Warum schwimmt der Mensch?

Warum schwimmt der Mensch? von Schneuwly,  Karin
Warum schwimmt der Mensch? Er schwimmt aus Vergnügen, an der Lust an Bewegung, aus Angst oder um unterzutauchen. Manche Menschen können auch ins Schwimmen kommen, wenn sie etwas zu erzählen oder zu beichten haben … Karin Schneuwly erzählt vom Schwimmen in unterschiedlichster Form, davon, wie Politiker schwammen, um ihre Macht zu beweisen, und Migranten, um ihr Leben zu retten. Bei Jona, der von Gott im Walfisch errettet wird, bis zu Mao Tsetung, der 72-jährig im Jangtse-Fluss schwimmt, spielt Wasser eine Rolle. Und dann gibt es noch verschiedene Eigenschaften des Wassers, die das Schwimmen beeinflussen: die Schwerelosigkeit, die Kälte und Farbe des Wassers. Schließlich: In welchen Filmen und Texten kommt das Schwimmen vor? Karin Schneuwly fügt auch eigene Erinnerungen an das Schwimmen bei. So ist es nicht nur ein wunderbares Buch übers Schwimmen, sondern auch über das eigene Erwachsenwerden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Wie ich den Vögeln den Looping beibrachte

Wie ich den Vögeln den Looping beibrachte von Naef,  Adrian
Die Reise in den Senegal beginnt in einer Wohngemeinschaft in Zürich: mit Isidor, dem Senegalesen. Der reiste ganz anders, als die Spießbürger es tun. Kein Plan, keine Reservierung im Reisebüro kein Prospekt – einfach so, spontan durch die Welt. Was als junges Leben in der Zürcher Jugendbewegung während der achtziger-Jahre angefangen hatte, fügt sich mit lebenssatten, warmherzigen Beobachtungen durch den lebenslangen Reifungsprozess. Adrian Naef hat die Fähigkeit, durch ebenso scharfsinnige wie witzige Beobachtungen ein Stück der condition humaine einzufangen. Und wenn er sich fragt, was dem Schöpfer wohl eingefallen sein mag, die Menschen ins Leben zu stellen, befragt er einen anderen Schöpfer: einen Pizzaiolo, der ja auch nur mit ein paar Grundstoffen auskommt. Ob er über die Jäger (die mag er nicht) in seiner zweiten Heimat Tessin oder den alten «Sitzer» auf dem Dorfplatz in Mercato berichtet – Naefs Erzählungen sind ebenso einfach, wie sie kunstvoll sind. Sie wollen auch nicht mehr als das sein, aber sie schaffen doch ein kleines Universum der Gelassenheit und Freundlichkeit in einer hektischen und scheinbar desorientierten Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Begegnungen

Begegnungen von Marti,  Peter
Der Werber des Jahres und Provokateur hat die Werbeszene in den Achtziger- und Neunzigerjahren aufgemischt. Peter Marti ist einer der führenden Kommunikationsprofis im deutschsprachigen Raum. Seine inzwischen digitalen Kommunikationslösungen haben die Öffentlichkeit nie kaltgelassen. Mit künstlicher Intelligenz produziert er heute eindrückliche Ideen und Visualisierungen in den sozialen Medien und an Plakatwänden. Der Beruf, seine Herkunft und sein Leben bringen es mit sich, dass sich Peter Martis Wege mit vielen berühmten Persönlichkeiten kreuzten. Seine Notizen zu diesen Begegnungen beinhalten humorvolle Anekdoten und eindrückliche Begegnungen. Es sind keine überbordenden Analysen, sondern kluge Beobachtungen und das Resultat einer großen Neugier. Er nimmt weniger die Prominenz als vielmehr die Persönlichkeit hinter den großen Namen wahr. Es sind rund fünfzig Begegnungen mit unter anderem: • George W. Bush, • Penelope Cruz, • Sophia Loren, • Roger Federer. • Phil Collins, • Joachim Gauck, • Wladimir Klitschko, • Michail Gorbatschow, • Philippe Starck, • Ella Fitzgerald, • David Ogilvy, Martis Beobachtungen sind ein Gang durch die Zeit. Unterhaltend, überraschend und humorvoll.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Dein Blick im Vorübergehn

