Fokussiert. Die Chemnitzer Fotografenfamilie Billhardt

Fokussiert. Die Chemnitzer Fotografenfamilie Billhardt
Drei Generationen einer Chemnitzer Familie, die neben der familiären Struktur eines miteinander verbindet: Die Liebe zur Fotografie. Im Rahmen des Stadtjubiläums '875 Jahre Chemnitz' wird das fotografische Werk von Maria Schmid-Billhardt, ihrem Sohn Thomas Billhardt sowie seinen Kindern Steffen und Katrin gemeinsam präsentiert. Maria Schmid-Billhardt [1901–1983] gilt als eine der wichtigsten Porträtfotografinnen der Stadt Chemnitz im 20. Jahrhundert und hat über fünf Jahrzehnte mit ihrem Ehemann Karlheinz Billhardt ein namhaftes Fotoatelier geführt. Ihr Sohn Thomas Billhardt [geb. 1937] zählt zu den bekanntesten Fotoreportern in der Geschichte der DDR. Über 40 Länder hat er als Fotograf bereist und Fotografien geschaffen, die zu historischen Fotoikonen wurden, darunter seine berühmt gewordenen Fotografien vom Vietnamkrieg. Nicht nur vom Leid, sondern auch von der Hoffnung und Zuversicht der Menschen erzählen seine Bilder. Kinder sind Hoffnung – und sie sind es, denen Thomas Billhardt, der auch für UNICEF fotografierte, und seine Mutter am meisten fotografische Aufmerksamkeit geschenkt haben. Auch Fotografien von Thomas Billhardts Kindern, der dritten Generation, sind Teil der Ausstellung. Der heute in Singapur lebende Steffen Billhardt [geb. 1966] ist als Modefotograf erfolgreich tätig. Seine Schwester Katrin [1969–2016] verfolgte bis zu ihrem frühen Tod verschiedene Ansätze konzeptueller Fotokunst.
Aktualisiert: 2022-03-10
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25 Jahre Industriemuseum Chemnitz

25 Jahre Industriemuseum Chemnitz von Brehm,  Oliver, Kabus,  Jürgen
Mit der Gründung des Industriemuseums Chemnitz wurde ein lang gehegter Wunsch der Chemnitzer Realität, der erstmals bereits 1827 formuliert wurde, als Chemnitzer Unternehmer die Einrichtung von Modellsammlungen und Musterinstituten forderten. Über 160 Jahre mussten bis zur Gründung des Museums vergehen. Dem konstanten Engagement Chemnitzer Unternehmer, Politiker und Bürger ist es zu verdanken, dass die Idee eines Industriemuseums nicht in Vergessenheit geraten ist und letztendlich umgesetzt werden konnte. Mit dem Niedergang großer Bereiche der DDR-Wirtschaft nach der politischen Wende 1989/90 wurde ein ungeahnter Fundus an historischen Maschinen und ganzen Produktionsstätten, zum Teil frühindustrieller Ausprägung, verfügbar. Das erkannten gleichermaßen Wissenschaftler und Techniker. Sie sahen die einmalige Chance und gleichzeitig die Verpflichtung, die zur Vernichtung und Verschrottung anstehenden industriellen Zeitzeugnisse zu sammeln und zu bewahren. Die Bürger und Politiker der Stadt Chemnitz sahen 1990 den Zeitpunkt gekommen, den lang gehegten Wunsch nach einem Industriemuseum umzusetzen: Am 28. August 1991 beschloss das damalige Stadtparlament der Stadt Chemnitz die Gründung des Industriemuseums Chemnitz. Zunächst konzentrierte sich die Arbeit des Museums auf die Chemnitzer Industriegeschichte. Die erste Dauerausstellung, eröffnet im Jahr 1992, fokussierte mit Chemnitz als "Sächsisches Manchester" den Stolz der Chemnitzer auf die industrielle Vergangenheit der Stadt. Durch die Gründung des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum im Jahr 1998 mit dem Industriemuseum Chemnitz als Leitmuseum erweiterten sich sowohl der Sammlungs- als auch der Forschungsgegenstand des Museums auf das Land Sachsen. Dies fand Ausdruck in der vom Freistaat Sachsen finanzierten Sanierung des heutigen Domizils des Industriemuseums, einer ehemaligen Gießerei, und spiegelt sich in der Erforschung der sächsischen Industriegeschichte und deren Präsentation in den Dauer- und Sonderausstellungen seit der Museumseröffnung im Jahr 2003 am Standort Kappler Drehe wider.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Verlorene Fäden

