehmen, die mit Auschwitz beginnt, war für uns nicht einfach. Einige Leser werden, und dies in gutem Glauben, mit unserer Wahl nicht einverstanden sein. In der Tat ist ein Teil der öffentlichen Meinung geneigt, jedes von Israel begangene Verbrechen (Vertreibungen, Enteignungen von Häusern, Grund und Boden, Massenexekutionen, Gefängnisstrafe für zehntausende Palästinenser)* im Namen eines durchaus gerechtfertigten Schuldgefühls hinzunehmen, das jeder in Europa angesichts der furchtbaren Verbrechen, die der Nazifaschismus an den Juden begangen hat, hegen sollte. Die fast automatische Solidarität mit Israel ist jedoch kein spontaner Akt. Sie wird von einer Propaganda erzeugt, mit der die verschiedenen Medien die Bürger überhäufen. Sie basiert zudem keineswegs auf vernünftigen politischen und ethischen Überlegungen, die allein zu gerechten Entscheidungen führen können, sondern auf emotionalen und nicht selten interessengeleiteten Entscheidungen. Aufgrund einer skurrilen Ironie der Geschichte sind es heute gerade dieselben ökonomischen Kräfte, welche in der Vergangenheit die kriminellen Unternehmungen des Faschismus unterstützt hatten, die jetzt enthusiastisch und widerspruchslos die Rolle des „Philosemiten“ spielen und den Staat Israel durch eine unablässige und betäubende Kampagne der von ihnen kontrollierten Medien unterstützen.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Chruschtschows Putsch