Dein Blick im Vorübergehn von Adrian,  Naef
Mit seinen neuen Gedichten zeigt Adrian Naef, dass er ganz genau in die Welt hineinhört: Ein wenig Alltag weht durch die Verse, ein wenig Schwermut manchmal, eine gehörige Lebenslust und ab und zu gewichtige Empörung. Aus gutem Grund haben seine Zeilen eine überzeugte Leserschaft gefunden. Man kann seine Gedichte nicht umschreiben; es sind Geschichten, lyrisch verdichtet: Brief an mein Herz: Hier sei auch mal Dank gesagt / Dir, du tapferes Ding / Nicht grösser als meine Faust / und so viel mutiger / pumpst du im Stillen / täglich Badewannen um / Gut, mein Schrittmacher / Aber wen wundert’s / Dann hängt man dir auch noch / Gefühle an, die du dir gar nicht leisten kannst / bei all dem Leisten
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Überfahrt

Die Überfahrt von Husseini,  Sayed Hussein
Wie ist es, wenn man in ein schwarzes Schlauchboot steigen muss und außer dem eigenen Gefährten keinen Menschen kennt? Frauen und Kinder steigen zuerst ein, während die männlichen Reisenden, bis zur Hüfte im Wasser stehend, das Boot festhalten. Ein junger Mann in Badehose, in einer Hand eine Taschenlampe und in der anderen eine Zigarette, erklärt, wie der kleine Außenbordmotor funktioniert. Und wenn der nicht gehe, solle man eine Telefonnummer anrufen. Der Mann weist grob in Richtung Griechenland; dann springt er über Bord und schwimmt zurück ans türkische Ufer … Dies war nur eine von vielen gefährlichen Situationen, in denen Hussein Husseini und sein Bruder dem Tod näher waren als dem Leben – eine Überfahrt, bei der sich die Reisenden von einer Ungewissheit zur nächsten quälten, und ein Abenteuer, das kein Mensch freiwillig wiederholen würde. Hussein Husseinis Be-richt ist sozusagen ein Bericht aus dem Inneren der Fluchtroute. Es ist keine abgeklärte, kühle Dokumentation, sondern er besticht durch das unmittelbare Erleben und zeigt, was Millionen von Menschen im Heer der Flüchtenden zu erleiden haben.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Wiggerl

Wiggerl von Pospischil,  Andreas
«Pfui das Dritte Reich! Heil Moskau!», schreit Ludwig S., genannt Wiggerl, lauthals und mehrmals aus dem Fenster eines Zugs im Bahnhof Neustadt an der Weinstraße. Es ist der 16. September 1938 und für die Nazis ein Affront. Der nationalsozialistische Staat bereitet sich auf den Zweiten Weltkrieg vor, den er ein Jahr später beginnen wird. Umgehend wird Wiggerl verhaftet und der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) überstellt, der wichtigsten Terrororganisation im Nazi-Staat. Die Justiz verurteilt ihn am 14. Januar 1939 daraufhin wegen «Vorbereitung zum Hochverrat» und «Verbreitung kommunistischer Propaganda» zu einem Jahr und sechs Monaten Haft, die er im Gefängnis in Ulm verbüsst. Aber Wiggerl wird nicht entlassen. Nach der Verbüßung seiner Strafe erwartet ihn ein Leidensweg durch drei Konzentrationslager: Sachsenhausen in Brandenburg und Dachau in Oberbayern. In der Nacht vor dem «Invalidentransport» nach Mauthausen in Oberösterreich kommt er aus unbekannten Gründen zu Tode. Wiggerl war ein Außenseiter und Verlierer und hatte eine schwere Kindheit, die ihn zu einem Gelegenheitsarbeiter und Kleinkriminellen machte. In der Nazi-Terminologie galt er als «asozial», als «minderwertig», als unproduktiver «Mitesser» und Feind des «deutschen Volkskörpers». Andreas Pospischil stieß durch Zufall auf dieses Leben in der Familie seiner Frau. Sein Bericht beleuchtet einen besonderen Aspekt der Ausmerz- und Vernichtungs-Fantasien der Nationalsozialisten.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Blick in den Maschinenraum