Verlorene Fäden von Albrecht,  Helmuth, Jesswein,  Katharina, Petzak,  Julia, Rüthrich,  Axel
'Verlorene Fäden' bietet eine Zusammenfassung der im Rahmen industriearchäologischer Projektseminare am Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte [IWTG] der TU Bergakademie Freiberg durch Studierende entstandenen Dokumentationen von Denkmalen der sächsischen Textilindustrie in den Tälern von Zschopau und Flöha, wobei die ursprünglichen Untersuchungsergebnisse zu den einzelnen Objekten nach einheitlichen Kriterien zusammengefasst und verdichtet wurden. Nur so war es möglich, in einem einzigen Band die über Jahre zusammengetragen Dokumentationsergebnisse zu präsentieren. Ziel dieser Zusammenfassung ist es einerseits, auf den großen und wertvollen Bestand historischer Textilfabriken in den Tälern von Zschopau und Flöha hinzuweisen und sie einem breiteren Publikum vorzustellen, sowie andererseits auf den seit Jahren schleichenden Verlust und Niedergang sowie den vielfach desolaten Zustand dieser wertvollen Sachzeugen der sächsischen Textilgeschichte aufmerksam zu machen. Es ist dieser Zustand und die andauernde Verfallsgeschichte dieser Industriedenkmale, die dem Buch seinen Titel 'Verlorene Fäden' gegeben hat.
Aktualisiert: 2019-11-21
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Erfassung, Bewahrung und Präsentation technischer Denkmale aus dem Bereich der Braunkohlenindustrie

Erfassung, Bewahrung und Präsentation technischer Denkmale aus dem Bereich der Braunkohlenindustrie von Albrecht,  Helmuth, Fuchsloch,  Norman, Müller,  Rita, Wagenbreth,  Otfried
Mit der neuen Buchreihe "INDUSTRIEarchäologie - Studien zur Erforschung und Bewahrung von Quellen zur Industriekultur" verfolgen die Herausgeber das Ziel, der industriearchäologischen Forschung im deutschsprachigen Raum ein neues Forum und neue Impulse zu geben. INDUSTRIEarchäologie versteht sich als ein Publikationsorgan für Forschungsarbeiten, Dokumentationen, Tagungsberichte oder auch thematische Sammelbände aus dem gesamten Bereich der Industriearchäologie, d. h. aus jener Disziplin, die sich mit der Erfassung, Erforschung, Interpretation und im gewissen Umfang auch mit der Erhaltung der gegenständlichen Überlieferung gewerbe- und industriebezogener Artefakte, Anlagen und Systeme in ihrem kulturellen und historischen Kontext beschäftigt.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Perpetuum Mobile 2000. Chemnitzer Ideen für das neue Jahrhundert

Perpetuum Mobile 2000. Chemnitzer Ideen für das neue Jahrhundert von Dietel,  Clauss, Dresler,  Achim, Feldkamp,  Jörg, Polig,  Anett
Das Industriemuseum Chemnitz nimmt die Zeitmarke 2000 als Aufhänger, Zukunftsentwicklungen vorzustellen, die von Menschen in Chemnitz und Umgebung vorangetrieben und gestaltet, erträumt und erlitten, reflektiert oder befürchtet werden.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Georgius Agricola und die Ehrenfriedersdorfer Radpumpe

Georgius Agricola und die Ehrenfriedersdorfer Radpumpe von Eisbein,  Manfried, Kreibich,  Matthias
Agricola und die regionalen Herrschaftsverhältnisse seiner Zeit; Agricola und seine Beziehung zum Ehrenfriedersdorfer Bergbau; Zum Standort der Radpumpe in Ehrenfriedersdorf; Die Ehrenfriedersdorfer Radpumpe - Agricolas Beschreibung und das Original; Die Konservierung von historischen Fundstücken
Aktualisiert: 2019-01-22
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Industrie – Landschaft – Kunst. Der Steirische Erzberg