Chruschtschows Putsch von Schnehen,  Gerhard
Geschichtsmythen über historische Ereignisse werden gezielt von der jeweils herrschenden Klasse verbreitet, um eine bestimmte Lesart für alle Zeiten verbindlich zu machen, sie festzuschreiben und in die Hirne einzupflanzen. Eines Tages gehen sie in die Geschichtsbücher ein und werden wie unumstößliche Wahrheiten gehandelt, die dann jeder Schüler auswendig zu lernen hat, um den Test zu bestehen. Ohnehin soll das Nachfragen und Nachforschen nach Möglichkeit nicht mehr stattfinden. Kritische Geister, Zweifler, Skeptiker und echte Forscher sind inzwischen bei uns zu Verschwörungstheoretikern geworden, denen ein Aluhut aufzusetzen ist. Was die Sowjetgeschichte angeht, so wird bis heute über eine ganze Reihe von Dingen hartnäckig geschwiegen, die sich damals, Anfang der fünfziger Jahre zugetragen haben. Oder es wird einfach eine bestimmte Lesart verbreitet, die als „Fakt“ gehandelt wird. Kontroverse Debatten zu historischen Ereignissen finden in den Medien nicht statt. Geschichtsbilder werden von oben dekretiert. Eine Lesart gilt. Man soll nicht wissen, man soll glauben und das Geglaubte ist dann „mein Wissen“. Nikita Chruschtschow, der Nachfolger Stalins, wird im Allgemeinen das „Verdienst“ zuerkannt, mit der „Diktatur Stalins“ aufgeräumt zu haben, so dass man ihn positiv wahrzunehmen hat. Er war ein menschlicher Kommunist ganz nach unserem Geschmack, Stalin dagegen war kalt und unbarmherzig, ein Tyrann halt, der all seine Gegner in Lager einsperrte oder sie gleich umbringen ließ. Stalin war böse, Chruschtschow war es weniger, und Stalins Vertrauter Berija, sein furchterregender Geheimdienstmann, sein Himmler, sei sogar ein Monster gewesen, das kleine Mädchen auf der Straße abfing, um sie dann zu Hause zu vergewaltigen. Kein Scherz, es wurde wirklich über ihn von Chruschtschow & Co. behauptet. Über niemand ist so viel Schmutz abgeladen worden wie über ihn, noch nicht einmal über Stalin selbst. Von diesem „Monster“ namens Lavrenti Pavlowitsch Berija ist in diesem Buch übrigens sehr viel die Rede. Wer also Bekanntschaft mit ihm machen möchte, dem sei das Buch empfohlen. Aber was hat sich damals wirklich nach Stalins völlig unerwartetem Tod (der natürlich ein natürlicher Tod zu sein hat!) im März 1953 in Moskau zugetragen? Was ist darüber bekannt gemacht worden durch unsere Staats-Historiker? Aber auch die russische herrschende Meinung ist da kaum anders. Die herrschende Lesart: „Nach Stalins Tod sollte mit dem Personenkult Schluss sein, eine kollektive Führung sollte ran, und Chruschtschow wurde dann schließlich zum neuen Generalsekretär der kommunistischen Partei gewählt. Sein Konkurrent Berija wurde entmachtet, weil rauskam, dass er alle bespitzelte und weil er ein Verbrecher war.“ Punkt. Mehr brauchen wir nicht zu wissen. Alles ging mit rechten Dingen zu. Chruschtschow war legitimiert. Und die staatstreue deutsche Linke hat die Chruschtschowschen Lügen alle brav mit verbreitet und unter die Leute gebracht und tut dies heute noch, darunter die heutigen DDR-Nostalgiker und die DKP, die weiterhin unverdrossen über die Vorgänge von damals den Mantel des Schweigens legen, um „ihren Chruschtschow“, den Freund Walter Ulbrichts, zu retten. Das vorliegende Buch blickt hinter die Kulissen und beleuchtet das, was sich wirklich damals zugetragen hat, dass dieser „menschliche Kommunist Chruschtschow“ mit Hilfe von Georgi Zhukow, dem „Helden der Sowjetunion“, am 26. Juni 1953 einen blutigen Putsch organisierte, um danach eine Politik einzuleiten, die vom erfolgreichen, antiimperialistischen Weg der Sowjetunion unter Stalin wegführte, um nach und nach immer mehr Elemente der „Marktwirtschaft“, also des Kapitalismus, in die sowjetische Wirtschaft einzuführen. Endlich der lang ersehnte „demokratische und menschliche Sozialismus“! Welche Folgen dieser neue Kurs hatte, wird in dem Buch aufgezeigt: Chruschtschow liquidierte über mehrere Jahre hinweg alle Anhänger Stalins, ließ sie durch Scheingerichte hinrichten oder zumindest aus der Partei ausschließen, darunter auch Molotow, veranstaltete zwei blutige Massaker gegen Demonstranten in Georgien und im Nordkaukasus, desorganisierte die sowjetische Wirtschaft, spaltete die kommunistische Partei in zwei Teile, und seine Landwirtschaftspolitik führte Anfang der sechziger Jahre dazu, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Sowjetunion Getreide aus westlichen Ländern eingeführt werden musste, es begann die Verschuldung an die westliche Finanzmafia, er rüstete einseitig ab und erntete damit den Beifall der westlichen Qualitäts-Medien. Die ersten Schlangen vor den Geschäften waren in der Chruschtschow-Zeit zu sehen, die Unzufriedenheit wuchs in der Bevölkerung, aber die Zufriedenheit auf den Gesichtern jener, die dem Kommunismus ohnehin nicht wohlgesonnen sind, ebenfalls... Der ‚demokratische‘ Präsidentschaftskandidat Hubert Humphrey nach seinem achtstündigen Gespräch mit Chruschtschow in die Vereinigten Staaten zurückgekehrt: „Dieser Mann ist ganz auf unserer Linie!“
Aktualisiert: 2023-01-17
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Arabische Juden

Arabische Juden von Sinigaglia,  Susanna
Viele verschiedene Autoren versuchen, Antworten zu finden in dem komplexen und ungelösten Israel-Palästina-Konflikt, der seit Jahren diese Schlüsselregion im Nahen Osten erschüttert. Sie beschreiben eine Politik der ethnisch-territorialen Trennung mit den entsprechenden sozialen, kulturellen und sonstigen Diskriminierungen. Von Anfang an waren Juden westlicher Herkunft eine privilegierte, „westlich“ ausgerichtete Schicht, die auch die Führung des Landes stellt. Wie die Palästinenser werden auch die Juden arabischer Herkunft diskriminiert und sind auf der Suche nach ihrer Identität – es stellt sich die Frage: Unterdrückt die Besatzung bloß die Palästinenser oder wirkt sie weit über diese hinaus und mit welchen Mechanismen wurden und werden Grund und Boden sowie die Kultur der Räume und Einwohnerschaft enteignet? In mehreren Beiträgen wird das Paradox hervorgehoben, dass die Angriffe gegen die Palästinenser gleichzeitig Angriffe – obgleich stellvertretend - gegen die nicht betroffenen und „betroffenen“ Schichten der israelischen Gesellschaft sind. Hierzu gehören die arabischen Juden, die in den neuen israelischen Staat einwanderten. Obwohl sie überhaupt nie vorgehabt hatten, ihre Heimatländer zu verlassen, erlagen sie dem Druck und der Dauerspannung, die mit der Gründung des neuen Staates in der Region entstanden waren. Die Zionisten hatten keine Hemmungen beim Einsatz überzeugender Methoden: Zum Beispiel die Bomben, die in den Synagogen in Bagdad, Alexandria und Kairo platziert wurden.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Die Nazis, Tibet und der Dalai Lama