Blick in den Maschinenraum von Jardine,  Anja
Ob sie ins ewige Eis reist oder ins überalternde Japan, ob Anja Jardine nach dem Staatsbankrott Island besucht oder nach der Flutkatastrophe mit den Menschen im Ahrtal spricht, immer bricht sie das Große, das Politische auf das Leben des Einzelnen herunter, ohne ihn in seinem Elend bloßzustellen. «Anja Jardine gehört zu den besten Reportinnen im deutschen Sprachraum. Sie ist eine Virtuosin darin, aus unspektakulären Stoffen spektakuläre Geschichten zu machen», schrieb der Literaturkritiker Uwe Wittstock über ihre Erzählungen. Was für die literarische Arbeit gilt, trifft auch auf ihre Reportagen und Porträts zu; Jardines Blick auf die Welt ist nicht nur scharfsinnig und präzis, sondern – ungewöhnlich in ihrem Metier – zeichnet eine gewisse Wärme ihre Texte aus. Zu erstehen, ist ihr Anliegen, nicht zu urteilen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Motteneierzählung

Die Motteneierzählung von Schumacher,  Yves H.
Das ist die skurrile 
Lebensgeschichte des böhmischen Botanikers und Kakteensammlers Stanislaus Kurz. Das Schicksal verschlug ihn nach Australien, wo sein Leben eine dramatische Wende nahm. Er beteiligte sich im Kampf gegen die Kakteenpest, die in den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts in ganz Queensland und in Teilen von Neusüdwales wütete und das Land mit einem undurchdringlichen Dickicht von etwa 24 Millionen Hektaren überwucherte. Zum invasiven Unkraut gehörten hauptsächlich zwei Arten von eingeschleppten Feigenkakteen. Erfolgreich vernichtet wurden diese zur Gattung der Opuntien zählenden Pflanzen durch eine kleine südamerikanische Kaktusmotte namens Cacto- blastis cactorum. Deren Larven bohren sich in die Opuntien ein und fressen sie von innen her auf. Stanislaus Kurz überwachte die Insekten in einer Quarantänestation und kalkulierte die zur Kampagne erforderliche Eiablage. Hunderte von Australiern verbreiteten dann Millionen von Motteneiern in der Kakteenwüste. Innerhalb von zehn Jahren vernichteten die Raupen neunzig Prozent des Bestands. Yves H. Schumacher schildert die Geschichte dieser ersten groß angelegten ökologischen Schädlingsbekämpfungsaktion der Welt. An ihr zeigt sich, dass es zum Pestizideinsatz natürliche Alternativen gibt. Das Buch spricht Sukku
lentenfreunde und 
Australienfans gleichermaßen an wie alle der Neuen Kulturgeschichte zugeneigten Leserinnen und Leser.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Nazis! Fascistes! Fascisti!