Industrie – Landschaft – Kunst. Der Steirische Erzberg von Falser,  Michael S
Michael Falser befasst sich mit einem "heißen Eisen" der postindustriellen Kommunikationsgesellschaft in Europa, nämlich mit dem Ende der Industriearbeit und den Folgen der Schließung ausgedehnter Produktionsanlagen. Die Einstellung des Bergbaubetriebes am Steirischen Erzberg hat längst ihre düsteren Schatten voraus geworfen: Der rapide Anstieg der Arbeitslosenrate als Folge des raschen und kontinuierlichen Personalabbaus sowie die Aussichtslosigkeit auf neue Industriearbeitsplätze in der Region haben Bitterkeit und Verzweiflung bei den Ansässigen ausgelöst. Einen Hoffnungsschimmer glaubten viele der Betroffenen in einer Vermarktung der traditionsreichen Industriekultur zu erkennen. Doch die Erfolg versprechenden Ansätze blieben zum Teil auf halbem Weg stecken, oder sie verloren sich in einer schrillen, der Einmaligkeit verpflichteten Eventkultur. Diesen Rahmenbedingungen stellt sich Michael Falser, der die Stufenpyramide des Erzberges als Kunstwerk in der Bergwelt interpretiert und aus seiner Sichtweise ein beachtenswertes Gestaltungspotential im Sinn einer Revitalisierung der Industriebrache ableitet. Dem Steirischen Erzberg nähert sich der Autor zunächst literarisch, ehe eine topographische und geologische Beschreibung des Erzberges folgen sowie ein technikhistorischer Rückblick auf den Abbau am Erzberg und die begleitenden Arbeitsverhältnisse skizziert werden. Seine Analyse der Industrielandschaft Erzberg mündet in der Gliederung charakteristischer Bereiche und Zonen, die das gesamte Areal des Erzberges in verschiedene Nutzungsbereiche unterteilt, die Michael Falser im Rahmen des Gesamtkunstwerkes forstwirtschaftlich, industriell, denkmalpflegerisch, vor allem touristisch und ganz besonders künstlerisch-kreativ zu nutzen vorschlägt.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Wohin führt der Weg der technikhistorischen Museen?

Wohin führt der Weg der technikhistorischen Museen? von Bergler,  Andrea, Bönig,  Jürgen, Darshardt,  Michael, Döpfner,  Anna, Feldkamp,  Jörg, Gnegel,  Frank, Kilger,  Gerhard, Müller,  Rita, Weihe,  Marc D, Wirtz,  Rainer
Die Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes 2001 in Hamburg stand unter dem Generalthema "Museen - Portale zur Welt". Die Fachgruppe der Technikhistorischen Museen im Deutschen Museumsbund nahm das Bild des Jahres nach dem in oder aus diesem Portal führenden Weg für diese spezielle Museumsgattung. Unter dem Motto "Wohin führt der Weg der Technikhistorischen Museen im Spannungsfeld zwischen Technikmagazin und Science-Center" diskutierten die Museumsfachleute über die Zukunft ihrer Häuser.
Aktualisiert: 2019-01-22
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120 Jahre Wanderer 1885-2005

120 Jahre Wanderer 1885-2005 von Dresler,  Achim, Feldkamp,  Jörg
Im Jubiläumsjahr der Unternehmensgründung verschafft der Band mit 18 Aufsätzen einen Überblick zur Firmengeschichtsschreibung und dem aktuellen Forschungsstand. Die Themenpalette umfasst die Produktsparten wie Fahrzeuge, Fräsmaschinen oder Büromaschinen in ihrer Entwicklung und internationalem Vergleich, die Architekturgeschichte der Standorte, Porträts von Persönlichkeiten des Unternehmens, den Wanderer-Rennsport, die Archivlage sowie Traditionslinien der Firma bis in die Gegenwart. Der Leser wird einige noch wenig bekannte Fakten und bisher unveröffentlichte Fotos finden, so zur geheimnisvollen Chiffriermaschine SG 41 im Zweiten Weltkrieg, zum Karosseriebau oder zur Entstehung des Namens "Puppchens Die Autorinnen und Autoren entstammen verschiedenen Historikergenerationen, aus Hochschule, Archiv, Betrieb, Industriemuseum und dessen Förderverein. Auch der Urenkel des Firmengründers Winklhofer steuerte Lebenserinnerungen zum Großvater bei.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Baghira, Flossy, X-Dream & Co.

