Immer noch Frost

Immer noch Frost von Barth,  Johann, Dreissinger,  Sepp
Frost, Thomas Bernhards erster Roman, zugleich sein erster Skandal, ist in seiner Radikalität heute noch genauso verstörend und faszinierend wie bei seinem Erscheinen vor über einem halben Jahrhundert. Die in diesem Band vereinten Betrachtungen verstehen sich als Versuch einer Annäherung an dieses Phänomen. Mit Thomas Bernhard, Peter Fabjan, Bruno Ganz, Josef Hader, Peter Henisch, Karl Ignaz Hennetmair, Paul Jandl, Wolfgang Liko, Sigrid Löffler, Manfred Mittermayer, Sabine Mitterecker, Herbert Moritz, Thomas Mulitzer, Claus Peymann, Wieland Schmied, Josef Winkler, Carl Zuckmayer u.a.
Aktualisiert: 2019-04-25
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Was reden die Leute

Was reden die Leute von Barth,  Johann, Dreissinger,  Sepp
(Der Maler Strauch in „Frost“) Wer war Thomas Bernhard? Misanthrop oder Gesellschaftsmensch? Zyniker oder warmherzig? Wie erinnern sich die, die ihm nahe kamen, heute? Über 60 Menschen hat Sepp Dreissinger, Fotograf, Filmemacher und Bernhard-Maniac, vor seiner Filmkamera zum Reden gebracht: vom Bruder Peter Fabjan zum Burgschauspieler Gert Voss, vom Ohlsdorfer Nachbar Johann Maxwald zur Hamburger Freundin Ingrid Bülau, vom Suhrkamp-Lektor Raimund Fellinger zum Tierpräparator Alfred Höller. Ein Großteil dieser faszinierend verschiedenartigen Statements ist hier nachzulesen. Nicht wenige ähneln den Tiraden des Sprach- und Redekünstlers und geben noch zwanzig Jahre nach seinem Tod einen lebendigen Nachhall seiner Persönlichkeit. Eingeleitet vom Bernhard-Experten Manfred Mittermayer, setzt sich aus dem vielstimmigen Chor eine Nahaufnahme der „Sphinx von Ohlsdorf“ zusammen, die auch für Liebhaber und Kenner Neues und Überraschendes bereithält.
Aktualisiert: 2021-03-24
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IM KAFFEEHAUS

IM KAFFEEHAUS von Dreissinger,  Sepp
Sepp Dreissinger, IM KAFFEEHAUS, mit Ilse Aichinger • Thomas Bernhard • Barbara Coudenhove-Kalergi • Michael Frank • Elfriede Gerstl • Josef Hader Amir Hawelka • Herta Hawelka • Leopold Hawelka • André Heller • Ernst Jandl • Gert Jonke • Kurt Kalb Ignaz Kirchner • Peter Kubelka • Paulus Manker • Thomas Maurer • Friederike Mayröcker • Robert Menasse Olga Neuwirth • Christine Nöstlinger • Bernhard Paul • Hermes Phettberg • Teddy Podgorski Hanno Pöschl • Christian Reiner • Tex Rubinowitz • Stefanie Sargnagel • Robert Schindel • Franz Schuh Elisabeth T. Spira • Manfred Staub • Anneliese Weidinger • Susanne Widl • Wolf Wondratschek • Joe Zawinul EIN TEXT/BILDBAND MIT 35 GESPRÄCHEN & 130 FOTOGRAFISCHEN PORTRAITS Aufgezeichnet und fotografiert von Sepp Dreissinger
Aktualisiert: 2018-10-09
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MARIA LASSNIG

MARIA LASSNIG von Dreissinger,  Sepp
Maria Lassnig, Grande Dame der österreichischen Malerei, die im Mai 2014 im Alter von 94 Jahren verstarb, wird in dem aufwändig gestalteten Bild- und Textband von Sepp Dreissinger in 30 Gesprächen und ca. 100 Fotos portraitiert. Das bislang unveröff entlichte Material zeigt sehr persönliche Einblicke in das Leben und Denken der solitären Künstlerpersönlichkeit. Neben Maria Lassnig kommen auch ihre Weggefährten wie Arnulf Rainer und Oswald Wiener, sowie ihre Galeristen, Kuratoren, MuseumsdirektorInnen, Sammler, ehemalige Schüler und Modelle zu Wort. Sepp Dreissinger, geboren 1946 in Feldkirch, österreichischer Fotograf, Filmemacher und Autor ist bekannt durch seine eindringlichen Künstlerportraits, vor allem durch die Veröff entlichungen der Bild- und Interviewbände über Thomas Bernhard. 2001 entwickelt er gemeinsam mit Maria Lassnig die Idee für ein dokumentarisches Buch- und Filmprojekt. Die nächsten 13 Jahre besucht er sie regelmäßig in ihren Ateliers in Wien und Kärnten, begleitet sie auf Vernissagen und sie unternehmen gemeinsame Spaziergänge. Er lädt weitere Personen ein mit Maria Lassnig Gespräche für sein Film- und Buchprojekt zu führen. Sepp Dreissinger befragt, fi lmt und fotografi ert neben Maria Lassnig auch Menschen aus ihrem persönlichen & künstlerischen Umfeld. Der Zeitraum der Begegnungen umfasst Maria Lassnigs späten Durchbruch/Wandel vom „ewigen Geheimtipp“ zur gefeierten Weltkünstlerin mit 90 Jahren, aber auch die zunehmende Verzweifl ung angesichts des Alters und bevorstehenden Todes. Der vorliegende Band gibt in Wort & Bild Zeugnis davon. Gespräche mit Maria Lassnig: Sepp Dreissinger, Christian Berger, Michaela Monschein, Heike Schäfer Gesprächspartner von Sepp Dreissinger über Maria Lassnig (alphabetisch): Hilde Absalon Oscar Bronner Valie Export Agnes Husslein-Arco Edelbert Köb Josef Reinhart vlg. Kogler Helmut Klewan Cornelius Kolig Heimo Kuchling Friederike Mayröcker Wolfgang Moser Oswald Oberhuber Hans Ulrich Obrist Peter Pakesch Christian Petzel Hans Werner Poschauko Arnulf Rainer Lisa & Christoph Resch John Sailer Alice Schwarzer Hubert Sielecki Oswald Wiener Gabriele Wimmer Iwan Wirth
Aktualisiert: 2023-03-28
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Von einer Katastrophe in die andere