Die Nazis, Tibet und der Dalai Lama von Ettinger,  Albert
Das vorliegende Buch weist nach, dass das, was viele für undenkbar halten, gleichwohl den historischen Tatsachen entspricht: Die lebenslange Freundschaft des Dalai Lama mit SS-Männern und Rechtsextremisten war kein Zufall und kein Missverständnis. Zwischen Tibet und den Nazis bestanden freundschaftliche Bande und ideologische Berührungspunkte; die tibetischen Eliten waren Nazideutschland und seinem Hauptverbündeten, dem militaristischen Japan wohlgesonnen. Tibet spielte in den Kriegsvorbereitungen der Naziführer und ihren strategischen Plänen eine Rolle. Und nicht zuletzt: Angesehene europäische Tibetologen ziehen mit jenen Kräften, die die Geschichte zugunsten der faschistischen Mächte und ihrer Exponenten neu bzw. umschreiben möchten, an einem Strang, indem sie Nazis wie Ernst Schäfer und Heinrich Harrer weißzuwaschen versuchen.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Die Hinrichtung des Martin Luther King

Die Hinrichtung des Martin Luther King von Pepper,  William F.
Der berühmte Vorkämpfer der amerikanischen Bürgerrechts- und Friedensbewegung, Martin Luther King, wurde in einem Komplott von US-Regierung, Militär, FBI und CIA beseitigt. Dass ein US-Gericht dies bestätigt hat, ist das Verdienst des Rechtsanwalts William F. Pepper, der den angeblichen Mörder seines Freundes King vertrat. Er deckt auf: King musste sterben, weil er für die US-Regierung zu einer Bedrohung wurde.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Der andere Mann in Havanna

Der andere Mann in Havanna von Capote,  Raúl
In diesem leidenschaftlichen Werk macht es uns Raúl Capote - alias Agent Daniel - möglich, einen Blick darauf zu werfen, welche Politik die Vereinigten Staaten verfolgen: Sie zielen auf die Intellektuellen ab, auf die Jugend, auf verschiednen aktuelle Aspekte des kubanischen Lebens, die Informatik oder die Musik der Jugend. All dies wird durch beachtliche Geldsummen finanziert und mit den ausgeklügelten Mitteln aufrechterhalten, um der Kontrolle der kubanischen Behörden zu entgehen. Es ist eine schwierige Arbeit, die nicht nur die eigene Psyche auf eine harte Probe stellt, sondern oft persönliche und familiäre Bindungen beeinträchtigen. Vor einigen Jahren interviewte das kubanische Fernsehen einen Agenten, dem es die seguridad erlaubt hatte, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auf die Frage, welcher Aspekt seiner Arbeit der schwierigste war, den er in den vielen Jahren dieser Art von Aktivitäten in Kauf nehmen musste, lautete die Antwort, die Verachtung der eigenen Familie und der nächsten Nachbarn zu ertragen. Die Lebensläufe der Agenten, die ans Licht kommen konnten, sind sehr unterschiedlich. Ihre Aussagen sind manchmal ergreifend, manchmal sogar erheiternd, aber sicherlich ist die Zahl derer, von denen wir nie etwas erfahren werden, sehr viel größer. Sie haben wie Raúl Capote dazu beigetragen, Kuba und seine Bevölkerung zu schützen. Vielleicht wird die Regierung der Vereinigten Staaten, die über jede Art technologischer und finanzieller Mittel verfügt, nie in der Lage sein, zu verstehen, dass es auf der Welt Frauen und Männer gibt, die man nicht kaufen kann. Für sie stehen die Bedürfnisse der Heimat über dem persönlichen Interesse. Aus diesem Grund hält die Kubanische Revolution stand und wird weiter existieren.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Indianerstämme, Kapital und Proletarier in der nordamerikanischen Geschichte