Baghira, Flossy, X-Dream & Co. von Feldkamp,  Jörg, Polig,  Anett, Steiner,  Christian, Weissflog,  Jörg
"'Sportmobile' ist ein Kunstwort aus der Feder der Ausstellungsmacher, die sich mit dieser Ausstellung nicht nur eine unterhaltsame Sommerausstellung für jedermann, sondern auch ein kleines Stückchen sächsischer Wirtschaftsförderung vorgenommen haben. Der legendäre wie dynamisch-aktuelle sächsische Fahrzeugbau, eines der Zugpferde der sächsischen Wirtschaft, ist aber hier nur in Sonderbereichen gemeint. Wir wollen vielmehr eine ganz andere, der sportlichen Mobilität verschriebene Branche ins Blickfeld rücken: Die derzeitigen sächsischen Hersteller von Sportfahrzeugen ..." Vorwort, Dr. Jörg Feldkamp
Aktualisiert: 2019-01-22
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Das süße Herz Deutschlands. Sachsens Schokoladenseite

Das süße Herz Deutschlands. Sachsens Schokoladenseite von Dresler,  Achim, Feldkamp,  Jörg
Süßwaren und ganz besonders die Schokolade traten, befördert durch die Industrialisierung einen Siegeszug an, der bis heute anhält. Das einstmals nahezu unerreichbare und nur einer privilegierten Oberschicht vorbehaltene Luxusgut war im Verlauf des 20. Jahrhunderts auch für die breite Bevölkerung zur Selbstverständlichkeit geworden.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Crimmitschauer Villen erzählen Geschichte

Crimmitschauer Villen erzählen Geschichte von Müller,  Rita
Mit dem vorliegenden Band „Crimmitschauer Villen erzählen Geschichte“ in der Reihe INDUSTRIEarchäologie wird der Blick nicht nur auf die Stadt Crimmitschau und ihre Villen gerichtet, sondern neben den ökonomischen auch auf die sozialen, kulturellen und baulichen Entwicklungen in der Stadt und der Region. Mit der Tuchfabrik Gebr. Pfau hat der Zweckverband Sächsisches Industriemuseum in Crimmitschau einen Standort, welcher den in Sachsen seit Jahrhunderten gewachsenen Industriezweig der Textilindustrie repräsentiert. Eingebettet in die fast 800jährige Geschichte der Stadt Crimmitschau zeigt sich die Tuchfabrik als Ort der Erinnerungen, aber auch der Visionen. Die Pfausche Tuchfabrik und insbesondere ihre in situ erhaltenen Gebäude, technischen Anlagen und Maschinen sind ein herausragendes sowie in ihrem Umfang und Erhaltungszustand einzigartiges Zeugnis der Textilindustrie des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Somit ist die Tuchfabrik als eine Art Zeitkapsel erhalten. Diese Umstände führten dazu, dass der Zweckverband Sächsisches Industriemuseum im Oktober 2011 den Antrag stellte, seinen „textilen“ Standort auf der Tentativliste des Freistaates Sachsen für das UNESCOWelterbe zu nominieren. Diese Aufnahme gelang nicht sofort. Dennoch wird dem Standort Tuchfabrik Gebr. Pfau bestätigt, dass hohes fachliches Potential vorhanden ist. Seitens der begutachtenden Jury erging die Empfehlung, eine serielle Nominierung im Zusammenwirken mit anderen bedeutsamen, insbesondere europäischen, Stätten der Textilproduktion zu prüfen. Dieser Empfehlung folgen wir. Mit der Tuchfabrik Gebr. Pfau ist eine der wenigen noch vorhandenen Crimmitschauer Textilfabriken als technisches Denkmal erhalten geblieben. Schauen wir in das Jahr 1880, so gab es in Crimmitschau 40 Volltuchfabriken, 16 Vigognespinnereien, fünf Färbereien und zwei Baumwollzwirnereien. Schon auf der Grundlage dieser Aufzählungen wird die textile Affnität der Stadt Crimmitschau spürbar. Diese Affnität gilt es auch weiterhin im Rahmen der Industriekultur in der Stadt Crimmitschau zu erhalten. Der Antrag zur Tentativliste umfasste nicht nur die Wirtschafts- und Baugeschichte der Tuchfabrik, sondern auch den Blick auf den Arbeitsalltag und die Arbeitskultur der Industriearbeiter(innen) in einem Crimmitschauer Textilunternehmen des ausgehenden 19. Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang steht der Crimmitschauer Textilarbeiterstreik, der erste politisch orientierte Massenstreik im Deutschen Kaiserreich. Verbunden mit diesem Streik (22. August 1903 – 18. Januar 1904) sind Ergebnisse wie Kampf, Solidarität und Verlust. Verlust des Arbeitsplatzes, aber auch der Heimat. Themen, welche gerade an Aktualität wieder gewonnen haben. Die Villen der Stadt Crimmitschau sind ebenfalls eine Art Zeitkapsel, allerdings mit keinerlei kontinuierlicher Entwicklung, sondern mit vielen Brüchen und Umbrüchen unter den wechselnden gesellschaftlichen Systemen. Ausgehend von der Gründerzeit nahmen viele Crimmitschauer Unternehmen/r einen explosionsartigen Aufstieg. Ausdruck des erworbenen Wohlstandes waren auch die Villen, welche sich vor allem an den Westrand der Stadt schmiegten, hoch oben über der Pleiße, fernab vom Rauch der „100 Schornsteine". Bei den Villen sind es nicht nur die Blicke auf den Baustil oder das Interieur, sondern die Blicke auf ihre Besitzer im Wandel der Zeiten. Mit dem Bau der Villen setzte jeder Bauherr, jeder Unternehmer ein Zeichen. Jede Villa birgt ein Familiengeheimnis, noch nicht alle sind ergründet. Bedingt durch politische Systemwechsel hatten die Villen im Laufe der Zeit sehr unterschiedliche Funktionen. Ob Wohnhaus, Kindergärten, Sternwarte – jede Villa hat ihre eigene Geschichte und Geschichten. Diese Geschichte(n) zu erzählen ist Grundlage für diesen vorliegenden Band. „Crimmitschauer Villen erzählen Geschichte“ verkörpern in sich Tradition und Vision. Dies im übertragenen Sinne, reiht sich der vorliegende Band hervorragend als Publikation zu den Feierlichkeiten „600 Jahre Stadtrecht“ der Großen Kreisstadt Crimmitschau ein. Zum einen stehen die Villen in der Reihe der textilen Tradition der Stadt. Zum anderen öffnen sie den Blick für Visionen der einstigen stolzen Crimmitschauer Textilindustrie. Dieser Blick geht in Richtung der Stärkung und des Ausbaus der Tuchfabrik Gebr. Pfau, von einem technischen Denkmal mit musealem Charakter zu einem attraktiven Museum als auch in Richtung der positiven Entwicklung der Stadt Crimmitschau und ihrer Unternehmen.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Textilarbeiter um 1900