Von einer Katastrophe in die andere von Casanova,  Nicole, Dreissinger,  Sepp, Eichholz,  Armin, Hofer,  Brigitte, Rambures,  Jean L, Schmidt-Dengler,  Wendelin, Suchy,  Viktor
Thomas Bernhard spricht mit Viktor Suchy, Armin Eichholz, Brigitte Hofer, Nicole Casanova, Erich Böhme/Hellmuth Karasek, Niklas Frank, Jean-Louis de Rambures, Rita Cirio, Peter Mörtenböck, Patrick Guinand, Andreas Müry, Asta Scheib und Conny Bischofsberger/Heinz Sichrovsky. Mit einem Vorwort von Wendelin Schmidt-Dengler und einem Nachruf von Elfriede Jelinek.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Baronkarl

Baronkarl von Dreissinger,  Sepp, Henisch,  Peter
Natürlich hatte ich schon vom Baronkarl gehört gehabt. So viel hatte ich mitbekommen: Dieser Baronkarl war ein Original gewesen. Ein Bezirksoriginal, ja beinahe ein Bezirkspatron. Aber was sollte ich mit so einem anfangen? Ich hatte die Absicht, Peripheriegeschichten zu schreiben. Meine Idee von Peripherie: Eine Gegend der Gegensätze, des Widerspruchs. Ich wohnte nicht weit von dort, ich bekam mit, wie sie die Gegend Stück für Stück wegbaggerten, Stück für Stück einebneten. Wozu schreibt man? Ich wollte etwas davon festhalten. Der Baronkarl also. Paßte der in meine Peripheriegeschichten? Was die Leute von ihm erzählten, waren ja fast Heiligenlegenden. Wirklich: Die Leute. Jeder zweite, den ich auf Geschichten ansprach, kam mir mit dem Baronkarl daher. Eine Zeit lang wehrte ich mich gegen ihn. Aber dann begriff ich, daß (und wie) er zu meinen Peripheriegeschichten gehörte. Die erste Baronkarl-Anekdote spielt allerdings nicht auf dem Laaerberg, sondern in der Gegend des Waldmüllerparks. Dort, in der Hasengasse, hat der Baronkarl sein Stammquartier gehabt. Eine Kommunekiste (so nannte man die von der Gemeinde, damals noch Kommune, Wien aufgestellten Mistkisten). Manche sagen, es habe sich um eine Streusandkiste gehandelt, die wollen ihren Baronkarl rein & fein. In der Hasengasse haben auch meine Großeltern mütterlicherseits gewohnt. Wenn die miteinander stritten, keppelte der Opa tschechisch, und die Oma keifte slowakisch. Was mich betrifft, so bin ich gar kein Ur-Favoritner. Die Bande, die mich einmal beim Durchqueren des Waldmüllerparks überfallen und mit auf den Rücken gedrehtem Arm in ein Gebüsch hinter dem Friedhof geführt hat, muß das bemerkt haben. Die Anekdote geht so: Einmal, als sie noch jung war, erzählt eine heute schon sehr alte Frau, sei sie einkaufen gegangen, da sei ein Sturm aufgekommen. Daß ich meine Großeltern besuchen wollte, interessierte die Brüder, die mich dort hinten einzuschüchtern versuchten, herzlich wenig. Und sie haben probiert, ihren Regenschirm aufzuspannen, denn geregnet habe es auch. Sie schnitten mir mit einem Taschenmesser sämtliche Knöpfe von der Weste und drohten, es werde mir Schlimmeres passieren, wenn ich meinen Freunden aus Margareten nicht sagte, sie sollten sich hier nicht mehr blicken lassen. Aber der Sturm, so die alte Frau, sei recht stark gewesen. Er habe den Schirm immer wieder umgedreht. Ich hab überhaupt keine Freunde in Margareten, sagte ich wahrheitsgemäß. Das hätte ich nicht sagen sollen: sie schlugen mich rechts und links ins Gesicht, bis ich aus Mund und Nase blutete. Wie der Schirm schließlich in einem Zustand gewesen sei, daß man ihn nur mehr habe wegwerfen können. Wie ich schließlich in einem Zustand war, daß ich, von meinen Peinigern endlich losgelassen, ins Gras kotzte. Ich suchte nach einem Hydranten und fand den, an dem der Baronkarl angeblich seine Morgentoilette gemacht hatte. Aber ich will nicht vorgreifen. Die Erzählerin suchte nach einer Kommunekiste. Der Hydrant und