Nazis! Fascistes! Fascisti! von Yves H.,  Schumacher
Als Mussolini im Oktober 1922 die Macht in Italien übernahm, war Hitlers Gewaltherrschaft noch nicht etabliert. Charakteristisch für den italienischen Faschismus war der absurd konstruierte Bezug von Mussolinis Herrschaft zum Glanz der römischen Antike. Das mythologische Bindemittel zwischen dem jungen Italien und dem Römischen Reich wurde schon im 19. Jahrhundert eingesetzt und diente dem Staat insbesondere dazu, das europäische Kulturerbe über die «orientalische Dekadenz» zu stellen und somit den Kolonialismus als hehres Staatsverhalten zu legitimieren. Zwar hatte das faschistische Gedankengut nach dem Ersten Weltkrieg nördlich der Alpen nicht die gleichen Quellen. Doch wurde die erste italo-faschistische Glut zweifellos in der lateinischen Schweiz angefacht. Sie war kein einheitliches Gebilde, sondern speiste sich aus unterschiedlichen Quellen und kannte unterschiedliche regionale Ausprägungen. Gleichgeschaltet waren die Vertreter der faschistischen Bewegungen der Schweiz in ihrer Verachtung demokratischer Prozesse und in ihrem Vorsatz, den Staat mit eiserner Hand führen zu lassen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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In Zeiten der Pandemie

In Zeiten der Pandemie von Fatos Kongoli
Im Mittelpunkt des Buchs steht Thesar Lumi, der Antiheld, der bereits Protagonist in Kongolis packendem und beklemmendem Roman «Die albanische Braut» (1991)war. Lumi ist inzwischen drei-
ßig Jahre älter, und die Existenz des «Verlorenen», wie der Roman von 1991 im Original heißt, ist nicht besser geworden. Kongoli schildert den Fortgang von Thesar Lumis Leben bis in die Gegenwart, bis in die aktuellen «Zeiten der Pandemie». Neuerlich erweist sich Kongoli als Meister der scharfen, kühlen Beobachtung. Thesars Biografie wird zum Spiegel einer Entwicklung, die unter dem Unstern des Übernamens «Verlierer» steht. Und sie wird zum Spiegel einer gesellschaftlichen Entwicklung, die sich durch Korruption, Machtmissbrauch und Selbstherrlichkeit der politischen Kaste wenig von dem unterscheidet, was vom kommunistischen Albanien her in schmerzlicher Erinnerung bleibt. Makaber abgerundet wird das Bild durch die neue Variante einer Isolation, die diesmal nicht ideologisch, sondern COVID-
begründet ist. Thesar nutzt sie, um seine Geschichte aufzuzeichnen, in deren Zentrum der Verlust seines kurzen familiären Glücks nach einer fatalen Wiederbegegnung mit der Jugendliebe Sonja steht, und er dokumentiert die Ungeheuerlichkeit der seelenlosen, durch korrupte Interessen gestützten Zerstörung eines ganzen Viertels. Was in den beiden 
Thesar-Lumi-Romanen von Kongoli entsteht, ist ein packendes, realistisches und desillusionierendes Bild des Lebens in Albanien vor und nach dem Systemwechsel.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Wie ich den Vögeln den Looping beibrachte

Wie ich den Vögeln den Looping beibrachte von Naef,  Adrian
Die Reise in den Senegal beginnt in einer Wohngemeinschaft in Zürich: mit Isidor, dem Senegalesen. Der reiste ganz anders, als die Spießbürger es tun. Kein Plan, keine Reservierung im Reisebüro kein Prospekt – einfach so, spontan durch die Welt. Was als junges Leben in der Zürcher Jugendbewegung während der achtziger-Jahre angefangen hatte, fügt sich mit lebenssatten, warmherzigen Beobachtungen durch den lebenslangen Reifungsprozess. Adrian Naef hat die Fähigkeit, durch ebenso scharfsinnige wie witzige Beobachtungen ein Stück der condition humaine einzufangen. Und wenn er sich fragt, was dem Schöpfer wohl eingefallen sein mag, die Menschen ins Leben zu stellen, befragt er einen anderen Schöpfer: einen Pizzaiolo, der ja auch nur mit ein paar Grundstoffen auskommt. Ob er über die Jäger (die mag er nicht) in seiner zweiten Heimat Tessin oder den alten «Sitzer» auf dem Dorfplatz in Mercato berichtet – Naefs Erzählungen sind ebenso einfach, wie sie kunstvoll sind. Sie wollen auch nicht mehr als das sein, aber sie schaffen doch ein kleines Universum der Gelassenheit und Freundlichkeit in einer hektischen und scheinbar desorientierten Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Warum schwimmt der Mensch?