Textilarbeiter um 1900 von Bergler,  Andrea, Ober,  Patricia
Die vorliegende Broschüre entstand als Begleitband zur Ausstellung. Sie stellt den Streik in den Zusammenhang mit dem Arbeiterleben um 1900. Lange Arbeitszeiten, schlechte Arbeitsbedingungen und geringe Löhne kennzeichneten damals den Alltag eines Textilarbeiters. Der Streik der Crimmitschauer Textilarbeiter 1903/04 ging um "Eine Stunde fürs Leben".
Aktualisiert: 2019-01-22
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Speicherprogrammierbare Steuerungstechnik

Speicherprogrammierbare Steuerungstechnik von Sobottka,  Dietmar
Das vorliegende Buch verfolgt das Ziel, ausgehend von einführenden Definitonen und Erläuterungen zu speicherprogrammierbaren Steuerungen, den an der Entwicklung dieser Steuerungstechnik in Karl-Marx-Stadt bzw. Chemnitz erbrachten Beitrag in zusammmengefaßter Form darzustellen und zu dokumentieren. Dies erfolgt durch Vorstellung und Erläuterung der im VEB Starkstromanlagenbau/VEB NUMERIK "Karl Marx" Karl-Marx-Stadt bzw. in einer Entwicklungsabteilung der Siemens AG in Chemnitz zu dieser Steuerungskategorie entwickelten Produkte und Komponenten. Für die Etappen bis 1989/90 und danach, verbunden mit Unterschieden sowohl im Entwicklungsumfeld als auch im Entwicklungsumfang, stehen die Stadtnamen "Karl-Marx-Stadt" und "Chemnitz".
Aktualisiert: 2019-01-22
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Metamorphosen