Indianerstämme, Kapital und Proletarier in der nordamerikanischen Geschichte von Loquai,  Johanna, Stern,  Giorgio
Dieses Buch möchte dazu beitragen, die Legende über eine nur scheinbar bekannte historische Periode richtigzustellen und letztere in ihrer Vielfalt zu schildern. Den Ereignissen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Nordamerika gingen vierhundert Jahre Emigration, Genozid, Konflikte voraus, die wenig mit der Legende übereinstimmen, jedoch sehr viel zu einer Zukunft beigetragen haben, die unser aller Leben ausmachen wird. Entstehung einer Nation, industrielle Revolution, territorialer Expansionismus, Widerstand, Umwandlung der Volkswirtschaft, aufstand, soziale und ethnische Kontrolle sind der Rahmen, in dem die letzten fünfzig Jahre der amerikanischen Geschichte des 19. Jahrhunderts ablaufen. Indianer-Stämme, Emigranten, Präsidenten, Proletarier, Soldaten, Politiker und Bankiers spielen hier die Hauptrollen. und ihre ethnischen, Klassen- und Kastenschicksale enden nicht mit dem Abstand der zwei Jahrhunderte, der zwischen den damaligen Ereignissen und dem heutigen Geschehen liegt.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Judentum gegen Zionismus

Judentum gegen Zionismus von Biagini,  Furio
Geschichte der Neturei Karta und der jüdischen Opposition gegen den Zionismus und den Staat Israel Meine Kollegen und ich in der Neturei Karta glauben, dass wir die Pflicht haben, sei es humanitär, sei es auch religiös, unsere Botschaft so bald wie möglich zu veröffentlichen. Wir wollen der Welt sagen, vor allem unseren muslimischen Nachbarn, dass es keinen Hass oder Feindschaft zwischen Juden und Muslimen gibt. Wir wollen als Freunde und Nachbarn zusammenleben, wie wir es die meiste Zeit im Laufe von hunderten und sogar tausenden von Jahren in allen arabischen Ländern taten. Das Aufkommen von Zionisten und des Zionismus hat diese langjährige Beziehung zerstört. Wir betrachten die Palästinenser als die Bevölkerung, die das Recht hat, Palästina zu regieren. Rabbi Ahron Cohen
Aktualisiert: 2022-12-23
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Stalin

