Ungesehen und Unerhört. Band 1

Ungesehen und Unerhört. Band 1 von Beyme,  Ingrid von, Roeske,  Thomas
Das zweibändige Werk informiert umfassend über künstlerische Reaktionen auf die Sammlung Prinzhorn, von den Anfängen der Sammlung in den Jahren 1919-1921 bis in die jüngste Zeit. Damit blickt es auf eine wesentliche Linie der zehnjährigen Museumstätigkeit in Heidelberg zurück, die sich von den Ausstellungen 'Expressionismus und Wahnsinn' (2005), 'Surrealismus und Wahnsinn' (2009/2010) und einer Reihe monographischer Kabinett-Ausstellungen bis zur Jubiläumsschau 'Von Kirchner bis heute – Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn' erstreckt. Vorläufer sind außerdem gelegentliche Darbietungen musikalischer Auseinandersetzungen bei Ausstellungseröffnungen oder in eigenen Konzerten. Von den beiden Bänden stellt einer Reaktionen auf dem Gebiet visueller Kunst vor, der andere solche auf literarischem musikalischem Gebiet. Neben guten Abbildungen und detaillierter Dokumentation der Heidelberger Werke und derjenigen, die von ihnen inspiriert wurden, enthalten sie Aufsätze namhafter Kunsthistoriker, Musik-, Literatur- und Kulturwissenschaftler, die auf übergreifende Fragestellungen eingehen und dabei die Werke in kulturgeschichtlichen Kontexten verorten. Der zweite Band wird außerdem auf drei CDs eine Auswahl von Kompositionen aus dem 'Projekt Prinzhorn' des KlangForum Heidelberg vorstellenDas Kompendium wird zweifellos zum Referenztitel werden. Denn die Sammlung Prinzhorn ist nicht nur als eine der ersten und größten Sammlungen von heute so genannter „Outsider Art“ ein wichtiger Indikator für die Rezeption des gesamten Gebietes. Die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts wäre ohne die Sammlung Prinzhorn und ihre Wirkung sicherlich auch anders verlaufen. Band 2 hat die ISBN 9783884234075.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Surrealismus und Wahnsinn

Surrealismus und Wahnsinn von Beyme,  Ingrid von, Brand-Claussen,  Bettina, Bürger,  Peter, Gorsen,  Peter, Roeske,  Thomas, Safarova,  Barbara, Steinlechner,  Gisela, Zürn,  Unica
Die Gruppe um André Breton setzte sich anders mit Anstaltskunst auseinander als etwa die deutschen Expressionisten vor dem Ersten Weltkrieg. Neben nationalen Unterschieden in der Auffassung und Behandlung psychischer Krisen sowie im Wissen einzelner Künstler (z.B. André Bretons und Max Ernsts) über Psychiatrie fällt vor allem die Erfahrung des Irrsinns Weltkrieg ins Gewicht, die bei den späteren Surrealisten nicht nur zu einer Politisierung, sondern auch zu einem grundlegenden Infragestellen von Rationalität und Vernunft führte. Wesentlich radikaler als die Expressionisten nahmen sie die fous zum Vorbild und setzten, was sie von deren Denken, Handeln und Schaffen erfassten, systematisch gegen die traditionelle gesellschaftliche Ordnung ein – als deren exemplarische Vertreter ihnen die Psychiater galten. Man hat von einem Missverständnis gesprochen, die Surrealisten hätten ihre Kritik der bestehenden symbolischen Ordnung irrtümlich mit der persönlich erlebten Krise symbolischer Ordnung bei den psychisch Kranken in eins gesetzt. Diese Sicht verkennt eine bewusst ausgehaltene Spannung der Surrealisten zwischen Vernunft und Wahnsinn. Sie wird auch an deren Haltung gegenüber der „Irrenkunst“ deutlich. Diese erste umfassende Ausstellung zu diesem Thema zeigt anhand von vielen Bildbeispielen und Dokumenten - auch die erste Ausstellung mit Werken aus der Prinzhorn-Sammlung in Paris 1928 wird nachgestellt - die vielfältigen Einfluß der Sammlung Prinzhorn auf den Surrealismus.
Aktualisiert: 2021-10-04
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Dubuffets Liste

Dubuffets Liste von Beyme,  Ingrid von, Brun,  Baptiste, Roeske,  Thomas
Im September 1950 besuchte der französische Maler Jean Dubuffet die Sammlung Prinzhorn in Heidelberg – nur fünf Jahre, nachdem er den Begriff »Art brut« für eine rohe, ungeschliffene, nichtakademische Kunst geprägt hatte. In einer handschriftlichen und später ergänzten maschinengeschriebenen Liste protokollierte und bewertete er die Werke, die er vor Ort gesehen hatte. Die Aufstellung versetzt uns in die Lage, annähernd genau rekonstruieren zu können, welche Werke Dubuffet gesehen hat. Seine Liste orientiert sich an Prinzhorns Publikation Bildnerei der Geisteskranken (1922). Mit seiner Beurteilung versucht er sich allerdings von seinem großen Vorbild Prinzhorn abzusetzen, bei weitem jedoch nicht so abwertend, wie aufgrund seiner retrospektiven Angaben lange Zeit vermutet wurde. Dass seine Einschätzung von Prinzhorns »Meistern« mitunter kritisch, die Bewertung der Sammlung im Großen und Ganzen aber sehr positiv ausfiel, ist ein überraschendes Ergebnis. Die Heidelberger Schau, die vom St. Gallener Museum im Lagerhaus übernommen wird, ermöglicht der kunstgeschichtlichen Forschung erstmals, Dubuffets Vorstellung von »Art brut« anhand von Werken der Sammlung Prinzhorn im historischen Kontext zu konkretisieren. Das war bisher nur am Beispiel von Dubuffets eigener »Collection de l’Art brut« möglich, die sich heute in Lausanne befindet und neben der Sammlung Prinzhorn das international wichtigste Museum für »Outsider Art« darstellt. Mit Textbeiträgen von Ingrid von Beyme, Baptiste Brun und Thomas Röske. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Dubuffets Liste in der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg bis 10. April 2016.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Krieg und Wahnsinn