Metamorphosen von Feldkamp,  Jörg, Polig,  Anett, Rothenburger,  Karlheinz
Knipsen, anschauen, löschen – Karlheinz Rothenberger hat damit nichts im Sinn. Er setzt ausschließlich auf seine Leica und den s/w-Kleinbildfilm. Was seine Fotografie ausmacht, ist sein fotografischer Blick, seine innere Einstellung zur Fotografie. Karlheinz Rothenberger, Chefarzt am Klinikum Landshut, nimmt uns mit in nicht alltägliche Umgebungen. Zum einen nach Ronneburg: Seine Bilder zeigen die Metamorphose der Mondlandschaft im ehemaligen Wismutgebiet vom kontaminierten Bergbauterrain zur menschenfreundlichen Bergbaufolgelandschaft. Zum anderen nach Geisenhausen bei Landshut: Die Bildfolge Gittermasten entstand im Rahmen umweltschonender Korrosionsschutzmaßnahmen an Hochspannungsmasten. Die Gitterstrukturen verwandelten sich dazu in riesige Kunstobjekte. Monolithen gleich stehen sie dann in der Landschaft, als seien sie eigens für die künstlerischen Fotografien installiert worden.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Was Bleibt. 90 Jahre Ortsumsiedlungen im Lausitzer Kohlerevier

Was Bleibt. 90 Jahre Ortsumsiedlungen im Lausitzer Kohlerevier von Lorenz,  Robert
Die Begleitbroschüre zur Wanderausstellung "Was bleibt - 90 Jahre Ortsumsiedlungen im Lausitzer Kohlerevier" geht auf die Suche nach der Geschichte dreier Lausitzer Dörfer und ihren Bewohnern, die den Braunkohletagebauen weichen mussten. Auf 40 Seiten macht der Autor und Ethnologe Robert Lorenz klar, welche Entwicklung die einst stille Lausitzer Heidelandschaft im Zuge der Industrialisierung durch den Bergbau nahm. Buchwalde, Tzschelln und Trebendorf-Hinterberg heißen die Dörfer, die exemplarisch stehen für die 136 Orte, die ganz oder zum Teil abgerissen wurden. Mit übersichtlicher Ausklappkarte aller umgesiedelten Dörfer im Umschlag.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Historische Gewerbe- und Industriestandorte im Tal der oberen Freiberger Mulde

Historische Gewerbe- und Industriestandorte im Tal der oberen Freiberger Mulde von Albrecht,  Helmuth
Von 1999 bis 2001 sind 205 historische Standorte von Gewerbe und Industrie im oberen Tal der Freiberger Mulde zwischen dem Erzgebirge und der Autobahn 4 (Chemnitz-Dresden) industriearchäologisch dokumentiert worden. Die Arbeit haben interdisziplinär zusammengesetzte Gruppen im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen geleistet; geleitet von Professor Helmuth Albrecht, dem Inhaber des Lehrstuhls für Technikgeschichte und Industriearchäologie an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Die öffentlich geförderten Abrissprogramme sowie die Flutkatastrophe im August 2002 haben einen Teil der vorgestellten Objekte bereits vernichtet. Dennoch ist das Ergebnis in mehrfacher Hinsicht erfreulich. In dem Buch steckt "viel drin". Akribisch und ohne Emotionen wird ein wertvoller Extrakt geboten, ein Stück europäischer Industriegeschichte und eine Basisinformation für Vergleiche. Das Wasser der Mulde diente als Antrieb, als Transportweg und als Medium für eine vielseitige Produktion. Im Ergebnis sind ein Drittel der vorgestellten Objekte Holzverarbeiter. Außerdem waren die Nahrungs- und Genussmittelindustrie, die Metallverarbeitung und die Papierherstellung an der Mulde bedeutend – auch Textilfabriken und Chemiebetriebe hat es gegeben. Vollständig mit allen Aggregaten erhalten sind laut Buch unter anderem eine Ölmühle in Lichtenberg, eine Holzschleiferei in Lichtenberg-Weigmannsdorf sowie ein Sägewerk in Mulda. Besonders wertvoll macht die Arbeit, dass sie unabhängig vom jeweiligen Denkmalwert entstand. Denn so wird vieles dargestellt, was sonst "links liegen" bleibt. In dem Buch wird jeder Standort mit Lageplan, Fotos, Quellenangeben und einer kurz gefassten Darstellung der Geschichte der noch vorhandenen Relikte dargestellt. Ein umfangreiches Register erschließt das Ganze. Erfreulich ist der geringe Pries.
Aktualisiert: 2019-01-22
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