Warum schwimmt der Mensch? von Schneuwly,  Karin
Warum schwimmt der Mensch? Er schwimmt aus Vergnügen, an der Lust an Bewegung, aus Angst oder um unterzutauchen. Manche Menschen können auch ins Schwimmen kommen, wenn sie etwas zu erzählen oder zu beichten haben … Karin Schneuwly erzählt vom Schwimmen in unterschiedlichster Form, davon, wie Politiker schwammen, um ihre Macht zu beweisen, und Migranten, um ihr Leben zu retten. Bei Jona, der von Gott im Walfisch errettet wird, bis zu Mao Tsetung, der 72-jährig im Jangtse-Fluss schwimmt, spielt Wasser eine Rolle. Und dann gibt es noch verschiedene Eigenschaften des Wassers, die das Schwimmen beeinflussen: die Schwerelosigkeit, die Kälte und Farbe des Wassers. Schließlich: In welchen Filmen und Texten kommt das Schwimmen vor? Karin Schneuwly fügt auch eigene Erinnerungen an das Schwimmen bei. So ist es nicht nur ein wunderbares Buch übers Schwimmen, sondern auch über das eigene Erwachsenwerden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Begegnungen

Begegnungen von Marti,  Peter
Der Werber des Jahres und Provokateur hat die Werbeszene in den Achtziger- und Neunzigerjahren aufgemischt. Peter Marti ist einer der führenden Kommunikationsprofis im deutschsprachigen Raum. Seine inzwischen digitalen Kommunikationslösungen haben die Öffentlichkeit nie kaltgelassen. Mit künstlicher Intelligenz produziert er heute eindrückliche Ideen und Visualisierungen in den sozialen Medien und an Plakatwänden. Der Beruf, seine Herkunft und sein Leben bringen es mit sich, dass sich Peter Martis Wege mit vielen berühmten Persönlichkeiten kreuzten. Seine Notizen zu diesen Begegnungen beinhalten humorvolle Anekdoten und eindrückliche Begegnungen. Es sind keine überbordenden Analysen, sondern kluge Beobachtungen und das Resultat einer großen Neugier. Er nimmt weniger die Prominenz als vielmehr die Persönlichkeit hinter den großen Namen wahr. Es sind rund fünfzig Begegnungen mit unter anderem: • George W. Bush, • Penelope Cruz, • Sophia Loren, • Roger Federer. • Phil Collins, • Joachim Gauck, • Wladimir Klitschko, • Michail Gorbatschow, • Philippe Starck, • Ella Fitzgerald, • David Ogilvy, Martis Beobachtungen sind ein Gang durch die Zeit. Unterhaltend, überraschend und humorvoll.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Stadt der Schmerzen