Krieg und Wahnsinn von Bartz-Hisgen,  Christoph, Beyme,  Ingrid von, Brand-Claussen,  Bettina, Frohoff,  Sonja, Hohnholz,  Sabine, Jagfeld,  Monika, Kappenberg,  Torsten, Lehninger,  Anna, Majer-Bahrke,  Kasja, Noell-Rumpeltes,  Doris, Protte,  Katja, Roeske,  Thomas, Rotzoll,  Maike, Wendt,  Liane
2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal - Zeit, einmal eine ganz andere Sicht auf diese 'Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts' zu wagen. Bislang hat sich die (medizin-)historische Forschung vor allem auf seelisch traumatisierte Soldaten konzentriert. Wie aber nahmen 'zivile' Psychiatriepatienten und -patientinnen das militärisch geprägte deutsche Kaiserreich und den Krieg 1914-1918 wahr? Die Heidelberger Sammlung Prinzhorn, einzigartiger 'Leidschatz der Menschheit', besitzt Tausende von Bildwerken, die Insassen von psychiatrischen Anstalten zwischen 1840 und 1930 geschaffen haben. Im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojekts hat die Sammlung Prinzhorn künstlerische Reaktionen von Psychiatriepatienten und -patientinnen auf Militarismus und Krieg untersucht und eine Auswahl der Arbeiten für eine Ausstellung zusammengestellt. Diese Ausstellung wird erstmals im Militärhistorischen Museum unter dem Titel 'Krieg und Wahnsinn' gezeigt. Diese Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung vom 6. Juni bis 7. September 2014 im Militärhistorischen Museum Dresden und vom 2. Oktober 2014 bis 2. Februar 2015 in der Heidelberger Sammlung Prinzhorn (hier unter dem Titel: 'Uniform und Eigensinn. Militarismus, Weltkrieg und Kunst in der Psychiatrie').
Aktualisiert: 2020-06-26
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Ungesehen und Unerhört. Band 2

Ungesehen und Unerhört. Band 2 von Asmus,  Bernd, Beyme,  Ingrid von, Brisely,  Stuart, Buquet,  Gérard, Coles,  Don, Cortizo,  Carlos, Durieux,  Frédéric, Geissbauer,  Vanadis, Gervasoni,  Stefano, Haas,  Georg Friedrich, Jaecker,  Friedrich, Kalitzke,  Johannes, Kaul,  Matthias, Klimke,  Christoph, Kopp,  Jan, Kresnik,  Johannes, Lewitscharoff,  Sybille, Lohrmann,  Uwe, Maierhof,  Michael, Nied,  Johanne, Osborne,  Nigel, Reudenbach,  Michael, Roeske,  Thomas, Schleiermacher,  Steffen, Schwartz,  Jay, Schwehr,  Cornelius, Siefert,  Philipp-Damian, Stiegler,  Thomas, Thill,  Hans, Tsangaris,  Manos, Walter,  Caspar Johannes
Das zweibändige Werk informiert umfassend über künstlerische Reaktionen auf die Sammlung Prinzhorn, von den Anfängen der Sammlung in den Jahren 1919-1921 bis in die jüngste Zeit. Damit blickt es auf eine wesentliche Linie der zehnjährigen Museumstätigkeit in Heidelberg zurück, die sich von den Ausstellungen 'Expressionismus und Wahnsinn' (2005), 'Surrealismus und Wahnsinn' (2009/2010) und einer Reihe monographischer Kabinett-Ausstellungen bis zur Jubiläumsschau 'Von Kirchner bis heute – Künstler reagieren auf die Sammlung Prinzhorn' erstreckt. Vorläufer sind außerdem gelegentliche Darbietungen musikalischer Auseinandersetzungen bei Ausstellungseröffnungen oder in eigenen Konzerten. Von den beiden Bänden stellt einer Reaktionen auf dem Gebiet visueller Kunst vor, der andere solche auf literarischem musikalischem Gebiet. Neben guten Abbildungen und detaillierter Dokumentation der Heidelberger Werke und derjenigen, die von ihnen inspiriert wurden, enthalten sie Aufsätze namhafter Kunsthistoriker, Musik-, Literatur- und Kulturwissenschaftler, die auf übergreifende Fragestellungen eingehen und dabei die Werke in kulturgeschichtlichen Kontexten verorten. Der zweite Band wird außerdem auf drei CDs eine Auswahl von Kompositionen aus dem 'Projekt Prinzhorn' des KlangForum Heidelberg vorstellen Das Kompendium wird zweifellos zum Referenztitel werden. Denn die Sammlung Prinzhorn ist nicht nur als eine der ersten und größten Sammlungen von heute so genannter „Outsider Art“ ein wichtiger Indikator für die Rezeption des gesamten Gebietes. Die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts wäre ohne die Sammlung Prinzhorn und ihre Wirkung sicherlich auch anders verlaufen. Band 2.
Aktualisiert: 2020-06-26
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