Stalin von Schnehen,  Gerhard
Das Buch soll aufklären über den wahren Stalin, der mit dem uns in den Medien und in der akademischen Geschichtswissenschaft vermittelten Bild wenig bis gar nichts zu tun hat. Es stützt sich in erster Linie auf Primärquellen wie Zeitzeugen, auf die Reden und Werke Stalins oder auf andere Dokumente wie Gerichtsprotokolle, Dokumente aus Geheimakten und dergleichen, die uns heute nach der teilweisen Öffnung der russischen Archive zur Verfügung stehen, aber von der deutschen Geschichtswissenschaft völlig ignoriert werden. Die bei uns in den Bibliotheken und auf dem Büchermarkt verfügbaren Abhandlungen zu Stalin und zur Sowjetunion sind, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, ideologisch eingefärbt und folgen fast ausschließlich dem staatlich verordneten Anti-Stalin-Paradigma, das vor allem seit Beginn der fünfziger Jahre fester Bestandteil der herrschenden bürgerlichen Ideologie im Westen wurde. Seitdem sind fast durchweg Bücher zu Stalin erschienen, die mit dem wahren Stalin, mit seinen Intentionen und seiner Arbeit als bolschewistischer Revolutionär in Russland und später in der Sowjetunion nichts gemein haben, die darauf abzielen ihn zu dämonisieren und als „Massenmörder“ oder als „brutalen Diktator“ zu diffamieren. Das Buch soll auf der Basis gesicherter Fakten, Entwicklungen und Zusammenhänge ein ganz anderes Bild von Stalin vermitteln, das seinen Intentionen, seiner Tätigkeit als bolschewistischer Revolutionär in der vorrevolutionären Zeit in Georgien und Russland sowie seiner jahrzehntelangen Arbeit an der Spitze des ersten sozialistischen Staates, dem der UdSSR, gerecht wird. Im Detail wird nachgewiesen, dass Stalin sein Land gewaltig nach vorne brachte, aus einem rückständigen bäuerlich geprägten halb-barbarischen Land namens Russland eine moderne sozialistische Großmacht schuf, die international über großes Ansehen verfügte und den Lebensstandard und die Lebensqualität der sowjetischen Bevölkerung in nie gekanntem Maße anhob und einen wichtigen Beitrag für den internationalen Frieden und für die Zerschlagung des Faschismus leistete – vor allem während des Zweiten Weltkrieges. All diese Errungenschaften werden in den landläufigen Stalin-Biografien verschwiegen oder einseitig darsgestellt, die sich hauptsächlich mit dem Großen Terror oder mit der sog. Zwangskollektivierung beschäftigen, die angeblich Millionen Menschen dahinraffte. Auf Ursachen und Zusammenhänge wird so gut wie nie eingegangen. Man bedient sich des Personenkultes um Stalin, um alle Schuld für Missstände und Fehlentwicklungen auf eine Person, auf Stalin, abzuschieben, ohne dabei zu bedenken, dass der Personenkult von Stalins Gegnern geschaffen wurde und Stalin selbst über weit weniger Macht verfügte als zum Beispiel der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow später, den man nie als Diktator bezeichnet. Wichtige Zusammenhänge, die ständigen Interventionen des imperialistischen Auslands in die Angelegenheiten der Sowjetunion, aber vor allem der damals bei Aufbau des Sozialismus wirkenden Klassenkampf zwischen den beiden verfeindeten Hauptklassen Proletariat und Bourgeoisie wird in so gut wie allen Fällen von unseren bürgerlichen Geschichtswissenschaftlern verschwiegen, und für die Opfer dieses Machtkampfes um die Sicherung der Staatsmacht oder den Aufbau eines sozialistischen Wirtschaftssystems wird in aller Regel allein Stalin verantwortlich gemacht. Systematisch verschwiegen wird der Anteil der sowjetischen Reaktion, die sich sozialistisch tarnte, die mit den Mitteln des Terrorismus und des Verrats arbeitete und sich mit dem kapitalistischen Ausland verbündete, um nicht nur Stalin zu verteufeln, sondern auch das neue sozialistische System in ein schlechtes Licht zu rücken, um so zu verhindern, dass sich eine größere Zahl von Menschen heute wieder für diese Alternative in der politischen Praxis und im politischen Alltag interessieren könnte, um einen neuen Anlauf in Richtung Sozialismus zu nehmen, wovor man große Angst hat. Die Geschichtswissenschaft kann also nicht von der heutigen politischen Praxis abgekoppelt werden, sondern ist ein Teil davon und dient ihr. Das Buch soll also auch einen Beitrag zur Beantwortung der Frage leisten, warum diese Verteufelung Stalins stattfindet und stattfand und mit welchen Methoden der Geschichtsfälschung gearbeitet wird, um das lange gepflegte Stalin-Bild in den Köpfen der Menschen zu erhalten. Wer an diesem Bild als Akademiker oder Geschichtswissenschaftler rüttelt, riskiert bei uns seine akademische Karriere oder wird als „Spinner“, „Extremist“ oder „Stalinist“ verteufelt, um sich so eine konkrete Auseinandersetzung zu einzelnen strittigen historischen Vorgängen zu ersparen, vor der man zurückscheut.
Aktualisiert: 2023-03-14
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NGO

NGO von Savioli,  Sonia
Der globale Kapitalismus hat ein Netz von Institutionen, Organisationen und übernationalen Assoziationen mit dem Ziel geschaffen, seine Politik durchzusetzen, indem er nationalen Regierungen, lokalen Institutionen und als Folge den Völkern die Macht nimmt. Dieses Netzwerk ist ein Machtzentrum imperialen Typs, aber zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit, eines Weltreichs. Die NGOs und Non-Profit-Organisationen sind Abgesandte der Multis in der Dritten Welt und haben den Auftrag, Märkte für deren Produkte zu schaffen und/oder Produktionsmittel und billige Arbeitskräfte zu besorgen oder auch Kultur und Bildung, die dem globalen Kapital dienlich sind, zu verbreiten.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Mit Leib und Seele

Mit Leib und Seele von Langer,  Felicia
Felicia Langer kämpft, und sie kämpft immer für das Gute. Die Menschenrechtsanwältin, als Kind vor den Nazis geflohen, später nach Israel emigriert, wurde dadurch bekannt, dass sie palästinensische Gefangene vor den Militärgerichten verteidigte. Sie habe niemals Terroristen verteidigt, sagte sie auf einem Attac-Kongress in Wien, aber: Man muss den Palästinensern die Pforte zum Leben öffnen! Und wir haben die Pforte zum Leben zugesperrt, hermetisch abgeriegelt! Langer hat nie zu denen gehört, denen erlittenes Unrecht ein Argument für ein wehrhaftes Israel war. (TAZ, 14.03.2005) Im Juli 2009 erhielt Felicia Langer das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Aktualisiert: 2022-12-23
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