Stadt der Schmerzen von Kamberi,  Meti
Die Minderheit der Roma hat in Serbien einen schweren Stand. Sie wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung verstoßen, und ihre Mitglieder erhalten – wenn überhaupt – nur harte und unqualifizierte Arbeit. Meti Kamberi gehört zu den 400 000 bis 600 000 Roma, die in Serbien leben. Er ist durch eine wirklich harte Lebensschule gegangen, die man keinem Menschen wünscht. Mit der Entwicklung zum selbstständig denkenden Menschen drängte sich für ihn immer mehr die Frage auf: Wie entkommt man dem Slum? Der Ich-Erzähler Amiraga, Angehöriger der Volksgruppe der Roma, schlug sich als kleines Kind mit Betteln und Diebstählen durchs Leben, wurde dafür halbtot geprügelt und schließlich festgenommen. Amiraga landete in einer Pflegefamilie, in der die Mutter ihn hasste und der Vater ihn zum Glücksspiel mitnahm und verprügelte. In der Schule gemobbt, verschaffte Amiraga sich mit dem Geld aus Kioskeinbrüchen Respekt. Nach vier Jahren ergriff er die Flucht, wurde aber gefasst und diesmal in einem Kinderheim untergebracht. Dort traf Amiraga auf eine Erzieherin, die an ihn glaubte, ihn förderte und in ihm die Liebe zu Büchern weckte. Unter den Heimzöglingen fand er echte Freunde, die für ihn da waren. Und er verliebte sich zweimal leidenschaftlich. Obwohl er weiterhin mit seinen Lastern Glücksspiel und Alkohol kämpfte – und mit Erziehern, die die Heimzöglinge schikanierten –, schloss er schließlich erfolgreich die Mittelschule ab. Meti Kamberi schrieb sein Buch nachts nach der Schule und der Arbeit auf dem Bau. Darin schildert er sein Leben und seine Gefühle eindringlich und ungeschönt. Es ist ein bemerkenswertes Dokument eines Menschen, der sich vom Schicksal nicht erdrücken lassen, sondern seine Zukunft selbst gestalten will
Aktualisiert: 2023-06-13
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Blick in den Maschinenraum

Blick in den Maschinenraum von Jardine,  Anja
Ob sie ins ewige Eis reist oder ins überalternde Japan, ob Anja Jardine nach dem Staatsbankrott Island besucht oder nach der Flutkatastrophe mit den Menschen im Ahrtal spricht, immer bricht sie das Große, das Politische auf das Leben des Einzelnen herunter, ohne ihn in seinem Elend bloßzustellen. «Anja Jardine gehört zu den besten Reportinnen im deutschen Sprachraum. Sie ist eine Virtuosin darin, aus unspektakulären Stoffen spektakuläre Geschichten zu machen», schrieb der Literaturkritiker Uwe Wittstock über ihre Erzählungen. Was für die literarische Arbeit gilt, trifft auch auf ihre Reportagen und Porträts zu; Jardines Blick auf die Welt ist nicht nur scharfsinnig und präzis, sondern – ungewöhnlich in ihrem Metier – zeichnet eine gewisse Wärme ihre Texte aus. Zu erstehen, ist ihr Anliegen, nicht zu urteilen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Wiggerl

Wiggerl von Pospischil,  Andreas
«Pfui das Dritte Reich! Heil Moskau!», schreit Ludwig S., genannt Wiggerl, lauthals und mehrmals aus dem Fenster eines Zugs im Bahnhof Neustadt an der Weinstraße. Es ist der 16. September 1938 und für die Nazis ein Affront. Der nationalsozialistische Staat bereitet sich auf den Zweiten Weltkrieg vor, den er ein Jahr später beginnen wird. Umgehend wird Wiggerl verhaftet und der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) überstellt, der wichtigsten Terrororganisation im Nazi-Staat. Die Justiz verurteilt ihn am 14. Januar 1939 daraufhin wegen «Vorbereitung zum Hochverrat» und «Verbreitung kommunistischer Propaganda» zu einem Jahr und sechs Monaten Haft, die er im Gefängnis in Ulm verbüsst. Aber Wiggerl wird nicht entlassen. Nach der Verbüßung seiner Strafe erwartet ihn ein Leidensweg durch drei Konzentrationslager: Sachsenhausen in Brandenburg und Dachau in Oberbayern. In der Nacht vor dem «Invalidentransport» nach Mauthausen in Oberösterreich kommt er aus unbekannten Gründen zu Tode. Wiggerl war ein Außenseiter und Verlierer und hatte eine schwere Kindheit, die ihn zu einem Gelegenheitsarbeiter und Kleinkriminellen machte. In der Nazi-Terminologie galt er als «asozial», als «minderwertig», als unproduktiver «Mitesser» und Feind des «deutschen Volkskörpers». Andreas Pospischil stieß durch Zufall auf dieses Leben in der Familie seiner Frau. Sein Bericht beleuchtet einen besonderen Aspekt der Ausmerz- und Vernichtungs-Fantasien der Nationalsozialisten.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Zürcher Liebesgeschichten