die Kiste: einander benachbart. Mist oder Streusand? Ich hatte andere Sorgen. Die Tatasche, daß die alte, damals noch junge Dame, den Schirm dort deponiert haben will, spricht für die erste Version. Die habe den Schirm mit der Spitze voran hinein gesteckt und/aber da habe es heftig aus der Kiste heraus geflucht. U.s.w. Was folgt, ist der starke Auftritt Baronkarl. Der Deckel der Kiste öffnet sich, und einer im schwarzen Anzug steigt heraus. Darunter habe er zwar kein Hemd gehabt, sondern nur ein gestreiftes Ruderleibchen. Aber auf dem Kopf einen steifen Hut und im Knopfloch eine verwelkte Blume. Über die Adjustierung des Baronkarl gibt es voneinander abweichende Aussagen. Über den Hut z. B.: Nie im Leben sei das ein steifer Hut gewesen. Auch von einem schwarzen Anzug könne natürlich keine Rede sein. Was der Baronkarl oben angehabt habe, war ein helles, sagen wir graues, „Listersakko“, nein ein Gabardinetrench. Allerdings sei an seinem Hut (flach, zerquetscht, fett) eine Straußenfeder gesteckt. Und unter dem Arm habe er immer einen zusammengerollten Teppich getragen. Und zwei bis drei Blechgefässe am Hosenstrick. Die Geige nicht zu vergessen, denn ohne Geige ist der Baronkarl gar nicht denkbar. Nein, sagt die alte Frau, an Geige und Teppich könne sie sich nicht erinnern. Für sie war der Anzug außerdem schwarz, egal, was andere Leute reden. Vielleicht sei die Blume im Knopfloch allerdings eine Zwiebelschale gewesen. Denn mit roten Zwiebelschalen, die offenbar jemand zum Abfall geworfen hat, war der Mann, den sie gesehen hat, übersät. Dann ist der Baronkarl zum Hydranten gegangen. (Ja, just zu dem, an dem ich Jahre später mein blaues Auge kühlte). Und hat sich gewaschen und hat sich den Mund gespült. Und dann, auf dem Randstein sitzend, hat er sich mit einem Bartwisch, den er also auch bei sich gehabt haben muß, die Zwiebelschalen vom Revers gebürstet und in einer eigenartig hohen („irgendwie fernen“) Tonart ein Lied gepfiffen.
Aktualisiert: 2021-09-28
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Hauptdarsteller /Selbstdarsteller

Hauptdarsteller /Selbstdarsteller von Artmann,  Hans C, Attersee,  L, Bernhard,  Thomas, Dreissinger,  Sepp, Frank,  Michael, Kos,  Wolfgang, Pils,  Richard
Wie »spielen« sich Künstler? Welche Bilder lassen sie von sich zu? Kann Selbstdarstellung zum Faktor ihrer Wirkung werden? Gehören Gesicht und Körpersprache zum Œuvre? Sepp Dreissingers Fotoportraits von Kulturmenschen werfen solche Fragen auf, gerade weil sie Versuche sind, zärtlicher mit der Außensicht von Besitzern komplexer Innenansichten umzugehen, als dies der Medienalltag erfordert. Dreissinger, der auch Musiker ist, besteht auf Improvisation beim Fotografieren. Seine Bilder sind schnelle, unerwartete Entwürfe während eines unstrukturierten Geplänkels. Manche entstehen zwischen Tür und Angel, andere haben unzählige Anläufe hinter sich. Sepp Dreissinger hat seine Hauptdarsteller nun veranlaßt, die von ihm hergestellten Portraits weiterzudenken, nachzubearbeiten und mit eigenen Ich-Aussagen zu kontrastieren. ( im Vorwort)
Aktualisiert: 2021-05-11
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Die Volksoper Wien

Die Volksoper Wien von Dreissinger,  Sepp, Hochreiter,  Otto, Mentha,  Dominique
Die Volksoper Wien mit ihren jährlich 300 Aufführungen von rund 35 verschiedenen Werken ist ein lebendiger, quirliger Theaterbetrieb für Musical, Operette, Tanz und Oper. Betrieben von Individuen, die ihre Persönlichkeit in die Bühnenarbeit einbringen, die singen, spielen und tanzen mitten im Lärm der Theaterwelt.
Aktualisiert: 2018-11-07
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