Zürcher Liebesgeschichten von Sager,  Regula
Regula Sager zeigt Orte und erzählt Geschichten, die man in dieser als nüchtern verschrienen Stadt niemals vermuten würde: Albert Einstein warb auf der Terrasse der ETH um seine Kommilitonin Mileva. Thomas Mann, verliebt in den Kellner Westermeier im Grand Hotel Dolder, beruhigte sein Gemüt in den kühlen Wäldern am Zürichberg. Der große Johann Heinrich Pestalozzi wird schwer liebeskrank, bis er seine Anna heiraten darf. Gottfried Keller kritzelte einer Kellnerin einen Heiratsantrag auf einen Zettel. Wohl kämpfte die tapfere Zürcherin Regula Engel-Egli an der Seite ihres Mannes auf den Schlachtfeldern Europas, während dessen sie ihm einundzwanzig Kinder gebar, aber in Zürich fand sie ihre wohlverdiente Ruhe. Und auf dem prächtigen «grünen Hügel» im Enge-Quartier verliebte sich Richard Wagner in seine Muse Mathilde Wesendonck. Geschichte und Geschichten rund um die Liebe, Happy Ends und Dramen – gesammelt von einer profunden Kennerin der Stadt. «Zürcher Liebesgeschichten» sind eine überarbeitete Neuauflage von Regula Sagers gleichnamigem Band aus dem Jahr 2015, jetzt in der 4. Auflage.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zürcher Liebesgeschichten

Zürcher Liebesgeschichten von Sager,  Regula
Regula Sager zeigt Orte und erzählt Geschichten, die man in dieser als nüchtern verschrienen Stadt niemals vermuten würde: Albert Einstein warb auf der Terrasse der ETH um seine Kommilitonin Mileva. Thomas Mann, verliebt in den Kellner Westermeier im Grand Hotel Dolder, beruhigte sein Gemüt in den kühlen Wäldern am Zürichberg. Der große Johann Heinrich Pestalozzi wird schwer liebeskrank, bis er seine Anna heiraten darf. Gottfried Keller kritzelte einer Kellnerin einen Heiratsantrag auf einen Zettel. Wohl kämpfte die tapfere Zürcherin Regula Engel-Egli an der Seite ihres Mannes auf den Schlachtfeldern Europas, während dessen sie ihm einundzwanzig Kinder gebar, aber in Zürich fand sie ihre wohlverdiente Ruhe. Und auf dem prächtigen «grünen Hügel» im Enge-Quartier verliebte sich Richard Wagner in seine Muse Mathilde Wesendonck. Geschichte und Geschichten rund um die Liebe, Happy Ends und Dramen – gesammelt von einer profunden Kennerin der Stadt. «Zürcher Liebesgeschichten» sind eine überarbeitete Neuauflage von Regula Sagers gleichnamigem Band aus dem Jahr 2015, jetzt in der 4. Auflage.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Dein Blick im Vorübergehn

Dein Blick im Vorübergehn von Adrian,  Naef
Gedichte kann man nicht umschreiben; es sind Geschichten, lyrisch verdichtet: Brief an mein Herz Hier sei auch mal Dank gesagt Dir, du tapferes Ding Nicht grösser als meine Faust und so viel mutiger pumpst du im Stillen täglich Badewannen um Gut, mein Schrittmacher Aber wen wundert’s Dann hängt man dir auch noch Gefühle an, die du dir gar nicht leisten kannst bei all dem Leisten
Aktualisiert: 2023-05-20
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